Wieder Frei

„Fertig”, sagte ich und klappte das Buch zu, welches ich bis eben gelesen hatte. Es war schön mein fünftes Buch. Ich machte nochmal die Augen zu und versuchte zu schlafen, doch ziemlich schnell merkte ich, dass das nichts bringe. Also holte ich mein Handy raus und schaute, ob ich Nachrichten bekomme hatte und, tatsächlich, ich hatte eine Nachricht von Derek bekommen.
D: Na Süße❤️, wie geht's dir?
I: Mir geht es gut, danke der Nachfrage💕
D: Freue mich schon dich wieder zu sehen🌹
I: Ich auch. Muss Schluss machen, bye💋
D: Bye💗
Da kam auch schon eine Krankenschwester ins Zimmer. „Hallo, ich habe gute Neuigkeiten. Du bist entlassen. Du kannst jetzt deine Sachen packen und gehen.” „Das klingt, ja, wie als wäre ich im Gefängnis”,murmelte ich, als die Krankenschwester weg war. Schnell packte ich meine Sachen und rief Maya an. „Ja?”, kam es aus dem Hörer. „Hi hier ist Jennifer. Könntest du mich vielleicht abholen?” „Klar, bin gleich da!” Dann legte sie auf. Eine viertel Stunde später kam sie auch schon. „Endlich wieder frei”, sagte ich zu ihr. „Du kilngst ja, wie als wärst du im Gefängnis gewesen.” Ich schaute sie an. Wir fingen gleichzeitig an zu lachen. Wir fuhren zum Versteck. Der komische Kerl namens Jason stand immer noch, oder schon wieder hinter der Tür. Schnell gingen wir hinein. Unten im Keller waren Stimmen zu hören. Sie vetstummten, als ich hinunter kam. „Entschuldigung”, versuchte ich eine Ansprache anzufangen, „Entschuldigung!”, rief ich lauter, als keiner hinhörte. „Entschuldigung!”, entfuhr es mir. Schlagartig drehten sich alle zu mir um. „Geht doch. Vielleicht wisst ihr ja nicht, warum ich nicht da war. Ich wurde vergiftet!” Manche hielten den Atem an, andere lachten ungläubig. „Vom anderen Clan. Deshalb möchte ich ich hier und heute einen Plan machen, um den anderen Clan zu vertreiben. Ich babe auch schon eine Idee. Wir müssen sie überraschen, am besten am Tag. Wir sollten sie hinaus locken, aber aufpassen, dass keiner oder wenige sterben. Wir verscheuchen sie. Hat jemand Einwände?” Ich glaube, einer wollte sich melden, doch er zog schnell seine Hand wieder nach unten. Er sah verängstigt aus. Hinten an der Wand war ein Spiegel. Ich sah hinein und wusste warum. Ich habe, ohne es zu wissen, rote Augen bekommen. Aber diesmal waren sie nicht so wie sonst. Sonst sind sie Blutrot, doch nun waren sie in einem leuchtenden Rotton.
„Gute Ansprache”, sagte Maya, als wir alleine waren. Ihre Stimme klang vorsichtig. „Danke... Habe ich immer noch rote Augen?” „Jap.” „Scheiße warum geht das nicht weg?” „Keine Ahnung”, sagte sie schulterzuckend. „Jennifer!”, rief jemand, es war Derek. Er kam zu uns und wollte mich umarmen, wich aber zurück, als er meine Augen sah. „Ist es noch nicht zurück gegangen?”, fragte er. „Nope.”
Auf dem Weg nach Hause war es schon spät. Derek ist bei seiner Schwester geblieben. „Weißt du, was mich wundert? Es gab seit langem keinen Mord mit Blutverlust. Nicht, dass ich mich beschweren möchte, aber es ist seltsam. Vielleicht haben sie es endlich gelernt. Sie machen das ja anscheinend auch noch nicht so lange, wie wurden ja vor noch nicht allzu langer Zeit zum ersten Mord gerufen.” „Also”, begann Maya, „Warum es seit langem keinen Mord dazu mehr gibt weiß ich auch nicht. Aber der Clan lebt noch nicht lange hier. Er wurde aus seiner Stadt vertrieben, von Vampirjägern. Sie haben sich hier angesiedelt, in der Hoffnung, dass sie hier besser leben können, aber das ist unsere Stadt und wir haben sie zu lange mit ihnen geteilt.” Den Rest der Fahrt verarbeitete ich das, was Maya gesagt hatte. Zu Hause stand Emily im Wohnzimmer, Tränen liefen über das Gesicht. „Wo ward ihr schon wieder? Warum seid ihr immer so lange weg. Das seid ihr sonst nie!”, weinte sie. Maya wollte sie umarmen, doch sie sich zurück. „Es ist so...”, versuchte es Maya. Man sah ihr an, dass sie nach einer Antwort suchte. „Wie arbeiten gerade an einem harten Fall”, sagte ich dann. Maya sah mich dankbar an. „Okay”, schniefte Emily und ging in ihr Zimmer. „Die Arme”, sagte ich. „Ich weiß, aber ich kann ihr nicht sagen, dass wir Vampire sind. Das wäre zu gefährlich.” Ich hörte, wie etwas zerbrach. Emily stand hinter uns. Ihr war ein Glas heruntergefallen und sie schaute uns verstört an. „Stimmt das?”, fragte sie. Wir gaben keine Antwort. „STIMMT DAS???”, schrie sie nun, „STIMMT DAS, DASS IHR VAMPIRE SEID?” „Ja, verdammt, ja. Jetzt beruhigt Dich.” Noch verstörter schaute sie uns an. Ihr Blick wurde dann plötzlich zu ängstlich. Schöne rannte sie aus der Tür hinaus ins Freie. „Warte, Emily, warte!”, schrie Maya, doch da war sie schon weg. „Verdammt”, murmelte sie, „Verdammte Scheiße!” Ich kam zu ihr und umarmte sie. „Das wird schon wieder. Irgendwann hätte sie es so oder so erfahren müssen.” Maya brach in Tränen aus.

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