Junge Liebe
Schön zu sehen, dass Anna und Legolas zusammen gekommen sind, nicht wahr? ^^
so viele Hindernisse und dann noch die eigene Angst und die Vergangenheit.
Aber es ist wieder alles gut und wir können solange unsere Snacks genießen ^^
Was habt ihr eigentlich zum snacken, falls ihr bei euch welches habt?
LG Lila Moon
Zwei Wochen später, Sicht Anna:
Wir beobachteten die Blätter der Bäume, die golden und leicht wie eine Feder fallen und sanft auf die Wiese landeten, die die gesamte Welt bettete. Unter einem Baum saßen ich und Legolas Arm in Arm, beobachten den Herbst, der nun da ist und uns mit ihren warmen Farben begrüßte. Sein Daumen streichelte mir übern Arm und mein Kopf lag auf seiner Schulter und bekam häufig Küsse, die mir jedes mal ein sanftes Bauchkribbeln gaben. Mein Arm lag um seinen starken Körper und er zog mich enger an sich heran.
Ich blickte auf und Legolas sah zu mir herunter, ehe er mir wieder einen sanften Kuss gab. Seine warme Lippen hinterließen auf meine Stirn ein leichtes Kribbeln und mein Herz flatterte in der Brust.
Sanft streichelte er mir über die Wange. "Du siehst wunderschön aus", sagte er und sah mir intensiv in die Augen, die seine ganze Liebe zu mir offenbarten. Ich war so glücklich.
Ich wusste keine Worte der Erwiderung, deswegen streckte ich mich ihm entgegen, sodass wir uns küssten. Seine Lippen schmeckten wunderbar, waren weich und machten süchtig. Niemals wollte ich aufhören, ihn zu küssen.
Nach Wochen waren wir immer noch so glücklich. Aber mein Vater, er war noch ein wenig wütend auf Legolas, weil er mich verletzt hatte und ich fast an gebrochenen Herzen gestorben war. Wäre Stefan nicht gewesen, wüsste ich nicht mehr, ob ich überhaupt noch hier auf der Welt verweilen wollte. Ich verdankte meinen Bruder alles und war einfach nur froh, dass ich ihn hatte. Meine Großeltern waren einfach nur erleichtert und glücklich, mich wieder so glücklich zu sehen. Meine Großmama hatte geweint, als sie mich wieder in ihre Arme geschlossen und gesehen hatte, dass es mir wieder gut ging. Sogar mein Großvater hatte mich mit glänzenden Augen in die Arme genommen. Mein Haar geküsst und gesagt, dass er froh war, dass es mir wieder besser ging. Selbst Onkel Luin, Tante Aurélia und Lúthien hatten mich innig in die Arme genommen und meine Cousine hatte mich nicht mehr loslassen wollen, was uns alle zum lachen gebracht hatte.
"Ich liebe dich", sagte ich, als wir uns lösten.
Sein Daumen streichelte mir über die Lippen, wodurch mir noch wärmer wurde. "Ich liebe dich auch."
Er tupfte mir noch einen Kuss aus die Lippen, ehe wir wieder geradeaus schauten und uns weiter die Blätter ansahen. Ich lag zwischen seine Beine und gelehnt an seiner Brust. Hinter mir spürte ich das Schlagen seines Herzens und lächelte sanft und glücklich. Nun hatten wir uns. Und niemals wieder wollte ich ohne ihn sein.
Wir genossen die Zweisamkeit und die Stille, die uns umgab.
"Glaubst du, wir sollten wieder zurück?", wurde ich dann nach einigen Minuten gefragt.
Ich zuckte die Schultern. "Weiß nicht."
"Willst du noch ein bisschen sitzen?", fragte er mich.
"Ein wenig."
Einen Moment schwiegen wir. "Ist es noch wegen dein Vater?"
"Hm", gab ich zu. "Nun ja, er hatte mich beinahe verloren und das kann er dir noch nicht so ganz verzeihen."
"Es dauert, bis er wieder mit mir klar kommt."
"Ich weiß."
Nach dem Gespräch schwiegen wir und genossen den Wind, der sachte mein Haar streichelte und es zum flattern brachte. Seine Fingern umschlangen meine und Legolas zog mich enger an sich und ich lehnte mich enger an ihm und genoss die Wärme seines starken Körpers, der mich hielt und er meinen Kopf wieder mit sanften küssen bedeckte.
Als die Sonne seine letzten goldenen Strahlen brachte, war es für uns an der Zeit, dass wir nach Hause gingen. Langsam löste ich mich von Legolas, stand auf und er ebenso. "Mama hat wieder lecker Essen gekocht, wette ich. Willst du uns Gesellschaft leisten?", frage ich ihn.
"Und was wird dein Vater dazu sagen?"
"Sicher hat er sich wieder so weit es geht beruhigt und wird bestimmt mit dir in Ruhe reden wollen nach dem Essen." Hatte letztens vor dem Schlafengehen vernommen, Dank meiner Elbenohren, dass meine Eltern darüber diskutiert hatten, ob sie Legolas zum Essen einladen sollen oder nicht. Mein Vater war erst dagegen, meine Mutter hingegen sagte, dass es besser wäre, wenn sie sich aussprachen, damit dieser Mama-nannte-es-Kriegsball endlich beendet war und wieder Frieden in der Familie herrschte.
Er atmet tief durch, eher er dann nickt. "Gut, ich komme mit."
Sofort greife ich strahlend nach seiner Hand und ziehe ihn mit mir, während er mit einem breiten Grinsen mir hinterherlief. Obwohl, sich eher ziehen ließ.
Wenig später kamen wir bei meinen Eltern an, die längst angefangen hatten, den Tisch zu decken und ich konnte jetzt vom Duft her erkennen, dass sie Kürbiskuchen, gedünstetes Gemüse mit Kräutern und herrlich duftenden Sauerteigbrot gemacht hatte. Lecker!
"Heute hast du wieder richtig lecker gekocht", sagte ich zu meiner Mama, die wieder ihr liebstes rosa Kleid mit der silbernen Spitze anhatte und meines ähnlich sah und die mich sofort in die Arme nahm, als ich bei ihr ankam.
"Ach, Kleines", meinte sie nur lächelnd. "Viel ist es nicht, einfach nur schlichtes."
"Aber wir wissen, wie köstlich das Essen bei dir immer ist", machte Legolas das Kompliment, was sie heiter lachen ließ. Doch Papa sah ihn noch mit leichtem Argwohn an, was mir noch leicht zusetzte. So ging ich zu ihm und umarmte ihn. "Bitte, Daddy, sei nett zu ihm", sagte ich das mit meiner liebe-mein-Daddy-Stimme und sah ihn mit großen Augen an.
Leise seufzte er und nickte. "Ich werde es versuchen."
"Lieber machen als zu versuchen", ermahnte Mama ihn.
Plötzlich umschlangen mich starke Arme und hoben mich hoch. Ich erschrak mich so sehr, dass ich laut aufschrie und zappelte. "Haah ah, Stefan, lass mich runter!"
"Erst, wenn du mich lieb drum bittest", neckte er mich.
"Stefan, lass mich runter, mein ach so großer Held", machte ich dieses Spiel mit, wir alle lachten und mein Bruder stellte mich wieder ab.
"So ist es besser." Er klatschte sich in die Hände. "Hat noch jemand Hunger? Ich auf jeden Fall."
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