Was nun?

Hallo, meine Lieben
Heute kommt das Kapitel früher als sonst, aber so habe ich wenigstens meine Arbeit getan und hab mehr Zeit an die Weihnachtsgeschenke. Für meine Mama möchte ich was schönes Häkeln ^^
Und ich muss lange dran sitzen, damit es fertig ist.
LG Lila Moon

Sicht Jini:
Wir alle hatten uns nun hier im Wohnzimmer versammelt und unterhielten uns über die neu gewonnene aber traurige Kentniss, in der wir steckten. Traurig sah ich zu Dúath, der sich zu uns mit Muina und Mirirl gesellt hatte und lauschte die Worte meiner Familie, die nicht nur mehr an Wachstum gewonnen hatte, sondern auch schon sehr bald einen Verlust erleiden würde, wenn wir die dairácas ziehen lassen.

Zurück nach Mittelerde.

Ich konnte einfach nicht glauben, dass sie bald gehen mussten. Ich wollte nicht glauben, dass sie gehen mussten. Aber es gab ein Rudel, dass auf den neuen Alpha wartete. Der alte, so hieß es laut Erzählungen von Galadriel, wäre nun bereit in den Ruhestand zu treten, doch er rebellierte, weil er nicht wollte, dass ein anderer seine Stelle einnahm.

Scheinbar gab es eine fast komplett vergessene Tradition, was die dairáca anging, doch welche wusste keiner von uns, da - wie vorhin erwähnt - die Tradition in Vergessenheit geriet.

Nun redeten meine Söhne, Schwiegertöchter und meine Enkeln darüber, wie sie vorgehen sollten. Und wie sie das machen sollten, dass unsere lieben und treuen Freunde wieder zurück nach Mittelerde kehren sollten.

"Ich denke immer noch, wir sollten einfach diese Vision ignorieren", meinte mein Enkel ernst.

"Dass das von dir kommen muss, habe ich nicht anders erwartet", entgegnete Anna und verdrehte die Augen, sowie Stefan es tat. Die beiden hatten noch ihre Schwierigkeiten und das alles nur, weil Stefan was mit Lúthien angefangen hatte. Ich sah zu Haldir. Er wusste ebenfalls, was zwischen den beiden lief und hatte es ebenfalls akzeptiert, doch Anna und ich waren da in der Hinsicht noch etwas skeptisch. Anna, weil sie glaubt, ihr Bruder meinte das nicht ernst und ich, weil ich erst herausfinden will, ob er seine Cousine auch wirklich liebte. Und wenn er endlich wusste, dass er es tat, dann würden sie auch meinen Segen bekommen.

"Bist du immer noch sauer auf mich oder hast du deine Mens bekommen?"

"Meine was?", flippte sie aus.

"Okay, Leute, alle man die Gusche halten, klar?", schalte ich mich ein und gewann die Aufmerksamkeit meiner Familie. "Wir kommen kein Schritt voran. Wir müssen darüber nun reden wie Erwachsene, also haltet euch beide mit dem anderen Problem zurück, verstanden?", wandte ich mich an meinen beiden streitenden Enkeln. Mit verschränkten Armen lehnten sie sich mit brummigen Gesichtszügen zurück und nickten stumm. Hach, dachte ich und schüttelte den Kopf. Dieser Kinder sind anscheinend immer noch nicht ganz erwachsen geworden.

"Wie eure Großmutter sagte", fing dann mein Liebster an, "Wir müssen darüber reden, wie wir nun vorgehen sollen. Was mit unseren Freunde werden soll und vor allem, wie sie nach Mittelerde zurückkehren sollen."

"Das Schiff, mit das wir hierher gesegelt sind steht noch am Steg", meinte Luin und sprach weiter, "Mit den können wir sie wieder zurückbringen."

"Aber wie?", wollte dann Lúthien wissen. "Wie sollen wir sie wieder zurückfahren? Sie brauchen Bewegung."

Da hatte meine Enkelin recht, sie brauchten Bewegung.

"Wie lange braucht ein Boot bis nach Mittelerde?", fragte ich.

"Ungefähr eine Woche", antwortet mein ältester Sohn.

"Und wenn sie Fliegen?" Immerhin waren sie auf dieselbe Weise hierhergekommen.

"Nur einen Tag."

"Von der Streckenweite müsste es genau so sein vom Wald bis hin zu die Berge, da haben du, Gandalf, Bilbo und die Zwerge auch einige Stunden gebraucht", rechnete Legolas das Ganze durch. Das stimmte.

Einige Stunden auf den Adler von der Nacht bis zum Sonnenaufgang, da hat der Flug von einem Ort bis zum nächsten weniger als 3 Stunden gebraucht.

"Dann müssen wir das bei ihnen nochmal machen, indem wir sie in den Schlafzauber versetzen, damit sie nicht unruhig beim Flug werden."

Dúath meldete sich fiepend zu Wort und legte den Kopf auf meinem Schoß. Dass das Wohnzimmer so groß war, dass sogar die dairáca Platz hatten war schon erstaunlich. Sanft kraulte ich seine weiche Mähne und er schnurrt leise und genüsslich.

"Sieht so aus", murmelte ich leise, meinen Blick auf Dúath gerichtet, der sich weiter von mir streicheln ließ. "Es wäre dann besser, ich fahre mit ihnen mit."

"Nein", erschall es neben mir. Haldir sah mich alles andere als begeistert an. "Du weißt, dass du wegen deiner Schwangerschaft nicht so große Reisen mehr machen darfst und auch dich und dem Kind nicht in Gefahr setzen kannst."

"Ich war schon einmal Schwanger gewesen und-"

"Wärst fast gestorben", wollte mich mein Liebster nicht ausreden lassen und mit dem, was er sagte, hatte er Recht. Ich war schon einmal ungewusst schwanger gewesen und ich wollte nicht mein Kind in Gefahr wissen, daher blieb mir nichts anderes übrig, als hier in Valinor zu bleiben. Doch wer würde dann mit unseren Freunden mitgehen?

"Ich sollte mit ihnen ziehen", hörte ich Helia und wir wandten uns zu ihm.

"Helia!", klang Luin besorgt und überrascht.

"Ich kenne Mittelerde und ich kenne die Situation und ich war einer der 12, daher werde ich mitfahren und Dúath helfen, seinen rechtmäßigen Platz als Alpha einzunehmen."

Schweigen herrschte in der gesamten Runde und keiner wusste scheinbar ein Wort der Erwiderung.

"Dann wäre es besser, ich komme mit dir", hörten wir dann Legolas sagen.

Wir alle waren erstaunt, aber auch zugleich nicht, weil wir ihn gut kannten. Anna hingegen sah ihn entsetzt an. "Was?"

"Soweit ich mich genau erinnere, hatte mein Vater mir einmal, als ich noch sehr klein war und meine Mutter nicht mehr hatte, etwas vorgelesen. Es handelte sich Wölfe des Schattenvolkes, möglicherweise sind damit die dairáca gemeint."

Möglich. Dann wäre es gut, wenn er mitreiste.

"Wenn du mitgehst, dann komme ich auch mit", hörte ich Anna rufen. Legolas wollte darin einwenden, aber sie ließ ihn nicht ausreden. "Nein, Legolas, du wirst mich nicht davon abhalten, mit dir mitzukommen. Entweder du lässt mich freiwillig mitkommen oder aber ich kette mich an einen Pfahl, dass nur ich öffnen kann." Sturköpfig verschränkte sie die Arme und einige von - mich mit eingeschlossen - schmunzelten. Sie kam sehr nach mir.

Ergebend seufzte er und nickte. "Na gut, dann kommst du eben mit."

"Anna, ist dir klar, wie groß die Gefahr da draußen ist?"

"Ich habe es einmal geschafft, also schaffe ich das nochmal."

"Aber diesmal musst du sicher kämpfen", meldete sich nun Stefan zu Wort. "Wir wissen nicht, wie das Rudel ist und du hast noch nicht dieselbe Kampferfahrung wie ich, daher wäre es besser, ich komme ebenfalls mit."

Die meisten stimmten ihn zu. Also hatten wir schon 4, die mitgehen werden.

"Am besten, ich gehe auch mit euch mit", meldete sich dann Luin. "Wir brauchen nicht nur Fährtenleser und Kämpfer, sondern auch einen Heiler. Und da ich meine Ausbildung komplett geschafft habe bei Herr Elrond, wäre es besser, ich komme mit euch."

Die anderen nickten, dann sahen sie mich abwartend an. Ich nickte ebenso.

Dann war das wohl abgesprochen.

Legolas, Helia, Luin, Anna und Stefan würden mit Dúath, Muian und Miril die Reise antreten.

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