112.Kapitel
"Und wie soll ich herausfinden, ob ich mich verwandeln kann?", frage ich Lot gerade heraus.
"Mhh, das weiß ich auch noch nicht. Am besten warten wir, bis Hannah wieder da ist, sie kann es dir bestimmt sagen. Aber jetzt geh wieder zurück und schlaf etwas, denn Morgen wirst du weiter mit Christian trainieren müssen", sagt Lot und verabschiedet mich. Ich gehe sofort zurück zum Haus und stelle erfreut fest, dass das Haus noch steht, und es ruhig im inneren ist. Also haben die beiden sich vertragen.
"Da bist du je endlich wieder Emma", sagt Christian, der ins Wohnzimmer kommt. Auch die Schlafzimmertür öffnet sich und Jo kommt ins Zimmer. Er setzt sich auf die Couch und ich setzte mich neben ihn. Sofort legt er einen Arm um mich und ich lehne mich etwas gegen ihn.
"geht es dir besser?", frage ich Jo.
"ja, vor allem, da du jetzt hier bist", sagt Jo
"Wieso warst du so lange weg, Emma?", fragt mich Christian, und ich merke dass er mir jetzt schon auf die Nerven mit der Fragerei geht.
"Lot wollte mit mir reden", sage ich deswegen nur.
"Und weiter. Was hat sie dir gesagt? Und was ist bei den Untersuchungen raus gekommen?", fragt er mich weiter aus.
"Lot ist mit mir durch das Gebäude gegangen, und dann habe ich denn Mann wieder gerochen. Wir sind zurück und sind mit Hannah erneut dahin gegangen, doch sie konnte ihn erst viel später riechen. Und jetzt könnte es sein, dass ich mich in einen Werwolf verwandeln kann", sage ich genervt. Ich würde so gerne meine Zeit jetzt mit Jo alleine verbringen, denn er sieht immer noch nicht so wirklich fit aus.
"Okay, und ich habe echt nicht gedacht, dass du so gut kämpfen kannst. Es war richtig erstaunlich, wie schnell du denn Mann gebändigt hast. Wir hatten richtig Probleme ihn unter Kontrolle zu halten, doch bei dir sah das so leicht aus, obwohl du heute das erste Mal gekämpft hast. Und beim Training warst du kaum an schwitzen. Ich glaube, dass du eine richtige Kämpferin wirst. ich freue mich jetzt schon, mit dir an einer Site gegen die Werwölfe zu kämpfen", sagt Christian und ich merke, wie Jo sich leicht verkrampft. Bitte nicht dass auch noch. Bestimmt beginnt Jo jetzt gleich wieder rum zu meckern, dass ich nie mit Christian an einer Seite kämpfen werde.
"Sie wird nicht kämpfen", sagt er, wie ich es schon gedacht habe.
"Und ob ich das werde. ich habe Christian versprochen, dass ich mit ihm zusammen unsere Familie aus der Gefangenschafft von den Werwölfen holen werde, und dabei bleibe ich auch. Wenn du willst, kannst du ja auch mitkommen", sage ich leicht wütend, denn ich habe keine Lust darauf, dass er mich die ganze Zeit bevormundet.
"Ist ja schon gut, aber ich glaube ich werde euch nur eine Last sein. ich habe ja gesehen, wie schnell du den Mann von mir weg bekommen hast", sagt Jo versöhnlich.
"Wir werden morgen früh weiter trainieren Emma. Du musst deinen Angriff im Zweikampf optimieren, und wir müssen an deinen Reflexen arbeiten. Wenn du willst kannst du mitkommen Jo", sagt Christian, und ich bin ihm wirklich dankbar, dass er auch Jo anbietet, mit uns zu trainieren.
"Nein danke, aber ich werde morgen erst mal hier bleiben, und mich hinlegen. Mein Kopf pocht immer noch etwas", sagt Jo und ich sehe ihn besorgt an.
"Du hast gesagt, dass es dir gut geht", sage ich und sehe, dass er mich entschuldigen anschaut.
"Mir geht es ja auch bessere als eben", sagt er entschuldigen, doch ich stehe auf und ziehe ihn hinter mir her ins Schlafzimmer, nachdem ich Christian noch eine gute Nacht gewünscht habe. Ich gehe ins Bad und Dusche mich schnell, um dann zu Jo ins Schlafzimmer zu gehen und mich neben ihn ins Bett zu legen.
"Ich liebe dich Emma, doch ich will nicht, dass du in den Kampf gehst. ich möchte nicht, dass du dich in Gefahr bringst", sagt er leise und nimmt mich in den Arm.
"Aber ich will Jo", sage ich.
"Okay, Gute Nacht Liebling", sagt er, und auch ich wünsche ihm noch eine Gute Nacht.
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