Kapitel 5.
Valentin
„Was tust du hier?" Frage ich Marc, der mir gegenüber sitzt und starr auf den Tisch schaut.
„Marc!" Schreie ich und schlage auf den Tisch.
Marc und ich haben vor 50 Jahren zusammen gearbeitet und als wir einen Einsatz gegen Hexen hatten, habe ich ihn verloren und nie wieder gefunden. Danach kam Nilas zu uns in die Gruppe und nach und nach verblassten meine Erinnerung an Marc und unsere Nacht auf dem Berg.
„Bist du so überrascht das ich noch Lebe oder warum bist du so aufgebracht?" Fragt er Seelenruhig. Das ist der Marc den ich kenne, immer bereit mich zu provozieren.
„Wahrscheinlich." Gebe ich zu und bin froh das Ariana nicht hier ist, ob er wohl hinter ihr her war?
„Also ich frage dich noch mal, was tust du hier?" Frage ich und versuche das meine Stimme ruhig klingt. Marc schaut endlich zu mir hoch und lächelt mich scharf an.
„Du weißt genau was ich will." Sagt er und ich gehe zu ihm und beuge mich zu ihm runter.
„Sprich es aus." Sage ich und bereite mich vor ihn umzubringen.
„Ich habe von deiner kleinen Freundin gehört und wollte mich selbst davon überzeugen." Sagt er und ich schlage ihn.
„Lüg mich nicht an. Mit welchen Auftrag bist du hier eingebrochen?" Frage ich sauer, wie kann er es wagen Ariana auch nur anfassen zu wollen oder gar umbringen zu wollen.
„Mit dem Auftrag zu gucken wo die kleine sich befindet." Sagt er und ich schlage ihn wieder und höre wie sein Kiefer knackst.
„Wer gibt dir die Befehle?" Frage ich und Marc lacht.
„Wow du musst das Mädchen wirklich lieben, wenn du deinen alten Gefährten so zurichtest." Sagt er und ich umfasse seinen Hals, sodass er mich angucken muss.
„Du bist nicht mehr der alte und außerdem bin ich mit ihr verbunden, du Arschloch. Ich würde dich umbringen wenn du auch nur in die Nähe von ihr kommst." Sage ich und presse meine Hand um seinen Hals zu, er holt tief Luft und ein paar Sekunden später lasse ich los.
„Wo sucht ihr?" Frage ich.
„Überall." Sagt Marc.
„Auch in der Unterwelt?" Frage ich und er nickt und grinst mich frech an.
„Ist sie etwa noch bei ihrem Vater?" Fragt er.
„Ich weiß nicht wo sie ist." Sage ich ehrlich und Marc nickt.
„Schon traurig so weit weg von seiner Seelenverwandten zu sein. Du musst sehr traurig sein." Sagt Marc und ich setze mich ihn gegenüber, um ihn nicht noch mal in die Fresse zu schlagen.
„Ariana hat nichts mit dir zu tun und du sagst deinen Anführer das er sie nicht finden wird, solange sie nicht will das man sie findet." Sage ich und Marc grinst.
„Du willst mich frei lassen?" Fragt er.
„Unter einer Bedingung." Sage ich und Marc schaut mich genau an.
„Wer ist dein Anführer?" Frage ich.
„Eine Hexe." Sagt Marc und ich lache.
„So tief bist du gesunken?" Sage ich lachend und stehe auf, schlage ihn wieder bis er sein Bewusstsein verliert. Ich drehe mich um und öffne die Tür hinter der sich Joris, Pascal und die Zwillinge stehen und durch das Fenster gucken.
„Wasch dich bitte." Sagt Joris und ich schaue auf meine Finger. Ich stöhne und drehe mich weg von allen vier. Ich habe jetzt schon keine Lust mehr auf die Mission, ich will einfach nur noch zu Ariana und sie in Sicherheit wissen.
Ich gehe hinauf auf mein Zimmer und wasche das Blut von mir und ein Teil von Marc ab und schreibe dann einen Brief an Luzifer, auch wenn es gefährlich ist, aber ich muss einfach wissen wie es Ariana geht. Sonst bringe ich mich noch um.
Ich wünsche euch einen schönen Sonntag, ein Kapitel schenke ich euch heute noch 😋
Eure Soli 💕
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