68. Kapitel

Wir hoffen ihr seid bereit, denn mit dem heutigen Kapitel geht es richtig los. Wie sehr werdet ihr am Ende des Kapitels wissen xD

"Mist, Mist, Mist.", fluchte Depa und schloss ihren Reißverschluss von ihrer Jacke. Sie hatte..."verschlafen". Genau wie ihr Freund, der dringend zur Arbeit musste, so wollte Depa ihren Bruder verabschieden. Nach dem Schicksalsschlag mit Akira war die Familie Jarrus-Syndulla zum Palast zurückgekehrt. Doch die Tano-Familie war dort geblieben. Alleine wegen Padmè und seither war auch eine Woche vergangen, in denen sie sehr viele Briefe und Vids geschickt hatten. Depa schob ihre Mütze zurecht, dann wischte sie etwas Schweiß von ihren Lekku.

"Mist."

Sie konnte nur fluchen. Wieso...passierte gerade jetzt ihr sowas? Normalerweise war sie die Pünktlichkeit in Person. Ezra würde heute für einige Tage zu einem Klan verreisen. Da wollte sie sich verabschieden.

"Sag mir das. Ich kriege einen riesen Anpfiff wenn ich nicht pünktlich bin."

Zuko knöpfte sich das Hemd zu und sprang leicht im Zimmer umher, um sich einen Schuh anzuziehen.

"Verdammt. Ausgerechnet heute!"

Depa bekam fast einen Herzinfarkt, als sie auf die Uhr sah. Gerade jetzt sollte Ezra aufbrechen! Sie war viel zu spät dran!

"Süßer, mir ist das ehrlich gesagt auch nicht gelegen gekommen."

Sie strich die Ärmel zurecht und schloss ihren Stiefel.

"Ich muss heute früher anfangen. Verdammt wieso hat der Wecker nicht geklingelt!"

Da wurde Depa klar...sie hatten keinen. Chopper weckte sie immer und der..

War bei Ezra.

"Ezra reist heute ab und ich wollte mich eigentlich verabschieden!"

Sie wollte los...aber sie drehte sich um und nahm seine Krawatte und half ihm damit.

"Ganz ruhig, warte."

Ihre Hände banden geschickt die Krawatte an seinem Hals, bis sie perfekt an seinem Körper saß. Zuko schluckte und kam etwas runter.  Er seufzte erleichtert.

"Danke, mein Schatz."

Zuko drückte ihr einen sanften Kuss auf den Lippen und nahm seine Sachen.

"Ich muss los. Grüße Ezra!"

Damit hastete er aus dem Raum. Sie sah ihm sanft nach und ging auf den Balkon. Manchmal dachte sie drüber nach, wie das werden sollte, wenn sie älter waren.

"Dann den schnelleren Weg."

Depa sprang darüber und landete auf einem Vordach, wobei sie weiter rannte und sich im Garten abrollte. Sie hastete zu Flugplatz und kam kaum zu stehen.. ...nur um zu sehen, das Ezra sich lächelnd gegen das Schiff lehnte und sich in aller Ruhe mit seinen Eltern und Sabine und Caleb unterhielt. Seine Frau hatte Enja im Arm und Chopper fuhr "liebevoll" gegen Ezras linkes Bein. Vollkommen entnervt sah sie ihn an und schüttelte den Kopf. Seufzend ging sie auf die Truppe zu. Wieso hatte sie sich so einen Stress gemacht?

"Chopper, warum hast du mich nicht geweckt?"

"Waup - Wop."

"Ah ist unsere kleine Schlafmütze auch mal wach. Guten Morgen, Süße", begrüßte Kanan seine Tochter lächelnd.

Ezra lachte bei dem Gesichtsausdruck seiner Schwester.

"Denkt mein kleiner Zwerg etwa das ich etwa so fliegen würde ohne mich zu verabschieden? Also wirklich."

"Die Wahrscheinlichkeit war groß.", erwiderte sie.

Hera legte einen Arm um Depa und küsste sie sanft auf die Wange.

"Morgen."

Enja quiekte.

"Epa!"

"Und da beschwert sich jemand, wenn ich nur länger liegen bleibe", lachte Ezra und sah zu Sabine.

Caleb kicherte.

"Ach wirklich? Du bist die Schlafmütze schlechthin, Dad."

"Da ist dein Sohn sehr klug. Ich habe dich nicht mal morgens um acht aus dem Bett gekriegt fürs Training", neckte Kanan seinen Sohn.

Ezra hob die Hände.

"Hey, ich habe heute Morgen nicht verschlafen."

"Nein, Ausnahmsweise sind wir zwei pünktlich.", erwiderte Sabine und küsste ihn auf die Wange.

"Mal sehen wann ich in den nächsten Tagen aufbreche. Tut mir leid, dass du alleine gehen musst."

Enja streckte ihre Arme nach Depa aus, die sie liebevoll zu sich nahm.

"Epa.."

"Hey, schon gut. Ich werde schon nichts kaputt machen. Na ja oder sonstiges Chaos verbreiten", scherzte Ezra und nahm sie in den Arm.

Kanan hob eine Braue.

"Kriegen wir das schriftlich?"

"Sei still."

Hera lächelte.

"Pass einfach auf dich auf und schreibe uns."

"Natürlich schreibe ich. Wenn nicht kommt Dad noch und schleift mich zurück. Weil ich mich nicht gemeldet habe", scherzte Ezra.

Kanan verdrehte die Augen.

"Sicher, kid."

Caleb lachte.

"Ach kommt schon. Ihr werdet doch alle wieder jammern. Und Depa und Opa ganz groß."

"Sei still.", erwiderte sofort Depa.

Enja kicherte und knuddelte sie.

"Epa."

"Da ist ja heute jemand sehr beliebt."

Sabine küsste ihren Mann sanft.

"Viel Glück."

"Haha danke."

Er schlang seine Arme um sie und zog sie in einen engen Kuss.

"Bin bald wieder da. Vermisse dich jetzt schon."

Kanan sah Heras Schmunzeln.

"Glaube unserem Enkel kein Wort. So schlimm bin ich nicht."

"Nein, bloß nicht."

Sabine berührte Ezras Brust.

"Ich erwarte dich wieder hier. Ich vermisse dich sehr. Jetzt schon."

"Und ich dich. Komm her."

Er küsste sie erneut und beide genossen die sehr intime Geste. Caleb schmunzelte.

"Also wenn sie sich noch mehr verabschieden kommt Dad nie hier weg."

"Die Hoffnung bleibt, mein Lieber.", erwiderte die Twi'lek und sah zu ihrer Tochter, die sich liebevoll mit Enja beschäftigte.

Kanan hob eine Braue und stupste Hera amüsiert an.

"Aha, du willst also nicht das er geht. Interessant."

"Ich sagte nur das die Hoffnung bleibt, dass er es tut."

Sie schmunzelte leicht.

Depa strich sanft über Enjas Wange, die sich liebevoll an sie schmiegte.

"Epa.."

Sie spielte mit ihrer Hand und lächelte zärtlich sie an. Das war zu süß. Depa wünschte sich das auch für ire Zukunft. Kinder und Familie. Alle sagten immer, dass das kommen würde aber beim besten Willen konnte sie sich nicht vorstellen mal Kinder zu haben. Vor allem mit ihrer Aufgabe. Sie biss sich auf die Unterlippe und strich über ihren Flaum. Ihre Familie und die Galaxis zu beschützen, die Zeit zu hüten. Oh, sie hasste manchmal diese Macht die sie hatte, einfach aus dem Grund das sie nicht leben konnte. Das einzig...normale war wahrscheinlich einfach Zuko in ihrem Leben. Grade die Routine am Morgen hatte sie wieder vollkommen daran erinnert.

Ezra und Sabine waren währenddessen fertig - na ja so halb.

"Ich denke immer an dich. Und ich bin schnell wieder hier."

Er lächelte und nahm Caleb in den Arm.

"Bis die nächsten Tage, Großer. Passe mir gut auf Enja und deine Mutter auf. Du bist jetzt der Herr im Haus."

Darauf konnte der Rest nur lachen. Genau wie Caleb.

"Von wegen, Dad. Aber ja das mache ich natürlich."

Enja quiekte und streckte ihre Arme aus, nach ihrem Vater.

"Dada."

Ezra nahm sie sanft zu sich und knuddelte sie einmal ausgiebig. Sabine legte einen Arm um Caleb.

"Danke."

"Wofür? Du bist die Frau im Haus."

Er kicherte.

"Und Oma natürlich auch."

"Das war sie immer, Kleiner", grinste Kanan und küsste Hera auf die Wange. Er legte einen Arm um Depa und sah lächelnd zu seiner Tochter.

"Du vermisst deinen Bruder jetzt schon, was?"

Sie blinzelte.

"Was? Ich? Nein.", scherzte sie.

Hera schmunzelte.

"Na klar."

"Mhm klar. Wir werden dich heute Abend daran erinnern." Kanan lächelte und strich ihr über den Kopf.

"Er ist bald zurück. Dann kannst du ihn wieder knuddeln."

Caleb sah zu seiner Mutter.

"Dabei werden sie wieder die Ersten sein, die heute Abend rumjammern."

"Ist leider so."

Sabine grinste.

"Kriege ich meine Tochter wieder?"

"Hey, sie ist auch meine", gab ihr Ehemann zurück, küsste seine Kleine nochmal auf die Stirn und reichte sie dann an Sabine weiter. Enja strampelte.

"Dada!"

"Ich komme bald wieder, Kleines. Du passt mir auf alle auf, ja? Und höre auf deine Mutter. Im Übrigen gilt das für euch beide. Macht ihr keine Schwierigkeiten."

"Sagt der Richtige."

"Keine Sorge, dass wird."

Depa lächelte leicht und umarmte Ezra.

"Viel Spaß beim Politikunterricht."

"Haha. Danke, Kleines."

Er drückte sie an sich und für einen Moment hielten beide sich gegenseitig fest.

"Ich bin bald zurück. Dann kann ich dich wieder nerven."

Pass auf dich auf und mache dir keine Sorgen. Wenn du mich brauchst, ich bin immer da.

Danke, ich weiß das zu schätzen. Ich hab dich lieb.

Sie seufzte.

"Ja, genau. Mein armer Freund musste heute morgen schon leiden."

"Aber nicht wegen mir. Ich hatte nichts damit zu tun."

Ezra lächelte und gab ihr einen Kuss auf den Kopf.

Ich dich mehr, mein Zwerg.

Chopper fuhr in Ezras Bein.

"Waup - Wop."

Sein Lothal war er sehr anhänglich geworden, was das älteste der Kids betraf. Und sein erstes Kid.

"Na dann."

Hera fuhr um Choppers Haube.

"Ja, Ezra ist dein Liebling."

Ezra umarmte kurz den Droiden und grinste.

"Hey, ich war immer der Liebling oder nicht?"

"Wenn Chopper seinen Lieblingen halb das Leben zur Hölle machen will, dann bin ich froh nicht auf dieser Liste zu stehen", scherzte Kanan und der Droide rollte ihm prompt über den Fuß.

"AU! Chopper!"

"Ja, Chop."

Hera sah ihren Sohn an.

"Liebe dich. Pass auf dich auf. Viel Glück und Spaß. Mein Schatz."

"Wow, das war..."

Ezra lächelte und erwiderte die Umarmung seiner Mutter. Sie war immer so warm, so sanft und er fühlte sich einfach so, als ob ihm nichts geschehen könnte, wenn er in ihren Armen lag.

"Liebe dich auch. Passe auf dich auf und halte alle im Zaun. Ich melde mich."

"Immer."

Sie drückte ihn sanft an sich.

"Ganz sicher wird das ganz schnell rum gehen."

"Versprochen."

Ezra drückte sie noch einmal und lächelte, als seine Mutter ihm einen Kuss auf die Stirn gab.

"Ich bin bald zurück. Vermisst mich nicht zu sehr."

"Pff. Sei still."

Hera lächelte sanft und nickte.

"Also schön. Kanan. Du."

"Komm her, mein kleiner Jedi."

Kanan nahm seinen Sohn fest in den Arm und drückte ihn an sich.

"Mache keine Dummheiten, lass den Klan noch stehen, melde dich regelmäßig und passe auf dich auf."

Ezra lachte und erwiderte die Umarmung seines Vaters.

"Dad, das sagst du mir immer. Ich achte schon auf mich und wenn ich den Klan in die Luft jage, dann ist meine Frau sauer auf mich. Keine Sorge ich bin brav."

"Mhm klar. Das hätte ich gerne schriftlich."

Ezra lachte nur und lächelte.

"Macht euch keine Sorgen. Und euch viel Vergnügen bei den Prüfungen."

"Wir werden dich vermissen."

"Ich euch auch. Ich habe dich lieb, Dad."

Kanan lächelte und küsste ihn auf die Stirn.

"Ich dich mehr, mein Sohn."

Sie lösten sich lächelnd voneinander und Ezra trat schließlich zu seinem Gleiter.

"Dann mache ich mich jetzt auf den Weg."

"Mach keine Umwege.", erwiderte Sabine.

"Okay?"

Ezra lächelte sie nur warm an und stieg ein.

"Keine Sorge. Ich würde nichts tun, was du tun würdest."

Caleb kicherte. Kanan legte einen Arm um Hera und schmunzelte sanft.

"Soll ich seine alte Loth - Katze wieder raufholen oder kommst du auch ohne sie zurecht", neckte er sie.

Hera stieß ihn ziemlich böse an.

"Sei still. Du hast heute einen Lauf."

"Ich tun würde? Ich würde ein Schiff nehmen, alleine nur weil es mehr Wände zum Malen hat."

"Dann würdest du ja nie ankommen", scherzte Ezra und drehte sich winkend zu ihnen um.

"Bis bald. Ich melde mich."

Damit startete er den Gleiter und fuhr los. Seine Familie winkte ihm nach und Enja wimmerte etwas. Depa sah ihre Nichte sanft an und nahm sie vorsichtig.

"Dada kommt bald nach Hause. Versprochen. Aber jetzt musst du dich mit mir vergnügen. Also.."

Sie ließ sie sanft nach oben steigen, wie als wenn sie fliegen würde.

Enja quiekte sofort begeistert.

"Epa! Epa!"

"Kann ich das auch?", fragte Caleb und lächelte, als er seine kleine Schwester so fröhlich sah.

Kanan schmunzelte und blickte zu Enja.

"Wenn du älter bist..Dein Vater hat das früher sehr oft mit Depa gemacht, aber deine Tante hatte dann immer plötzlich Höhenangst."

"Das wird bei Enja nicht so sein.", erwiderte Depa.

"Caleb ist sehr vorsichtig und liebevoll zu seiner kleinen Schwester. Nicht das es Ezra nicht wäre...aber ich denke es ist was anderes wenn ein zwei Meter Mann ein Kind anhebt. Und Caleb ist ja noch bei der Macht etwas kleiner."

"Auch wenn er demnächst Sabine auf den Kopf spuckt.", scherzte Hera.

"Hera."

Calebs Augen leuchteten praktisch.

"Echt? Ich werde mal genauso groß wie Dad!"

"Du bist bereits viel größer, als er es in deinem Alter war. Du wirst ohne Zweifel genauso groß wie dein Vater. Vermutlich nur früher", merkte Kanan an, als er seinen Enkel betrachtete.

Caleb grinste.

"Cool!"

Da fiel dem jungen Prinzen etwas ein.

"Ach Opa, was hast du eigentlich mit Bria besprochen? Als wir bei den Skirates waren, meine ich."

"Ich habe sie gefragt, ob es noch etwas gibt, was wir tun können, was deinen Vater betrifft. Wegen seinem schwachen Immunsystem und seiner körperlichen Anfälligkeit."

"Ach echt? Was hat sie gesagt?", fragte Hera mit geweckter Neugier. Sie suchen seit längerer Zeit schon nach einer Lösung für sein Immunsystem. Das er Brianna gefragt hatte, hatte sie nicht gewusst.

"Na ja...sie meinte halt die normalen Dinge, die zum Aufbau verhelfen. Was uns die Ärzte gesagt haben. Viele Vitamine, eine gute Ernährung, viel Training, aber keine Überlastung. Schlaf...alles das was wir schon ausprobiert haben, aber nichts genützt hat. Sie meinte, dass wir das eine Zeit lang beobachten sollten, aber sie nochmal Ant fragen würde, ob es da nicht etwas Besseres gäbe. Vielleicht ein Mittel, was das Ganze nochmal aufstockt."

Caleb hob eine Braue.

"Aber Opa...Dads Immunsystem ist immer schon so...schwach gewesen. Wie soll man da noch was machen können?"

"Die Hoffnung darf man nicht aufgeben. Und...deine Freundin ist sehr klug.", meinte Sabine.

"Brianna hat uns schon immer sehr gut geholfen, vielleicht findet sie etwas. Sie ist sehr vernünftig und weiß worum da geht."

"Sie meinte, die Dinge hätten schon mehr bewirken müssen. Aber seit 20 Jahren ist der Zustand seines Körpers unverändert. Das er noch wachsen und Muskeln aufbauen konnte war wirklich ein Wunder", seufzte Kanan und strich über Enjas Kopf.

"Seine Kindheit..hat so viel kaputt gemacht und die Schäden sind heute noch immer da."

"Na ja...vielleicht hat es aber auch nichts gewirkt, weil Dad sich einfach nicht daran gehalten hat", wandte Caleb zweifelnd ein.

"Auch ein Punkt, so oft wie er in Schwierigkeiten kommt.", wandte Depa ein.

"Depa."

"Was? Caleb hat da einen Punkt."

"Gehen wir mal die Liste durch. Das Dad sich nicht beim Training überanstrengt ist viel zu unwahrscheinlich. Denkt doch nur an die Sache mit seiner Hand. Das passt schon mal nicht", fing Caleb an.

Depa machte weiter.

"Seine super Verschweigungsaktionen, wenn er krank ist. Immer ist es das selber und ihr greift nicht sonderlich viel härter durch. Immer wenn ich nichts sage bin ich Joganmus und Ezra darf es das nächste Mal wieder tun.", kommentierte sie.

Kanan wollte etwas erwidern, da fuhr Caleb schon wieder fort.

"Und Ernährung? Wenn wir nicht gerade zusammenessen, dann hat Dad so gut wie keinen Essensrhythmus. Und das ist in den letzten Monaten wegen allem was anstand sehr untergegangen. Und ich habe mehr als einmal erlebt, dass er das Essen auf später geschoben hat und dann doch nichts gegessen hat. Und Schlaf?"

Caleb und Depa schüttelten synchron die Köpfe.

"Funktioniert nicht. Er arbeitet nachts, wenn Sabine früher eingeschlafen ist. Somit sehen wir das es nicht funktioniert."

Hera hob die Hände.

"Okay, okay. Bitte. Kommt runter."

"Alles in allem haben wir hier die Erklärung, wieso Brias Tipps nie funktioniert haben. Weil Dad keines der Dinge je befolgt hat", schloss Caleb zusammen und er und Depa sahen die Drei triumphierend an.

"Also ist es kein Wunder, dass sich da nichts getan hat."

"....wenn ihr das so vorträgt, dann fühlt sich das an, als ob wir komplett als Eltern versagt hätten."

"Nein, es ist nur so, dass Ezra nicht auf euch hört.", erwiderte Depa. Sabine seufzte und schüttelte den Kopf.

"Wir können ja mal, wenn er zurück kommt mit ihm reden."

"Oh das werden wir und dann werden wir das Thema von einer anderen Seite angehen. Brianna und Lydia werden uns mal genaue Instruktionen vorschreiben und diesen geht er nach. Und dafür sorgen wir alle."

Caleb beugte sich zu Depa.

"Kaum ist mein Dad ein paar Minuten weg ist er schon wieder in Schwierigkeiten."

Depa kicherte.

"Chopper auch. Wo ist der eigentlich schon wieder?"

Sie drehte sich um und sah sich nach dem Droiden um.

"Wieso Chopper?"

"Wegen ihm hat Zuko verschlafen, er hat ne frühere Schicht und dann klingelt unser normaler "Wecker" nicht."

"Ihr solltet euch nicht auf Chopper verlassen. Das ist sowieso kein guter...Au!"

Kanan zuckte zusammen, als Hera ihn auf den Arm schlug. Caleb verdrehte lächelnd die Augen.

"Lasst uns rein und erstmal frühstücken. Dad wird sich schob bald melden. Wenn er sich nicht verfliegt.."

"Er hat gemeint ,dass das melden etwas dauern wird. Sie haben viel vor."

Depa drehte sich einmal mit Enja im Kreis und kitzelte sie sanft.

"Epa!"

Sie quiekte und lachte.

Hera konnte dem immer wieder sehr gerne zusehen. Alleine wie ihre Tochter mit Kindern umging, war wunderschön. Sie war liebevoll und sehr großzügig zu ihnen, sagte nie nein, wenn sie auf Caleb und Enja achten sollte. Oh, wenn sie in die Zukunft sehen könnte, würde sie zu gerne Mäuschen spielen, was ihre Tochter so in naher Zukunft machen würde. Hera hasste mehr oder weniger die Macht dafür, dass ihre Tochter immer und immer wieder ihnen helfen musste, bei Dingen die sie nicht getan hatte. Immer musste sie zustecken und sehen wie sie mit dem ganzen Kram den sie verzapften umgehen muss. Sie wusste um ihre Gaben und auch nun um die Welt zwischen den Welten. Und der Gedanke das Depa ganz alleine auf so viel aufpassen musste, machte ihr schreckliche Sorgen.

Da war es ein kleiner Trost zu wissen, dass Ezra ihr wenigstens eine Hilfe war und immer für seine kleine Schwester da war. Das er ebenfalls etwas von der Bürde nahm und immer darauf achtete, dass es Depa gut ging. Oft musste sie lächeln, wenn sie daran dachte. Ihre beiden Kinder passten immer aufeinander auf und standen immer zusammen. Sie hatte nicht viel Ahnung von den Jedi, aber sie brauchte die nicht zu haben, um sagen zu können, dass Depas und Ezras Meister - Padawanband perfekt war. Genauso wie bei Ezra und Kanan. Und zu wissen, dass niemand von den Dreien je wirklich diese Verantwortung alleine trug..das erleichterte ihr Herz etwas. Auch wenn Depas Gabe zugleich ein Segen und ein Fluch zu sein schien. Sie seufzte leise und rieb sich den Arm. Gabe oder Fluch? Wahrscheinlich irgendwas dazwischen.

"Ich werde mit Zuko heute Abend im Zimmer essen. Ich weiß nicht, wann er heim kommt und ich glaube das ich mir einen Wecker kaufen muss.", seufzte Depa.

Enja quiekte.

"Epa! Ecker!"

"Ja, Wecker."

Sie kicherte und vergrub sich bei ihrer Tante.

"Epa lieb."

Sie schmunzelten alle und sahen lächelnd zu dem kleinen Mädchen, welches sich bei Depa vergrub. Caleb sah den etwas traurigen Ausdruck auf dem Gesicht seiner Mutter und nahm ihre Hand.

"Keine Sorge, Mum. Dad ist bald wieder bei uns."

"Wir können dir seine Loth - Katze anbieten. Falls Hera sie nicht diese Nacht...AU!"

"Kanan, ich werde dich gleich zum Tempel bringen und dann bleibst du da.", schnaubte sie.

Depa kicherte.

"Hm. Das wird sehr interessant.."

Sie blinzelte leicht und drehte sich zu der Stelle wo der Gleiter wenige Minuten zuvor stand. Enja legte den Kopf schief.

"Epa?"

Sie sah ihre Nichte an und dann wieder zurück.

"Kay?"

"Ja. Mir ist nur gerade nicht so gut. Vermutlich zu hastig aufgestanden."

"Opa, mache Oma nicht wütend."

Der Jedi hob die Hände.

"Ich kann sagen was ich will, aber ich scheine sie oft wütend zu...Sag mal schlägst du mich gerne?"

Caleb kicherte.

"Ich freue mich schon auf Montag, Oma. Mein erster richtiger Tag.."

"Das wird schon. Und du triffst ja auch nicht unbedingt jemand Fremdes. Ally ist ja noch da."

Sie lächelte und drückte ihn leicht an sich.

"Natürlich nicht. Nur brauchst du das manchmal."

Depa gab Sabine Enja wieder.

"Alles okay?"

"Ja, ich fühle mich grade nicht sehr gut, aber das geht gleich wieder."

Kanan stolperte kurz, aber fing sich wieder. Auch er hatte einen leichten Schmerz im Kopf verspürt. Caleb hielt ihn am Arm.

"Opa?"

"Ich habe gerade nicht aufgepasst. Alles gut."

Enja brabbelte und machte dann den Mund auf.

"Unger, Mama!"

"Na dann muss ich ja dich ganz schnell zum Saal bringen, huh?", sagte Sabine und sie stieg die Treppen hoch.

"Na kommt."

Hera sah beide an.

"Ihr seid mir zwei."

"Wir sind deine Zwei."

Sie nahmen Hera in ihre Mitte und lächelten sich zu. Caleb lächelte.

"Ich schaue mal nach Bria, dann kommen wir runter."

Er rannte los und war schon um die nächste Ecke verschwunden. Chopper piepte und schmiegte sich an Depa. Sie war auch sein Liebling.

"Zuko wird dich zu Altmetall verarbeiten. Wenn er wegen dir schlechte Laune hat heute Abend, gibts ärger.", erwiderte Depa.

"Eine allgemeine Frage, wie gehts dir mit ihm?", fragte Hera sanft.

"...Wird das jetzt ein Eltern-Tochter-Ausquetschgespräch?"

Sabine schmunzelte und stahl sich mit ihrer Tochter davon.

"Na ja wir wollen schon wissen, ob Zuko unser zukünftiger Schwiegersohn sein wird", neckte Kanan Depa.

Chopper piepte lachend.

"Zukünftiger...warte, ich.."

"Hey, wir messen die Chancen aus.", scherzte Hera.

"Und wir wollen ja, dass unser kleines Mädchen in den besten Händen ist. Und da er und Ezra ja mittlerweile so etwas wie Freunde sind, dachten wir, dass wir mal nachfragen sollten."

"Ich bin 17.", gab sie zurück.

"In ein paar Monaten 18.", erwiderte die Twi'lek.

"Ich bin nicht Ezra und Sabine..."

"Und was soll das jetzt heißen?"

Kanan grinste.

"Lass dir jede Zeit, die du brauchst, Schatz. Wir wollen nur das du glücklich bist."

"Das heißt, dass ich wahrscheinlich nicht gleich nach dem ersten Tag wo ich 18 bin heirate."

Hera und Kanan schmunzelten.

"..Aber ich bin glücklich. Er ist sehr lieb."

"Das ist die Hauptsache. Mehr wünschen wir uns nicht, Kleines."

Kanan strich über ihren Kopf.

"Aber ihr seid nach wie vor brav oder?"

"Wie eh und je, Daddy", gab sie zurück und Hera schmunzelte sehr, sehr amüsiert.

"Ich muss schon auf meinen Bruder aufpassen, ein weiteres Kind?...nein."

"Mhm da hast du Recht. Aber weißt du Süße..es ist unsere Aufgabe auf deinen Bruder zu achten. Du solltest schon irgendwann mal selbst einen Unruhestifter haben", neckte der Jedi die junge Twi'lek.

"Stiftet ihr mich grade dazu an Kinder zu kriegen?"

"Irgendwann erwarten wir schon ein drittes Enkelkind von dir. Aber wir machen keinen Druck."

"Also tut ihr mich anstiften?"

Hera drückte sie seitlich an sich.

"Nein. Überhaupt nicht. Aber.."

Sie küsste sie auf die Wange.

"Wir freuen uns drüber und zudem..sehen wir wie du mit Enja umgehst."

"Und mit Caleb. Du liebst Kinder und wir vergessen mal nicht die Jünglinge im Tempel. Wir wünschen uns nur das Beste für dich, Süße. Und lass uns dir sagen...Kinder zu haben ist das größte Geschenk der Galaxis."

"Dad, Mum. Ich bin 17. Ich weiß, was ein Kind bedeutet."

Sie gab beiden einen Kuss auf die Wange ihrer Eltern.

"Ich geb euch bescheid, wenn es soweit sein sollte."

"Das wollen wir hoffen. Aber für uns wirst du immer unser kleines, süßes Mädchen sein."

"Hm, ich weiß."

Hera küsste sie sanft auf die Lekku und drückte sie leicht.

"Wir meinen das ernst. Du bleibst unser Mädchen."

Das wusste Depa. Und doch hatte sie nie mit Zuko drüber geredet...was das so in Zukunft sein sollte. Sie hatten zwar vor Monaten das mal angesprochen, aber so richtige Pläne...hatten sie bisher noch nie gehabt. Kanan legte einen Arm um seine zwei Frauen und grinste.

"Gehen wir frühstücken. Oh und dann werde ich auch noch von den hübschesten Schönheiten der Galaxis begleitet. Was habe ich nur für ein Glück."

"Dein Vater ist sehr schmeichelhaft.", erwiderte Hera.

"Das stimmt, aber na ja..er hat doch irgendwo recht."

"Wow, das ist meine Tochter. Endlich gibt mir mal ein Kind von mir Recht."

Der Jedi grinste und küsste sie beide auf die Wange.

"In einer besseren Begleitung könnte ich nicht sein. Zwei so atemberaubende Twi'leks. Ich fühle mich geehrt."

Beide sahen sich schmunzelnd an.

"Na dann, Meister-Jedi."

"Geleitet uns zum Saal.", neckte Depa ihn.

Der Jedi lächelte und beide Frauen hakten sich bei ihm ein.

"Meine Damen."

Lachend stiegen die Drei die Treppen hoch und verschwanden im Speisesaal. Beim Frühstück wurde ihnen sogleich wieder Ezras Abwesenheit deutlich, aber das würde sich in ein paar Tagen wieder legen.

####

Derweil war Ezra bester Laune. Er hatte sein Radio hochgestellt und hörte laute Musik, als er mit seinem Gleiter den Weg entlangflog. Der kurze Flug entspannte ihn sichtlich und ließ seine Anspannung von ihm abfallen. Der Abschied seiner Familie war ihm nicht leichtgefallen - das tat es nie. Aber er würde sie in ein paar Tagen wiedersehen. Ohne Wachen, mit etwas Gepäck und ohne festlichem Aufwand war es zwar etwas unherzoghaft, aber das war ihm sowieso schon immer gleichgültig gewesen. Er genoss es die Landschaft zu durchqueren, Musik zu hören und einfach mal etwas Abstand von dem Palast zu kriegen. Grade weil er so selten seine Ruhe hatte freute er sich umso mehr etwas fliegen zu können. Klan Eldar war eh nie ein großartig schlechter Gastgeber oder Freund. Der Anführer war sehr nett und zudem auch ein sehr guter Freund. Das würde einfach werden.

Nicht das er es Zuhause nicht mochte. Aber etwas Abwechslung tat ihm gut. Gerade nach der Sache mit Akira. Vor allem nachdem was der Arzt gesagt hatte...waren seine Eltern schon wieder so komisch drauf gewesen. Na ja nicht komisch, sondern wieder etwas "helikopterhaft". Sie fragten ihn wie viel er schlief, ob er auch nicht beim Training übertrieb, achteten darauf, was er aß und wie viel...es war wie die ersten Tage auf der Ghost nach seinem Koma. Nur...etwas vertrauter.

Es war nicht...schlimm. Aber dennoch war es etwas komisch einfach. Was sollte er denn machen? Es waren seine Eltern, die schoben seit 20 Jahren immer ein wenig den Helikopter um ihn herum. Er liebte sie und daran würde sich nie was ändern. Aber die Immunsystemsache war eine Sache...da konnte man nichts machen. Nicht mehr. Er hatte eine extreme Mangelernährung als Kind gehabt, die den Stopp seines Wachstums und seines Immunsystems zur Folge gehabt hatten. Da konnte man nichts mehr machen. Selbst wenn sie noch so tolle Vorschläge hatten. Manches war einfach nicht in seinem Alltag zu integrieren. Und was seine Ernährung anbelangte...er wusste, dass er mehr als einmal das Essen in den letzten Monaten versäumt hatte. Okay nicht daran gedacht. Aber ihm ging es gut und das war es auch. Dann aß er eben etwas zu wenig und hatte nicht genügend Ruhe, na und? Er war Jedi - Meister, Herzog, Vater...da konnte er sich das nicht erlauben. Schon gar nicht bei solchen Situationen wie Kelden und Sinya.

Er seufzte und legte einen Arm auf die Lehne des Beifahrersitzes. Da ging es einfach nicht. Er bremste etwas, als er an eine Abzweigung gelangte. Ezra sah sich wachsam um und drehte nach rechts.

Das war der richtige Weg. Er hatte es auf der Karte gesehen und verfliegen würde er sich nicht. Doch als er auf den Weg einbog musste er eine Vollbremsung hinlegen. Ein kleines, echsenartiges Tier stand auf dem Weg und sah ihn an. Vollkommen verwirrt starrte Ezra...das Ding an. Was zum Teufel war das denn? Er fuhr ein Stück zurück, um außen herum zu fahren, doch ein weiteres stellte sich ihm in den Weg.

Vollkommen verwirrt sah er auf die beiden Tiere. Was sollte das denn jetzt? Er blinzelte und schaltete den Gleiter aus. Dann würde er eben dafür sorgen, dass die beiden Tierchen von dem Weg verschwinden würden.

"Ein Jedi ist für jedes Lebewesen da", murmelte er und stieg aus dem Gefährt. Oder mehr wollte er wie gewohnt rausspringen über die Tür..aber dann landete er unsanft auf dem Boden. Er stöhnte leise und erhob sich langsam. Was war das denn jetzt schon wieder? Er sah seine Hand an und erhob sich.

Komisch. Ezra schüttelte den Kopf und ging zu dem Tier, was vor dem Gleiter war. Dieses sah ihn nun an und schien regelrecht zu fauchen. Ezra hielt sich den Kopf und ging näher an das Tier dran. Als er ganz nahe war kam ihm das Tier sogar etwas bekannt vor. Aber woher?

Ezra konnte es gar nicht so richtig sagen. Die Echse fuhr die Krallen aus und fauchte ihn an. Er hob die Hände.

"Wow, hey. Ich will dir helfen. Du kannst hier nicht bleiben, sonst wirst du noch überfahren."

Wie eine Loth - Katze fauchte ihn das Vieh an. Ezra blinzelte und streckte eine Hand aus.

"Ganz ruhig."

Er versuchte sich mit ihm zu verbinden, aber...aber da kam nichts. Er runzelte immer mal wieder die Stirn. Warum fauchte es? Er konnte sich mit allem verbinden, das war seine Gabe.

"Okay, vielleicht bin ich wirklich eingerostet.."

Er versuchte es erneut, doch stattdessen musste er zurückweichen um nicht von dem Tier getroffen zu werden.

"Was soll...hä?"

Er verstand es beim besten Willen nicht. Er versuchte es erneut, nur diesmal erwischte ihn irgendetwas und er landete knallhart auf dem Boden. Ezra stöhnte.

"So etwas kann nur wieder mir passieren..."

Das Vieh kam näher und fauchte ihn weiter bedrohlich an. Ezra streckte seine Hand aus und wollte es zurückweichen lassen... ....doch nichts geschah. Nichts. Die Echse bewegte den Schwanz.

Was machte er nun?

"Okay, okay ganz ruhig.."

Er kroch zurück und stand etwas wacklig auf. Moment...wacklig?

"Was ist nur..."

Je näher das Tier kam, desto mehr zitterte er. Ezra schluckte und versuchte sich auf sein Zentrum zu konzentrieren...doch da traf ihn erneut eine...Leere. Seine Atmung wurde schwerer und langsam sank er auf seine Knie und kippte zur Seite. Die Echse fauchte und Ezra fasste an seinen Bauch. Was war das jetzt? Wieso..? Das Tier kletterte auf sein Bein und platzierte sich nun friedlich dort, wie als wäre er eine Art Nest.

Ezra keuchte. Schweiß bildete  sich auf seiner Stirn und ihm wurde auf einmal furchtbar schlecht. Sein Glieder zitterten noch immer und er schien sich kaum bewegen zu können. Irgendetwas...irgendetwas lief hier furchtbar schief.

Dad...Depa..

Er versuchte sie zu erreichen, seine Mitte zu finden aber...da war nichts. Er kam irgendwie nicht durch. Wie als wenn irgendwas alles abschirmen würde. Er hörte Schritte, laute Schritte. Dann verzerrte Stimmen.

Er spürte wie er hochgerissen wurde. Ezra hörte das Fauchen des Tieres, doch das befand sich nun auf seiner Schulter. Wie war es dahin gekommen?

"...haben ihn."

"...keine Anstalten sich zu wehren.."

Er hörte etwas, was sich wie Gelächter anhörte. Dann wurde sein Blick etwas klarer, aber die Kopfschmerzen in seinem Kopf waren nach wie vor da.

Langsam sah er in ein..Hologramm? Und die Visage, die konnte er überall erkennen.

"Sei mein Gast, Ezra."

"K-elden.."

Ezra wollte mehr sagen, doch sein Blick wandelte sich wieder. Und dieses Gefühl in ihm...wann hörte das auf?! Und wieso antwortete ihm niemand?!

"Dad...hilfe. Depa.."

Er hörte nur Keldens triumphierendes Lachen.

"Sie werden dich nicht hören, Ezra. Keine Sorge. Du siehst dafür andere ganz sicher und sehr bald wieder. Versprochen."

Er verschränkte die Arme hinter dem Rücken und grinste.

"Bringt ihn zu mir."

"Jawohl, Sir!"

Ezra spürte wie er gepackt wurde. Er wollte sich wehren und griff nach seinem Lichtschwert. Doch in seinem Zustand musste es ihm niemand abnehmen. Er ließ es sofort fallen, als er ein paar ungeschickte Bewegungen machte. Sein Körper reagierte nicht. Lautes Gelächter setzte ein.

"Nun seht euch doch mal diesen starken und unbezwingbaren Jedi an!"

"Tja, das wars eben! Der Jedi ist Geschichte!"

Kelden schüttelte den Kopf.

"Bringt ihn mir! Macht keine Umwege. Tut ihm nichts, ich übernehme alles weitere."

"Wie Ihr wünscht, Boss."

Ezra spürte wie er gefesselt wurde. Dann wurde er in einen weiteren Speeder geworfen, wo das andere Tier saß und ihn anfauchte. Er versuchte auch nur einen klaren Gedanken zu fassen, aber konnte es nicht. Es war, als ob man ihm die Luft zum Atmen nahm.

"Was machen wir damit? Sollen wir es dem Boss mitbringen?"

Man hielt Ezras Lichtschwert in den Händen.

"Wir bringen es mit. Versteckt den Gleiter im Wald. Wir werden sehen, was er damit machen will."

Ein Mandalorianer...nein. Das waren keine Mandalorianer. Seine Frau und sein Volk waren Mandalorianer. Das waren idiotische Mistkerle. Er stieg auf und startete den Speeder. Ezra bekam nur am Rande mit, dass ein Tier neben seinen Kopf lag und das Andere auf seiner Brust. Der Schwindel wurde stärker und immer stärker. Eine Leere war in ihm. Als ob man ihn die Luft abgeschnürt hätte.

"Dad...Mum", murmelte er halb im Delirium, worauf nur spöttisches Lachen ertönte.

"Hoffe du hast dich schön von ihnen verabschiedet."

"Als ob man so einen Schwächling vermissen würde. Wieso war er gleich noch so stark?"

"Weil wir ihn nicht unterschätzt haben. Jetzt haben wir ja die Lösung. Gehen wir. Sofort, bevor die Patrouille ankommt."

Ezra hörte wie der Gleiter gestartet wurde. Er unterdrückte ein Aufkeuchen, als die Schmerzen in seinem Kopf immer schlimmer wurden.

"Luft...Luft!"

Doch obwohl er Luft bekam...schien es nicht zu reichen. Es schien etwas anderes zu fehlen... Irgendwas. Er schloss die Augen. Wieso...geriet er... Ezra konnte nicht mehr denken. Er verlor einfach mit jeder Sekunde mehr und mehr das Bewusstsein. Alles blendete sein Körper um ihn herum aus. Er spürte nur den Schmerz und dann wurde alles schwarz und sein Geist versank in diese endlose, finstere, Leere.

###

Eine lange, lange Zeit fühlte Ezra sich wie in einem schwarzen Loch. Er sah Dinge und dann hörte er Worte, die ihm fast Angst bereiteten. Und als er die Augen aufschlug.. Ezra blinzelte um sich langsam an seine Umgebung zu gewöhnen. Letzten Endes bemerkte er, dass er noch immer gefesselt war. Er konnte sich nicht bewegen. Er hörte das Rascheln der Ketten und das laufen von irgendwelchen Leuten.

Doch ihm fiel etwas auf. Mehr etwas Eigenartiges. Er lag nicht auf einer Pritsche oder sonst dergleichen. Auch nicht in einer Zelle. Sondern.. nein er war mit den Händen gefesselt und hang förmlich von der Decke mit den Armen nach oben. Er versuchte sich zu bewegen, aber schien kein Gefühl in seinem Körper zu haben. Und dann war da wieder dieses Fauchen...

"W-was..."

Seine Stimme hatte er wiedergefunden. Doch der Schmerz in seinem Kopf war noch immer da. Diese Leere.. Die Macht war verschollen. Wie weggepustet. Sie war da...aber auch irgendwie nicht. Er stöhnte leise und versuchte anständig den Boden zu fassen-erfolglos. Das Tier hing an seinem Rücken, das andere an einem Eingang.

"Dornröschen ist aus seinem Schlaf erwacht."

Ezra blinzelte und seine Sicht wurde etwas klarer. Doch diese Stimme...hätte er überall erkennen können.

"N-na. Sehnsucht gehabt?"

Er würde einem Teufel tun und diesem Mistkerl die Genugtuung geben, die er wollte.

"Immer. Tut mir leid, wir hatten leider keine andere Kabine für seine Hoheit", kommentierte Kelden.

Ezra schnaubte.

"Ach ja? Zu schade. Ich bin doch mehr anderen Luxus gewöhnt. Aber Gastfreundschaft war ja noch nie deine Stärke." Er keuchte auf und merkte...wie das andere Tier seine Krallen direkt in seinen Rücken bohrte. Ezra blinzelte und bemerkte, dass er oberkörperfrei an der Decke hing. Was sollte das denn?!

"Gefällt dir denn mein neues Haustier?", fragte er amüsiert.

"H-Haustier?"

Ezra biss sich auf die Unterlippe, als der Schmerz einsetzte. Was waren diese Krallen? Rasiermesser?!

"W-was..was hast du mit mir g-gemacht?"

Kelden lachte etwas.

"Nichts. Die bessere Frage ist, was mein Freund mit dir macht. Ja, meine Freunde von ganz oben...sind schon sehr großzügig."

Ezra blinzelte leicht und erinnerte sich an Sabines Worte.

"..und ich denke Kelden kriegt trotzdem noch irgendwoher Unterstützung."

Acessas Vermutung hatte gestimmt!

Er schnaubte.

"S-so ein Teufel wie du hat F-freunde? Die können einem ja Leid tun.."

Er keuchte auf, als das Tier seine Krallen in seinem Rücken vergrub und er etwas Warmes an seinem Rücken runterlaufen spürte.

"Oh sie mögen mich tatsächlich."

Kelden begann um ihn herumzugehen.

"Dein neuer Freund scheint dich auch sehr...gerne zu haben."

Das Tier fauchte und Ezra ballte die Fäuste. Er würde Kelden nicht zeigen, was für Schmerzen das waren. Niemals. Dieser betrachtete interessiert und zugleich ziemlich angewidert Ezras von Narben entstellten Oberkörper. Der Jedi sah seinen Blick und schnaubte.

"Na? Welches kranke Spiel h-hast du jetzt schon wieder vor?"

"Ah, ein Spiel kann man es tatsächlich nennen. Ich bin äußerst interessiert daran diesmal deine Familie sehr am verzweifeln zu sehen. Deine....Achso reizende Frau....die Rede war wundervoll. Schade das sie nicht getroffen wurde, nicht wahr?"

Ezra schnaubte.

"Der wievielte Plan war das, der schiefgelaufen ist? Sehe es ein, Kelden. Du hast keine Chance. Ich werde dir immer den Plan durchkreuzen. Niemand legt eine Hand an meiner Familie an."

Er stieß einen kurzen Schrei aus, als das Tier sich weiter bewegte.

"Auch wenn der perfekte Plan...den ich ausgearbeitet habe ziemlich fehlerfrei ablaufen wird...so muss ich sagen, dass er tatsächlich sehr viele Haken haben wird."

Kelden grinste und setzte sich amüsiert.

"Meine Freunde, sagen dass dieses Tier sehr beliebt bei den Jedi ist, warum mögt ihr es denn nicht?"

"W-was..was ist das für ein Vieh?", keuchte Ezra und versuchte sich zu bewegen, aber erneut schien er wie festgewachsen zu sein.

"Warte nur bis dein Initiator nachlässt! Diesmal wirst du auf ganzer Linie verlieren!"

"Initator? Was? Ach das altmodische Ding? Seitdem das bei deiner kleinen Schwester nicht gut funktioniert hat bin ich ein bisschen umgestiegen."

Er beugte sich leicht vor.

"Dein Mitbewohner, ist der Grund, warum du nichts tun kannst."

Ezra blinzelte. Moment das Vieh war der Grund warum er...

"Ysalmari.."

Sein Vater hatte ihm einmal davon erzählt. Und...und Thrawn hatte auf seinem Schiff auch ein Bild dieser Viecher gehabt. Sie unterdrückten in der Gegenwart eines Machtsensitiven vollständig den Zugang zur Macht. Sie waren gefährlicher als jeder Initiator.

"Du Mistkerl.."

"Nein, ich bin ein Genie. Deshalb kann ich mir manchmal wirklich die Schulter klopfen."

Er lachte leicht.

"Unterhalte mich, wie gehts deinem Sohn? Oh, oder deiner Schwester? Ich muss zugeben, sie ist etwas biestig, aber sehr, sehr schön. Erinnert mich sehr stark an deine Mutter. Ach und Kanan? Gut erholt von dem kleinen Schock? Ist ja schon zwei Jahre her fast, oder?"

Ezra spürte wie die Wut in ihm hochkam. Maßlose, unbändige Wut.

"Du hast meinen Sohn und meine kleine Schwester versklavt, meinen Vater und meine Frau fast umgebracht. Du hast Luke und Max verletzt. Du hast fast meine Tochter getötet. Ich schwöre dir, das du für alles bezahlen wirst. Du wirst meiner Familie nie wieder zu nahe kommen."

Seine Augen schienen Feuer zu fangen und er konnte seine Hände ein Stück bewegen.

"Ich widerspreche dir nur ungern, aber...das glaube ich kannst du nun am aller Wenigsten mehr beeinflussen."

Er erhob sich und sah ihn an.

"Deine Familie...wird am Boden zerstört sein."

Kelden zog das Schwert von Ezra hervor.

"Was denkst du tun sie, wenn sie das hier finden?"

"Was ist aus deiner Meinung geworden, dass sich ohnehin niemand um mich schert? Das ich sie alle nur als Schild benutze und genauso wie du bin. Das mich niemand vermissen würde. Das sie glücklich sind mich loszuwerden", zischte Ezra. Es war vielleicht seine einzige Möglichkeit, die er hatte. Aber wenn er auf Keldens Hass für ihn eingehen würde, ihm klar machen würde, dass er richtig gelegen hatte..dann konnte er vielleicht das Schlimmste abwenden. Für sie.

"Ah, da hab ich mich etwas getäuscht. Zumindest was diese Idioten anbelangt, denn eines muss ich zugeben....sie scheren sich um dich. Genau wie Sabine. Und dadurch das sie mit dir verheiratet ist, ist auch die Familie bei ihr, also werden alle irgendwie alles mitkriegen, was ich vor habe."

Er hob einen Finger.

"Und du bist wie ich. Sonst könnte ich nicht sagen...das du Schuld bist, an sämtlichen Dingen, die deiner Familie wieder fahren sind. Aber Sabine...wird dafür zahlen, dass du, ja genau du an ihrer Seite stehst."

Er trat näher und nahm Ezra am Gesicht.

"So schade. Du hast ein schon sehr dickes Fell, genau wie deine Frau. Wahrscheinlich ist sie deshalb so dumm und folgt dir."

Kelden tätschelte seine Wange. Panik machte sich in Ezra breit. Seine Strategie funktionierte nicht.

"Ich bin kein Mörder wie du! Ich bin nicht daran Schuld, was meiner Familie widerfahren ist! Du hast das ihnen angetan! Ich habe sie beschützt!"

"Ja, ich hab es ihnen angetan, weil du und Sabine ungehorsam waren.",erklärte er.

"Armer Ezzy."

"Nenne mich nicht so", knurrte der Jedi und sah ihm in die Augen.

"Was immer du auch dieses Mal vor hast es wird nicht gelingen! Dieses Mal ist es dein Ende!"

"Denkst du das?"

Er beugte sich zu ihm.

"Aber dann nehme ich dich mit.", flüsterte er ihm zu.

"Wenn ich dafür die schützen kann, die ich liebe. Jederzeit", gab Ezra entschlossen zurück.

"Du wirst nicht gewinnen, Kelden. Das hättest du nie."

"Doch diesmal werde ich es."

Er entzündete die Klinge.

"Hübsches Schwert."

"Soll ich dir auch eins bauen? Damit du dir die eigene Kehle durchschneiden kannst?"

"Ah nein. Ich nehme das Dunkelschwert an mich, sobald ich an Sabine dran bin. Hat ja nicht viel gefehlt das letzte Mal."

Er drehte sich leicht zu ihm.

"Du wirst sie niemals bekommen. Du wirst niemanden mehr aus meiner Familie ein Leid antun. Du.."

Ezra schrie auf, als seine Klinge seine Seite streifte.

"Hups. Ich bin abgerutscht. Was sagtest du?"

Ezra keuchte und sah zu dem Mandalorianer.

"Du..du bist völlig geisteskrank! Was...was erhoffst du dir von allem?! Du wirst niemals Sabine bekommen, geschweige denn den Thron! Du erreichst du meine Ermordung nichts!"

"Doch. Wie ich schon Luke sagte..." er nahm sein Kinn. "Ich bekomme was ich will. Auch über Leichen werde ich gehen. Deine liebreizenden Kinder werden meine sein, sie werden leiden und kein verdammtes Halbblut von Mandalorianer wird das mehr verhindern.", zischte er.

Ezra schluckte und sah ihm in die Augen. Das Feuer brannte in ihnen.

"Legst du eine Hand an sie, dann wird dich ein Ende treffen, was du dir niemals vorstellen kannst. Und selbst wenn ich sterbe...sei dir versichert, dass ich niemals weg bin. Und ich bin nicht allein."

Daraufhin platzierte Kelden Ezras Lichtschwert nahe an seinen Hals und an seinem Medaillon. Ezra hatte es nie abgelegt in den ganzen Jahren.

"Ach ja...diese Macht huh? Hm...ich glaube nicht an sowas.."

Er berührte den Anhänger.

"Lass uns doch weiter fortfahren. Mit dem letzten Kapitel von Ezra Jarrus-Syndulla als Herzog und Jedi."

"Du wirst sie niemals bekommen. Selbst wenn du mich tötest sie werden beschützt. Alle", zischte er und Kelden lachte nur.

Mit einem Schnitt an Ezras Nacken entlang war das Medaillon von seinem Hals und fiel mit einem Scheppern auf den Boden. Ezra keuchte und verzog sein Gesicht. Sein Blick fiel auf sein Medaillon. Doch lange konnte er nicht darüber nachdenken, da folgte ein weiterer tiefer Schnitt. Und noch einer. Und noch einer. Er versuchte sich zu wehren, aber konnte es nicht. Er war...er war ihm absolut hilflos ausgeliefert.

"Was...was hast du vor?", keuchte er und knirschte mit den Zähnen, als Kelden sein Medaillon umtat.

"Eine Überraschung. Ergänzt sich doch super zu Harrys Rüstung.", kommentierte er grinsend.

"Du...du...!"

Ezra zerrte an den Fesseln und das Vieh auf seinem Rücken vergrub sich nur noch mehr in seinen Rücken.

"Das ist meins!"

"Ich weiß, ich weiß. Es geht schon nicht kaputt, keine Sorge."

Er fuhr die Klinge ein.

"Gib es mir!"

Ezra zerrte und zerrte, aber die Fesseln gaben nicht nach.

"Sofort!"

"Nein.", erwiderte Kelden.

"Du hast kein Recht es zu tragen! Es ist von meinen Eltern!"

Kelden lachte nur spöttisch.

"Du wirst es nicht mehr brauchen, nach diesen paar Tagen. Sei mein Gast, Ezra. Herzlich willkommen."

Keldens Lachen ging dem Jedi durch Mark und Bein.

"Sie werden mein Verschwinden bemerken! Und dann werden sie hier schneller sein, als du auch nur schauen kannst! Und dann..dann bist du dran!"

"Wir werden es sehen, mein Freund."

Ezra sah sein Grinsen. Und irgendwie hatte er ein ganz komisches Gefühl.

"W-was hast du getan?"

Ezra malte sich schon das Schlimmste aus. Was zum Teufel hatte dieser Mistkerl vor?!

"Nichts. Noch nicht. Aber bald...wirst du eventuell doch eins...mit der Macht."

Lachend wandte er sich ab.

"Kelden!"

Ezra keuchte und spürte wie seine Kraft begann zu schwinden.

"Das wirst du bereuen, du Mistkerl!"

Doch der Mandalorianer entfernte sich nur lachend. Ezra fühlte sich nun noch schrecklicher als zuvor. Nicht nur das seine Wunden brannten wie Hölle, das dieses Vieh noch auf seinem Rücken saß und ihm den Zugang zur Macht versperrte. Nein. Er hatte ihm sein Medaillon genommen. Seins. Sein liebstes Stück, das wichtigste überhaupt. Wieso..passierte das? Depa hatte gesagt es würde alles gut werden. Er überlegte einen Moment. Sie hatte gesagt, dass sie wusste, wie es ausgehen würde. Das es enden würde...wusste sie von seiner Entführung...? Er schluckte fest und schloss die Augen. Nein, sie hätte niemals sowas ihm verschwiegen. Sie hätte alles getan um das zu verändern..

Sie hätte das niemals zugelassen. Niemals.

Und um alle zu schützen? Wenn dein Tod der Preis für die Sicherheit aller ist?

Er schluckte und schüttelte den Kopf. Wenn das wahr war, dann sollte es so sein. Er würde jederzeit dem Tod ins Auge blicke nur um seine Familie zu beschützen. Jederzeit. Bis sie sicher waren.

###

"Boah ich sage ich dir, dass ich gerade noch so Glück gehabt habe. Gestern hätte mir mein Boss am Liebsten den Kopf abgerissen. Glücklicherweise war er so sehr davon beeindruckt, dass ich heute Morgen schon früh angefangen habe."

Zuko lächelte und legte einen Arm um Depa, als sie beide einen Spaziergang durch den Schlossgarten machten.

"Und? Sind deine Kopfschmerzen etwas besser? Ich habe dir doch gesagt, dass frische Luft gut tut."

"Etwas, ja. Es war so plötzlich."

Depa rieb sich die Stirn.

"Chopper weckt uns normalerweise. Habe uns einen Wecker aus der Ghost besorgt."

"Na ja Chopper kann natürlich nicht als unser Wecker herhalten, wenn sein bester Kumpel aufbricht. Seit eurem Urlaub war er schon die ganze Zeit so nahe bei ihm", scherzte Zuko und sah wie Depa ihren Arm rieb.

Er küsste sie auf die Schläfe.

"Hey, ich mache nur Spaß. Er hat sicherlich viel zu tun. Hat er doch gesagt."

"Ja, hat er. Es ist ungewohnt das er politisches Zeug allein machen muss. Er hasst das...und er macht seiner Gesundheit nicht gerade den Hof..", murmelte sie.

Zuko lächelte.

"Weißt du..das ist einer der vielen Dinge, die ich so an dir mag. Deine unendliche Fürsorge für deinen Bruder. Für deine Nichte und deinen Neffen. Einfach für deine ganze Familie. Ezra kann sich wirklich sehr glücklich schätzen, dass du sein Padawan und seine Schwester bist. Eine Bessere könnte er niemals haben."

"Oh, nur mag?"

Sie schmunzelte und sah ihn an.

"Ich dachte da ist mehr wie mögen?"

Er schmunzelte.

"Also schön. Ich habe mich vollkommen und hoffnungslos unendlich in dich verknallt, Depa Soka Jarrus - Syndulla und ich liebe alles an dir! Ich liebe deine Fürsorge und einfach jede Sache an dir, die dich so besonders und einzigartig machen."

Zuko küsste ihre Hand und zwinkerte ihr zu.

"Besser?"

Depa lächelte.

"Auf jeden Fall."

Sie blickte auf ihre Hand die in seiner lag. An beiden Händen die Armbänder.

"Es ist komisch, meine Eltern haben sowas ähnliches gesagt."

"Was?"

Er fasste sich an die Brust.

"Sag bloß, dass ich jetzt einen Konkurrenten habe und sie sich einen Mann für dich ausgeguckt haben."

Sie sah ihn missbilligend an und verstrubbelte sein Haar.

"Natürlich nicht. Das..hey!"

Zuko schnappte sie sich und hob sie hoch.

"Hey!"

"Na da bin ich ja beruhigt."

Er lächelte und legte seine Stirn an ihre.

"Was liegt dir auf dem Herzen, Süße? Komm, ich merke doch wenn etwas ist."

"Es..es ist nichts Schlimmes."

Sie seufzte und legte ihre Arme um seinen Hals.

"Nein, es ist eigentlich gar nichts."

"Ah, wenn du das sagst bedeutet es etwas."

Er trug sie zu einer Bank und setzte sie dort vorsichtig ab.

"Depa, was ist los? Ich spüre doch, dass du so nachdenklich bist."

Depa sah seinen Blick und seufzte wieder.

"Zuko, es ist nichts von Bedeutung. Ich denke nur nach, das tue ich immer."

"Ich weiß, aber diesmal.."

Er zog sie an sich und strich über ihre Lekku.

"Ist es etwas anderes. Depa, du weißt das du mir alles sagen kannst."

"Ich weiß. Ich sage dir auch alles, ich vertraue dir sehr."

Sie lachte leicht.

"Es ist albern.."

"Nichts was dir wichtig ist, ist albern." Er legte eine Hand an ihr Kinn.

"Also? Betrifft es uns?"

"Ein wenig. Nichts Böses. Keine Sorge."

Er ließ sie langsam los und nahm ihre Hand.

"Ich hab mit meinen Eltern geredet. Die haben mich so komische...Dinge gefragt, es ist total albern, dass es mich so nachdenklich macht."

Zuko sah sie einen Moment an, dann schmunzelte er.

"Lass mich raten...was unsere Zukunft betrifft? Das du frühestens in 10 Jahren dich endgültig binden willst? Schatz, ich weiß bereits alles. Und ich verstehe alles vollkommen und.."

Sie schüttelte den Kopf.

"Nicht mal das, Süßer. Sie haben gefragt ob wir glücklich sind. Natürlich sind wir das, aber.. wir kamen auf ein anderes Thema.."

"Oh ich habe auch kein Problem damit, wenn du erstmal abwarten und frühestens in 20 Jahren Kinder haben willst. Ich möchte nur, dass du glücklich bist."

Er drückte ihre Hand.

"Wir lassen alles sehr langsam angehen, wie du willst. Dein Bruder hat mich über alles unterrichtet."

"Zuko."

"Nein, wirklich. Er hat mir gesagt, dass du alles sehr langsam angehen möchtest und ich respektiere und verstehe das auch sehr. Nur...hat mich etwas seine Bemerkung irritiert, dass du sagtest, dass du körperliche Nähe erst mit 25 haben willst, wobei wir..."

"Was?!"

Sie fuhr an ihre Stirn und seufzte entnervt.

"Vergiss alles was er gesagt hat. Er will dich damit von mir fernhalten, wenn man es so sagen will."

"Fernhalten? Ich dachte er mag mich jetzt?"

"Tut er. Deshalb hat er dich noch nicht geköpft, Süßer."

"Also...was genau willst du denn für unsere Zukunft? Also wenn ich noch mit eingeplant bin?"

Sie seufzte.

"Ich weiß nicht was ich will. Was ich haben darf..was ich kann.."

"Also ich weiß, was ich mir wünsche."

Er nahm ihre Hände in seine und sah sie verliebt an.

"Ich möchte mein ganzes weiteres Leben mit dir verbringen und irgendwann der Vater deiner Kinder sein. Ich möchte dich lächeln sehen, dich lachen hören und einfach bei mir haben. Ich liebe dich, Depa. Dir gehört auf ewig mein Herz. Ganz egal was du entscheidest und was du willst, ich stehe hinter dir."

Sie blinzelte und sah sehr erstaunt auf. Ihr Herz hatte fast aufgehört zu schlagen, so fühlte sie sich. Depa nahm ihn langsam in den Arm.

"Ich liebe dich auch."

Ihr lief eine Träne hinunter und vergrub sich in seiner Schulter. Er nahm sie in den Arm und drückte sie ganz fest.

"Ich..ich weiß, dass es vielleicht nicht das ist, was du willst. Und das dein Bruder mich umbringen würde...aber ich würde sehr gerne an dich gebunden sein, Depa. Und zwar in baldiger Zukunft, wann du bereit bist. Ich möchte dich immer an meiner Seite haben."

Ihre Augen weiteten sich stark und ihr Atem hielt für einen Moment wirklich an. Sie ließ ihn langsam los und sah ihn an.

"D-du..a-aber.."

Wieso verlor sie die Sprache?

"Ich..ich verstehe natürlich, wenn du das noch nicht für möglich hältst oder mich nicht..aber ich versichere dir, dass ich nur dein Bestes will und.."

Er konnte gar nicht weitersprechen, als sie ihn an sich zog und leidenschaftlich küsste. Ihre Hand wanderte an seinen Nacken und die andere an seine Wange. Zuko blinzelte und hielt sie an ihrer Taille fest, erwiderte den Kuss zu gerne. Depa kniete sich auf die Bank um ihre volle Liebe in den Kuss zu legen.

"Zuko..ich liebe dich. Und ich hab das vor einigen Monaten voll ernst gemeint. Ich liebe dich und es war kein Zufall das wir gegenseitig uns gesehen haben. Ich habe keine Zweifel an uns okay? Abgesehen davon...wollen meine Eltern Enkelkinder. Nicht jetzt, aber sie klangen so, als wollen sie ziemlich bald welche."

Sie musste leise lachen. Zuko schmunzelte und umfasste ihren Kopf mit seinen Händen.

"Liebling, ich tue alles für dich. Sobald du Kinder willst, kriegen wir auch welche. Nicht jetzt, aber..wenn es soweit ist. Erst möchte ich dich für immer an mich binden. Ich möchte dich heiraten, sobald du bereit dazu bist, Depa."

Sie lächelte leicht.

"Bist du denn bereit?"

"Ich?"

Er strich über ihre Wange.

"Jederzeit. Ich liebe dich, Depa. Und ich möchte für immer mit dir zusammen sein. Du bist das Wichtigste in meinem Leben. Also..ja. Ja, natürlich bin ich das."

"Na ja...wir könnten ganz spontan uns den Regeln der Mandalorianer anschließen..aber meine Eltern killen mich."

Sie küsste ihn sanft.

"Wenn ich alt genug bin. Einverstanden? Wie abgemacht...und Kinder? Na ja...das überlegen wir uns bis dahin.."

Depa sah ihn an und seufzte.

"Eigentlich bin ich nicht mal so nachdenklich wegen deiner Liebe, oder wegen diesem Thema..sondern ob es sich wirklich...lohnt mit mir zu leben, Zuko. Nicht wegen dir...es...es ist nur so.."

Sie lehnte sich an ihn.

"Es ist meine dumme Fürsorge...ich kümmere mich immer um andere und...denke an meine dumme Verantwortung in dem ganzen Quatsch und nicht...an dich oder mich.."

Zuko sah sie einen Moment an, dann seufzte er und nahm sie in seine Arme.

"Oh Depa. Mein süße, wunderschöne, perfekte Depa. Ich liebe dich wegen dich, wegen deiner wunderbaren, atemberaubenden Persönlichkeit. Gerade finde ich deine fürsorgliche und beschützerische Ader so unglaublich wundervoll. Depa, das bist du. Nicht was deine Fähigkeiten machen. Sondern allein du. Ehrlich du könntest die Macht selbst sein, es wäre mir egal."

Er strich über ihre Wange.

"Ich habe mich in dich verliebt. Und selbst wenn du immer für Andere da sein musst und für ihren Schutz zuständig bist. Depa, das liebe ich an dir. Wie alle andere. Du bist für mich eins. Und zwar nur perfekt."

"W-was ist wenn ich das mal vergesse, Zuko? Wenn ich irgendwann...mal zu weit gehe? Ich will nicht das mich jemand deshalb verurteilt.. gerade meine Eltern ärgert es, dass ich immer alles mache.. ich weiß das. Ich will dich nicht deshalb...verlieren."

"Oh meine Süße..."

Er lächelte sie voller Liebe an und legte seine Stirn an ihre.

"Depa, du wirst mich niemals verlieren. Hör zu. Eines Tages wird der Terror durch Kelden und Sinya enden. Dann wird dir eine große Last genommen. Ich werde alles tun, um dir das einfacher zu machen und vor allem dich glücklich zu machen."

"Du machst mich glücklich, alleine das du schon zuhörst, Süßer. Danke..", murmelte sie und schloss die Augen.

Sie blinzelte, als sie ein kleines Licht wahr nahm. In Zukos Hand befand sich eine Blume. Sie lächelte.

"Dafür ist dir deine Gabe nicht zu schade, huh?"

"Ich tue, alles um dieses wunderschöne Lächeln zu sehen."

Er gab ihr die Blume und küsste sie sanft. Beide waren vollkommen in ihrer eigenen, kleinen Welt versunken. ...wenn Depas Komlink nicht geblinkt hätte. Sie fuhren auseinander und die Twi'lek fasste an ihren Gürtel.

"Tut mir leid. Das ist Dad."

Die junge Teenagerin schaltete es an.

"Ja?"

"Depa? Süße, wo bist du?"

Zuko lächelte und sah wie gespannt Depa war. Ihre Lekku bewegten sich etwas.

"Im Garten. Spazieren mit Zuko.", erwiderte sie.

"Du möchtest vielleicht in den Wohnraum kommen."

Man konnte förmlich seine Erleichterung hören.

"Wir haben Nachricht von deinem Bruder."

Sie atmete erleichtert auf und nickte.

"Natürlich. Ich komme sofort."

"Wir warten auf dich."

Damit beendete ihr Vater die Unterhaltung. Zuko lächelte und küsste sie auf die Wange.

"Siehst du? Es ist alles gut, er hatte nur viel zu tun."

"Ja. Du hast recht."

Beide erhoben sich von der Bank.

"Wie wäre es mit einem Essen später? Nur wir zwei? Als Entschädigung wegen...na ja diesem komischen Morgen.", scherzte Depa.

"Da sage ich nicht nein. Eine sehr schöne Idee, mein Schatz."

Er sah auf die Uhr und seufzte.

"Ich muss zurück an meine Arbeit. Du weißt ja ich muss das Projekt noch fertig kriegen. Sehen wir uns später?"

"Auf jeden Fall. Viel Glück und Spaß."

Sie richtete seinen Kragen etwas.

"So. Sieht besser aus. Dann kann sich dein Chef nicht über eine schlechte Freundin beschweren die sich nicht um dich kümmert."

"Du? Eine schlechte Freundin? Das ist die Unmöglichkeit in der Galaxis."

Er küsste sie zärtlich und zwinkerte ihr zu.

"So und jetzt ab mit dir. Die Nachricht deines Bruders wartet auf dich."

Sie schmunzelte und wandte sich schon amüsiert ab.

"Bis später.."

Zuko schüttelte schmunzelnd den Kopf, doch er wurde nochmals von Depa berührt.

"Ach. Und ich will das du das mit diesen 25 Jahren klar vergisst. Denn Ezra weiß erstens nicht das wir miteinander schlafen, genauso wenig wie mein Vater und das sollte eventuell auch so bleiben."

Er grinste, stahl sich einen weiteren Kuss von ihr.

"Alles klar, Süße. Ich muss los, aber erzähl mir alles. Liebe dich."

Er zwinkerte ihr zu.

"Keine Sorge. Das bleibt unser Geheimnis."

"Das will ich für dich hoffen. Die Strafe wäre nicht gerade nett für dich.", gab sie spielerisch drohend zurück.

Damit drehte sie sich um und verschränkte die Arme hinter dem Rücken.

"Und auch nicht für dich."

Er beugte sich zu ihr und küsste sie von Hinten auf den Nacken.

"Bis heute Abend, mein Schatz."

Damit verschwand er schließlich und Depa seufzte glücklich. Was hatte sie nur für einen tollen Freund. Wirklich toll. Sie tat eine Hand an ihr Herz und seufzte zufrieden. Langsam ging Depa durch den Garten, als sie einen Stich in ihrem Kopf fühlte. Sie klammerte sich keuchend an einen Baum und atmete zittrig durch. Was war das denn? Sie fasste langsam an ihren Kopf und schluckte. Weg. Nichts mehr. Sie sah sich langsam um und schüttelte den Kopf.

"Nichts. Da ist nichts. Depa, bist du bescheuert?", flüsterte sie sich selbst zu.

Langsam führte sich ihr Weg hinein in den Palast zu den großen Wohnräumen ihrer Familie. Das war komisch. Sehr komisch. Normalerweise...hatte sie nie Kopfschmerzen. Aber heute war es extrem schlimm. Vielleicht wuchs sie oder sowas, oder sie hatte zu wenig Schlaf und zu viel Hektik. Das war die plausibelste Erklärung.

Ihren Eltern musste sie es nicht erzählen, die würden sich sowieso nur Sorgen machen. Und seit Ezras Abschied, wo auch schon wieder zwei Tage vergangen waren, waren sie auch schon wieder so wortkarg drauf. Sie redeten zwar, aber nicht so ausgelassen wie immer. Auch scherzte ihr Vater nicht so wie sonst. Immer wenn Ezra fort war und sei es nur auf einen kurzen Ausflug, dann herrschte so eine...Leere in ihrer Mitte. Doch diese schien mit einer Nachricht ihres Bruders wieder etwas gefüllt worden zu sein.

Sie saßen etwas erleichterter an dem Tisch mit Caleb, Sabine, Enja und Brianna. Und die Mandalorianerin spielte gegen die Halb-Echani sehr amüsiert eine Runde Sabbac. Enja kaute auf einem Spielzeug herum, während Hera und Kanan sich leise unterhielten. Lächelnd betrachtete Depa das Schauspiel. Sowas mochte sie. Das war besser.

"Epa! Epa!"

Sie sah nur in lächelnde und erleichterte Gesichter. Das..das war so besser. So viel besser.

"Da bist du ja endlich."

Caleb grinste.

"Komm, Depa. Wir haben auf dich gewartet. Wir haben sie noch nicht gelesen."

Sie spürte es auch in der Macht. Sie alle waren ruhiger, erleichtert. Das fühlte sich gut an. Sie bemerkte wie ihr Vater sich kurz die Schläfen rieb.

"Kopfschmerzen? Ihr solltet eventuell lüften."

Depa wanderte zu einem Fenster und öffnete es weit, sodass frische Luft eindrang.

"Oh, sehr gut.", erwiderte Sabine und legte ihre Karten offen.

Brianna lachte leicht.

"Sorry, Euer Hoheit. Aber meine zählen mehr."

Sie legte ihre offen und Sabine sah sie sehr beeindruckt an.

"Gegen dich will man nicht verlieren."

"Bria? Die zieht alle im Sabacc ab. Sogar Zeb", lachte Caleb und küsste seine Freundin auf die Wange.

"Zeb? Gegen den gewinnt selbst Chopper", lachte Kanan und verzog etwas das Gesicht.

"Danke, Süße. Das ist bestimmt das Wetter.."

Enja kuschelte sich bei ihrer Mutter ein und quiekte.

"Mama."

Sabine strich über ihren Kopf und lächelte.

"Gutes Spiel. Dein Vater hat Recht, du zeigst gute Unterhaltung."

"Oh, dafür bin ich ja nur da. Bei den Sitzungen zählt ja nur schön still sitzen und hübsch aussehen."

Depa drückte Kanans Schulter und lächelte sanft.

"Ganz sicher."

Hera ging das Herz auf, als sie sah wie besorgt sie um ihren Vater war und vor allem fürsorglich. Kanan strich Depa über die Wange, als sie sich neben ihn setzte.

"Und du? Wir war es mit Zuko?"

Caleb streichelte über Briannas Hand.

"Du kannst so viel mehr. Und du zeigst es jedem."

Enja strampelte.

"Mama, Dada!"

"Ja, Mama zeigt Dada auch wo es lang geht.", scherzte die Mandalorianerin.

Brianna lächelte.

"Danke. Ich weiß das zu schätzen."

"Schön. Er musste zurück zur Arbeit. Ich hab mir jetzt einen Wecker besorgt."

"Chop macht das nicht absichtlich.",  erwiderte Hera.

"Ja, natürlich. Er weiß, dass er Zuko wecken muss.", kommentierte Depa und winkte ab.

"Ist auch egal."

"Chopper ist...nicht gerade der Zuverlässigste", meinte Kanan langsam, als er Heras Blick sah.

"Jedenfalls..wir haben endlich eine Nachricht von deinem Bruder. Wir haben sie noch nicht gelesen, sondern wollten auf dich warten."

Caleb grinste.

"Kommt. Lass uns endlich lesen!"

Enja quengelte.

"Dada!"

"Ja, ist schon gut."

Die Herzogin sah neugierig zu Kanan.

"Na los. Lies vor."

"Zu Befehl, Herzogin."

Er zwinkerte ihr zu und nahm das Data - Pad.

"Na dann. Mal sehen was unsere Loth - Katze wieder angestellt hat.."

Er öffnete die neue Nachricht und ließ vor.

"Hey, Leute."

"Tut mir Leid für die Verspätung, aber wir haben im Moment so viel zu tun. Fing schon bei meiner Ankunft an. Aber der Klan steht noch keine Sorge."

Ein allgemeines Schmunzeln war die Folge.

"Hoffe bei euch ist alles gut. Und meine kleine Depa vernachlässigt ihr Training nicht."

Depa verdrehte erst die Augen auf den Kommentar, doch dann blinzelte sie. Moment.

Kleine Depa?

Sie runzelte die Stirn. Auch Kanan fand die Formulierung etwas seltsam, aber machte weiter.

"Was mich betrifft so geht es mir gut. Etwas politische Arbeit, aber ihr wisst ja. Das lässt sich nicht aufschieben und so...schlimm ist es auch nicht?"

Sabine erhob eine Braue. So schlimm ist es nicht? Ihr Mann lief schreiend davon weg.

"Jedenfalls gibt es hier noch einiges an Arbeit und deswegen habe ich nicht viel Zeit. Aber ich melde mich sobald ich kann. Macht euch keine Gedanken um mich, wir sehen uns bald. Vermisse euch, Leute. In Liebe...Ezzy?"

Allgemeine Verwirrung war zu Folge. Was? Hera wechselte einen Blick mit Kanan.

"..Gibt es bei den Klans Alkohol?"

"Äh...keine Ahnung?"

Kanan sah verwirrt auf den Brief.

"Ich..würde es in Betracht ziehen?"

"Betracht? Der ganze Brief klingt null nach Dad", kommentierte Caleb mit gerunzelter Stirn.

"Das ist voll komisch.", murmelte Sabine. Brianna hob eine Braue.

"Leute....kann es auch sein das ihr ihn einfach nur vermisst?"

Sie sahen zu ihn. Kanan schnaubte.

"Bria, es sind gerade mal zwei Tage. Natürlich vermissen wir ihn, aber doch nicht so."

Caleb sah auf den Brief.

"Ich weiß nicht...vielleicht vermisst er uns auch so sehr und schreibt deswegen so komisch?"

Sie hob die Hände.

"War nur ne Frage."

Sabine seufzte.

"Vielleicht..."

"Nein. Da stimmt was mit Ezra nicht. Ganz sicher.", murmelte Depa.

"Aber was? Bei seiner Abreise war er doch vollkommen okay", meinte Caleb und verschränkte die Arme. Kanan tat eine Hand an sein Kinn.

"Ich...wenn etwas mit ihm wäre hätten wir es gefühlt. Ganz sicher."

"Er würde niemals kleine Depa schreiben. Ihr wisst das er mich immer mit Kosename anspricht außer ich hab Mist gebaut.", erwiderte sie.

Hera sah sie alle an.

"Aber er hat uns geschrieben. Und ihr spürt nichts."

"Aber.."

"Vielleicht vermisst er euch echt.", meinte Brianna und seufzte.

"Oder..."

Caleb zuckte die Schultern.

"Na ja...oder ihr vermisst ihn wirklich zu sehr. Wahrscheinlich war Dad einfach nur fertig. Da kann nichts sein, wenn ihr nichts gefühlt habt."

Er sah zu seiner Mutter.

"Mum?"

Kanan und Depa wechselten einen Blick. Ersterer nickte langsam.

"Ich wüsste nicht, wann er dich mal kleine Depa genannt hätte. Das..das passt nicht."

"Natürlich nicht. Aber sollen wir jetzt den Klan aufsuchen?", fragte Hera.

Depa runzelte die Stirn.

"N-naja ..ich irre mich nicht oft und..."

"Wenn wir jetzt stören wird das ziemlich unangenehm für uns und ich kann mir das vor Dawn nicht leisten. Ich schreibe ihm nachher...",  meinte Sabine etwas misstrauisch.

Caleb nickte.

"Okay. Das...das ist auch gut. Vermutlich ist da wirklich nichts."

Kanan nahm sich erneut den Brief vor.

"Das passt nicht zusammen. Wenn der Brief nicht von Ezra wäre, dann könnte man meinen, dass er nicht von ihm wäre. Das passt alles nicht zu ihm. Die Anrede, Depas Bezeichnung, geschweige denn seine plötzliche Begeisterung über Politik. Oder seine Unterzeichnung. Ezzy. Das...das macht er nie. So nennen nur wir ihn, nicht er sich selbst..."

"Kann es auch einfach inzwischen eure Sorge sein?", hakte Brianna nach.

"Klan Eldar würde sich melden, genau wie jeder andere Klan. Es sind nette Leute."

Hera nahm langsam den Brief.

"Ich glaube kaum, dass ich das sage, aber vielleicht reagieren wir wirklich über."

"Ist das dein Ernst? Du siehst doch, dass das völlig Ezra untypisch ist. Der ganze Brief."

Caleb seufzte.

"Opa...Oma hat vermutlich Recht. Ich meine..wir alle vermissen Dad. Und ihr..ihr wart nicht sonderlich gesprächig die letzten zwei Tage. Ihr seid immer anders wenn Dad nicht da ist.."

"Das ist nicht wahr, Caleb. Wir sind ganz normal."

"Nein, seid ihr nicht.", erwiderte Brianna.

Depa schnaubte.

"Nein, da ist was faul. Ganz sicher."

"Depa...lassen wir einfach Sabine nachher ihn anschreiben."

Kanan lehnte sich zurück und strich über den Brief.

"Vielleicht...vielleicht hat Bria Recht, Depa."

"Ihr seid immer so komisch, wenn Dad nicht hier ist."

"Ihr seid ruhig, redet kaum. Seid vollkommen abgeschaltet, wie so Maschinen, macht ihr das was getan werden muss.", kommentierte Brianna.

"Mein Gefühl täuscht mich nicht, da ist was faul. Ganz sicher.", beharrte Depa.

"Depa, höre auf. Du vermisst nur Dad. Da ist nichts faul, sonst hättet ihr was gefühlt."

Caleb stand auf.

"Ich gehe jetzt noch etwas lernen. Und ja, Bria hat Recht. Ihr seid dann immer so...leer. So still."

"Sind wir nicht, das bildet ihr euch ein."

"Nein, tun wir nicht."

Brianna erhob sich ebenfalls.

"Darf ich Enja mitnehmen? Dann kannst du arbeiten."

Sabine lächelte und reichte ihr Enja, die begeistert quiekte.

"Viel Spaß ihr zwei. Viel Erfolg, Caleb beim lernen. Melde dich, wenn du was brauchst."

"Danke, Mum. Wir sehen uns nachher."

Er winkte ihnen zu und er und Bria verschwanden mit Enja. Kanan seufzte und sah zu Sabine.

"Sag mal ehrlich. Du weißt, dass da etwas seltsam ist."

"Aber wenn was wäre, hätte Klan Eldar sich gemeldet.", erwiderte sie.

"Bestimmt...ist es wirklich unsere Sorge. Es ist viel passiert okay? Das ist einfach..."

"Instinkt, das was nicht stimmt.", erwiderte Depa. Hera seufzte.

"Leute. Warten wir doch einfach auf den Anruf ab. Mir gefällt es doch auch nicht, aber jetzt sich aufzuregen bringt nichts."

"Ich verstehe nur nicht...wenn etwas passiert ist, dann hätten Depa und ich das längst gefühlt. Das passt einfach nicht", wandte Kanan ein und schaltete das Data - Pad ab.

Depa sah ihre Eltern an.

"Ihr denkt also das alles super ist oder wie?"

"Das haben wir nicht gesagt."

"Das meint ihr aber so!"

"Nein, Depa. Ich...ich habe auch das Gefühl, dass wir irgendetwas übersehen. Aber wenn wir nichts fühlen.."

"Lassen wir es einfach?", hakte sie etwas geschockt nach.

Sabine seufzte.

"Depa..."

"Sonst mach ihr gleich ne halbe Galaxisreise!"

"Depa, beruhige dich. Du weißt, dass wir uns immer um deinen Bruder sorgen", gab Kanan zurück.

"Vermutlich geht es ihm wirklich gut und es ist...nur Paranoia."

"Paranoia? Oh, auf einmal.", schnaubte sie und warf einen Stuhl um, als sie zur Tür ging.

"Depa!"

Fast empört sah Hera sie an.

"Was?!"

"Depa, du kommst sofort zurück! So benimmt man sich nicht!"

Kanan stand auf.

"Was ist dein Problem? Deinem Bruder scheint es...gutzugehen."

"Ja, ich bin von Zwerg zu Depa geworden, das ist nicht Ezra!", protestierte sie.

"Checkt ihr das echt nicht?"

"Vielleicht vermisst du einfach Ezra.", meinte Sabine.

Depa schnaubte abwertend.

"Kleines, wenn es ihm auch nur einen Hauch schlechtgehen würde, dann würde uns nichts mehr halten. Aber..wir haben keinen einzigen Hinweis. Vielleicht übertreiben wir da einfach.."

"Es ist unberechtigt den Klan zu stürmen.", seufzte Hera. Depa sah ihre Eltern fassungslos an.

"Ihr seid so.."

"Depa, Zügel dich."

"Sonst was? Wollt ihr mir meine Meinung verbieten?! Hab ich mich je geirrt?!"

Hera und Kanan sahen sich an. Nein. Nein, das hatte sie sich nie. Aber..

"Depa, Schluss jetzt. Wir hätten etwas gefühlt, wenn etwas passiert wäre. Gehe und meditiere etwas, um runterzukommen. Du vermisst nur Ezra wie wir alle."

Sabine fasste an ihre Stirn, als eine Vase zersprang.

"...Depa."

"Depa Soka Jarrus-Syndulla!"

Hera stand auf.

"Komm auf der Stelle runter!"

"Ihr könnt mich mal!"

Damit machte sie die Tür auf und...die knallte zu. Der Haussegen hing nun sehr...schief.

"Oh nein, so nicht."

Kanan wollte zur Tür, doch Hera stoppte ihn.

"Hera, sie muss ein paar Worte gesagt bekommen. Damit beunruhigt sie alle."

"Ja, und du machst sie nur noch wütender."

Sie wies auf die Vase.

"Das ist das Endergebnis."

"Oh klar. Jetzt ist das wieder meine Schuld. Soll ich mich jetzt schuldig fühlen, weil ich nichts spüre oder was?"

Prompt gab Hera ihm einen Schlag auf den Hinterkopf.

"Ich habe nichts davon gesagt. Nur wird eine Standpauke nicht sonderlich viel nützen, Süßer."

Sabine seufzte.

"Also ich sage, ihr solltet mit ihr reden, bevor der halbe Palast denkt Ezra wäre verschluckt."

Kanan seufzte, verschränkte die Arme und lehnte sich an den Tisch. Seine Kopfschmerzen plagten ihn erneut. Er warf einen Blick auf das Data - Pad.

"...was ist, wenn sie doch nicht falsch liegt? Wir beide haben keine Antwort von ihm durch unser Band bekommen."

"Ich weiß es nicht."

Sie drückte seinen Arm.

"Aber ich finde man sollte sie lassen."

"So macht sie nur jeden verrückt. Und uns auch. Ich meine...er ist dort sicher oder? Sie hätten sich wirklich gemeldet, wenn etwas wäre, richtig? Und er weiß, dass wir sofort da sind, wenn etwas ist?"

"Das weiß er", meinte Sabine und drückte die Schultern der beiden.

"Macht euch keine Sorgen."

Hera nickte langsam.

"Sie hat recht."

Kanan dachte einen Moment nach. Dann seufzte er und nickte schließlich.

"Okay...womöglich ist es nur unsere Sehnsucht nach ihm. Es...es ist doch ziemlich seltsam, wenn er nicht da ist.."

Hera lächelte und lehnte sich an seine Brust.

"Ja. Schon. Aber weißt du...er ist bald wieder da."

"Sagt die, die letzte Nacht sein Babybild umklammert hat", meinte Kanan, als er seine Frau in seine Arme schloss.

Sie schlug ihm stark in die Seite.

"Kanan Jarrus."

"Was? Ich sage doch nur die Wahrheit."

Er rieb sich die Stelle und verdrehte die Augen.

"Gib es doch einfach zu, Liebling."

Sabine verdrehte die Augen und verschwand aus dem Raum. Sie wusste wie das enden würde.

"Das stimmt nicht, du lagst die halbe Nacht wach."

"Nein...ich habe meditiert", konterte der Jedi.

"Ah Mediation im Bett?"

"....ich wollte was Neues ausprobieren, ja."

Er stupste ihr in die Seite.

"Erzähl mir nichts. Du hattest sein Bild umklammert und umarmt. Die ganze Nacht."

"Träum weiter."

Kanan sah sie prüfend an und legte seine Hände an ihre Taille.

"Ich habe nichts der Gleichen getan. Ich bin nicht so wie du und Depa."

"Ah klar. Das habe ich mir nur eingebildet."

Er kam näher und hob eine Augenbraue.

"Wo ist im Übrigen die kleine Loth - Katze hin? Die aus Stoff? Weißt du das zufällig?"

"Depa hatte sie zuletzt. Genau wie Chopper. Der sitzt in der Ghost und gibt...Weinlaute von sich."

"Chopper? Weinlaute?"

Ungläubiger hätte Kanan nicht aussehen können.

"Ja, wirklich. Er vermisst seinen kleinen Ezra."

Sie kicherte bei seinem Blick.

"Überrascht?"

"...allerdings. Wieso vermisst er unseren Jungen? Und wieso zeigt er es und du nicht?"

"Weil ich nicht Chopper bin. Er ist unheimlich sentimental."

"Ach und du nicht?", neckte er sie und schloss sie in seine Arme.

"Nein. Sentimental bin ich nicht immer."

"Nicht immer. Aber was war das letzte Nacht?"

Sie wich seinem Blick aus, aber er nahm sie am Kinn.

"Hera.."

"Nein, das wird jetzt nichts mehr. Lass mich."

"Nein. Erst gibst du es zu. Komm, was denn dabei? Ich tue es doch auch."

"Du ärgerst mich immer."

"Und du mich nicht oder was?"

Er schmunzelte und strich über ihre Wange.

"Okay, ich gebe es zu. Ich habe nicht meditiert. Ich habe..nachgedacht."

Heras Blick sprach Bände.

"Wenn Ezra wieder zurück ist, dann möchte ich, dass wir es richtig mit ihm angehen. Das er alle Punkte befolgt. Wenn sein Körper an mehr Stärke gewinnt, dann müssen wir uns weniger Sorgen machen und ihm würde es mehr gut gehen. Und ja...zwei Tage und es kommt mir wie ein Jahr vor. Schätze mal ich habe einfach etwas Nervensägensucht über die vergangenen Jahre bekommen."

"Lass mich."

Kanan verdrehte die Augen und liebkoste sanft ihre Wange.

"Hör auf."

"Was ist denn heute mit dir?"

Er strich über ihre Hand.

"Langsam mache ich mir Sorgen."

"Sorgen? Wohow, kein Grund."

Sie hob die Hände. "Was dann? Was.."

Er blinzelte und entdeckte wie sich eine rechteckige Form in ihrer Jacke abzeichnete. Kanan schmunzelte sanft und strich über ihre Wange.

"Du vermisst ihn sehr, was?"

Hera sah ihn etwas beleidigt an, aber seufzte.

"Ein wenig. Brianna hat recht. Es ist anders."

"Wird sich aber bald wieder ändern. Dann haben wir wohl beide die Nervensägensucht."

Er lächelte und zog sie an sich.

"Ihm geht es gut und er wird wohlauf und bald zurückkommen. Ganz sicher."

"Wow, du hörst dich sehr sicher an."

Sie legte ihre Arme um seinen Hals.

"Wenn er nicht da ist, ist leere Wüste."

"Ich weiß. Wow..."

Kanan grinste.

"Wir sind wirklich die totalen Glucken geworden."

Sein Grinsen verflog etwas, als Hera lächelnd in seine Jacke griff und ein weiteres Foto herauszog.

"Glucken, oder einfach Eltern."

Sie hob das Foto hoch und lächelte.

"Mein Lieblingsfoto. Weil alle drauf sind."

"So habe ich euch alle immer bei mir."

Er grinste.

"Aber ich habe noch drei andere da drin. Als Glücksbringer sozusagen."

"Ach ja? Und welche?"

"Eins von dir und mir, unser Hochzeitsfoto. Eins von unseren beiden Schätzen...und.."

Hera schmunzelte nur wissend und nahm das vierte Foto in die Hand.

"...ja, okay. Aber das Erste von ihm und mir...das mochte ich schon immer. Es ist...Besonders für mich."

"Na siehst du?"

Sie küsste ihn auf die Wange.

"Ich habe es nicht geleugnet. Du schon."

Er sah wie sie auf das Foto blickte und lächelte. Es war eines seiner absoluten Lieblingsbilder. Das lag vermutlich daran, dass es das Erste gewesen war, was Sabine von ihm und Ezra gemacht hatte. Und die beiden hatten es nicht bemerkt. Sie waren darauf zu sehen wie sie zusammen trainierten und beide hatten ein Strahlen auf dem Gesicht.

"Gute alte Zeiten, was?"

"Hm..die vermisse ich fast. Nicht den Krieg. Sondern das reisen. Von Welt zu Welt und zu helfen, wo wir können. Zu stehlen, denen zu helfen die Hilfe brauchten einen Wert zu zeigen.."

"Unter uns zu sein. Einfach das tun, was wir wollen. Wohin wir wollen."

Er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und lächelte.

"Er war damals noch so klein. So unerfahren und unbeholfen. Kaum zu glauben, wenn man ihn jetzt erlebt..."

"Kaum zu glauben das wir jetzt auch noch eine fantastische Tochter haben."

Sie küsste ihn sanft auf die Lippen.

"Wir haben nur Glück, Schatz, Unschätzbares Glück. Unsere Kinder, unsere Enkelkinder..."

Er nahm sich einen weiteren Kuss.

"Komm. Gehen wir uns etwas ablenken. Vermutlich antwortet Ez Sabine sofort und wir haben uns um nichts Gedanken gemacht."

"Hm, bestimmt. Und was machen wir jetzt?", hakte sie nach.

"Mhm...ich denke, da finden wir etwas."

Kanan nahm seine Fotos und steckte sie wieder ein.

"Begleitest du mich, Liebling?"

"Ich habe ausnahmsweise nichts zu tun."

Sie seufzte.

"Depa....wenn sie sich beruhigt hat müssen wir mit ihr sprechen."

"Sie wird sich schon wieder einkriegen. Sie vermisst nur Ezra. Sowie wir auch. Das gibt sich, keine Sorge. Aber wir reden mit ihr und beruhigen sie."

Er küsste sie auf die Stirn.

"Na komm. Gehen wir etwas an die frische Luft und machen einen kleinen Spaziergang. Wenn die Mördermaschine in der Ghost ist, dann werden wir auch mal nicht gestört."

Sie sah ihn finster an.

"Was?"

"Ich meine natürlich, dass der liebe, nette Droide von dir uns...auch mal Zeit für uns lässt und wir alleine unseren Spaziergang machen können. Besser?"

"Akzeptabel."

Damit war der nächste Beziehungskrach vorbeigezogen. Zum Glück oder mehr Kanans Glück. Dieser tat seiner Frau einen Arm um die Taille und beide machten sich eng umschlungen auf den Weg nach Draußen. Ihre Gedanken bezüglich der Nachricht verflogen schnell und vermutlich war es wirklich nur ihre Paranoia. So hofften sie das und genossen etwas die Ruhe...und hofften das Depa wieder runter kam.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top