Epilog

"Wie viel kosten die?"

"Für dich einen Kuss. Einen dicken, feuchten Kuss. Sagen wir, zehn Sekunden, mit Zunge." Valerian schob den Korb mit Orangen beiseite, den er immer in seinem Zimmer bereitstehen hatte und studierte die Grusskarte, die Shaya geschrieben hatte. "Ohne dich bin ich nichts" stand darauf. Ihre Karten wurden mit jedem Tag poetischer. Sehr gut. Seine Männer konnten diese Karten gut gebrauchen, um die Nymphen wieder für sich zu gewinnen. Wie es aussah, waren die Frauen immer noch ziemlich gekränkt darüber, das man sie solange bei den Drachen gelassen hatte.

Aber der nette Spruch auf der Karte bedeutete auch, dass Shaya langsam dabei war, die Verletzungen zu überwinden, die ihr in ihrer Vergangenheit zugefügt worden waren. Sie gewöhnte sich erstaunlich gut an das Leben in Atlantis. Und sie verkaufte mit sichtlichem vergnügen ihre Karten an Valerian, seine Männer und die Bewohner der Äusseren Stadt, wo sie einen Shop eröffnet hatte. Sogar die Drachen kauften bei ihr, wenn sie zu Besuch kamen. Darius, zum Beispiel, hatte eine Karte für seine schwangere Frau gebraucht. Auch Vampire zählten zu Shayas Kunden; sie besuchten die Äussere Stadt allerdings nicht sehr oft. Layel war ziemlich verärgert darüber, dass Nymphen und Drachen jetzt Verbündete waren. Valerian hatte sich vorgenommen, die beiden Spezies irgendwann miteinander zu versöhnen.

Bis jetzt waren Poseidon und die anderen Götter nicht zurückgekehrt. Möglicherweise hatten sie sich aber auch nur nicht zu erkennen gegeben. Vielleicht würden sie Atlantis bald besuchen, vielleicht auch nicht. Valerian hatte Shaya und das war für ihn das Wichtigste. Solange sie bei ihm war, würde er jede Krise meistern. Er hatte Shaya sogar versprochen, eine Möglichkeit zu finden, wie sie ihre Mutter besuchen könnte. Und es würde ihm gelingen. Shayas Wünsche waren ihm Befehl. 

Das Leben war im Moment genau so, wie er es sich immer erträumt hatte. brenna war Joachims Gefährtin geworden und die zierliche Frau galt unter den Kriegern mittlerweile als die beste Heilerin, die es je gegeben hatte. Sie verarztete die Männer nach dem training und Kämpfen und sie tat es mit einem Lächeln. Wenn einer der furchtlosen krieger allerdings beim Anblick einer Spritze zu jammern begann, sagte sie jedes Mal streng, er solle sich nicht benehmen "wie ein Baby"

Nur Shivan machte Valerian Sorgen. Seine Stimmung wurde mit jedem Tag düsterer und er verbrachte immer mehr Zeit im Lager der Vampire. Wahrscheinlich schlief er dort mit Alyssa ( obwohl ihm unter den Nymphen viele Frauen zur Auswahl standen)  und war unglücklich darüber, dass es ihn immer wieder zu ihr zog. Nun ja, Shivawn würde seinen Weg schon noch finden, daran hatte Valerian keine Zweifel.

"Und, gefällt sie dir?" Shaya deute auf die Karte in Valerians Hand.

"Und wie. Aber für einen Kuss darfst du sie nicht hergeben, Moon." Er beugte sich über den Tisch, an dem sie sass und schaute ihr in die Augen. "Du sollst nichts Geringes als Sex dafür verlangen."

Sie kicherte. "Deine Männer würden dann auf jeden Fall mehr kaufen, schätze ich."

"Ich werde die schulden meiner Männer übernehmen", knurrte er mit gespielter Wildheit. "Tatsächlich bin ich dir noch etwas schuldig  für all die Karten, die Joachim dir abgenommen hat. Höchste Zeit, diese Schulden zu begleichen."

Sie legte ihm die Arme um den Hals. "bring mich ins Bett, Valerian."

"Es wird mir ein Vergnügen sein. " 

"Mir auch, Liebster, mir auch."



                                                                                         ~   Ende ~



So nu ist die Geschichte von Valerian und Shaya zu Ende. Ich hoffe euch hat das Buch gefallen? Eine Fortsetzung wird es nicht geben. Danke das ihr fleissig mit gelesen, kommentiert und gevotet habt. 

Eure darkangel25774

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