110.Kapitel

Zuhause angekommen lege ich Jo auf unser Bett und gehe in die Küche, wo ich erfreut feststelle, dass sich etwas zu Essen im Kühlschrank befindet. ich hole ein Stück Fleisch raus und überlege wie ich es machen soll, doch endscheide mich dafür, mein Schnitzel roh zu essen. Ich lege meins auf einen Teller und lege ein zweites auf einen weiteren Teller, um es in die Mikrowelle zu tun. nachdem das Fleisch durch ist gehe ich mit beiden Tellern zu Jo und ich beginne mein Fleisch zu essen. Es ist so unfassbar lecker, und ich muss sagen, dass ich mich an den Geschmack schon längst gewöhnt habe.

"Wie geht es dir Jo?", frage ich ihn nach einer Zeit, in der ich auch unsere Teller schon weggebracht habe.

"besser. danke, dass du mich gerettet hast. Ich habe gar nicht gewusst, wie stark du doch bist. Und es tut mir so leid, dass ich dir nicht geantwortet habe", sagt er und greift nach meiner Hand.

"Es ist nicht schlimm, immerhin geht es dir gut, und dass ist die Hauptsache", sage ich und gebe ihm einen kleinen Kuss auf den Mund. Wir hören, wie die Haustür auf geht, und sofort springe ich vom Bett und spann mich an, jederzeit zum Angriff bereit. Ich schaue vorsichtig um die Ecke und stelle erleichtert fest, dass nur Christian gefolgt von Lot das Haus betreten haben.

"keine Sorge, Emma, wir sind es nur", sagt Lot und ich werde wieder entspannter.

"Wenn es dir jetzt recht ist, würde ich gerne die paar teste mit dir machen", sagt Lot weiter und ich nicke. Schnell gehe ich in unser Schlafzimmer um mir meine Schuhe noch schnell anzuziehen.

"Wohin gehst du?", fragt Jo mich.

"Mit Lot. Sie will noch ein paar Teste mit mir machen", sage ich und stehe auf. Schnell gebe ich ihm noch einen Kuss auf die Lippen und gehe dann raus.

"Schau bitte ab und zu nach ihm", sage ich noch zu Christian und folge dann Lot nach draußen. Schnell rennen wir in das Gebäude, in dem sich auch Alex Büro befindet. Doch wir gehen nicht in das Krankenzimmer, so wie ich es vermutet hätte, sondern gehen weiter. Plötzlich nehme ich wieder diesen leckeren Geschmack wahr und halte sofort inne.

"Was ist los Emma?", fragt mich Lot.

"Ich rieche schon wieder so eine Gestalt. Sie riecht genauso wie der Mann von eben", sage ich und schaue zu Lot. Sie schaut mich mit großen Augen an.

"Wir haben ihn in einen Kerker gesperrt, doch der ist über hundert Meter tief in der Erde, und auch noch einige Kilometer entfernt", sagt sie beunruhigend.

"Vielleicht bilde ich es mir ja auch nur ein", sage ich und will weiter gehen. bestimmt werde ich nur Paranoid, wegen dem was gerade eben mit Jo geschehen ist.

"Nein, Emma, wirst du bestimmt nicht. Komm, lass uns weiter gehen", sagt sie, und wir setzten uns wieder in Bewegung. Der Duft kommt immer näher, ist gleichzeitig aber auch noch so weit von mir entfernt.

"Emma, riechst du es immer noch?", fragt Lot mich auf einmal.

"ja. Es ist intensiver geworden, doch auch ist der Duft noch weit weg", sage ich ihr.

"okay, wir werden jetzt wieder zurück in Alexs Büro gehen. Da ist Hannah. Sie wird uns helfen, mehr über dich heraus zu finden", sagt Lot und wir drehen um und gehen den ganzen Weg wieder zurück. Ich mache die Bürotür auf und sehe Hannah. Tief hohle ich Luft, um ihren Geruch ein zu ziehen. Es riecht leicht nach Hund, doch mehr kann ich nicht wahrnehmen.

"Du riechst so anders", sage ich leise, und bekomme gar nicht wirklich mit, dass ich es gesagt habe.

"Auch schön dich wieder zu sehen, Emma", begrüßt mich Hannah.

"Wie meinst du das, Emma? Wie riecht sie anders?", mischt sich Lot ein.

"Hannah riecht ein wenig nach Hund, doch sonst ganz normal, wie eine mir gleichgesinnte. Der Mann jedoch riecht so lecker, dass ich ihn am liebsten sofort verspeisen würde", sage ich und schaue Hannah dabei entschuldigend an.

"Dieser Geruch ist normal, doch für mich riecht der Mann auch so", sagt Lot verwirrt.

"Darf ich zu dem Mann?", fragt Hannah.

"Wieso?", fragt Lot hingegen.

"Weil ich gehört habe, dass die Abtrünnige von unserer Art ihren Geruch verändern und wir somit auf sie Fixiert sind, bis sie sich verwandeln. Ich möchte ihn deswegen auch riechen", sagt sie. Lot scheint darüber nach zu denken, nickt aber kurze Zeit später, und erneut machen wir uns auf den Weg zu den Kerkern.

Danke, dass ihr mir so viele Vorschläge geschickt habt. Ich habe auch schon angefangen ein neues Buch zu eröffnen. Natürlich werde ich diese hier weiterschreiben und nicht aufhören. Wenn ihr also Horror Geschichten vertragt zu lesen, würde ich mich auf jeden Fall freuen, wenn ihr mal vorbeischaut.



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