Was nun?
Hallo, meine Lieben
Also mir gehen die Ideen aus, was ich sonst noch alles schreiben könnte, also mache ich einen kleinen Zeitsprung, damit es wieder spannender wird.
Sicher sehnt ihr euch nach den ersehnten Kampf, nicht wahr?
Also wird er früher stattfinden als ursprünglich geplant
LG Lila Moon
Einige Tage später, Sicht Legolas:
"Das machst du gut", motivierten wir Stefan, der es alleine wieder hinbekam, nach draußen zu gehen. Die Wunde auf seiner Brust war gut verheilt, aber viel tun konnte er noch nicht. Luin riet ihn davon ab, sein Training wieder aufzunehmen, weil sonst die Wunde sich wieder öfnen könnte. Die Wunde war oberflächlich geschlossen, aber die Gefahr bestand noch, dass sie sich wieder öffnen könnte. So hatte Stefan den Vorschlag gemacht, dass er, damit er nicht immerzu liegen und sitzen musste, ein bisschen spazieren zu gehen, damit er zumindest Bewegung bekam.
"Ich bin einfach nur froh, wieder aus den Bett raus zu kommen", lachte er, froh darüber, dass er nicht mehr immerzu liegen musste. "Ihr könnt nicht glauben, wie langweilig es im Bett ist."
"Aber ich denke, dir war nie wirklich langweilig gewesen, nicht wahr?", wurde meine Liebste frech und ihr Bruder grinste.
"Naja, wenn ich an Lúthien denke, wird mir alles andere als langweilig", grinste er.
Ich schmunzelte, während Anna angeeklet das Gesicht verzog. "Stefan, igitt!"
Wir lachten. "Beruhige dich, Anna", sagte Stefan, "und selbst wenn ich das gewollt hätte, ich könnte sowieso nichts tun."
"Stefan!", flippte sie nun leise aus. Ich musste mir richtig ein Lachen verkneifen. Die beiden waren echt amüsant, wenn sie sich neckten oder zum Spaß stritten.
"Schon gut, schon gut, ich höre ja auf", lachte Stefan und wir gingen weiter durch den Garten vom Haus der Heiler. Wir leisteten ihn Gesellschaft, redeten, gingen im Garten umher und als wir uns auf die Gartenstühle hinsetzten und Tee genossen, wurde das Gespräch ein bisschen ruhiger. Solange Stefan und Anna sich unterhielten, dachte ich nochmal über die Botschaft nach, die Helia und ich von Jini bekamen. Khan konnte man nicht trauen, Helia hatte Luin davon berichtet und sie sprachen nun darüber, wie sie weiter vorgehen sollten. Wir hatten uns drauf geeinigt, dass wir vorerst seine Eltern, Dúath, Muina und Miril nichts sagten. Zu einem, weil Luins Eltern hier wohnten und die Dairáca ihre Familie geworden waren und zum anderen, weil es Dúaths Volk war. Und Dúath würde das nicht gefallen, wenn jemand vom Volk uns verriet und somit alle.
Ich hatte insgeheim Khan nie getraut, er strahlte eine gefährliche Aura aus. Ja, gut, jeder Dairáca strahlt eine Gefahr aus, weil sie ein dunkles Volk waren, aber Khan strahlte eine böse Ausstrahlung aus, die sofort an Machtgier, Finsternis und Neid grenzte. Er wollte eindeutig Alpha werden.
Und allein dieser Gedanke ließ mich was Übles erahnen.
"Jedenfalls sollten wir Ophirion und Liriel wieder einen besuch abstatten. Sie sind ja rechtlich gesehen unsere Großtante und Großonkel", meinte Stefan zu seiner Schwester, die nickte.
"Ich finde auch, dass wir sie wieder häufiger besuchen sollten."
"Ich vermisse sie schon ein wenig."
"Sie haben dich gestern besucht und Kekse mitgebracht", erinnerte sie ihn wieder.
"Stimmt, aber sie zu besuchen und besucht zu werden sind zwei verschiedene Dinge."
"Ja, stimmt auch wieder." Sie sah zu mir und bemerkte, wie ich düster nachdachte und still war. "Melethron, ist was?"
Ich blickte auf, sah die besorgten Gesichter der Geschwister. Leise seufzte ich, ich wusste keine Antwort geschweige denn, was ich sagen sollte. Also holte ich den Zettel mit der Nachricht heraus, den ich an Anna weitergab. "Den hat eure Großmutter uns geschickt."
Sie lasen ihn sich durch und ihre Augen weiteten sich vor Schreck. "Ihm nicht trauen? Wen?", wollte Anna wissen.
Jedoch war es Stefan, der grimmig antwortete. "Khan."
"Khan!?" Sie konnte sich das eindeutig nicht vorstellen, dass er sowas tun würde. Anna war manchmal zu nett und gutherzig, aber auch sie konnte misstrauisch sein, wenn etwas sie verwirrte oder ihr nicht gut zumute war. "Glaubst du, er war-"
"Zu vermuten ist es jedenfalls."
Meine Liebste sah mit geweiteten Augen schockiert zu mir. "Glaubst du, es ist sein Pfeil, der ihn getroffen hat?"
Grimmig das Gesicht verzogen schüttelte ich den Kopf. "Leider nein. Ich habe sie mir genauer angesehen, nachdem sie ihn aus Stefans Brust herausgezogen haben. Die Federn waren weiß mit vereinzelte kleine Punkte, die von Khan sind die eines Blauhäher."
"Aber wenn er nicht der Schütze war, wer dann?"
"Vielleicht ein Komplize?" Auszuschließen war es nicht.
"Sollten wir nicht doch lieber Dúath und die anderen einweihen?", fragte Stefan.
"Lieber noch nicht, denn wir wollen keine Unruhe verursachen oder sie argwöhnisch auf uns spüren lassen. Das Volk traut uns zwar, aber noch nicht so ganz, wie wir es gewohnt sind."
"Völker trauen Elben allgemein nicht so schnell", erinnerte mich Anna an etwas Allgemeines, was jeder von uns wusste. "Du weißt doch sicher noch, wie Edoras war, als der Ring noch existierte."
Ich erinnerte mich ganz genau, ja. Sie hatten Gandalf, mir, Jini, Gimli und Aragorn nicht übern Weg getraut. Besonders verängstigt waren sie, als sie gesehen hatten, auf was Jini geritten war. Da stand König Theoden noch unter Sarumans Einfluss.
"Ich erinnere mich noch, genau."
"Wir sollten am besten eine Familienversammlung machen", schlug Stefan vor. "Wir sollten unbedingt darüber reden, vor allem schon sehr bald Dúath, Muina und Miril einweihen."
Das sah ich auch so. "Gut. Das sollten wir unbedingt machen."
Wir tranken unseren Tee aus, standen dann auf und gingen weiter, doch diesmal zu Luin, der sich mit Helia unterhielt, der düster dreinblickte und sich dann zu uns umdrehte, asl er uns spürte.
"Wir müssen reden."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top