Kapitel 21

Galant öffnet er mir die Tür und als wäre es ein Stichwort zum Loslegen, fängt jede einzelne Kamera an zu blitzen. Es ist so viel auf einmal, dass ich am liebsten den inneren Türgriff nehmen und die Tür schließen würde, doch Mr. Havering streckt mir seine Hand entgegen. Etwas zurückhaltendq lege ich meine in seine, bei dem mich ein kleiner Schlag trifft, und setze meine Füße direkt vor seinen hochglanzpolierten Anzugschuhen ab. Komm schon, Skye. Du schaffst das!
Mit teils wackeligen Beinen steige ich aus dem Auto, ohne auch nur ein einziges Mal seine Hand loszulassen, denn würde ich es tun, hätte ich keinen Halt mehr. Sorgfältig richte ich mein Kleid als ich schlussendlich direkt vor ihm stehe, keine fünf Zentimeter von seiner Brust entfernt und schaue nach oben in seine Augen. Jegliches Blitzlichtgewitter um mich herum schalte ich aus, konzentriere mich nur auf seinen Blick, der tiefer geht als unter die Haut. Ein wohliger Schauer überfährt mich.
Ich drücke seine Hand in diesem Moment fester, um ihm zu signalisieren, dass er sie nicht loslassen soll, was er mit einem zarten, fast nicht sichtbaren Lächeln für andere quittiert.
Er legt seinen Arm um meine Taille, zieht mich etwas näher an sich, um mir das Gefühl von Sicherheit zu vermitteln, auch wenn meine Nerven gerade blank liegen, denn sobald er die Autotür hinter mir schließt und Charles sich aus dem Staub macht, damit andere Limousinen vorfahren können, kann ich mich nicht mehr zurückziehen. Ich bin dem Blitzlichtgewitter hilflos ausgeliefert.
,, Atmen Sie tief ein und aus", flüstert Mr. Havering in mein Ohr, wobei sein warmer Atem mein Ohr streift. Jedes einzelne Härchen stellt sich gerade auf. Eine Gänsehaut überfährt mich.
Ich blicke in seine Augen, die mir sagen, dass alles okay ist, doch davon bin ich gerade nicht überzeugt.
Je weiter wir auf dem roten Teppich vorranschreiten, desto unwohler fühle ich mich. Ich kralle mich immer fester an ihn und ich bin mir sicher, dass an dieser Stelle des Anzugs später einzelne Knitterfalten auftreten werden. Ich sehe zu meiner Linken, wo sich mehr und mehr Menschen auf den Teppich begeben, doch die Aufmerksamkeit liegt mehr auf Mr. Havering als auf allen anderen. Ich weiß nicht wo ich hinschauen soll, denn an jeder Ecke, blitzt es auf. Vereinzelt bilden sich Punkte vor meinen Augen, die mich mehrfach blinzeln lassen. Ich schaue zu Mr. Havering, der trotz den ganzen Rufen nicht ein einzigstes Mal seine Miene verzieht. Er sieht gequält aus. Was ist los mit ihm?
Niemand weiß wer er ist, trotzdem wird die ganze Zeit sein Name gerufen. Sein erstes öffentliches Auftreten und das ausgerechnet mit mir als seine Begleitung. Die Presse wird sich darauf stürzen. Sie wird spekulieren, wer er ist, was vermutlich nicht all zu schwer sein wird. Und danach wird man sich fragen, wer ihn begleitet. Ich bete zu Gott, dass es einfach nicht passieren wird, denn wenn mein Name rauskommt, war meine Mühe umsonst. Ich wusste, dass ich mich nicht hätte darauf einlassen sollen.

Ich versuche zu lächeln gar ein strahlendes Lachen aufzubringen, damit ich Sam's Anweisungen gerecht werde, doch es bleibt mehr bei einem Versuch.
Mr. Havering beugt sich zu mir hinunter.
,, Ist alles in Ordnung mit Ihnen?"
Ich drehe mich zu ihm, möchte lächeln und damit sagen, dass alles in bester Ordnung ist, doch auch das gelingt mir nicht. Man, Skye.
Ich möchte raus aus diesem Blitzlichtgewitter. Im Inneren verschwinden. Keine weitere Aufmerksamkeit sowie Fotos mehr, die alles in einer Sekunde ruinieren könnten.
Er schaut mich betrübt an, merkt das etwas nicht stimmt, denn mit einem Mal nimmt er meine Hand, ohne sich den Konsequenzen bewusst zu werden, und zieht mich in schnellerem Tempo Richtung Eingang, der prachtvoll geschmückt ist. Mit den hohen Schuhen und dem dazu noch verletzten Fußgelenk, habe ich Mühe mitzuhalten. Ich konzentriere mich darauf einen Fuß vor den anderen zu setzen, doch es gelingt mir nicht.
Mit meinem verletzen Fuß bleibe ich im Saum des Kleides hängen und gerate ins Schwanken. Ich versuche mich an Mr. Havering festzuhalten doch beim besten Willen will es mir nicht gelingen. Ungeschickt und unelegant stütze ich auf den roten Teppich, links und rechts um mich herum einflussreiche Frauen und Männer.
Peinlich berührt schau ich zu Boden, denn ich möchte nicht sehen welchen Blick Mr. Havering gerade aufgesetzt hat.

Männer in schwarzen Anzügen, die ich der Security zuordne, kommen auf mich zu, um mir auf zu helfen, doch es ist vor allem Mr. Havering, der mich an der Hüfte packt und hochzieht.
,, Es ist alles in bester Ordnung!", sagt er im ernsten Tonfall an die Security - Männer gerichtet, die sich um mich herum versammelt haben. Ich möchte ihn gar nicht ansehen, denn das wird morgen mit Sicherheit auf dem Titelblatt landen, und darauf wird man nicht stolz sein. Jacque hatte mit seiner Ansage, dass man mich höchstwahrscheinlich als 'ungeniert' ansehen wird wirklich recht!
So schnell wie die Männer gekommen waren, so schnell sind sie auch wieder weg. Ich sehe wie sich einzelne Kameras zu mir umdrehen, doch der Rest der Anwesenden ist eher mit sich selbst beschäftigt. Noch mehr Aufmerksamkeit wäre mir zu viel.
Ich stütze mich auf seinen Händen, die um meine Taille verweilen. Er hält mich mit ihnen fest bis ich wieder einigermaßen stabil auf meinen Füßen stehe. Am liebsten würden sie den ganzen Abend dort verbleiben, doch das wird es nicht. Vorsichtig drehe ich mich zu ihm um, versuche ihm nicht in die Augen zu schauen, doch ich kann nicht anders als es zu tun. Ich hatte erwartet einen Hauch Ärgernis oder Beschämtheit in seinem Gesicht wiederzufinden, jedoch ist es das komplette Gegenteil. Er mustert mich eher besorgt.
,, Geht es Ihnen gut?", fragt er mich und behält seine Hände um meine Taille gelegt inmitten wir gemeinsam die Eingangstreppe nach oben gehen.
,, Mir geht es gut", ich sehe ihm in die Augen ,, Jedoch hätte es nicht peinlicher werden können", füge ich leise hinzu.
Er schüttelt den Kopf.
,, Machen Sie sich darüber keine Gedanken. Es sind schon viel peinlichere Dinge passiert, davon möchte man erst gar nicht anfangen!" Ein leichtes Schmunzeln bildet sich auf seinen Lippen. ,, Wir können nur hoffen, dass es morgen nicht in der Presse zu sehen sein wird", betrübt schaut er nach unten ,, Ich werde sehen, was ich tun kann, um das zu verhindern. Wir wollen ja immerhin keine schlechte Presse, oder?" Er grinst mich an, und es ist mehr als ansteckend. Schlechte Presse wäre nicht von Vorteil, deshalb sollte man sie eigentlich auch nicht verursachen....Oh man, Skye. In was hast du dich jetzt schon wieder geritten?

Der Eingang von The Dorchester ist mit vielen roten Rosen verziert, die dem alten Gebäude eine gewisse Eleganz verleihen. Neben der Haupttür, die von einem goldenen Rand umrandet wird, stehen zwei Poitiers, die zwar keine Miene verziehen, jedoch auch nicht unglücklich wirken. Als wir direkt vor ihnen stehen, begrüßen sie uns mit einem Lächeln und drücken uns jeweils eine Karte in die Hand, die hochwertig verarbeitet wurde. " The Dorchester - Wohltätigkeitsgala" ziert sie mit einer goldenen, Kursivenschrift. Lächelnd bedanke ich mich, während Mr Havering einfach nur souverän nickt. Sanft schiebt er mich durch die Tür, die der Eingang zu einer atemberaubenden Lobby ist. Ich weiß nicht, ob ich links oder rechts hinschauen soll, denn es überwältigt mich auf einen Schlag. Ich kann mich nicht erinnern jemals etwas so schönes gesehen zu haben, vor allem, dass seinen Charme über all die Jahre nicht verloren hat. Es sind viele alte Möbel vorhanden, die neu wirken jedoch definitiv restauriert worden sein müssen.
Hunderte Menschen laufen quer vor unserer Nase hin und her, dazwischen Kellner mit einem Tablett in der Hand auf denen Sektgläser balanciert werden. Genau in dem Moment läuft einer vor uns entlang. Mr. Havering nimmt seine Hand von meiner Taille, was die Wärme entzieht und einen kalten Abdruck hinterlässt, greift nach zwei Gläsern und drückt mir davon eines in die Hand.
,, Irgendwie muss man den Abend ja überleben können", sagt er, prostet mir zu und nippt an seinem Sekt, den ich als Champagner identifiziere. Es ist das erste Mal, dass ich Champagner probieren kann, weshalb ich erst vorsichtig daran rieche, wobei mir einzelne Spritzer in die Nase sprinkeln.
Diskret nehme auch ich einen Schluck. Ich lasse ihn auf meiner Zunge vergehen, jedoch muss ich bei dem Kribbeln das Gesicht verziehen.
,, Nicht Ihr Geschmack?" Mr. Havering muss sich ein Grinsen vergreifen und nimmt einen weiteren Schluck.
,, Ich bin nur so überrascht gewesen von dem Kribbeln und er ist ziemlich vanillig" Bei Vanille muss ich direkt an seinen Geruch denken, denn er riecht ab und zu ebenfalls leicht nach Vanille. Ich schaue weg bevor er die ansteigende Röte auf meinen Wangen entdeckt.
,, Ja, Vanille bei Champagner ist nicht jedem das seine. Haben Sie Vanillechampagner denn schon einmal probiert?"
Ich schüttle den Kopf. Vanille vielleicht nicht bei Champagner, aber in anderen Fällen würde ich es schon...
,, Also ihr erstes Mal und dann direkt so eine Erfahrung", belächelt er ,, Ich zeige Ihnen einen, der wird Ihnen gefallen, wenn Sie den schon nicht mögen!" Er nimmt mich am Handgelenk und zieht mich mit sich mit, durch die ganze Menschenmenge, die mittlerweile kaum mehr Abstand zu einander halten kann. Würde er mich nicht festhalten, wäre ich hier drinnen verloren.
Doch wir kommen keine zehn Meter weiter, als Mr. Havering abrupt stehen bleibt. Ich kann mich noch rechtzeitig bremsen, ehe ich in ihn gelaufen wäre. Neugierig linse ich an ihm vorbei, um zu sehen, wer oder was dieses beinahe-Malheur vollbracht hat. Ein älterer Mann, vermutlich in seinen Sechzigern, steht vor ihm, neben ihm eine ältere Frau, bei der ich davon ausgehe, dass es seine Ehefrau sein muss. Er wirkt sehr klein, was ich auf die Größe von Mr. Havering schiebe.
,, Hallo Claude." begrüßt er den Mann und versucht dabei nicht genervt auszusehen.
Claude grinst.
,, Hallo Kyle, schön dich wieder zu sehen." Er streckt ihm die Hand entgegen, doch Mr. Havering geht darauf nicht ein. Merkwürdig. Claude schüttelt leicht lächelnd den Kopf um die Blosheit, die er gerade erlebt hatte zu verdrängen, ehe er sich mir zuwendet.
,, Und wer sind Sie junge Dame?" Er setzt wieder sein strahlendes Lächeln auf und reicht mir die Hand. Ich nehme sie zögernd entgegen.
,, Skye ist mein Name."
Er drückt die Hand so fest, dass sie mir fast wehtut. Gleichzeitig versteift sich Mr. Havering neben mir und nimmt meine andere Hand, die er ebenfalls fester zudrückt, jedoch nicht ganz so fest wie Claude. Innerlich flehe ich, dass Claude meine Hand loslässt, denn ich habe das Gefühl, dass er sie mir gleich bricht. Ich atme erleichtert aus, als er sie schlussendlich los lässt.
,, Freut mich Sie kennengelernt zu haben." Er nickt mir grinsend zu. Seine Frau neben ihm sagt kein einzigstes Wort.
,, Kyle", verabschiedet er sich mit einem steifen Nicken.
,, Claude" Mr. Havering nickt ihm ebenfalls ernst zu, ohne eine jegliche Emotion preiszugeben.
Er nimmt die Hand seiner Frau ehe er in der Menge verschwindet. Merkwürdige Person.
Ich drehe mich zu Mr. Havering, der wie gebannt da steht.
,, Wer war das?", frage ich ihn neugierig, aber auch leicht verwirrt. So kenne ich ihn gar nicht.
,, Niemand", sagt er in einem ernsten Tonfall, und dabei belasse ich es auch, denn es ist offensichtlich, dass er darauf nicht eingehen möchte.
,, Lass uns zu unseren Plätzen gehen",  äußert er, diesmal aber etwas sanfter.

Noch immer mit seiner warmen Hand in meiner, laufen wir weiter durch die Menschenmenge, von der einer mehr trinkt als der andere. Das, was er mir zeigen wollte, ist auf einmal vergessen.
Er führt mich durch eine große Tür um die jeweils Blumen gespannt sind. Dahinter befindet sich ein monströßer Saal, der festlich geschmückt ist. Überall sind runde Tische zu sehen, die in weiß sowie roségold dekoriert worden sind. Es sind zweifellos hunderte Tische aufgestellt. Ich entdecke die von mir gefürchtete Tanzfläche, welche mir jetzt schon Magenflimmern bereit. Bitte lieber Gott, verschone mich.
Zudem ist im vorderen Teil des Raumes eine große Bühne zu sehen, die mit Musikern sowie einem Pult und weißen Rosen ausgestattet ist.
,, Wer richtet diesen Ball überhaupt aus?", frage ich ihn. Er ist gerade dabei die Karte zu studieren, welche wir soeben erhalten haben.
,, Das ist oft unterschiedlich, jedoch meistens von irgendwelchen Unternehmen, die mehr Aufmerksamkeit errichten wollen." Er verdreht die Augen und dreht sich zu mir.
,, Dieses Mal von dem Mann, dem wir begegnet sind", antwortet er verbissen.
,, Eins muss man ihm aber lassen: Geschmack hat er, auch wenn dieses Lob eher seiner Frau gebürt."
Ich schau ihm direkt in die Augen. Irgendetwas blitzt in ihnen auf, jedoch kann ich es nicht deuten. Wut? Hass? Verbitterung?
,, Ich finde es sieht hier sehr schön aus", gebe ich ehrlich zu und lasse ein weiteres Mal meinen Blick durch den Saal schweifen. Seine Ehefrau hat einen wirklich ausgezeichneten Stil.
Mr. Havering murrt nur, während wir weiter zu unseren Plätzen laufen, die sich ziemlich nahe am Rand befinden. Einerseits finde ich es gut, denn somit ziehen wir weniger Aufmerksamkeit auf uns, aber andererseits erkennt man weniger.
Er hält den Stuhl zurück, damit ich mich hinsetzen kann, jedoch ist es gar nicht so einfach in diesem Tüllkleid, so sehr ich es auch liebe. Ich bedanke mich mit einem schüchternen Lächeln.
Nachdem auch er sich hingesetzt hat, lehnt er sich zu mir vor.
,, Wenn Sie den Abend genießen wollen, da hinten steht wirklich gutes Essen" Er zeigt in die hinteren Ecke des Raumes ,, Aber übertrieben Sie es nicht, denn manchmal kann es abführen wirken und wie es aussieht müssen Sie später noch tanzen."
Ich seh ihn geschockt an, was ihn zu amüsieren scheint. Bitte was? Abführend? Dann kann doch nicht wahr sein! Von wegen 'genießen'. Es kann zu einer echten Qual werden!
,, Das war ein Spaß! Sie können es ohne jeglichen Zweifel essen", sagt er mit einem Grinsen im Gesicht und nimmt einen Schluck Champagner. Das war überhaupt nicht witzig. Er hatte mir einen ziemlich großen Schrecken eingejagt!
Ich möchte gerade etwas erwidern, als sich die Lichter dimmen und es augenblicklich leiser um uns wird. Mittlerweile hat jeder seinen Platz eingenommen.
Ein älterer, dunkelhäutiger Mann betritt in Begleitung von Musik mit einem Mikrofon die Bühne.
,, Herzlich Willkommen zu unserem diesjährigen Wohltätigkeitsball! Ich heiße Henry Cordon und führe Sie durch den heutigen Abend", begrüßt er uns mit freudiger Stimme. Applaus ertönt von allen Seiten.
,, Wie Sie wissen, geht es auch in diesem Jahr wieder darum, so viel wie möglich an Spenden zu sammeln. Deshalb scheuen Sie sich nicht. Jeder Cent wird für Kinder ohne Bildung benötigt! Kommen wir jeder zu einer Tradition!", setzt er fort und zeigt auf die zwei Boxen, die links und rechts von ihm auf Podesten stehen.
,, Sie wissen ja: Tanzen macht glücklich, und wie jedes Mal wird ein Mann einer Frau zugewiesen, um den Wohltätigkeitsball zu eröffnen." äußert er mit einem strahlenden Lachen. Tanzen soll glücklich machen? Ich werde mir womöglich beide Füße verletzen, wobei es der eine schon ist.
,, Legen wir los!" Er klatscht kurz in seine Hände und zieht einen Zettel aus der Box der männlichen Gäste und mit jeder Sekunde wird die Nervosität unerträglich.
Langsam öffnet er den Zettel, wenn auch etwas ungeniert, schaut kurz drauf ehe seine Augen größer werden.
,, Wow, damit habe ich nicht gerechnet." Er schaut sich im Saal um, dann blickt er wieder auf den Zettel. ,, Ich bitte den uns unbekannten, aber dennoch irgednwie bekannten" winzelt er ,,Mr. Havering von The Havering Company auf die Tanzfläche", gebannt schaut er sich um, während ein Raunen durch die Reihen geht.
Flüchtig blicke ich zu meiner linken. Mr. Havering zeigt keine wirkliche Reaktion, erfreut sieht er dennoch nicht aus.
Die Menschen vor und hinter uns schauen sich neugierig um, als Mr. Havering sich plötzlich neben mir langsam erhebt und sich nach vorne bewegt. Ich kann sehen wie sie ihn mit Argusaugen sowie voller Verblüfftheit betrachten, vor allem die Frauen unter den Gästen. Ich spüre wie sich Neid in mir breit macht. Was haben sie denn erwartet wie er aussieht? Hässlich? Klein oder dick? Auch der Moderator kann seinen Augen kaum trauen, reist sich aber wieder zusammen und macht weiter, während die anderen noch immer meinem Chef hinter her sehen.
,, Gut, dann machen wir mal weiter." Er atmet schwer aus, dreht sich auf die andere Seite und greift in die Box der weiblichen Teilnehmer. Mein Puls beginnt zu rasen. Von Sekunde zu Sekunde, die er länger braucht, wird es unerträglicher.
,, Ich bitte die bezaubernde" Er schaut nochmal auf den Zettel ,, Miss Chester auf die Tanzfläche", sagt er freudig, während die anderen Gäste applaudieren.
Oh. Nein.

Hey ihr Lieben,

ich hoffe, es geht euch gut. Ich stecke total im Studium fest, weshalb die letzten Kapitel sehr unregelmäßig kommen werden. Aber das Studim geht im Moment vor. Ich bitte um euer Verständnis 🫶🏻

Alles Liebe
Vanessa

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