Krieg der Elben

Hallo, meine lieben Leser/innen
Wieder gibt es was zu lesen und diesmal ist es wieder auf Annas Sichtweise.
Ist etwas lange her, als ich es das letzte mal getan hatte, oder?
ich habe nur noch eine Woche Arbeit und dann habe ich 2 Wochen Urlaub.
Aber ob ich wirklich Urlaub haben werde, weiß nicht genau, denn ich und meine Schwester wollen streichen
Habt weiterhin Spaß beim Lesen
LG Lila Moon


Zwei Wochen war es nun her und der Herbst rückte näher und näher. Man erkannte es daran, dass die Blätter der Bäume rötlich und braun wurden und kurz vorm Abfallen waren. Einige Früchte- und Gemüsesorten aber hatten Saison und konnten schon sehr bald geerntet werden. Es gab Pflaumen, Kastanien, Nüsse vieler Variationen, Kürbisse und noch vieles mehr. Einiges an Obst und Gemüse wurde passend gelagert, damit sie sich einige Zeit lang hielten oder hatten sie in Gläser eingelegt, damit sie sich für Monate hielten. Und wiederum andere hatten wir zu Wein, Schnaps und Bier verarbeitet. Sogar das Getreide wurde passend gelagert, damit keiner Krabbler drankamen.

Bis zum Winter hatten wir noch viel zu tun.

Meiner Mama fragte ich, ob ich nicht bei Legolas helfen konnte, sie sagten zu und ich eilte zu ihn.

Kaum beim Haus angekommen, sah ich, wie er bereits einige Augustäpfeln pflückt und sie in ein Korb warf, den er neben der Leiter auf dem er stand, lag.

Ich näherte mich ihm. "Hallo, Legolas."

Er schaute auf, erspähte und lächelt warm. "Hallo Anna, was führt dich hier?"

"Ich habe meine Mutter gefragt, ob ich bei dir helfen könnte und sie sagte, ich dürfte, wollte aber zuerst dich fragen, ob es für dich okay geht?"

"Klar, geht das. Komm." Er steigt die Leiter herab und und nimmt den Korb auf seine Arme. "Wie geht es dir so?"

"Ganz gut."

Sanft lächelte er. "Sehr schön."

Und wieder schaffte er es mich zum erröten zu bringen. "Wo kann ich dir helfen?", fragte ich piepsig.

Er grinste leicht. "Schau nach den Kürbissen und die reifen nehmen wir mit." Er ging ins Haus, trug die Äpfeln rein und ich kümmerte mich währenddessen um diese goldorangenen Schönheiten, aus die meine Mama und meine Großmama immer köstliche Suppe machten. Oder leckeren Salat oder Fritten.

Lecker!

Mir lief fast der Speichel, wenn ich an das leckere Essen dachte, was bald sein würde.

Ich betrachtete jede einzelne und klopfte leicht. Zwei waren schon rötlich und reif genug, also konnte diese geerntet werden.

"Und, deine Meinung", hörte ich Legolas hinter mir sagen und er kniete neben mich, wodurch ich seine Hitze spüren konnte und so dadurch unkonzentriert und völlig in einer andere Welt versunken war. Und das alles nur, weil er so wundervoll nach Wald und Herbst roch.

"Anna!"

"Hah", erschrak ich leicht und sah ihn an. Ich fühlte mich ertappt und errötete wieder, nur schlimmer. "Ja, ähm ja, also", ich räusperte und deutete auf die beiden Kürbisse, "diese beiden können geerntet werden."

"Das sehe ich auch", sagte er und gab mir die Gartenschere, damit wir sie schneiden konnten. Die kleinere trug ich rein und Legolas mit der anderen hinter mich. Wir stellten die beiden Prachtexemplare auf dem Tisch, wo sich bereits eine Ladung Äpfeln, Kräuter, Gemüse und Nüsse breitgemacht hatten.

"Ein Glück, dass wir viel mitgenommen hatten an Samen, die wir säen konnten, sonst hätten wir all das nicht."

"Wir hätten sonst nur von dasselbe gelebt und hätten vielleicht die Leidenschaft und Liebe fürs gute Essen verloren."

"Ich bin echt froh, dass wir vielfältig sind, sonst wäre alles anders gelaufen."

"Danke meine Großmama dafür."

Er grinste. "Ja, dafür bin ich wirklich dankbar, sonst hätte ich wirklich anders gelebt und wäre vielleicht immer noch derselbe unausstehliche Prinz aus dem Düsterwald."

Ich zuckte die Schultern. "Möglich", ärgerte ich ihn und grinste schelmisch.

"Wirst du etwa frech?", hörte ich ihn fragen, kurz schaute ich auf und sah das gefährliche Funkeln in seine schönen Augen.

"Vielleicht", spielte ich die Unschuldige.

Das Aufblitzen in seine Augen war so schrecklich, dass mich schon eine leichte Angst packte und ich sofort losrannte. "Na warte!", hörte ich ihn rufen.

Halb kreischend halb lachend rannte ich in den Garten und versteckte mich hinter einem dicken Baum, der mich komplett bedeckte.

"Zeig dich, Anna. Ich kann deinen Atem hören." Scheiße!

Ich besseres Versteck finden. Aber wo? Ich sah mich um. Dann linste ich hinter dem Baum hervor, doch ich stutzte, Legolas war weg. ich wollte zuerst aufatmen, als mich starke Arme packten und ich vor Schreck schrie und mich wand.

"Aaah! Loslassen!", schrie ich und zappelte in seine Arme.

"Vergiss es", lachte Legolas und hielt mich eisern fest.

"Loslassen!"

"Sei lieb zu mir."

"Du meinst so lieb wie ein Ork."

Auf einmal wurde ich hochgehoben und wurde, als ich erkannte wo Legolas mich hinbrachte und wie wild so zappelte, um mich zu befreien, in den Teich geworfen.

Nach Luft schnappend tauchte ich wieder auf und war komplett nass.

"Du dummer Elb!", schimpfte ich und schlug ins Wasser. Legolas aber lachte nur und sah dabei zu, wie ich weiter schimpfte und fluchte. Aber dann verging er mir und ich sah traurig und mit glänzenden Augen zu ihn hoch. "Warum hast du das getan?", fragte ich ihn leise und der Schalk, der noch in seine Augen funkelte, verschwand und er sah verwirrt aus. "Wieso?"

Er sah auf einmal besorgt und schuldbewusst aus. "Anna, was hast du?"

Leise schniefte ich. "Dieser Streich hatte Stefan mit mir gemacht und seitdem hasse ich sowas und nun machst du dasselbe und das finde ich nicht schön."

Schniefend entfernte ich mich von ihm und versuchte ans Ufer zu kommen.

"Anna!", hörte ich ihn rufen und ich sah, wie er auf der Wiese neben mich kniet, damit wir auf Augenhöhe waren. In seine Augen sah ich, dass ihn schwere Schuldgefühle plagen. Seine Hand legte sich auf meine Wange, die Wärme drang tief in mich ein und das Herz in meiner Brust schlug schnell. "Das war dumm von mir, so einen Streich zu spielen. Verzeih mir, Anna."

Ich zögerte mit meiner Antwort.

"Bitte."

Dann sah ich ihm in die Augen, die mich so warm ansahen. Er bettelte fast schon still, dass ich ihn verzieh.

Langsam nickte und sein Lächeln kehrte zurück.

"Bin ich froh, dass alles wieder gut."

Ich schlang meine Arme um ihn. "Mache das einfach nie wieder ..."

Sanft strich er mir übers Haar. "Versprochen."

Mit geschlossenen Augen lächelte ich fies. "... sonst kriegst du es mit dem Feuer zu tun."

"Was?", brachte er hervor.

Doch da war es schon zu spät, denn ehe er verstand, was ich damit meinte, zog ich ihn ins Wasser, wo er mit einem lauten Klatsch dort landet.

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