Vergangenheit, Gegenwart ...
Hallo, meine Lieben
Konnte mir heute endlich Urlaub beantragen, also wäre ich nach Ostermontag wieder regelmäßig dabei und kann häufiger ein Kapitel schreiben.
Nur wie viel, weiß ich nicht, wird sich bald zeigen.
Aber erst mal sehen, wie es hier mit Anna weitergeht.
LG Lila Moon
Heute sollte es eine schöne Sternnacht werden hieß es laut meinem Vater. Und er hatte recht behalten. Heute war der dunkelblaue Himmel übersehen mit unzählige Sterne und die bildeten viele Sternzeichen, die nur traurigerweise nicht wie die von meiner alten Heimat aussahen. Leise seufzte ich auf, manchmal vermisste ich mein altes Zuhause. Autos, Busse, Shopping Centern, Kaffee - den gab es nur zu besonderen Anlässen hier in Valinor, was mich dauernd traurig stimmte.
Aber ein guter Ersatz für Kaffee war noch immer Schwarztee, den ich gesüßt mit Zucker und Milch trank.
Ein sanfter, warmer Wind brachte mein langes Haar zum tanzen und es leuchtete fast silbern vom Mond, der auf uns herabschien. ich trug, weil ich mich gleich schlafen legen wollte, meine Nachtrobe aus rosa Chiffon, dass sowohl locker als auch am Körper anschmiegend anliegt und darüber meinen Schlafrock, der farblich dazu passte.
"Alles gut, Little Girl", hörte ich hinter mir meinen Vater fragen. Das war sein Spitzname an mich, seit ich ein kleines Mädchen war.
Ich drehte mich um, sah ihn, er stand mit lockerer Kleidung vor mir, was mir meist zeigte, dass er sich auch gleich schlafen legen wollte.
"Mir geht es gut, Papa", sagte ich.
Er kam auf mich zu, gesellte sich zu mir. "Siehst du dir die Sterne an?"
"Ja." Weiter sah ich mir die Sterne an.
Wir beide taten das, genossen die Stille der Nacht, viele waren sicher schon am Schlafen und andere, die noch nicht müde waren, spielten leise Musik und sangen eine wunderschöne Melodie.
"Du wirkst nachdenklich", sagte Papa und wir sahen uns an.
Er kannte mich einfach zu gut.
"Musste nur an mein altes Zuhause denken und was ich da alles vermisse", gestand ich ihn.
"Sicher wird es besser werden bald", versicherte er mir das und griff nach meiner Hand, die er sanft drückte. Ich lehnte mich an seiner Schulter und er legte seine Wange auf meiner Schläfe.
"Willst du noch über was reden?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Ich glaube, ich werde mich jetzt schlafen legen", sagte ich, da die Müdigkeit mich nun auch schon packte.
"Okay, Kind." Er drückte mir ein Kuss auf der Stirn. "Schlaf gut."
"Du auch. Hab dich lieb."
"Ich dich auch."
Dann war ich wieder allein.
Noch ein paar Minuten blieb ich draußen auf dem Balkon stehen und sah mir die Sterne an. Einen erkannte ich sofort. Zu dem sprach ich. "Earendil, ich kenne dich nicht und ich weiß nicht viel von dir, aber ich weiß, dass du der Führer bist, also bitte, führe mich zum Glück. Egal welcher das ist."
Mit diesen Worten wandte ich mich ab und ging rein ins Zimmer, wo ich mich ins Bett legte und dort, kaum, dass mein Kopf das federweiche Kissen berührte, die Augen schloss und sofort einschlief.
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