Kapitel 27. Violett
Wie immer, wenn Alex mit mir durch seine Schatten trat, erschauderte ich kurz. Doch den Kuss unterbrach ich deswegen nicht.
›Das, was ich geantwortet hatte, war die Wahrheit. Das Alex mich beschützen wollte, gefiel mir. Erst war ich geschockt, dass er seinen Ex-Freund, Sam, einfach so auslöschte. Doch die Tatsache, dass er das für mich tat, damit mir nichts passierte, gefiel mir. Er gefiel mir.‹
Meine Arme um seine gut geformten breiten Schultern gelegt, drückte ich mich noch stärker an ihn heran. Ich küsste ihn mit einer Mischung aus Leidenschaft und Lust. Der Sternenhimmel mit einzelnen kleinen Wolken, die an uns vorbeizogen, verschönerten diesen Moment.
Und das schlechte Gewissen, dass gerade ein Vampir vor meinen Augen brutal getötet wurde, verschwand. ›vielleicht stimmte etwas nicht mit mir, dass es mir egal war. Vielleicht aber auch lag es daran, dass es ein Vampir war und kein Mensch.‹
Als mir wieder einfiel, dass Alex jedes Wort meiner Gedanken hören konnte, löste ich mich von ihm und sah in seine türkisen Augen. »Hör auf, so zu grinsen, und verschwinde aus meinem Kopf. Das ist einfach unfair, ich höre deine Gedanken ja auch nur, wenn du es mir erlaubst.« sagte ich und versucht, beleidigt zu klingen.
Wir waren eng ineinander verschlungen und nicht einmal ein Blatt Papier würde noch zwischen uns passen. Es war erregend und schön zugleich. ›Ich mochte es, wenn er mich an sich drückte und seinen Besitzanspruch zeigte. Ich fühlte mich immer öfter sicher und geborgen in seinen Armen, wie bei Mietzi.‹
Meine Augen weiteten sich und ich schüttelte den Kopf.
›Vergiss was ich gesagt habe, und hör auf zuzuhören.‹ ermahnte ich ihn gedanklich und sah ihn schmollend an. Mein Herz schlug nun noch schneller als zuvor schon und ich sah ihn immer wieder an, bevor ich dann, doch wo anders hinsah. Mein Gesicht wurde röter. ›Es ist so peinlich.‹
Er lachte leise und raunte an meine Lippen. »Du solltest lernen, deine Gedanken zu kontrollieren, Luna mea. Ansonsten wird das eine sehr amüsante und spannende Reise für mich.«
»G...Geht es dir denn gut? Sam hat dir ja trotzdem mal etwas bedeutet.« fragte ich vorsichtig nach und weil ich damit das Thema wechseln wollte.
Alex legte den Kopf schief. »Wenn man so alt ist wie ich, lernt man, Vergangenes ruhen zu lassen und nicht daran festzuhalten«, erklärte er und küsste meinen Hals.
›Ich habe Sam nicht umsonst verlassen. Du wärst nicht die erste Person, die seine Eifersucht spüren würde.‹
»Ich bin der König, kleiner Mensch. Ich kann es mir nicht erlauben, sentimental zu sein oder an Dingen festzuhalten, die mir nichts mehr bedeuten.«
Ich neigte meinen Kopf zur Seite, damit er besser an meinen Hals kam.
›Nichts mehr bedeuten.‹ wiederholte ich seine Worte und sah hoch in den Sternenhimmel. »Das ist wohl ein normales Denken, wenn man ein langes Leben hat«, merkte ich nur an und unterdrückte meine Gedanken.
Alex löste die Lippen von mir und nahm etwas Abstand. Sein Blick wirkte verstimmt. »Reden wir, oder beschäftigen wir uns mit andern Dingen? Denn ich würde jetzt wirklich lieber anfangen, dich zu verführen, Luna mea.«
Mein Blick glitt von den Sternen zu ihm. »Verführen? Glaubst du, das schaffst du?« fragte ich schmunzelnd und entschied mich, das Thema sein zu lassen. Was brachte es über einen toten Vampir nachzudenken.
Nun zuckte sein Mundwinkel. »Ich hab' es schon geschafft, denkst du nicht?« Seine Finger strichen über meine Beine. »Oder gibt es einen Grund, warum du dich an mich klammerst, außer dass du mich spüren willst?«
»Ja, das letzte Mal. Heißt aber nicht, dass du es auch dieses Mal schaffst.« gab ich zurück und wollte ihn damit etwas ärgern und anspornen. »Vielleicht möchte ich ja nur deine Nähe genießen, so lange ich dir noch etwas bedeute.« antwortete ich .
Sein Blick traf meinen. »Warum denkst du, mir läge etwas an dir?«
»Wieso sollte es dich denn sonst interessieren, ob mich Sam umbringt oder nicht?«
Langsam hob er die Hand und zog mein Oberteil aus der Hose. Sacht glitten seinen Finger unter den Stoff und strichen meine Seite entlang, bis seine Knöchel die Unterseite meines Busens streiften.
›Ich weiß nicht. Sag du es mir, mein Mond‹
Eine Gänsehaut durchfuhr mich und ich blickte Alex in die Augen.
›Du magst mich.‹ dachte ich mutig und eine leichte Brise erreicht uns. Sie ließ meine einzelnen, aus dem Zopf hängenden, weiß-grauen Strähnen tanzen, wie auch Alex kurzes schwarzes Haar. Seine hellen Augen leuchteten in der Dunkelheit und sahen gefährlich und wunderschön zugleich aus.
»Du bist dir deiner sehr sicher, hm?« Er neigte sich vor und zog mir das Oberteil aus.
»Nein, eigentlich nicht. Ich denke, ich bedeute dir etwas. Jetzt. In diesem Moment. Aber-« ich sah ihn mit ernstem Blick an. »Vielleicht sieht es morgen schon wieder ganz anders aus. Bei einer Sache bin ich mir aber ganz sicher.« Ich hob meine Hände und begann sein Hemd aufzuknöpfen. »Das du mich nach unseren 5 Jahren nicht vermissen wirst.«
Seine Aufmerksamkeit folgte meinen Fingern und erst als ich jeden Knopf geöffnet, und sein Hemd aus der Hose gezogen hatte, sah er auf. Sein Blick huschte über meinen schmalen Körper, blieb an meinem weißen Spitzen BH hängen und fixierte dann meine Augen.
»Du irrst dich«, sagte Alex mit seinem üblichen Akzent, der mir jedes Mal aufs Neue eine angenehme Gänsehaut bescherte.
Meine Augen fixierten ihn, während meine Finger seinen definierten und viel zu attraktiven Oberkörper entlang wanderten. Ich berührte jeden Bauchmuskel und fragte: »Weshalb?«
Er erschauert, ohne eine Miene zu verziehen, und ignorierte meine Frage schlichtweg mit erhobenem Haupt.
›Zieh deinen BH aus‹, flüsterte er in meinem Kopf. ›Zeig dich mir‹
Er ließ mich runter und ich trat einen Schritt zurück und öffnete meinen BH, genauso wie er es wünschte. Es dauerte nur Sekunden, da fiel das Stück Stoff zu Boden und offenbarten meinen kleinen runden Brüste. Ich verglich sie immer mit Äpfeln, weil sie genauso groß und geformt waren. ›Alex.‹ dachte ich an seinen Namen.
Alex leckte sich die Lippen. »Die Hose. Alles, Luna mea«, forderte er heißer. »Ich will alles von dir sehen.«
»Und was, wenn ich alles von dir sehen will. Ein Kleidungsstück für das jeweils andere.« forderte ich zurück und nickte auf seine Hose.
Sein Mundwinkel hob sich und er trat einen Schritt zurück. »Eine Blutsklavin, die einem König etwas befielt?«
›Endlich spielst du mit, Luna mea.‹
Alex hob die Hand und löste seinen Gürtel. Das dunkle Leder landete klirrend auf dem Boden.
»Ich würde euch niemals etwas befielen. Ich fordere euch schlichtweg heraus.« erwiderte ich zurück und grinste. ›Warum solltest nur du etwas zum angucken haben.‹ meine Augen folgten seinem Gürtel und ich leckte mir über meine vollen Lippen.
›Öffne deine Hose.‹
»Mein König.«
Seine Lider zogen sich zusammen. »Mein Gürtel ist ebenso ein Kleidungsstück, wie dein BH. Du bist dran«, sagte er verspielt. »Außerdem ist eine Forderung nichts anderes als ein Befehl, kleiner Mensch.«
›Arschloch.‹ ließ ich ihn hören, seufzte aber und begann meine Hose zu öffnen. Meine Apfelgroßen Brüste wackelten bei meinem tun und als ich mich vor beugte, um die Hose gänzlich auszuziehen, sah ich Alex direkt in die Augen.
»Einer Forderung kannst du widersprechen. Einem Befehl nicht.« erklärte ich und erhob mich mit einer gewissen Eleganz. Nun stand ich nur noch mit einem hüfthohen Höschen da, dass hintenherum nur die halben Arschbacken bedeckte. ›Hose aus, Alex.‹ ließ ich ihn meine Stimme hören und kurz darauf auch ein kichern .
Alex hob das Kinn. »Nun, wenn du überzeugt bist, dass es sich unterscheidet, dann hier ein Befehl von deinem König«, raunte er. »Zieh du sie mir aus.«
Mein Lächeln verschwand und ich schluckte. Dann nickte ich und verringerte den Abstand wieder zwischen uns. Mit ernstem Blick sah ich auf seine Hose. Seine Härte zeichnete sich auf seiner Hose ab und plötzlich begann mein Herz schneller zu schlagen. Ich legte meine Finger an sein Hosenbund und begann diese zu öffnen. Dann ging ich auf die Knie und zog ihm die Hose aus. Meine Augen starrten auf seine Boxershorts. ›Groß.‹
Wieder zuckten seine Mundwinkel. »Ich weiß.« Dann verschwand aber auch sein Lächeln und als er die Hand hob und sie an meine Wange legte, erklärte er: »Stell dir vor, in deinem Geist ist ein Fenster. Und nur wenn du willst, dass ein Gedanke bei mir ankommt, öffnest du es und lässt die Worte raus.«
Ich sah zu ihm hoch. »Ich kann das also kontrollieren?« fragte ich überrascht. »Kannst du dann wirklich nicht mehr in meinen Kopf schauen?«
Sein Daumen strich über meine Unterlippe. »Ich bin, 373 Jahre alt. Ich kann alles, wenn ich es will.« Er schob die Fingerkuppe in meinen Mund und sah mich hungrig an. »Aber wenn du es willst, werde ich deine Grenzen respektieren, wenn es mir möglich ist.«
›Wieso tat er das?‹
Meine Zunge berührte seine Fingerkuppe und nahm natürlich diesen Rat an und stellte mir vor, wie ein Fenster in meinem Geist entstand. »Danke.« nuschelte ich immer noch mit dem Fingerkuppe in meinem Mund und vor ihm kniend. Meine Hände hoben sich und ich umfasst seine Boxershorts.
Er nickte. »Sieh es als Entschädigung dafür, dass ich dich als Köder genutzt habe.« Seine Augen glommen auf und seine Härte zuckte in der Hose. »Luna mea, wie weit bist du vor mir schon gegangen? Was kannst du an Erfahrung mitbringen?«
Ich überlegte und strengte mich besonders an, dass das Fenster in meinem Kopf Felsenfest stand. »Ich habe schon einmal jemanden geküsst. Und ein Film geschaut, bei dem es heiß herging.« antwortete ich immer noch nuschelnd und biss ihm verspielt in seine Fingerkuppe.
Er zeigte lächelnd die Zähne. »Heiß herging?« Ein leises Lachen entkam ihm, als er mich lüstern ansah. »Und was ist passiert? In dem Film?«
›So unschuldig. Dieser Mensch ist noch ein halbes Kind.‹
Ich drückte seine Fingerkuppe mit meiner Zunge aus meinem Mund und sah ihn kurz überrascht an. Hatte er mit Absicht mich diese Gedanken hören lassen oder ausversehen? Nein, Alex würde niemals etwas ausversehen machen. »Also erstmal bin ich kein halbes Kind. Ich bin schon erwachsen.« stellte ich klar. »Und in dem Film kniete die Frau vor dem Mann genauso. Sie nahm seine Boxershorts und zog sie aus. Genauso.« erzählte ich und tat dasselbe. Seine Härte sprang mir halb ins Gesicht und ich zog scharf die Luft ein. ›Okay, im Film war der nicht so groß.‹ schlüpften einzelne Worte doch wieder aus dem Gedanken-Fenster.
Ich schüttelte innerlich den Kopf und trat das Fenster gedanklich wieder zu. Ich nahm seine Länge mutig in meine Hand und sah zurück zu Alex hoch. »Und dann tat sie das hier, bevor sie Sex hatten.« und damit ließ ich ihm nicht viel Zeit, da öffnete ich schon meine Lippen und nahm sein Glied in meinen Mund.
Seine Augen weiteten sich, eine winzige Sekunde. Dann setzte er seinen mir ja schon bekannten Schlafzimmerblick auf. »Du«, schnurrte er, »bist gerade 18 Jahre. Für MICH bist du mehr Kind als Frau. Auch wenn das, was du hier versuchst, mehr als erwachsen ist.«
Ich ließ von seiner Härte ab und sah ihn ernst an. »Ich kann nichts dafür, dass du ein alter Sack bist. Und jetzt zeige ich dir mal, was ich in diesem Film gelernt habe.« sagte ich stolz und begann Alex einen zu lutschen. Zumindest versuchte ich es. Die Frau im Film hatte das auch so getan. Sie war näher gerückt, wie ich. Hatte ihn tief in den Mund genommen und.... Ich würgte, drehte mich weg und hustete.
Ich wäre fast erstickt!
Er lachte leise und packte meine Haare etwas fordernder. Sein Brustkorb hob und senkte sich schneller, und stand so im Gegensatz zu seiner ruhigen Stimme. »Ist das in deinem kleinen Porno auch passiert?«
»Das war ein Film. Ich würde nie ein Porno gucken.« sagte ich mit rotem Kopf und atmete tief ein. Mein Blick traf seinen. »Ich kann das.«
»Ein Film, in dem das gezeigt wird, ist ein Porno, Luna mea«, meinte er immer noch amüsiert, zog mich jedoch auf die Beine. Während er das tat, verschlangen seine Schatten meinen Slip und er legte uns letztlich so auf das moosbewachsene Dach, dass ich auf der Seite gedreht vor ihm lag. Wolken schoben sich vor den Mond und verdunkelten die um uns herum Welt kurz.
Alex griff um mich herum und brachte seine Finger zwischen meine Beine. »Ich werde dir von jetzt an zeigen, wie ich es mag. Ich werde dir immer sagen, was du zu tun hast«, raunte er leise und massierte meine feuchte Mitte. Seine andere Hand rutschte um mich herum und griff meine Brust, während er Küsse auf meinen Hals drückte und daran leckte. »Du musst nur zuhören. Sage ich: Schneller, Luna mea, wirst du schneller. Ich sage, langsam, du wirst langsamer. Verstanden?«
Aber der Typ hat damals gesagt, das wäre ein Film gewesen?! Hatte er mich reingelegt?
Ich stöhnte und schaffte es, nicht mehr weiter darüber nachzudenken. Ich neigte den Kopf und genoss seine Küsse. »Verstanden.« keuchte ich und öffnete meine Beine noch ein Stück. »Aber was ist mit mir?« fragte ich lustvoll und drückte mein Hintern an seine Härte.
Er gurrte leise. »Was soll mit dir sein?«
»Willst du denn nicht wissen, was ich mag?« fragte ich, was dumm war, da ich es selbst noch nicht wusste. »Oder wirst du mich ab jetzt nur noch für dein Vergnügen benutzen?« mein Kopf zu ihm drehend, blickte ich zu ihm hoch. Wir waren uns so nahe und ich wirkte so klein neben ihm. Seine großen Hände lagen auf meinem schmalen Körper und sein breiter, gutgebauter Körper nahm mich vollständig ein.
Er legte seine Lippen auf meine und küsste mich, als er die Finger vorsichtig in mich schob. »Hattest du keinen Spaß, als ich dich hatte? Denn wenn das so wäre, muss ich dir zugestehen, dass du eine verdammt gute Schauspielerin wärst.« Er beugte mit seinen Kopf meinen Hals und biss hinein. Alex injizierte ein wenig seines Giftes, als er einen Schluck trank.
»Doch.« stöhnte ich sofort auf, als er mich biss und ich auf einmal wieder diese Erregung spürte. »Es hat mir gefallen. Sehr sogar.« gab ich sinnlich zu und leckte über meine Lippen, während er trank, schmeckte ich Alex auf meinen Lippen.
Er hob mein Bein an und setzte seine Erektion an meinem Eingang an, während er weiter mein Blut nahm. Langsam, fast zu langsam schob er sich in mich. Alex stöhnte beim Trinken und zog sich wieder zurück. Immer wieder wiederholte er es, ohne je ganz in mir zu versinken.
›Wie lange brauchst du wohl, bis du flehen wirst, mich ganz zu spüren?‹
›Wie meinst du das? Wirst du mich denn dich nicht mehr ganz spüren lassen?‹ fragte ich gedanklich zurück und wieder hatte ich das Gefühl vor Lust zu explodieren. Ich war feucht und willig. Ob es nun an seinem Biss lag, oder, dass ich ihn wollte.
Eins stand klar, es war so viel besser als in diesem blöden Film.
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