Anruf in der Nacht

Am nächsten Morgen ging ich wieder zu unserer WG. Von Maya hörte mein leise, wie sie weinte. Ich klopfte an ihrem Zimmer und kam rein. „Hey, wie geht es dir?”, fragte ich leise. Sie antwortete nicht. Überall in ihrem Zimmer lagen Taschentücher. Sie saß auf ihrem Bett und schaute sich ein Fotoalbum an. Leise setzte ich mich zu ihr. „Schau mal, da war ich 6 Jahre alt und würde gerade eingeschult. Meine Schwester hatte darauf bestanden sich alleine hübsch zu machen. Sie hatte ein knallpinkes Kleid mit einer rotleuchtenden Leggins an. Auch wollte sie sich schminken. Ihr Gesicht war beschmiert mit Schninksachen, sie sah aus, wie ein Clown. Ich wollte unbedingt ein Foto mit ihr. Als wir in der Schule waren, haben alle komisch geguckt wegen ihr, also habe ich die Schninksachen meiner Mom genommen und mich auch so geschminkt. Seit dem waren wir die Clownsschwestern.” Eine Träne fiel auf das Bild, wo zwei Mädchen standen, eines mir einer Schultüte. Maya klappte das Album zu und stand auf. Sie ging hinaus. Ich folgte ihr. Sie ging in die Küche und und machte den Kühlschrank auf. Seit dem ich ein Vampir war, hatte sie das Innere unseres Kühlschranks nicht wirklicb verändert. Maya hat einen Kühlschrank in ihrem Zimmer, wo Blutbeutel waren. Aber in einem Geheimfach waren ein paar Tüten. Sie holte sich eine Tüte raus und ging auf die Couch. „Wenn ich mich nicht mit Alkohol betrinken kann, dann tu ich das eben mit Blut”, sagte sie und trank die Türe leer. „Bitte übertreibe es nicht.”,sagte ich, „Ich fahre zum Versteck, kommst du mit?” „Nein.” Also fuhr ich alleine. Dort angekommen stand Jason schon wieder an der Tür. Zum Glück konnte ich das Passwort langsam. Unten im Keller besprechen wir noch den Plan.

(Personensichtwechsel. Jetzt aus Emily's Sicht)

„Ruhf sie doch endlich an!”, rief meine Freundin Annabelle, als sie von ihrem Tanztraining wiederkam. „Nein”, murmelte ich und holte mir einen Apfel aus der Küche. „Was hat sie denn so schlimmes gemacht?” „Wir haben uns einfach gestritten. Ich hatte kein Bock mehr darauf und bin abgehauen.” „Das glaube ich dir nicht. Du hast dich nicht um zum ersten Mal mir ihr gestritten, aber es ist das erste Mal, dass du deswegen abgehauen bist.” „Ach, glaub doch was du willst.” Mein Handy klingelte. Es war mein Freund. „Wo bist du? Was ist passiert? Warum nimmst du erst jetzt ab? Warum war deine Schwester bei mir? Was hast du angestellt, dass sie so am Boden zerstört ist?” „Alter, chill mal. Ich bin bei Annabelle. Ich habe mich nur mit ihr gezankt und bin abgehauen. Sie sucht mich jetzt, weil es ihr Leid tut. Hier war sie auch schon.”„Wieso versteckt du dich vor ihr. Sie ist tottraurig. Du solltest dich bei ihr melden.” „Ja, mach ich.” „Das wäre das Beste, was du jetzt tun könntest. Ich muss Schluss machen, tschau!”„Bye!” Dann kam auch schon eine SMS von Aria.
A: Wo bist du? Deine Schwester macht sich Sorgen.
I: Ich weiß. Ich bin bei Annabelle.
A: Was ist denn passiert?
I: 🙄 Gestritten. Du bist schon die dritte, die das fragt.
A: Sorry wusste ich nicht.

Ich machte mein Handy aus und legte es weg. „Du kannst nicht ewig bei mir bleiben, das ist dir klar, oder?”, sagte Annabelle zu mir. „Ja, ich weiß.” Ich sah aus dem Fenster. Die Sonne ging unter. „Bock auf einen Film?”, fragte sie mich. „Klar”, murmelte ich und setze mich auf die Couch.
Als der Film fertig war, ging ich ins Gästezimmer, dort schlief ich. Ich machte mich Bettfertig. Da kam Annabelle rein. „Es klingt vielleicht blöd, aber du musst aus dem Gästezimmer raus. Meine Eltern sind plötzlich zu Besuch und haben sonst keine Übernachtungsmöglichkeiten.” Genervt und ein bisschen traurig zog ich mich wieder an und ging hinaus. Ich überlegte, wo ich jetzt am Besten hin sollte. „Am nähesten ist nur unsere WG”, nuschelte ich zu mir. Also bliebir nichts anderes übrig, als dorthin zu laufen.
Ich brauchte nur noch eine Kreuzung zu überqueren, die Straße entlang laufen, am Ende Rechts abbiegen und dann wäre ich auch schon da. Bei der Kreuzung gab es eine Ampel, die aber aus war. Ich ging über die Kreuzung, doch sie war groß als fast in der Mitte war, kam ein Auto. Es fuhr sehr schnell und fuhr auf mich zu. Ich versuchte mich zu beeilen, doch vor lauter Hetze fiel ich hin. Ich bekam Panik, als das Auto nicht langsamer fuhr. Es fuhr sogar schnelle, immer noch auf mich zu. Ich wollte mich aufrappeln, doch da wurde ich schon umgefahren. Ich merkte einen stechenden Schmerz in den Beinen, dann wurde ich bewusstlos.

(Personensichtwechsel. Jetzt wieder normal aus Jennifer's Sicht)

Es war jetzt 23h30. Ich lag in meinem Bett und las. Ich wollte mich gerade zum Schlafen hinlegen, als ich einen Schrei hörte. Schnell wie der Wind raste ich zu Maya. Sie hatte ihr Handy in der Hand und weinte. Ich kam zu ihr. „Was ist los?”, fragte ich. „Es... Es geht um... Emily. Sie ist im Krankenhaus. Sie wurde überfahren. Sie hat höchstwahrscheinlich gebrochene Beine und eingequetste Lungenflügel mir Atemnot. Sie ist on der Notaufnahme.” „Wir fahren sofort hin”, sagte ich und zog mit nach draußen ins Auto.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top