66. Kapitel
Doch plötzlich blieb Sabine in der Luft stehen, während die Plattform weiter nach Unten sauste. Ehe die Mandalorianerin begreifen konnte was geschah landete sie sanft auf eine der unteren Plattformen, dessen Wachen sie sofort zu sich nahmen. Mit einem lauten Knall explodierte die Plattform unter ihnen und ging in Flammen auf. Sie war untergegangen mit der schwarzen Gestalt. Vollkommen verwirrt und wirklich unter Schock, wurde Sabine in die Gänge gezogen.
"Euer Hoheit, seid Ihr verletzt?"
"Majestät!"
Sie fasste an ihre Brust und versuchte ihre Atmung zu kontrollieren.
"M-meine Tochter. Ist sie sicher?"
"MAMA!"
Ant war sofort mit Enja herbeigeeilt. Das kleine Mädchen weinte und beruhigte sich kaum.
"Mama! MAMA!"
"Du meine Güte was war.."
"Ist jemand verletzt..?"
"Was war da gerade..?"
"Aus dem Weg Sie bedrängen Sie ja!"
Leias Stimme donnerte durch das Gewirr und es waren ihre Arme, die Sabine nahmen und sie sanft wegzogen. Ant sah die Mandalorianerin besorgt und geschockt an.
"Sabine, bist du verletzt?"
"MAMA!"
Sabine nahm einfach nur ihre Tochter zu sich und drückte sie an sich.
"Mein Baby..ich bin da.."
Enja schluchzte leise und vergrub sich bei ihr.
"I-ich bin o-okay."
Sie drückte einfach nur vollkommen geschockt ihr Mädchen an ihre Brust.
"Ich bringe dich hier weg", murmelte Leia und Ant nickte.
"Das ist das Beste. Sabine, du brauchst Ruhe."
Diese verstand noch immer nicht, was gerade passiert war. Und vielmehr..wieso war sie noch am Leben?!
"Lassen Sie mich durch. Ich bin der Senator von Mandalore!"
Schnaubend drängte sich Even durch die Menge.
"Sowas von unzivilisiert."
Er sah besorgt Sabine an.
"Wie zum Teufel ist sie von der Plattform runtergekommen?!"
Leia seufzte.
"Ich weiß es. Aber wir müssen hier weg", zischte sie leise. Ant kannte diesen Blick.
"Wenn ich es nicht besser wüsste, dann würde ich sagen.."
"Nicht hier!", raunte sie ihnen zu und führte Sabine mit Enja Richtung Ausgang. Ant und Even folgten sowie die beiden Wachen. Die Sitzung war sowieso für das Erste abgebrochen. Enja klammerte sich förmlich an ihre Mutter.
"Sch, sch..", versuchte Sabine sie zu beruhigen. Sie wusste nicht wie, aber irgendwie war sie draußen gelandet, die ganze Zeit sprachen die anderen, aber ihre ganzen Gedanken rasten. Das...das war nicht normal gewesen. Sie war sich zu hundert Prozent sicher, dass...
Aber nein, das war nicht möglich. Er war auf Mandalore. Sollte Enja etwa..?
Sabine sah zu ihrem kleinen Mädchen, welches sich so erschrocken hatte und noch immer "Mama" wie ein Mantra schluchzte. Enja konnte es nicht gewesen sein. Aber wer war es dann? Leia?
Diese zog sie zu den Gleitern, wo sie geschützt waren.
"So hier ist es besser."
"Was war da los?", fragte Even.
"Sabine wäre fast.. na ja."
Sie hatten es alle gesehen. Eigentlich hätte sie das nicht überleben können, oder zumindest hätte sie verletzt werden müssen.
Sabine fuhr um Enjas Haar, die ganz dicht an ihr lag. Antonis zog seine Jacke, von seinem Anzug aus und legte sie um Sabines Schultern, wobei sie zusammenzuckte.
"W-was.."
"Du zitterst", meinte er sanft.
"Und Enja braucht Wärme."
Leia sah sich um.
"Tja die Lösung dazu ist ganz einfach. Aber das kann er euch selbst erklären."
"Wer, er?", hakte der Senator nach.
"Prinzessin, bei allem Respekt.."
Sabine schloss die Augen und zog die Jacke etwas näher an sich.
"Danke.."
Die Wache kam näher.
"Nein, sie hat Recht. Ich habe was zu erklären."
Er sprach das erste Mal und legte seine Hände an seinen Helm. Antonis blinzelte, dann schüttelte er den Kopf.
"Ich wusste es. Nur du konntest das gewesen sein."
"Es war niemand außer mir da."
"Dada!"
Enja schluchzte und Sabine sah vollkommen fassungslos auf.
"W-was..?"
"Ezra?!", zischte Even entgeistert.
"Warum zum Teufel bist du hier? Warst du..."
Er sah zu Sabine.
"Wusstest du..?"
"N-nein..."
"Ich habe ne Menge zu erklären."
Die Wache nahm ihren Helm ab und Ezra kam zum Vorschein. Leia rollte mit den Augen.
"Das ist noch übertrieben."
"Aber..wie...ich verstehe nicht", stammelte Ant.
"Wieso in dieser Verkleidung?"
Enjas Miene hellte sich auf, als sie das vertraute Gesicht ihres Vaters sah, den sie so sehr liebte.
"Dada!"
Sie streckte ihre Arme nach ihm aus, doch sie überlegte wieder kurz. Mummy wäre fast weg gewesen... Sie klammerte sich sofort wieder an Sabine und drückte sie ganz fest, damit sie ja nicht weggehen konnte.
"D-das ist...echt.."
Sabine holte zittrig Luft.
"Im Apartment. Nicht hier."
Ezra nickte.
"Natürlich. Ihr gestattet?"
Er tat erneut seinen Helm auf. Leia seufzte.
"Gut, dann lasst uns von hier verschwinden. Ant?"
"Ich möchte sicher sein, dass ihr okay seid. Ich komme mit euch."
"Gut und du Even?"
"Na ja, gerade wurde fast einer meiner Bosse mir weggenommen. Ich komme mit. Und ich werde auch fliegen."
Der eigentliche Pilot stieg aus.
"Sir, Sie.."
"Bitte. Nehmen Sie mein Shuttle. Ich werde die Herzogin und Ihre Majestät selbst zum Apartment bringen."
Er stieg auf der Fahrerseite ein. Sabine sah ihren Mann wenig begeistert an.
"Steig ein."
Er salutierte und setzte sich mit der anderen Wache erneut nach Hinten. Antonis sah verwirrt zu ihm.
"Ezra, was..?"
"Schsch! Nicht hier", zischte er ihnen zu. Leia rollte mit den Augen.
"Dramaqueen, ehrlich."
"Ich steige gleich auf Drama um", kommentierte Even. Er startete den Gleiter und hob mitsamt der kleinen Mannschaft ab. Leia ruckte näher an Sabine, um ihr einen Arm umzulegen.
"Danke, dass du auf Enja aufgepasst hast, Ant. Ich hätte es mir nicht verziehen, wenn..wenn sie mit drauf gewesen wäre."
Enja vergrub sich bei ihr. Er winkte ab.
"Dafür musst du dich nicht bedanken, Sabine. Das war doch selbstverständlich und ich bin sehr erleichtert, dass es euch gut geht."
Er strich über Enjas Rücken, die sich an ihre Mama drückte. Leia seufzte.
"Armer kleiner Schatz. Das hat dich erschreckt, nicht wahr?"
Enja wimmerte leise. Ezra konnte Sabines Gefühle spüren. Und es sah nicht gut für ihn aus.
"Tut mir leid, mein Schatz. Mummy macht das nicht mehr..", flüsterte sie und liebkoste sie sanft.
"Mama..Mama lieb", weinte sie und klammerte sich an ihr fest. Ezra lächelte sanft unter seinem Helm.
"Es ist alles gut, Süße. Deine Mummy ist sicher."
Sie schluchzte leise.
"Mama, Dada.."
Mit großem Schock und Entsetzen flog der Senator die kleine Gruppe an wichtigen politischen Persönlichkeiten einen großen Umweg zu dem Apartment von Leia. Das wahr wohl der einzig sichere Ort.
"Bitte."
Even half Leia aus dem Gleiter, während Ezra Sabine heraushalf. Enja hatte sich inzwischen etwas beruhigt und drückte sich nur noch ganz fest an ihre kuschelige, warme Mummy.
"Wir sollten sofort und ohne Umwege hinein, Euer Majestäten."
"Wir sollten uns umgehend zurückziehen", meinte auch Leia, die dem Senator zu nickte.
"Danke."
Sabine sagte kein Wort, als Ezra ihr half. Ant seufzte.
"Hier seid ihr wenigstens sicher."
Leia führte sie hinein.
"Hier sind wir sicher. Han hat selbst die Sicherheitsmaßnahmen gescheckt. Hier können wir reden."
"Schrecklich. Einfach nur...tausende Sicherheitskräfte und ein Idiot kommt von oben", schnaubte Even.
"Das war kein Idiot. Das war einer von Keldens Leuten", schnaubte Ezra und zog wieder seinen Helm ab. Die Anderen starrten ihn an. Leia schluckte.
"Wie..?"
"Ich hatte das Gefühl, dass etwas schiefgehen würde. Ich habe eine dunkle Gestalt gesehen, Kelden und den Senat. Da wusste ich, dass ich Sabine begleiten musste."
"Ni'm ash'amur par te staabi solus."
Sabine schnaubte.
"Ein Spruch, an den sich viele halten. Für das Richtige zu sterben. Er wollte mich umbringen um dir weh zu tun und du Idiot kommst noch mit!"
Sie drückte Enja an sich. Leia hob eine Braue.
"Deswegen hast du dich verkleidet?"
"Genau. Wenn ich verkleidet bin hat er mich nicht auf dem Schirm und weiß nicht, dass ich jederzeit eingreifen kann. Wenn ich so mitgekommen wäre, dann hätte es keine Garantie dafür gegeben, dass ich es hätte. Dann hätte ich die beiden noch mehr gefährdet und.."
Er zischte leise und rieb sich den Kopf.
"Ja, das muss jetzt warten."
"Warte Mal wieso hast du Sabine nichts erzählt?", hakte Ant nach.
"Sie war schon sehr nervös und ich wollte sie nicht ablenken. Wenn ich ihr alles gesagt hätte, dann hätte sie sich nicht mehr 100 Prozent auf die Rede konzentrieren können und das war entscheidend."
"Das ist eh egal."
Sabine setzte sich auf die Couch.
"Ich wurde angegriffen. Das...was denken die Idioten?"
"Sie denken, dass du Mumm hast. Und zwar sehr großen."
Der Senator seufzte.
"Das war sehr riskant, Ezra."
"Hey, ich war hier um meine Frau und mein Kind zu beschützen. Das habe ich getan", verteidigte sich der Jedi und ging zischend auf die Knie, wobei er sich den Kopf hielt. Leia rollte mit den Augen.
"Und was sollen wir dem Senat erklären? Das ganz zufällig ein Jedi da war und Sabine gerettet hat?"
"Na ja zwei Machtsensitive waren ja auch noch da", wandte Ant ein. Enja sah auf.
"Dada?"
Sabine sah zu Ezra.
"Was ist?"
"Stimmt, du könntest sie gerettet haben", wandte Even ein.
"Ezra?"
"Nichts keine Sorge. Nur..."
Er verzog das Gesicht.
"Attackiert man gerade meine Schilde, dass ich gefälligst antworten soll. Aber das hat später Zeit. Macht weiter."
Ant blinzelte.
"Oh je..die Kameras gingen genau in dem Moment aus, wo der Schuss auf Sabine war..."
"Na großartig. Das also auch noch?", hakte Leia nach.
"Mir nimmt das niemand ab. Es weiß kaum jemand, dass ich machtsensitiv bin. Da ist Enja noch glaubwürdiger."
"Mama, Dada!"
Sabine blinzelte und nahm sofort ihren Projektor.
"Caleb hat sicher die Rede angesehen."
Sie wählte eine Nummer und aktivierte das Hologramm. Caleb erschien sofort auf dem Bildschirm und hatte ganz verweinte Augen, die sich kolossal weiteten, als er seine Mutter sah.
"MUM!"
Enja strampelte.
"Cal!"
"Wie..wie bist du...ich dachte du wärst...Bist du okay? Bist du verletzt?!
"Schatz, ganz ruhig. Ich bin okay. Es geht mir gut, nur..nur noch der dumme Schock. Ich bin in Ordnung."
Sie lächelte halbherzig.
"Bist du okay? Es tut mir so schrecklich leid."
Even seufzte und nahm vorsichtig Ezra am Arm und half ihm auf.
"Solche Aktionen werden euer Untergang sein. Ganz sicher."
Er half ihm auf die Couch.
"Ich weiß, das es dumm ist, aber anders können wir es kaum erklären, außer durch dich, Leia."
"Ich weiß, dass ist ja das Tolle. Auf einmal habe ich meine Machtbegabung entdeckt. Die Presse wird sich freuen."
Die Prinzessin schnaubte.
"Na ja wenn das mit Ezra rauskommt haben wir ganz andere Probleme. Also ist das unsere einzige Chance."
"Danke, Leia. Ich habe dich auch gern", gab Ezra zähneknirschend zurück. Calebs Augen weiteten sich.
"Das...ist Dad bei euch?! Depa sagte so etwas! Mum, was ist passiert?!"
Enja brabbelte.
"Mama, Dada! Dada lieb!"
Ezra lächelte etwas angestrengt.
"Er will seine Schilde nicht runternehmen, ihm gehts gut", gab sie zurück.
"Wir kommen bald nach Hause, Schatz."
Antonis tat eine Hand an sein Kinn.
"Hm..vielleicht haben es gar nicht so viele gesehen, viele haben sich eher auf den Boden geworfen."
"Und wie sonst soll Sabine das überlebt haben?", hakte Leia nach.
"Mon Mothma wird auch so Bescheid wissen. Sie ist mit solchen Aktionen vertraut. Aber sie wird nichts sagen."
"Na ja hoffen wir es", gab Ezra zurück und zischte leise.
"Cal...sagst du deinem Opa und deiner Tante bitte, dass sie damit aufhören sollen, weil sonst mein Kopf noch explodiert? Bitte."
Caleb drehte sich um.
"Dad sagt, ihr sollt damit aufhören. Anscheinend geht es ihnen gut!"
"Dann soll er gefälligst selbst antworten und solche dummen Aktionen zukünftig unterlassen", kam es von Kanan zurück. Ezra stöhnte. Enja hatte einen Heidenspaß und freute sich nur noch mehr.
"Cal, Opa!"
Sabine sah mitfühlend zu ihrem Sohn.
"Weine nicht mehr, okay? Es geht mir sehr gut. Jetzt wo ich dich sehe."
Ezra zuckte zusammen.
"Ich schätze das wird er nicht, es ist Ezra", kommentierte Depa.
"Ihr habt uns einen verdammten Schrecken eingejagt, Mum! Erst ist Dad spurlos verschwunden und dann sehen wir wie du erschossen wirst!"
Caleb schluckte und rieb sich über die Augen.
"Ich...ich mache euch mal auf groß."
Damit war nicht nur Caleb zu sehen, sondern auch der Rest der Familie, der gelinde gesagt...etwas fertig aussah. Enja strahlte.
"Oma! Epa!"
Sie freute sich wenigstens.
"Ihr wisst schon, dass ich euch auch so hören kann", kam es halb verzweifelt von Ezra zurück.
"Dann antworte!"
"Sabine Satine Wren-Kryze!"
Bo Katan und David waren ebenfalls anwesend.
"Einmal, einmal lassen wir dich alleine und du wirst fast erschossen!"
Sabine verzog leicht das Gesicht.
"Hey.."
"Ihr kommt sofort umgehend zurück! Und dann reden wir über solche Dinge!", wandte sich David an seine Tochter. Enja klatschte. Ging es noch besser?
"Oma, Opa!"
"Na wenigstens die Kleine hat ihren Spaß. Oh wartet ich kriege gerade selbst..."
Leia schaltete ihren Projektor ein und erkannte ihre Schwester mit ihrem Schwager.
"...etwas rein. Oh hi.."
"Hi? Wozu hast du deinen Projektor wenn du nicht rangehst!"
"Wow ein Familientreffen", scherzte Ezra und hielt sich darauf wieder den Kopf.
"Leia Amidala Organa! Bei Mandalores Namen, wieso gehst du nicht ran?!", donnerte Rex los.
"Wir haben dreimal versucht dich zu erreichen, Luke geht auf Mandalore Wände hinauf!"
Antonis nahm seinen auf und verzog das Gesicht.
"Kida, mein Stern..."
"Oh Mum wird mindestens genauso reagieren wie ich, Papa", gab Brianna zurück, die sich neben Caleb stellte.
"Dad, komm runter. Wir kommen zurück, wenn die Lage sich beruhigt hat und mein Schiff startklar ist. Und ich eine Bestätigung hab das Mandalore in Ruhe gelassen wird."
"Ihr seid so verrückt", erwiderte Hera.
"Nein, ihr kommt auf der Stelle zurück, sonst holen wir euch jetzt persönlich!", kam es donnernd von David nach. Kanan schnaubte.
"Sabine, die halbe Galaxis hat gerade dabei zugesehen wie du von einem Attentäter erschossen wurdest! Ihr beide kommt umgehend zurück!"
Ezra schluckte.
"Dad.."
"Und richte unserem Sohn aus, dass er zum letzten Mal einfach so abgehauen ist und ihm ein Donnerwetter erwartet, was er noch nicht erlebt hat!"
Leia, Sabine und Ant sahen kurz zu Ezra, der nur die Schultern zuckte.
"Ich hatte nicht viel Zeit?"
Leia verzog etwas das Gesicht und sah zu Rex und Ahsoka.
"Ich konnte bis gerade nicht rangehen und...äh uns geht es allen gut?"
"Gut?! Leia, wir dachten schon das Schlimmste! Luke ist drauf und dran schon selbst nach Coruscant aufzubrechen und wir auch!"
"WARUM ZUM TEUFEL MELDEST DU DICH NICHT?!"
Ant zuckte zusammen. Kida war Mandalorianerin, dass wurde ihn in diesen Momenten immer bewusst.
"In einer Senatssitzung sind...Telefonate verboten?", versuchte es.
"Oh, die Ausrede zieht nicht", kommentierte Brianna.
Sabine schüttelte den Kopf.
"Wir kommen nach Hause, sobald ich alles fertig habe. Versprochen."
"Oh nein, junge Dame", warnte Katan.
"Ich weiß um eure Sorge, aber mir geht es blendend."
Demonstrativ drehte sie sich einmal mit Enja.
"Bitte, lasst mich das fertig machen und dann zurückkehren."
Depa seufzte.
"Ihr wisst, das sie nicht nach Hause kommen."
"Dann holen wir sie", erwiderte Hera. Rex fasste an seine Nase.
"Leia, erstens du meldest dich gleich umgehend bei Luke. Zweitens, du wirst dein Haus sichern. Und drittens...was hast du dir dabei gedacht?! Und Ezra, das gilt auch für dich!"
Der Jedi sah verwirrt auf.
"Was habe ich denn jetzt schon wieder getan? Moment woher wusstet ihr...?"
"Ist das jetzt eine Funfrage oder was?", hakte Ahsoka nach.
"Eine gewisse Twi'lek hat uns halb krank vor Sorge angerufen, ob wir etwas von ihrem Sohn gehört hätten, der auf einmal spurlos verschwunden war!"
Ezra verzog das Gesicht.
"Ups..."
"Ups?! Du verschwindest einfach spurlos mit einer Nachricht, die nichts über deinen Aufenthaltsort sagt und du sagst ups?! Wir sind an die Decke gegangen vor Sorgen, Ezra!", donnerte Kanan los. Caleb schluckte.
"Dad, das war nicht sehr klug.."
"Ist er nie", gab Leia prompt zurück und zuckte bei Ezras Blick die Schultern.
"Ist so.."
Sie sah zu ihrer Schwester.
"Bin schon halb am Wählen. Und Han hat sich selbst...oh nein."
"Erzählst du mir gerade, dass du nicht mal deinem Mann Bescheid gegeben hast?!"
Kida schnaubte und sah alles andere als begeistert aus.
"Ich versuche dich die ganze Zeit zu erreichen, aber nein?! Hast du auch nur einmal daran gedacht, was für Sorgen ich mir mache?! Du kommst auf der Stelle nach Hause und wenn ich dich zwingen muss!"
Antonis hob eine Hand.
"Schatz, bitte. Beruhige dich. Mir gehts gut, ich war am anderen Ende des Senats, mir wäre am wenigsten passiert."
Der Senator von Mandalore sah nur amüsiert dabei zu und hob ein Gerät an sein Ohr.
"Hallo, Liebling. Ich wollte dir sagen, das es mir gut geht.."
Damit verschwand er aus dem Raum.
"Zudem ist es irgendwie mein Job auf euch zwei Chaoten aufzupassen! Erschossen im Senat, steht hier in den Nachrichten!", fügte Rex hinzu.
"Wo sind deine Waffen, meine Liebe?"
"Sind verboten", wandte Sabine etwas lächelnd ein.
"Heh, dir zeig ich verboten, ihr werdet auf der Stelle nach Mandalore zurückfliegen, sonst mobilisiere ich die Beschützer und hole dich mit vierzig Mann daraus. Mitsamt deinem Ehemann!"
Sabine setzte sich seufzend und strich über Enjas Wange.
"Bevor das passiert komme ich Heim. Ich hab mir genug Mühe gegeben diese Rede zu halten. Ich werde das nicht durch eine Abholung meiner Armee zerstören."
"Klingt um einiges besser!", schnaubte Katan.
"So dumm, so unheimlich dumm..."
Brianna schüttelte den Kopf.
"Ihr seid tot."
"Ich würde ganz schnell Han anrufen", erwiderte Hera an Leia gewandt.
Enja klatschte nur und quiekte lachend. Das war so lustig!
"Ja...das sollte ich vermutlich tun", murmelte Leia und rieb sich den Nacken.
"Den habe ich in der Hektik vollkommen vergessen."
"Du rufst jetzt Luke und Han an. Und dann meine Liebe unterhalten wir uns", gab ihre große Schwester zurück. Dann sah sie zu Sabine und Ezra.
"Wir wollen in der nächsten halben Stunde die Nachricht bekommen, dass ihr beiden Chaoten mit Enja auf dem Heimweg seid. Verstanden?!"
Ezra blinzelte.
"Moment seid ihr nicht.."
"Wir sind in diesem Moment mit den Kleinen dabei nach Mandalore zurückzufliegen. Ach und noch etwas. An deiner Stelle würde ich an deinen Projektor gehen."
Ezra hatte ein ganz komisches Gefühl und zückte seinen Projektor. Dieser blinkte wie ein Feuerwerk und er verzog das Gesicht.
"Oh Max...12 entgangene Anrufe. Oh Zeb auch noch..nett."
"Sabine, ihr seid heute Abend Zuhause und wehe wenn nicht", warnte David seine Tochter. Kanan und Hera sahen zu Ezra.
"Und wir sind noch nicht fertig. Verlass dich drauf!"
Ezra zuckte zusammen, als ihn auch noch der Blick seiner Schwester traf. Wunderbar..
Kida schnaubte.
"Das soll mich beruhigen? Antonis, du wirst mir sofort in dein Schiff steigen und wehe wenn nicht. Dann hetze ich Daisy auf dich!"
Ezra sah auf.
"Moment ihr habt sie.."
"EZRA!", kam es von allen warnend zurück.
"Ist okay, ist okay. Ich mache einen kleinen Umweg um deine Tochter, unseren größten Schatz zu drücken...?", fragte Ant vorsichtig.
"Nach Hause. Auf dem schleunigsten Weg", betonte Hera.
Sabine lächelte ihre Eltern an.
"Ach..ich hab euch auch lieb. Wir sehen uns heute Abend."
"Oh das werden wir, Schatz. Und hör auf zu lächeln, du wärst fast drauf gegangen!"
Sie wollte was sagen, doch das konnte sie vor den Kindern nicht.
Rex schnaubte.
"Wir werden im Allgemeinen mit euch nochmal drüber reden."
Depa lächelte nur ihre Familie wissend an und sah zu Ezra.
Keine Sorge, sie sind nur sehr besorgt. Ich werde dich nachher anschreien und zu Training mit mir verdonnern.
Wie beruhigend. Das letzte Mal als sie so sauer waren musste ich die Ghost putzen! Mit einer Zahnbürste!
"Sabine, ihr packt jetzt die Koffer und setzt euch jetzt ins Schiff. Wir verfolgen euer Signal. Ist es in einer halben Stunde noch nicht von Coruscant, dann..."
David machte eine warnende Geste. Ezra seufzte. Na das konnte alles lustig werden. Super.
"Ist gut. Machen wir. Wir sehen uns in ein paar Stunden.."
"Wehe wenn nicht. Wir beobachten euch", gab Kanan zurück. Er und Hera sahen ihn alles andere als begeistert an. Caleb rieb sich über die Augen.
"Kommt einfach nach Hause. Bitte."
"Bria wird mir bestätigen, dass du da warst. Das und dann kommst du sofort nach Eshan, mein Lieber" warnte Kida ihren Mann. Leia nickte langsam.
"Okay, gut. Rege dich nicht auf. Ich mache ja schon."
"Aufregen? Oh junge Dame, ich bin noch sehr ruhig", kommentierte Rex.
Depa kicherte.
Ich habe mein bestes gegeben sie zu beruhigen. Ich bin sehr stolz auf dich, dass du das auf dich genommen hast um Sabine zu beschützen. Da ist doch jede Strafe nebensächlich, wenn sie in Ordnung ist.
Ezra blinzelte und sah langsam zu seiner Frau, die mit Enja etwas spielte.
"Wir kommen Heim. Versprochen. Wir sehen uns später. Hab euch lieb."
Brianna nickte.
"Ist gut Mum. Papa, ich erwarte dich."
Ant hob eine Hand.
"Ist gut. Ist gut. Ich liebe euch zwei."
Man hörte auf einmal lautes Stimmengewirr und ein lautes Gejaule, was Leia zu gut kannte. Sie legte eine Hand vor ihre Augen.
"Ich glaube anrufen ist nicht mehr nötig."
"Dann viel Vergnügen, Kleines. Melde dich bei Luke, wir reden später."
Ahsoka blickte zu Sabine und Ezra.
"Bis gleich. Wehe wenn nicht."
Ezra seufzte nur.
"Alles klar wir sehen uns später."
Er sah zu seinen Eltern.
"Dann könnt ihr mich einen Kopf kürzer machen."
"Werden wir. Bis heute Abend."
Caleb winkte ihnen zu.
"Bis nachher!"
Enja strampelte.
"Schüss!"
"Wir dich auch, du verdammter Echani. Ich erwarte deinen Anruf."
"Bis später, Papa."
Brianna winkte leicht und lächelte ihn an.
"Bis später, ihr zwei."
Er seufzte, aber lächelte seine Frau an.
"Ich rufe an. Wie immer..."
Sabine winkte mit Enja und Bo wechselte einen Blick mit David.
"Wir erwarten euch."
"Oh das tun wir", gab Hera zurück.
Das Geräusch wurde immer lauter und Rex schmunzelte.
"Ich glaube unser Job wird uns gleich abgenommen, Soka. Wir sehen uns, Leia."
Die Prinzessin schnaubte.
"Ihr seid..."
"Wir lieben dich auch, Süße. Grüße Han, Chewie und Ben."
Ahsoka lächelte ihr nur zu, dann wurde die Verbindung beendet.
"Will ich dir geraten haben. Liebe dich."
Damit beendete auch Kida das Gespräch. David sah zu Sabine.
"Setzt euch ins Schiff."
"Sofort", erwiderte Kanan mit Nachdruck. Ezra und Sabine seufzten.
"Machen wir."
"Sofort, nachdem wir kurz Han begrüßt haben."
"Nein, wir sagten..."
"Liebe dich, Cal. Bis nachher."
Damit beendete Sabine den Anruf.
"Familie macht sich einfach zu große Sorgen."
Sie kitzelte Enja sanft und Ant strich sich etwas Schweiß von der Stirn.
"Meine Güte.."
Die Tür ging auf und ein großer Wookie kam heulend herein. Leia blinzelte und wurde schon in die nächste Umarmung gehoben.
"Chewie, hey!"
Der Wookie brüllte und drückte die Prinzessin an sich, die kaum noch Luft bekam. Ezra rieb sich über die Stirn.
"Ich bin tot."
Das war....sehr viel gewesen. Ein sehr kurzes und...sehr intensives Familientreffen.
Chewbacca drückte Leia an sich und jaulte etwas vor sich hin.
"Er sagt, dass er sich Sorgen um dich gemacht hat", erwiderte Sabine.
"Mum!"
Antonis ging einem rasenden Jungen aus dem Weg, der musternd seinen Onkel ansah.
"Onkel Chewie, ich will auch Mum sehen!"
Sabine kicherte und ruckte etwas näher zu Ezra, um ihm Enja zu geben.
"Sie hat dich sehr vermisst."
"Eher mich die ganze Zeit begrüßt", scherzte er und nahm seine Tochter auf den Arm.
"Jetzt kann ich dich knuddeln, Süße."
"Dada! Dada!"
Enja kuschelte sich an ihn und freute sich endlich mit ihrem Vater kuscheln zu können. Dieser schluckte und sah zu ihrer Mutter.
"Können wir reden?"
Leia massierte sich die Rippen, als Chewie sie runterließ, ehe ihr kleiner Sohn in ihren Arm sprang.
"Hey, mein Schatz. Ich dachte ihr seid noch weg?"
"Dad wollte dich überraschen, aber dann war da dieser Überfall und...oh Mum wir haben uns schrecklich gesorgt."
Er drückte sie fest an sich und wollte sie gar nicht los lassen. Han stand im Türrahmen und atmete sehr erleichtert auf.
"Leia.."
Sabine sah ihn an und seufzte.
"Ja, das...das wäre das Beste."
Ezra nickte und erhob sich vorsichtig. Enja haute auf seiner Rüstung rum und stellte fest, dass er sich nicht so schön kuschlig wie sonst anfühlte.
"Dada!"
Er sah zur ihr und lächelte sanft.
"Sorry, Kleines. Aber Dada zieht sich noch um, versprochen. Zuhause."
Er knuddelte sie und sie kicherte.
"Ich weiß, ich weiß. Es ist alles gut. Uns geht es allen gut", flüsterte Leia und strich ihrem Sohn über den Kopf. Dann sah sie zu Han und lächelte.
"Es ist alles gut. Nichts passiert, Schatz."
"Ha. Das Schlimmste was uns passieren kann ist wahrscheinlich mal abzustürzen."
Er trat näher und berührte ihre Schulter.
"Bist du wirklich in Ordnung? Kein Kratzer?"
"Dad hat sich schreckliche Sorgen gemacht", flüsterte Ben seiner Mutter zu.
Sabine stand ebenfalls auf.
"Wir kommen gleich wieder. Wir bleiben im Apartment, versprochen."
"Ich lass mein Shuttle herfliegen", seufzte Antonis und ging ebenfalls seinen weg.
Leia nickte.
"Ist gut."
Sie sah zu ihrem Mann und Ben.
"Mir geht es gut. Es ist alles in Ordnung nur der Schock."
Sie drückte beide an sich.
"Es ist alles gut."
Ezra nickte seinen Freunden zu, ehe er mit Sabine und Enja aus dem Raum verschwand. Sabine schloss die Tür hinter ihm und beide standen sich gegenüber - mit Enja. die sich an ihren Vater kuschelte und sehr zufrieden wirkte.
"Dada.."
Han nahm seine Familie eher an seine Brust und hielt sie fest.
"Mir ist fast mein Herz stehen geblieben.."
Chewie jaulte und legte seine großen Arme um seine Familie.
Leia schluckte.
"Entschuldigt. Ich habe euch in der Hektik vollkommen vergessen. Aber es ist alles gut. Die Kameras haben nicht alles gezeigt. Der Attentäter ist umgekommen und wir sind alle unverletzt", beruhigte Leia ihn und genoss ihre Jungs so nahe an sich zu haben.
"Wir haben dich lieb, Mum..", flüsterte Ben und kuschelte sich an sie.
Han lächelte und fuhr um sein Haar.
"Sehr."
"Und ich euch mehr. Meine Jungs."
Sie gab Ben einen Kuss auf die Stirn, dann küsste sie sanft ihren Mann. Erleichtert, dass sie sicher und zusammen waren.
Wo bei Anderen noch Erklärungsbedarf herrschte.
"Du bist sauer."
"Sauer? Wieso? Du hast mich nur zum Narren gehalten, wieso sollte ich sauer sein?"
"Ich habe dich nicht zum Narren gehalten. Ich habe dich beschützt", gab Ezra zurück und seufzte.
"Ich wusste, dass es nur noch gefährlicher für euch werden würde, also blieb mir keine andere Wahl."
Enja spielte auf ihrer Decke, während Sabine ihre Tasche packte.
"Du hättest mir etwas sagen können", erwiderte sie und faltete ein Kleid zusammen.
"Was denn? Dann hättest du dich nicht mehr auf deine Rede konzentriert, die wirklich wichtig war. Ich war doch da, um dich zu schützen. Hast du damit dein Problem? Das ich dich beschützt habe?"
"Nein, natürlich nicht. Aber es geht darum, dass unsere Familie sich schreckliche Sorgen um dich gemacht hat. Du hast ja nur einen ach so schönen Zettel da gelassen."
Enja quiekte und ließ ihren Ball in den Koffer fliegen. Sabine schmunzelte und rollte den Ball zurück.
"Deswegen bist du sauer auf mich? Ich konnte ihnen nicht die Wahrheit sagen, sonst hätten sie mich davon abgehalten oder nachgekommen. Das war das Beste, ich habe wirklich alles durchdacht."
Ezra seufzte.
"Sabine.."
"Nein, es ist nicht nur das. Was wäre wenn dieser...Typ gewusst hätte, dass du da gewesen wärst? Der hätte dich kurz und klein geschlagen. Ich vermute du hast dein Lichtschwert nicht dabei."
"In dieser Rüstung? Wie hätte ich denn das bewerkstelligen sollen?"
Er sah ihren Blick.
"Du bist sauer auf mich. Obwohl ich dich nur beschützen wollte. Und es auch getan habe."
"Ich finde es schön, aber...du verstehst das nicht. Bis vor einigen Tagen wusste ich nicht mal, wo oben und unten ist, was Kelden mit dir machen wollte. Heute rettet mich mein Ehemann, der mir die ganze Zeit vorgegaukelt hatte das er eine Wache sei."
"Ich hatte keine andere Wahl. Denkst du ich finde das toll? Aber.."
Er seufzte.
"Es geht nicht anders. Wenn sich da noch jemand eingemischt hätte wäre es noch komplizierter geworden. Ich konnte es ihnen nicht sagen und du musstest dich auf die Rede konzentrieren. Das war ein Anschlag von Kelden auf dein Leben. Aber um mich zu treffen. Er hat geschworen mich zu zerstören. Das hätte er durch deinen Tod getan."
"Ja und dadurch wärst du gleich mal mit draufgegangen. Im allgemeinen..."
Sie seufzte.
"Der Gedanke, dass unsere Kids Waisen wären, wenn einer von uns stirbt ertrage ich nicht, Ezra."
"Also soll ich dich einfach lassen. Ich hätte nicht eingreifen sollen nur damit ich am Leben bleibe?", fragte er sie ungläubig.
"Nein! Um der Macht Willen. Ezra..."
Sie legte ein Shirt in den Koffer.
"Das meine ich nicht. Ich meine.."
Sie fasste an ihre Stirn.
"Okay, okay. Ich.."
Sie ließ ihre Sachen los und setzte sich vor ihm hin.
"Na dann erkläre es mir einfach. Wie einem dummen Kind, was nichts versteht."
Er sah ihren Blick.
"Du hast gerade den Blick drauf von damals, als du mir die Tätigkeit unserer Crew erklärt hast."
Enja quiekte und prustete vergnügt.
"Ja, mache dich nur über Mummy lustig", gab Sabine zurück und rollte ihr den Ball zu.
"So richtig konnte ich dir auch nicht erklären was wir machen. Wir sind ne Crew, ein Team...Familie."
Langsam nahm sie seine Hände in ihre.
"Ich glaube das hat selbst der Letzte mitbekommen. Und die Kleinen sowieso."
Er sah sie abwartend an.
"Sabine, egal was du jetzt sagst ich würde es immer wieder tun. Ich hätte dir Bescheid geben sollen, aber dann hätte er von mir gewusst. Ich habe das nicht gemacht, um dich zu belauschen oder um dir eins auszuwischen. Ich habe es für deine und Enjas Sicherheit getan."
"Trotzdem hast du mich belauscht. Was hast du eigentlich alles gehört, du warst durchschnittlich die ganze Zeit bei mir."
"Alles und ich weiß, dass du ein schlechtes Gewissen wegen dem Streit hast. Und ich auch. Ich war.."
Er seufzte.
"Ich war so besorgt und wütend und...einfach geschockt. Ich dachte, dass du mir wirklich nichts zutraust und..na ja das du denkst, dass ich nichts davon verstehe, weil ich ja sowieso in Sachen Bildung so unterentwickelt bin.."
"Du weißt das ich sowas nicht denke. Das ist Schwachsinn. Wenn du mich fragst.."
Sie drückte seine Hände.
"Bist du ein besserer Herzog wie alle Senatoren da drin zusammen. Das weiß ich. Politik ist...so kompliziert, ich verstehe es nach fast sechzehn Jahren immer noch kein bisschen."
Beide sahen sich an und schmunzelten etwas.
"Warum ich dir nichts erzählt hab, war nicht nur wegen der Sache mit Kelden, sondern das was Ketsu mir erzählt hat...über Kelden und...eventuell Sinya."
Ezra blinzelte.
"Was...was hat sie dir erzählt? Haben..haben sie sie gefunden?"
Sie schüttelte den Kopf.
"Erinnerst du dich noch an den...Vorfall wo Depa und Caleb...entführt wurden?"
Er nickte langsam und schluckte.
"Wie könnte ich das vergessen? Das waren mit die schlimmsten Tage...na ja wenn ich mich etwas daran erinnern könnte. Was haben sie herausgefunden?"
"Die Frage ist, was Acessa herausgekriegt hat. Ich weiß, es ist ewig her und ich hätte dir...das eventuell erzählen sollen, aber dann...ist alles so viel geworden. Danach ist gefühlt alles Berg ab und sehr schwer wieder rauf gegangen."
Er sah sie einen Moment schweigend an.
"....Sabine. Was hast du mir verschwiegen?"
"Nichts...großartiges. Es..es ging erstmal um Kelden. Wir wissen, das Sinya ihn vermutlich gerettet hat, aber wer zum Teufel hat sie finanziell unterstützt? Und ihn? Ich..sie hat mir erzählt, das...wohl mehr, als nur Kelden hinter dem allem steckt. Sie vermutet zum einen diese...Partei, Klan, was auch immer die darstellen, die seit Jahren ein bisschen versuchen unser Volk zu hetzen, aber das passt nicht."
Sie erhob sich und ging dann nachdenklich hin und her.
"Sie vermutet, dass es etwas Größeres ist. Und...ich erinnere mich dran, das du sagtest, das Sinya einen Meister hat, diese komische...Regel da, was weiß auch ich. Ich schätze mal...das er es ist, der...Kelden zum Teil auch unterstützt oder zumindest unterstützt hat."
Sabine sah ihn an.
"Ich hab Depas Blut untersuchen lassen, Schatz. Und das Zeug was dich so krank gemacht hat, scheint Depa auch irgendwie krank gemacht zu haben. Es ist eine Art Alchemie. Ich glaube das Zeug, was sie im Blut hatte, was dich sie so schwer erreichen lassen hat, war von Sinya."
"Aber sie arbeiten nicht mehr zusammen. Sie haben sich damals getrennt. Denkst du, dass er das noch von ihr hatte?"
Ezra runzelte die Stirn.
"Moment...wieso war ich so fertig und halb am Sterben, wenn Depa fast gar nichts hatte, obwohl sie etwas im Blut hatte?"
"Das..kann ich dir beantworten. Mara hat mir da was erklärt. Ich hab sie gefragt...na ja weil sie...mehr oder weniger mit Vader um die Rechte des Imperators gerangelt hat."
Sie setzte sich wieder.
"Alchemie sei sehr komplex. Der Imperator selbst konnte sie einsetzen. Verschiedenes konnte man machen. Wesen erschaffen, Elemente kontrollieren...Gifte erstellen und auch Dinge, die die Macht betäuben. Sie hat gemeint, das das was in Depas Blut war sie hätte umbringen müssen. Sie. Nicht dich. Es war abgeschwächt...um wahrscheinlich das Band zu trennen."
Sie atmete durch.
"Ich denke sie hätte dir das gegeben wenn du damals mitgegangen wärst. Damit Kanan dich nicht findet. Damit es Depa nicht schafft dich zu finden."
Sabine seufzte.
"Ich vermute Kelden hat es gehabt um dich auch festzunageln, damals als ich schwanger war- und ich denke Kelden kriegt trotzdem noch irgendwoher Unterstützung, Ezra."
Er nickte langsam.
"Das ist die einzige Möglichkeit wie seine Leute einen Weg in den Senat gefunden haben. Es muss jemand...Mächtiges sein. Er wird nicht von irgendwem unterstützt. Das..das ist ziemlich beunruhigend."
Ezra schluckte.
"Vielleicht...hat er noch etwas von dem Gift? Vielleicht wartet er darauf, das an mir auszutesten."
Er rieb sich über die Arme.
"Allein dieser Gedanke, dass sie dafür gesorgt hätte, dass unsere Bänder..."
Ein Schauer glitt über seinen Rücken.
"Ich wollte dich beschützen. Ich wollte.."
Sie nahm wieder seine Hände.
"Ich wollte nicht diejenige sein, die du immer retten musst."
"Ist das ein Scherz?"
Er blinzelte und sah ihr in die Augen.
"Du beschützt mich immer, Sabine. Und komme mir jetzt nicht damit, dass du nicht die Prinzessin in Nöten sein willst. Das warst und wirst du niemals sein. Ich beschütze dich, weil es meine Pflicht ist. Weil ich dich so sehr liebe und ohne dich nicht leben kann."
"In letzter Zeit fühle ich mich alles, aber nicht wie eine starke Mandalorianerin, Ezra. Immer und immer wieder wird mir das Liebste weggenommen und ich musste einfach zusehen."
Sie fuhr um seine Wange.
"Ich will das nicht mehr, verstehst du?"
"Und ich auch nicht. Sabine..ich.."
Er nahm ihre Hand in seine.
"Am Liebsten würde ich unsere ganze Familie nehmen, nach Aralia fliegen und für immer dort bleiben. Wo uns niemand angreifen kann, wo wir keine dumme Politik haben. Wo wir einfach..wir sein können und nicht mehr befürchten müssen getrennt zu werden. Ich..ich will, dass das endlich aufhört."
"Aber wenn wir weglaufen...wird es nicht aufhören, nicht wahr?"
Beide sahen sich an und umarmten einander.
"Es tut mir so leid."
"Und mir erst. Ich liebe dich so sehr. Ich hätte dir nichts verheimlichen sollen. Es tut mir so Leid."
Er drückte sie an sich und schluckte.
"Nein, verzeih mir. Es war bescheuert, es dir zu verheimlich. Wir sind ein Team und es geht uns beide etwas an."
Enja quiekte und klatschte glücklich.
"Dada, Mama lieb!"
Sie purzelte auf ihrer Decke herum. Ezra und Sabine lachten leise, dann sahen sie sich in die Augen und küssten sich sanft. Enja war noch mehr begeistert und klatschte lachend. Ezra lächelte.
"Gut, dass wir das geklärt haben. Du kriegst vermutlich lebenslänglichen Hausarrest und ich werde umgebracht."
"Lieb!"
Enja krabbelte zu ihnen, wobei Sabine sie hochnahm.
"Meine Eltern werden mir Training aufbrummen. Und mich schlagen, weil ich keine Rüstung getragen habe."
"Und ich...ich darf vermutlich 10 Mal die Ghost putzen. Oder Schlimmeres...da sind sie sehr kreativ."
Ezra streichelte ihr über die Wange.
"Es war eine Qual letzte Nacht vor deinem Zimmer zu stehen und dich nicht berühren zu können. Ich habe dich vermisst."
"Ich dich auch. Ich hasse es mit dir zu streiten. Ich liebe dich doch."
Enja sah beide an und kicherte.
"Lieb!"
"Ich dich mehr, mein Engel."
Beide sahen zu Enja und liebkosten sie zärtlich.
"Und mein kleiner Schatz. Oh du hast so viele neue Wörter gelernt. Ich bin so stolz auf dich, meine Süße."
Sie kicherte.
"Dada.."
"Oh, die Worte könnten unser Leben retten", scherzte Sabine.
"Das stimmt. Hey, vielleicht können wir dich als Waffe benutzen, Süße."
Ezra küsste seiner Tochter auf den Kopf.
"Aber sie lieben uns....das wäre nicht so gut, wenn sie uns umbringen."
Sie küsste liebevoll ihren Mann.
"Sehen wir es wirklich so. Sie lieben uns....und sämtliche Senatoren werden mich hassen."
"Wieso das? Du hast eine atemberaubende Rede hingelegt und die ganzen Senatoren geradezu umgehauen. Ich bin fast geplatzt vor Stolz."
Er nahm sie in seine Arme.
"Sie werden richtig entscheiden. Wenn wir dann noch leben.."
"Hm...haben wir ziemlich gute Chancen die Nacht in unseren Zimmern zu verbringen."
Enja quiekte und schmiegte sich an ihre Mutter.
"Ich hab meine Rede zerrissen.."
"Du hast das gemacht, was meine Sabine nun mal tut. Meine atemberaubende Frau. Den ganzen Saal umgeworfen, die Senatoren umgehauen. Du warst unglaublich. Und hast es allen gezeigt."
Er strich über ihre Wange.
"Ich werde dich auf den ganzen Heimweg in meinen Armen halten."
"Aha, den ganzen Heimweg?"
Sie blinzelte und sah auf die Uhr.
"Wir...sollten schleunigst die Koffer packen sonst ist hier die mandalorianische Armee auf Coruscant."
"Ach ja..."
Beide verzogen leicht das Gesicht.
"Na dann sollten wir los. Sonst kreuzen sie hier wirklich noch auf."
Er gab ihr einen Kuss und zwinkerte ihr zu. Enja klatschte.
"Mama, Dada lieb!"
"Oh mehr als du aussprechen kannst."
Sie fuhr um ihren Kopf und gab sie Ezra, bevor sie zum Schrank wanderte.
"Antonis begleitet uns ja. Der Flug wird ziemlich lustig. Er hat angefangen ein mandalorianisches Brettspiel zu spielen. Er ist ziemlich gut darin, du kannst wetten abschließen, Schatz."
"Ja, das mache ich gerne. Aber nur wenn ich dich in meinen Armen halten darf."
Er strich über Enjas Kopf.
"Und du hast alles sofort gewusst, nicht wahr? Wir haben so eine süße, kluge Tochter."
"Wir haben auch einen unheimlich süßen Sohn."
Sie lächelte und warf die Sachen inzwischen einfach nur hinein.
"Apropos. Wenn du schon gelauscht hast, hast du auch mitgekriegt was ich dich zum Thema Schule fragen wollte."
"Jap, habe ich. Und du brauchst mich gar nicht fragen. Caleb und Enja sollen das machen, was sie wollen. Natürlich darf er auf die Akademie, wenn er will. Meine Mutter hat mir schon gesagt, dass unser Sohn ein außerordentliches Naturtalent ist."
Ezra lächelte stolz.
"Wie sein Vater eben."
Sie seufzte und lächelte.
"Gut, dann haben wir eine kleine Überraschung für unseren Sohn."
"Er wird sich sehr freuen. Und so kann er dem Ganzen öfter entkommen."
Er küsste Enja auf die Wange.
"Das was noch vor dir liegt, mein Schatz."
"Enja ist ja auch noch kleiner.."
Sie schloss den Koffer und nahm den Rucksack.
"Na dann, Lady und Gentleman. Die Phönix sollte fertig sein zur Abreise."
"Jetzt geht's nach Hause. Und in unseren Untergang", scherzte Ezra, worauf Enja nur kicherte.
"Oma, Opa, Epa, Cal!"
"Jap. Deswegen ja."
Er küsste sie aufs Haar und gab sie Sabine, damit er das Gepäck nahm.
"Wenn wir mehr Ruhe haben, dann nehmen wir uns ein paar Tage. Nur wir zwei."
"Wir zwei?"
Sabine lächelte leicht.
"Wäre schön. Lass uns aber erstmal nach Hause und das überleben, ja?"
Sie stieß ihn sanft an und öffnete die Tür.
"Da habe ich meine erheblichen Zweifel. Ich schwöre dir sie werden an mir einen Chip anbringen lassen."
Enja kicherte.
"Oh ja das gefällt dir. Sicher."
"Das wäre gruselig."
Sie traten in den Wohnraum, wo Ben mit seinem Vater und seiner Mutter inzwischen was gelesen hatte.
"Und das, das? Warst du da auch?", fragte Ben seinen Vater begeistert. Chewie jaulte leise.
"Cantonica? Zu gerne zum Spielen..."
"Dein Vater war fast überall, mein Schatz. Das solltest du inzwischen wissen."
Leia sah auf und lächelte, als sie ihre beiden Freunde wieder so zusammen sah.
"Endlich habt ihr es geklärt. Und keine Köpfe eingehauen? Sehr positiv."
Ezra rieb sich den Nacken.
"Ist gut, Leia. Tut uns Leid, aber wir müssen schon wieder los. Sonst wird Coruscant noch von der mandalorianischen Armee und unserer Familie bevölkert."
Chewie jaulte und stand auf um seine großen Arme um Ezra und Sabine zu legen. Enja quiekte und betatschte das Fell.
"Zerquetsche sie nicht, Chewie."
Er brüllte Han an und er hob die Hände.
"Nur weil du älter bist, heißt es nicht das du mehr zu sagen hast."
"Jungs, vertragt euch", wies Leia sie amüsiert zurecht, gab ihrem Sohn einen Kuss auf die Wange und erhob sich.
"Kommt gut Heim und macht euch keine Sorgen. Das alles wird sich regeln."
Sie umarmte Sabine, nachdem Chewie fertig war. Ezra und Hand drückten sich kurz freundschaftlich.
"Passe auf dich auf, Solo. Und auf deine Familie."
"Wie immer. Bevor meine Frau deiner nachahmt und mir einen Ball hinterher jagt wie Luke", kommentierte er und drückte seine Hand.
"Dad, dass hab ich von Mum und Onkel, richtig? Die Macht?"
"Ja, sehr viel hast du von beiden."
Ben grinste und drückte sich an ihn.
"Aber von dir hab ich das Fliegen. Der Falke ist das schnellste Schiff in der Galaxis!"
Ezra lachte und strich Ben über den Kopf.
"Deine Tante Hera wäre damit nicht so sehr einverstanden, Kleiner. Passe mir gut auf deine Mum und dein Dad auf. Vor allem auf deinen Dad, der baut gerne mal Unsinn."
Er, Ben und Chewie lachten. Leia verdrehte amüsiert die Augen und stach Ezra mit einem Finger in die Brust.
"Sagt der Richtige."
Sie umarmte ihn.
"Passe auf dich auf, Loth - Katze. Bitte."
"Wenn nicht, ich übernehme das."
Sabine knuddelte Chewie nochmal.
"Hör nicht auf Han. Du bist und bleibst unser bester Freund."
Chewie brüllte und tätschelte vorsichtig Enjas Kopf.
"Pass du auf dich auf. Und lass dich nicht erschießen", meinte Han und umarmte kurz Sabine.
"Kommt ruhig häufiger."
"Oh, wenn Maras und Lukes Baby da ist müsst ihr ganz dringend uns besuchen kommen! Allessia hat uns extra schon eine Wohnung gemietet für Mandalore, dann müsst ihr unbedingt dabei sein!", meinte Ben aufgeregt.
"Natürlich werden wir das. Das ist fest versprochen, Kleiner", grinste Ezra und drückte Leia.
"Werde ich. Versprochen. Ihr aber auch auf euch."
Leia nickte und knuddelte Enja zum Abschied.
"Bis bald, meine Kleine."
"Eia!"
Ezra und Sabine strahlten.
"Wow."
"Ein neues Wort. Sie ist so fleißig."
Sabine fuhr liebevoll um ihre Wange.
"Wow, Enja. Du machst das super. Irgendwann kannst du bestimmt so toll reden wie deine und meine Mum", kicherte Ben.
"Wiedersehen, wir sehen uns bald, versprochen?"
"Versprochen."
Han legte einen Arm um Leia.
"Unser Junge, huh?"
"Unser Junge. Unser kleiner Held."
Sie küsste ihn auf die Wange und legte einen Arm um Ben. Ezra lächelte.
"Wir sehen uns bald. Unter anderen Umständen."
"Verlass dich drauf, Loth - Katze. Nun ab mit euch. Sonst kommt ihr noch mehr in Schwierigkeiten", lachte Leia."
"Ja, aber melde dich bitte auch hastig bei Luke."
Leias Augen weiteten sich kurz und sie nahm vorsichtig ihren Projektor.
"Leia..", seufzte Han.
"Ich habe es gerade einfach verpeilt, okay? Karabast.."
Ezra lachte und salutierte.
"Wir sehen uns, Prinzessin. Verliere nicht deinen hübschen Kopf."
"So wie du dein Gehirn?"
"Die Frage ist ja scheinbar ziemlich überflüssig geworden, lass uns lieber gehen, bevor uns die Presse erwischt", meinte Sabine und Enja kicherte.
"Eia!"
"Hey, was.."
Leia winkte.
"Bis bald, Loth- Katze."
Ezra wurde von Sabine mitgezogen, ehe er etwas erwidern konnte. Han schmunzelte und nahm seinen Sohn zu sich.
"Mum muss jetzt sich eine Standpauke abholen, lass uns doch solange was zu essen holen und dann essen wir heute im Falken?"
"AU Ja!"
Ben zog Chewbacca sofort mit sich.
"Komm schon, Chewie, schneller! Schneller!"
Der Wookie brüllte und tat Ben auf seine Schultern, der lachte. Leia schmunzelte.
"Nicht zu wild ihr beiden."
Sie sah mit dem Blick zu Han.
"Passe auf, dass ich dir nicht eine verpasse, Solo."
"Ah, die Prinzessin gibt also nicht zu mal irgendwie...weiß nicht...einen kleinen Fehler gemacht zu haben."
Er schmunzelte.
"Ben, Chewie nimmt doch meinen vorlauten Ehemann mit."
Leia stach ihrem Mann in die Brust wie Ezra zuvor.
"Wehe, Solo. Ganz dünnes Eis."
Er hob ebenfalls den Finger.
"Ich warne dich auch, meine Liebe. Ich bin älter, der Mann und zum einen irgendwie erfahrener wie du, Hübsche."
Ben und Chewie sahen sich an. Oh oh...
Leia tat langsam ihren Projektor runter.
"Willst du mir gerade sagen, dass du die Hosen in unserer Ehe an hast, Solo? Ich glaube da täuscht du dich gewaltig.."
Er legte seine Hand an die Hüfte.
"Denke schon. Ich weiß nämlich das du diese Provokation meiner Seits sehr gerne hast, oder nicht? Sonst könntest du dich nicht mehr über mich aufregen."
"Du..."
Sie sah sein amüsiertes Grinsen. Leia wollte etwas sagen, aber ihr Projektor piepte.
"Dieses Gespräch ist noch nicht zu Ende. Warte nur ab, Solo."
"Hm, wir werden sehen, Prinzessin."
Ben verdrehte die Augen.
"Dad, gehen wir jetzt?"
Chewie lachte. Leia warf ihrem Mann einen warnenden Blick zu.
"Warte ab."
Sie sah nahm ihren Projektor und schloss die Tür hinter sich. Han grinste. Er stand darauf, wenn seine Frau etwas biestig war.
"Na komm, Kleiner. Gehen wir was holen. Wie wäre es mit Nerffleisch, oder alderaanischer Eintopf?"
Chewie jaulte und schlug Han auf den Rücken.
(Sie hat mehr Mumm, als du!)
"Vielleicht. Aber ich bin trotzdem sehr angetan davon, wenn sie so ist."
"Dad, das tut dir irgendwann nicht mehr gut, wenn du dir zu viel zumutest", wandte Ben ein.
"Wrrrrhgh!"
(Er mutet ihr eher viel zu. Er ist anstrengender, als ein Haufen Banthas!)
"Für das, dass du 216 bist, hast du ne richtig vorlaute Klappe", schnaubte Han.
Chewie jaulte erneut.
(Sag der, der mehr als einmal deswegen geköpft wurde!)
Ehe Han etwas erwidern konnte stand Leia in der Tür.
"Schatz, würdest du deinen Vater und deinen Onkel bitte mitnehmen? Ich muss mit deinem Onkel sprechen und wenn ich noch ein Wort von deinem vorlauten Vater höre, dann muss ich ihn erstmal hierbehalten."
"Ist okay. Komm Chewie. Dad muss für seinen großen Mund alles zahlen."
"Was?"
Han sah sein Sohn an.
"Oh Ben, du.."
Chewie lachte und lief mit Ben aus dem Raum. Han stand wie bestellt und nicht abgeholt da und Leia lachte.
"Tja, General. Das ist daneben gegangen. Und ich muss jetzt telefonieren.."
Er schnaubte und ging zu ihr.
"Dein Sohn. Das kriegst du zurück, Prinzessin."
Verwirrt sah sie ihn an, ehe er sie in einen Kuss zog. Den sie voll und ganz erwiderte. Sie schlang seine Arme um seinen Nacken und zog ihn zu sich.
"Wieso beschäftigen wir uns nicht mit etwas Anderem, du wahnsinnig gut aussehender ehemaliger Raufbold?", hauchte sie ihm ins Ohr.
"Hm, klingt verlockend. Aber ich hab das Geld und du einen sehr, sehr ungeduldigen Bruder, Schätzchen", gab er leise zurück.
"Dann...muss der große Han Solo wohl warten."
Sie grinste und blickte ihm in die Augen. Sie strich über seine Wange und ehe er sie erneut küssen konnte, hatte sie ihm keck den Rücken zugekehrt.
"Nenne mich nicht Schätzchen, Süßer."
Er verdrehte die Augen.
"Oh doch, ich nenne dich so."
Er kehrte nur sehr amüsiert um.
"Ben, Chewie, wartet!"
Sie sah über ihre Schulter und grinste.
Habe dich, Solo.
So gewann man eine Schlacht mit Han Solo. Jede Schlacht.
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Ankunft. Eine ungewollte Ankunft, wollte man betonen. Kanan und Hera standen sehr ungeduldig mit David und Katan am Flugplatz des Palastes, wo die meisten Schiffe der Hoheiten standen. Brianna schleifte ihr Schwert, wobei Caleb ihr entspannt und wesentlich besser gelaunt zusah.
Aber die Laune im Schiff...
"Oh ich will gar nicht landen", murmelte Sabine und sah schon förmlich die Blicke ihrer Eltern von weitem.
"Denkst du ich? Ich habe keine Lust schon wieder taub zu sein", murrte Ezra und seufzte.
"Die werden mich nie wieder aus den Augen lassen. Nie wieder."
Enja war völlig begeistert. Sie sah das ganz anders.
"Oma, Opa! Cal! Epa!"
Sie freute sich sehr. Antonis Schiff war angedockt, somit befand sich der Echani bei den beiden und trank einen Tee.
"Nun, mich erwartet die Wut einer Mandalorianerin erst auf Eshan."
"Du Glücklicher....Ant, könntest du mich nicht noch ausknocken?"
Enja strampelte.
"Dada!"
"Eigentlich schon, nur müsste ich mir dann was von Hera und Kanan anhören lassen."
Er zwinkerte ihnen zu.
"Na danke.."
"Du bist echt eine große Hilfe, Ant. Ich bin so oder so dran. Und halb tot."
Ezra sah aus dem Fenster.
"Oh ich bin so was von tot.."
"Bitte nicht, ich würde dich gerne noch behalten", kommentierte Sabine. Ezra beugte sich zu ihr.
"Ach ja? Ich dich auch."
Sie küssten sich sanft und Ant verdrehte schmunzelnd die Augen. Das machten sie seit Stunden.
"Ihr führt euch auf, als ob ihr seit Jahren euch nicht gesehen habt."
"Lass uns doch. Du musst ja nicht um dein Leben bangen", neckte Ezra ihn und nahm Sabine in seine Arme.
"Musste ich etwa 100 Jahre?", gab er zurück und hob warnend den Löffel.
"Ich stell mir das komisch vor, so alt zu werden. 100 Jahre leben..", murmelte Sabine und lehnte sich an Ezras Brust.
"Es ist auch komisch. Man kann sich nicht gut verlieben, zumindest nicht in andere Spezies. Aber...es geht. Wenn man dran glaubt."
Er zwinkerte ihnen zu.
"Hey, ich weiß was du meinst. Ich hätte auch nie gedacht, dass mich diese unglaubliche Mandalorianerin neben mir mich mehr als eine Nervensäge sehen würde."
Ezra küsste Sabine auf den Kopf, während Enja kicherte.
"Dada! Mama!"
Sie prustete vergnügt und ein Rucken ging durch das Schiff.
"..Bring uns um.."
Beide verzogen die Gesichter und Ezra seufzte.
"Sie sind...willst du wissen wie gut sie drauf sind?"
"Nein, ich will nichts wissen", murmelte sie.
"Ich auch nicht. Ich will nicht aussteigen.."
Enja quiekte und krabbelte Richtung Tür. Sie wollte unbedingt raus und alle sehen! Antonis schnappte sich das Mädchen, die sofort lachte.
"Komm her, du kleine Prinzessin."
Er hielt sie fest.
"Soll ich die Vorhut sein?", hakte er nach.
"Bitte.."
Ezra und Sabine seufzten, dann erhoben sie sich. Der Jedi schluckte.
"Ich bin so erledigt."
Antonis verschwand heraus und schloss die Tür.
Sabine fuhr um Ezras Brust und strich seine Robe zurecht, die er sich übergezogen hatte.
"Wir beide."
"Wir gehen gemeinsam unter, was?"
Er lächelte etwas und strich über ihre Wange.
"Egal was mir blüht ich finde den Weg in dein Bett heute Nacht, Prinzessin."
"Wow, ich hoffe. Verbieten können sie es uns nicht, wir sind erwachsen, Schatz."
Sie schmunzelte etwas.
"Darauf geben meine Eltern nichts. Sie haben mir Kaf verboten und ich bin 35. Da weißt du wer das Sagen hat", scherzte er und legte seine Stirn an ihre.
"Liebe dich."
"Ich dich mehr."
Sie schloss die Augen und legte ihre Lippen an seine. Seufzend erwiderte er und zog sie näher an sich. Diesen Moment nahm ihnen niemand. Dieser...
Beide zuckten zusammen, als Sabines Komlink losging. Ezra seufzte.
"Jap sie sind richtig....verstimmt."
Sie stöhnte auf und lehnte sich an seine Brust.
"Auf in den Kampf."
"Der wird schwer, Prinzessin. Geradezu unmöglich."
Sie sahen sich an und gingen langsam stöhnend zum Ausgang.
"Knocke mich aus!"
"Nein, dass ist nicht akzeptabel", wandte sie ein und drückte seine Hand. Doch einen Moment stahl sie sich. Sie küsste ihn liebevoll auf die Lippen.
"Bevor sie uns doch trennen...irgendwie."
"Niemand trennt uns, Sabine. Das verspreche ich dir", raunte er ihr zu und erwiderte den Kuss. Beide verharrten für einen Moment so, dann traten sie raus...
....und wollten bei den Blicken sofort wieder rein und weg.
"Okay, wir fliegen zurück nach Coruscant."
Doch Katan schnappte sich ihre Tochter.
"Ni Kelir ash'amur jorcu be gar!", donnerte sie los.
"Du und sterben? Mum, ich hab nichts gemacht."
"Oh, ich sag dir gleich was du nicht gemacht hast!"
Brianna hielt die Hände ihres Vaters und umarmte ihn.
"Ich danke Nailimasari das es euch gut geht."
"Danke, mein Schatz."
Er drückte seine Tochter an sich.
"Sabine Satine Wren Kryze! Wir haben fast einen Herzinfarkt bekommen und du scherzt damit noch?!", donnerte David los und sah seine Tochter warnend an. Ezra schluckte.
"Ich glaube ich gehe besser mal.."
Da wurde er schon am Arm gepackt und fand sich vor seinen Eltern wieder.
"Ezra Jarrus - Syndulla! Ich weiß gar nicht wo wir anfangen sollen! Eine fast wertlose Nachricht, spurloses Verschwinden, Undercover bei Sabine im Senat?!"
Kanans Stimme überschlug sich fast.
"Wir wollen betonen, das der überfallen wurde", kommentierte Hera und tat ihre Hände an die Hüfte.
"Die Verteidigung?"
Brianna küsste ihren Vater auf die Wange.
"Bist du verletzt?"
"Um Nailimasaris Willen, nein. Ich bin vollkommen in Ordnung. Aber das klärt sich eventuell wenn ich auf Eshan bin."
"Mum übertreibt gerne. Keine Sorge, sie macht dich nicht zu Nerffleisch."
Sie lächelte ihn sanft an.
"Danke, dass du gekommen bist."
Sie strich Enja um die Wange, die sofort ihre Arme nach ihr ausstreckte.
"Da! Cal!"
Brianna kicherte und Antonis fuhr um ihre Wange.
"Natürlich bleibst du hier, ich glaube du willst das nicht erleben."
"Heh, ich glaube auch nicht."
Sabine verzog ihr Gesicht etwas.
"Mir gehts gut.."
"Ja, nachdem die halbe Galaxis denkt du bist tot!"
"Wir im Übrigen auch! Erst als Kanan und Depa uns versichert hatten, dass Ezra noch lebt waren wir beruhigt, weil es ja auch bedeutet, dass du es ebenfalls bist. Sabine, was hast du dir dabei gedacht?!"
David war kaum noch zu halten. Caleb lächelte breit und nahm seine kleine Schwester auf den Arm.
"Hallo, Süße. Ja, sollen sie doch ihre Standpauken kriegen, wir freuen uns, nicht wahr?"
Er knuddelte sie und Enja brabbelte erfreut. Ezra ging einen Schritt zurück und hob die Hände.
"Okay, ich weiß das es ganz....mies aussieht, aber ich kann alles erklären. Ich..."
"Dann fange doch bitte schön damit an, dass du einfach ohne ein Wort abhaust, während ein Massenmörder und eine Sith hinter dir sind und nur darauf warten dich in ihre Fängen zu bekommen!", donnerte sein Vater los und Ezra wurde immer kleiner. Daran hatte er ja gar nicht...
"Wir haben das Schlimmste angenommen, Ezra! Wir waren krank vor Sorge um dich, als niemand dich finden konnte!"
"Es hätte alles passieren können!"
Depa stand am Eingang und beugte sich zu Zuko.
"Soll ich ihm helfen?", fragte sie.
"Wir sollten dich eigentlich belehren, dass du deine Rüstung verdammt nochmal immer zu tragen hast!"
"Ich hab sie getragen", erwiderte die Mandalorianerin.
"Nicht vollständig! Diese bekloppten Regeln: Keine Waffen, pah! Wenn alle erschossen werden, dann ist sowas..."
Katan schnaubte.
"Falls und hier liegt eine ganz große Betonung vor, falls du das nächste Mal wieder zum Senat gehst, dann nur in voller Montur und wenn sich jemand darüber beschwert, dann soll er die Klappe halten."
Zuko warf einen Blick auf Ezra.
"Na...ich weiß nicht, ob deine Eltern sich selbst von dir gerade erweichen lassen. Sie sehen ziemlich wütend aus."
Ezra hob beschwichtigend die Hände.
"Aber es ist nichts passiert. Wir sind beide okay. Enja ist okay. Also.."
"Nein, nichts also! Wir haben ja einiges durchgehen lassen, aber du kannst doch nicht immer abhauen ohne ein Wort zu sagen! Findest du das lustig?! Ezra, du befindest dich in höchster Lebensgefahr ohne uns!"
"Zudem hast du hier glaube ich was vergessen."
Hera hielt Ezras Lichtschwert fest.
"Hm? Erklärung?"
"Aber bevor ich keinen Bruder mehr habe, sollte ich etwas tun..", wandte Depa skeptisch ein und ihr Blick glitt zu ihrem Vater, der alles andere als begeistert aussah.
"Müssen wir es dir an die Stirn tackern, damit du es bei dir hast?! Ezra, du kennst die Regel und speziell für dich! Du gehst nicht ohne dein Lichtschwert aus dem Haus!"
Ezra blinzelte.
"Was heißt denn speziell für mich? Nur weil diese Irren es auf mich abgesehen haben?"
"Ja!"
"Wäre keine schlechte Idee", murmelte Zuko.
"Sonst flippt dein Bruder gleich noch aus."
Depa nickte leicht und küsste ihn sanft auf die Wange.
"Wenn ihr Ezra ausreden lassen würdet, würde er euch mehr sagen können, als ihr gerade hört."
Sie stieg die Treppen hinunter.
"Ezra macht nie was ohne Grund und hat auch irgendwie ein Recht sich vor dem hohen Gericht zu verteidigen."
"Du machst dich lustig über uns", kommentierte Hera.
"Nein, ich versuche gerade euch klar zumachen, das Ezra es bereut und trotzdem euch den Grund seiner dummen und einfallslosen Tat zu erklären."
Sie stieß ihren Bruder an.
"Nicht wahr, Bruderherz?"
Versaue es nicht...
"Äh...was meine Verteidigerin sagte", gab ihr Bruder verwirrt zurück. Depa musste sich zügeln ihm nicht auf die Stirn zu schlagen. Wenn man mal seinen Verstand brauchte, dann komnte man lange warten.
"Verteidigerin? Sind wir hier bei Gericht?", hakte Kanan halb zornig, halb amüsiert nach.
"Danke, Depa. Aber wenn dein Bruder etwas zu seiner Verteidigung vorzubringen hat, dann soll er das selbst sagen."
Depa fasste an ihre Nase.
"Dad, er wird es euch erklären."
"Wir sind gespannt."
"Sag's Ihnen los."
"Das ist ne ganz...witzige Geschichte."
"Siehst du irgendeinen von uns hier lachen?"
Ezra seufzte.
"Hört zu. Ich weiß, dass es dumm, unverantwortlich, hirnverbrannt und möglicherweise auch sehr unfair und gefährlich war. Aber ich hatte meinen Grund. Nachdem Sabine und ich gestritten hatten bekam ich eine Vision oder mehr..konnte ich nur einen Teil davon sehen. Das beinhaltete den Senat und eine schwarze Gestalt, die eine Waffe auf Sabine gerichtet hatte. Und..Kelden."
Ezra schluckte.
"Ich wusste, was das zu bedeuten hatte und ich handeln musste. Zu mehr als diesen Brief blieb keine Zeit und ich konnte nicht riskieren, dass ihr mich davon abhaltet oder mir folgt. Also war das mehr eine Nacht und Nebel Aktion. Ich verkleidete mich als Wache, um Kelden auszutricksen und Sabine und Enja im Auge behalten zu können."
"Du hattest eine Vision und sagst nichts?! Ezra!"
"Er hat Sabine beschützt. Ihr solltest stolz auf ihn sein, anstatt sauer", meinte Depa.
Hera erhob eine Braue.
"Depa, was..?"
"Seien wir doch ehrlich, wenn er es nicht gemacht hätte, hätten wir das gleiche Drama wie sonst auch gehabt. Kommt endlich runter."
"Dir ist wohl nicht bewusst in was für eine Gefahr dein Bruder sich begeben hat", gab Kanan an seine Tochter zurück.
"Sinya könnte ihn jederzeit finden und mitnehmen! Von Kelden ganz zu schweigen! Seine Absichten können so ehrvoll gewesen sein wie sie wollen, aber er kann nicht einfach abhauen!"
"Weil ich ja bei euch so viel mehr sicherer bin, was diese Irren betrifft?", hakte Ezra sarkastisch nach. Depa fasste an ihren Kopf.
"Ezra..."
"Wesentlich sicherer, als alleine irgendwo rumzurennen, Ezra", erwiderte Hera ernst.
"Es war leichtsinnig und ziemlich dumm."
"Mum.."
"Wieso tue ich es nicht gerade jetzt und ziehe sie am Besten an? Dann haben wir sie hier und drei Probleme weniger", gab der Jedi zickig zurück. Zorn wallte in ihm auf.
"Wir haben ja gesehen wie ach so sicher wir überall sind."
"Ezra.."
"Depa und Caleb wurden vor unserer Nase entführt! Wer sagt, dass es nicht mit mir auch passiert?!"
"Kleiner, es reicht", warnte Kanan ihn.
"Nein, es reicht bei euch allen Dreien!"
Depa stellte sich dazwischen.
"Meine Güte, wenn es so weiter geht, dann streitet ihr euch nur noch und das ist das allerletzte was wir brauchen. Seien wir doch einfach froh, dass es allen gut geht, Sabine und Ezra in Ordnung sind und die Kleinen ihre Eltern noch haben. Ezra hat Recht, es kann immer und überall was passieren, selbst wenn wir da sind. Trotzdem kann uns Kelden weniger schaden, wenn wir zusammen halten."
Mit dem letzten Satz wandte sie sich an ihren Bruder.
"Verstanden? Hört jetzt gefälligst auf und nehmt euch doch einfach in den Arm. Ihr drei seid so kompliziert, meine Güte."
"Ezra hat mich gerettet. Der Schuss glitt an mir vorbei. Und bevor die Schwebeplattform den Boden berührt hat und explodierte, wurde ich wundersamer Weise hochgehoben und bin geflogen."
Sabine sah zu Ezra.
"Ohne Ezra...weiß ich nicht, wie das geworden wäre."
Der Jedi sah zu seiner Frau und lächelte.
"Dafür bin ich da. Ich beschütze dich immer, mein Liebling."
Caleb schluckte.
"Dad...Dad hat Mum gerettet. Ohne ihn wäre sie.."
Enja kuschelte sich an ihn. David und Bo wechselten einen Blick, ebenso wie Hera und Kanan.
"Du..du hast unserer Tochter das Leben gerettet. Zweimal und erneut", sagte David langsam.
"Ja, wir wechseln uns irgendwie manchmal ab", winkte Sabine ab und legte ihren Arm um Ezra.
"Danke trotzdem."
"Wir haben es gesehen. Zumindest nur einige", wandte Ant ein.
"Sabine wäre nicht mehr, das ist leider die bittere Wahrheit wenn Ezra nicht gewesen wäre. Das war ein Anschlag auf euch und es ist an einem Ort passiert, wo die Sicherheitsmaßnahmen meist besser sind als sonst wo."
"Depa hat doch Recht. Wir sollten uns glücklich schätzen, dass wir so glimpflich weggekommen sind", meinte Brianna und legte eine Hand an Calebs Arm.
Die junge Twi'lek sah abwartend ihre Eltern an.
"Na los."
Sie sahen sich an und seufzten. Kanan tat eine Hand an Ezras Arm, der beide nicht ansah.
"Kleiner....wir sind nicht..wir sind nicht enttäuscht von dir oder wütend auf dich. Wir sind sehr stolz darauf, dass du Sabine gerettet hast. Aber...du hast uns einen riesigen Schrecken bereitet. Du musst verstehen, dass du nicht einfach so verschwinden kannst. Das ist für uns die Hölle. Und..da geht unsere Besorgnis öfter mal mit uns durch."
"Das ist von uns nicht böse gemeint", stimmte Hera zu.
"Wir sorgen uns um dich, dass hat sich mit den Jahren nicht gelegt. Wir wollen dich sicher wissen."
Depa nickte.
"Weiter."
"Wir..wir haben einfach so eine verdammte Angst, dass wir dich...Kid, wir können das nicht. Nicht nochmal nie wieder. Es macht uns eine verdammte Angst, dass wir dich...dass du in solch einer Gefahr bist. Und wir nichts tun können."
Kanan schluckte.
"Wir können dich nicht verlieren, Ezra."
"Und Kelden scheint es zu wollen, das wir das tun. Verstehe unsere Angst ein bisschen..", murmelte Hera und fuhr um seine Wange. Depa verdrehte leicht die Augen und machte eine leichte Handbewegung beim vorbeigehen, wobei ihre Eltern förmlich an Ezra hingen und ihn im Arm hatten.
"Wenn man immer nachhelfen muss.."
"Ich verstehe euch. Dieselbe Angst habe ich bei euch...aber ich bin nicht mehr klein und kann auf mich selbst aufpassen. Na ja meistens."
Kanan lächelte sanft und strich ihm über das Haar.
"Das..das wissen wir. Aber..aber das hat nichts damit zu tun. Du bist unser kleiner Junge und wir könnten es nicht ertragen, wenn dir wieder etwas widerfahren würde. Wir haben geschworen dich immer zu beschützen, Kleiner. Und wenn wir das nicht können..dann ist es so, dass wir versagt haben."
"Wie dein Vater schon sagt, da kann ich nicht viel hinzufügen", scherzte Hera und drückte ihren Sohn an sich.
"Wir lieben dich so sehr, mein Schatz.."
Depa atmete auf und schüttelte den Kopf.
"Du räumst gerne auf, huh?", scherzte Brianna.
"Irgendwer muss es doch machen."
"Du bist die Beste, Tante", gab Caleb zurück und drückte Depa einen Kuss auf die Wange. Ezra schluckte und umarmte seine Eltern.
"Ich liebe euch mehr. Wirklich", flüsterte er und schloss die Augen bei ihren warmen und vertrauten Präsenzen. Kanan legte seinen Kopf an seinen.
"Wir beschützen dich. Immer."
David nahm seine Tochter in den Arm.
"Was war das nur für ein unbeschreibliches Glück für die Wren - Kryze Familie, als du mit Ezra zusammengekommen bist. Wir sind so erleichtert, dass ihr alle okay seid."
"Na ja, das hoffen wir doch. Ich werde wohl ins Holo-Netz schreiben müssen das ich überlebt habe."
"Wehe wenn nicht, Kal hat mich schon angerufen, ob jetzt alles ins Wasser fällt", meinte Katan. Sabine blinzelte.
"Wovon redest du?"
"Nun, wenn du auf deinen Kalender mal rauf schaust, ist bald ein wichtiger Tag. Es ist der, wo ihr ziemlich viele Mandalorianer vor einigen Jahren bestattet habt. Er wollte euch auf einen Kaf einladen um mit euch ein bisschen was zu planen."
"Stimmt.."
Sabine nickte.
"Natürlich, kommen wir. Akira wird sich sicherlich freuen uns zu sehen."
Hera küsste Ezra auf die Wange und sah zu ihrer Tochter, die sich mit ihrem Neffen unterhielt. Kanan sah ihren Blick und stupste sie sanft an.
"Das aufbrausende Wesen hat sie von dir. Das haben sie beide."
Ezra zügelte sich wirklich. Aber bei so einer Aussage musste er einfach losprusten. Caleb lächelte.
"Das klingt toll. Akira haben wir schon längere Zeit nicht mehr gesehen..na ja außer Pad."
David nickte.
"Genau. Aber lasst uns erstmal rein. Ihr beide habt einen anstrengenden und vor allem einen turbulenten Tag hinter euch."
Zuko stupste Caleb an.
"Cal, wolltest du deine Eltern nicht etwas fragen?"
"Nicht jetzt."
"Oh doch, das wirst du, Kleiner", meinte Depa und nahm Enja ihm ab. Sie klatschte und berührte sanft ihre Lekku.
"Epa."
Brianna gab ihrem Freund einen Kuss auf die Wange und stieß ihn sanft zu Sabine. Hera sah ihren Mann mit erhobener Braue an.
"Provoziere es nicht, Süßer."
"Ihr seid es beide. Aber so und nicht anders liebe ich euch."
Ezra lächelte und gab seinen Eltern einen Kuss auf die Wange. Dann bemerkte er Caleb wie er etwas nervös zu seiner Mutter sah.
Ach ja da war noch etwas..
"Mum, Dad...ich..ich würde euch gerne etwas fragen. Es...es geht um eine Erlaubnis.."
Sabine sah ihn an und nickte lächelnd.
"Hm, dann frag, Schatz."
Ezra legte Sabine einen Arm um die Schultern.
"Na los, Kleiner."
Caleb knetete nervös seine Hände und sah auf.
"Also..wir..wir waren ja auf der Akademie und...na ja Oma meinte, dass ich fürs Fliegen Talent hätte und.."
Er schluckte.
"Ich...ich würde gerne da zur Schule gehen. Es..es muss nicht immer sein, aber..aber ich würde es doch ganz gerne ein paar Tage tun, also wenn ich darf und.."
Ezra schmunzelte und kniete sich hin.
"Caleb.."
Sabine sah ihn nur sanft an.
"Liebling.. du darfst alles tun was du willst. Niemand verbietet dir irgendwas. Wie ich es schon mal gesagt habe, solange ihr glücklich seid und Spaß habt dürft ihr das tun was ihr wollt. Wenn es dir Spaß macht zu fliegen...dann behindern wir dich doch daran nicht."
Caleb blinzelte.
"Ich..ich darf.."
"Wenn deine Oma sagt, dass du Talent hast, dann bedeutet das schon etwas. Deine Oma hat nämlich sehr viel Ahnung vom Fliegen."
Ezra zwinkerte seiner Mutter zu.
"Und wenn du das wirklich willst, dann sollst du es auch dürfen. Aber nicht ein zwei Tage. Sondern richtig, so wie du das auch willst. Wir wollen doch nur, dass du und deine Schwester glücklich seid."
"Ich..ich darf wirklich..?"
"Es gibt kein Grund, der dagegen spricht. Natürlich muss die Frau Direktorin damit einverstanden sein."
Caleb sah mit dem Bettelblick zu seiner Oma und Kanan lachte leise.
"Na, was sagt die Frau Direktorin?"
Hera verdrehte die Augen und schlug jeweils Kanan und Ezra auf den Hinterkopf.
"Natürlich erlaube ich das. Was wäre ich für eine Oma, wenn ich es verbiete? Caleb, ich hab dir auch nicht umsonst eine Simulation erlaubt. Du kannst einen sehr guten Abschluss hinlegen, wenn du dich anstrengst und wirklich das tust was du willst."
Caleb konnte nur noch strahlen.
"Das...das werde ich! Ich werde immer mein Bestes geben! Nein, mehr! Ich werde dein bester Schüler werden!"
Kanan lachte leise.
"Nicht, dass du deinem Vater noch den Rang abläufst, Kleiner."
Ezra lächelte nur und es erwärmte sein Herz zu sehen wie glücklich sein Sohn war. Dieser nahm jeden von ihnen in den Arm und strahlte nur noch.
"Ich werde euch nicht enttäuschen!"
"Das kannst du gar nicht, mein Sohn."
Ezra hauchte ihm einen Kuss auf den Kopf. Caleb nahm überglücklich Brianna in seine Arme.
"Ich darf! Ich darf wirklich!"
Enja quiekte.
"Cal!"
Ezra schmunzelte und gab Sabine einen Kuss auf die Wange.
"Sehr gute Entscheidung, Schatz."
"War ja auch dein Teil der Entscheidung, Liebling."
Brianna umarmte ihren Freund sanft.
"Ich habe nie dran gezweifelt."
Ant schmunzelte und stieß Ezra an.
"Also. Ich darf mir ein Kreuz im Kalender machen?", fragte er und wies auf die beiden. Depa lächelte und sah zu Zuko.
"So, mein Bruder lebt. Ich kann mich wieder voll und ganz dir widmen."
"Was denkst du denn? In Zukunft sind wir verschwägert", raunte Ezra ihm zu und beide grinsten. Das das in der Zukunft passieren würde war vorauszusehen. Zuko schmunzelte und küsste seine Freundin auf die Wange.
"Gut gemacht. Als er auch noch die Krallen ausgefahren hat, dachte ich schon es würde ein Blutbad geben", scherzte er und legte ihr einen Arm um die Taille. Kanan lächelte und drückte Heras Hand.
"Glückwunsch zu deinem neuen Schüler, mein Schatz."
"Ich hab es vorausgesehen. Ich brauche die Macht nicht um zu wissen, wann ich einen neuen Schüler kriege."
Sie zwinkerte ihm zu und erwiderte den Druck. Depa sah ihn fast herausfordernd an.
"Soll ich es nicht mehr tun? Meine Krallen ausfahren? Pass nur auf."
Enja kicherte.
"Uko, Epa lieb."
Sabine sah beide schmunzelnd an.
"So, so...sehen die Männer in großen Schritten schon?"
Ezra hob eine Braue und grinste nur.
"Ach komm du willst mir doch nicht ernsthaft sagen, dass du und Kida damit nicht rechnet. Die Beiden sind einfach wundervoll zusammen und einfach perfekt passend."
Zuko lachte leise.
"Nein, ich mag das. Ich stehe darauf, wenn meine Freundin etwas kratzbürstig wird", neckte er sie.
"Kratzbürstig?"
Sie sah ihn mit erhobener Braue an.
"Enja, ist Tante Depa kratzbürstig?"
"Epa lieb", meinte das Kleinkind und klatschte vergnügt. Antonis nickte.
"Brianna ist glücklich. Das wünschen wir uns am Allermeisten."
"Das wünschen wir uns auch, aber lasst sie es genießen", gab Sabine zurück.
"Lassen wir sie ja auch. Wir haben nur Vorahnungen", gab Ezra zurück und zwinkerte ihr zu. Zuko lachte und strich Enja über den Kopf.
"Na dann kann ich nichts anderes sagen. Du kannst aber schon viel neue Worte, Süße."
"Na kommt lasst uns rein. Drinnen ist es gemütlicher."
Kanan schmunzelte.
"Ach und Soka und Rex wollen übrigens auch noch mit euch beiden sprechen."
Ezra und Sabine sahen sich an.
"Wir sind erledigt..."
"Oh nein.."
Die Mandalorianerin fasste an ihre Stirn.
"Nicht mehr heute, bitte."
"Dann wird Rex schön euch eine Standpauke drüber halten, was Sicherheit bedeutet."
"Und Ahsoka dich über dein Lichtschwert belehren."
Depa kicherte.
"Weißt du wen ich noch ganz gerne habe, außer dich und unsere Familie?"
Sie stupste Enja auf die Nase und legte ihre Hand an Zukos Wange. Sie zog ihn in einen sanften Kuss, wobei Enja aufquiekte.
"Du hast mich gern? Wow", scherzte Zuko und erwiderte den Kuss zärtlich.
"Und die werden alles andere als gnädig mit euch sein", erwähnte Kanan und grinste etwas schadenfroh. Caleb und Brianna kicherten.
"Das wird...interessant."
"Interessant? Soka hat mir mal eine Lektion erteilt, als sie mir klarmachen wollte, dass ich mich auch ohne mein Lichtschwert verteidigen kann. Das Ergebnis? Sie hat mich rumgejagt, während ich meinen Kyberkristall wiederfinden musste, den sie zuvor aus meinem Lichtschwert genommen und weggekickt hatte."
"Oh wie sehr hätte ich davon gerne ein Holo gehabt", murmelte sein Vater lachend.
"Rex ist nicht besser. Er ist so der Typ...alte Schule. Meine Knochen tun immer noch weh, obwohl es Jahre her ist."
Sabine rieb sich ihren Ellenbogen.
"Verdient, ist verdient", kommentierte Katan.
"Da bist du noch sanft, Mum."
"Sanft? Oh meine Liebe. Sanft ist eine Definition, die willst du nicht erleben."
Sie tätschelte ihre Schulter. Enja kicherte und sah sich um.
"Mama!"
Sabine nahm Enja auf den Arm, die ab und zu den Mund öffnete. Ezra lächelte.
"Ja, wir gehen jetzt auch rein. Du kriegst sofort etwas, Süße."
Caleb wandte sich an Hera.
"Oma, wann kann ich anfangen? Wann kann ich den Test machen? Muss ich dafür lernen? Ist der schwer? Brauche ich etwas dazu? Muss ich..?"
Kanan lachte leise und drückte Heras Schulter.
"Darf ich vorstellen? Ezra 2.0."
Sie sah ihn fast vernichtend an, aber dann legte sie eine Hand an seine Schulter.
"Alle denken immer der Test wäre so schwer. Es sind 10 Fragen. Ich erkläre es dir gerne drinnen."
Brianna lächelte und sah zu ihrem Vater.
"Du gehst wieder, richtig?"
Antonis sah sie leicht lächelnd an und nahm ihre Hände.
"Ich gehe zu deiner Mutter und hole dich bald ab. Versprochen. Aber genieße das hier erstmal."
Sie umarmte ihn.
"Flieg vorsichtig. Papa, ich will das du wirklich aufpasst."
"Versprochen, meine Kleine."
Er drückte sie an sich und strich über ihren Kopf. Depa löste sich langsam von ihm.
"Ja, gerne definiert es ganz sanft."
Zuko nahm Depas Hand.
"Ganz sanft. Ich dich auch."
Er zwinkerte ihr zu und küsste sie auf die Wange. Caleb lächelte.
"Sehr gerne, Oma. Ich hoffe ich bin schlau genug dafür."
"Du? Kleiner, du bestehst den Test mit Links", gab sein Großvater väterlicherseits zurück und wuschelte ihm durch das Haar. Ezra und Sabine umarmten Ant kurz.
"Danke, mein Freund. Grüße Kida von uns und passt auf euch auf."
"Keine Sorge. Mein Senator ist auf Coruscant, genau wie eurer und wird uns neue Mitteilungen sofort senden."
Er drückte beide.
"Wir laden euch mal ein, versprochen. Das hat Brianna schon ewig vorgeschlagen."
Sie zwinkerte ihrem Vater zu.
"Na dann, Majestät."
Depa sah ihren Freund liebevoll an und wollte etwas sagen..
"Nehmt euch doch einfach ein Zimmer und dann ist die Sache erledigt", kommentierte Padmè. Caleb strahlte.
"Hey, da seid ihr ja schon!"
Ezra und Sabine sahen sich an.
"Hat da gerade nicht jemand nach uns gerufen?"
Enja strampelte glücklich. Alle waren da!
"Hm, wir sind da."
Rex und Ahsoka hatten die Arme verschränkt und sahen abwartend zu Sabine und Ezra.
Antonis lachte leise.
"Wiedersehen, ich melde mich."
Damit küsste er seine Tochter auf die Stirn und verschwand in seinem echanischen Schiff.
"Bis bald, Papa."
Sie hob leicht die Hand und schüttelte den Kopf.
"Genieße die Show", raunte Kanan Hera zu, die ihm nur einen Schlag auf den Arm verpasste. David winkte ab.
"Wieso gehen wir nicht schon mal rein und ihr bespricht das in Ruhe? Ach übrigens sie gehören ganz euch."
Anakin kicherte.
"Sab und Ez haben wieder Mist gebaut."
"Richtigen", bestätigte Caleb. Zuko lachte leise.
"Das wird interessant."
Ezra schluckte.
"Äh...hey?"
"Hey", erwiderte Ahsoka trocken. Oh wenn sie schon so drauf war..
Padmè nahm Katan am Arm.
"Bo, du musst unbedingt meine neuen Blaster sehen. Sie sind atemberaubend schön."
"Oh, gerne."
"Mum.."
Sabine tat eine Hand vor die Augen und Enja sah etwas zweifelnd zu ihrer Mutter.
"Mama?"
"Komm, ich füttere sie", meinte Brianna und nahm sanft das Mädchen zu sich. Sie klatschte und kuschelte sich zufrieden an die Echani.
"So, also. Wo darf ich anfangen?", fragte Rex.
"Gar nicht?", versuchte es Ezra und bekam sofort einen warnenden Blick zugeworfen. Er sah zu seinen Eltern.
"Wolltet ihr nicht reingehen?"
Kanan winkte grinsend ab.
"Ein bisschen frische Luft schadet nicht."
"Komm, Cal. Ich muss dir was von Max erzählen. Da wirst du dich kaputt lachen", murmelte Anakin und zog Caleb mit sich. Ahsoka tappte mit ihrem linken Fuß auf der Stelle.
"Wo fange ich da an? Vielleicht bei kein Lichtschwert? Oder mehr beim spurlosen Verschwinden? Oder doch bei die ganze Familie in Angst und Schrecken zu versetzen?"
"Na die sind ja gut drauf", raunte Ezra Sabine zu.
"Sehr-.."
Rex unterbrach sie.
"Ich beginne bei Rüstung, dann Waffen und dann werde ich ausrasten, weil du beides nicht getragen hast!"
David folgte kichernd den Kindern, während Depa sich die Stirn rieb.
"Begleitest du mich rein? Also...in mein Zimmer?"
Zuko grinste.
"Da sag ich nein."
Er hakte sich bei ihr und geleitete sie rein. Ezra seufzte.
"Soka.."
"Nein, nicht Soka! Ihr seid..Ezra, wie oft müssen wir das noch durchgehen! Erstens dein Lichtschwert ist immer bei dir und zweitens du machst keine Sachen Undercover mehr! Verdammt was ist nur in euch beiden gefahren!"
"Die Rüstung ist immer zu tragen. Selbst in einer Senatssitzung und das immer! Deine Waffen darfst du auch bei dir behalten, die dienen als Schutz egal was die Regeln sagen!", kommentierte der Klon.
"Meine Güte, du hättest sterben können!"
"Ich hab die Brustpanzerung getragen.."
"Soll ich mich nun besser fühlen?!"
"Und du bist kein Deut besser, Meister Jedi! Kelden und Sinya warten nur auf so eine Gelegenheit! Und du spielst ihnen direkt in die Hände, Ezra!"
Kanan verschränkte die Hände hinter seinem Rücken.
"Ich weiß nicht wie es dir geht, aber ich bin gerade sehr gut unterhalten."
Hera verschränkte die Arme.
"Findest du? Mir tun sie leid."
"Ich sollte mir doch mal die Trainingsanlage ausleihen und nochmal an dir testen, vielleicht lernst du dann wie nützlich die Rüstung doch dann ist."
"Ich wollte sie tragen, aber du kennst die Regeln und..."
"Widerspreche mir nicht, das ist nicht gut. Mein Job ist es auf euch Spatzenhirne aufzupassen!"
Ezra hob die Hände.
"Wir beruhigen uns jetzt alle Mal. Das kriegen wir auch bestimmt.."
Er sah Ahsokas Blick und verstummte. Diese nickte nur.
"Genau, Ez. Das ist jetzt das Beste. Denn gerade habt ihr Zwei kein Recht euch auch nur irgendwie zu beschweren!"
Sie schnaubte.
"Und wisst ihr was das Unglaublichste an der ganzen Sache ist?!"
"Das ihr beide uns bluten lässt bis wir nicht mehr stehen können?"
"Wirklich? Na ja ein bisschen vielleicht. Aber sie haben es verdient", murmelte Kanan und seufzte.
"Der Kleine bringt mich noch eines Tages um."
"Nein. Sondern das ihr so einen Schwachsinn überlebt!"
"Hätten wir sterben sollen..?", fragte Sabine vorsichtig.
"Nein, verdammt! Aber das ihr so achtlos mit euren Leben umgeht! Ihr beide habt zwei Kinder und eine Familie, die euch braucht!"
"Zur Erinnerung. Sabine wusste davon nichts und ich habe sie gerettet, also genau genommen.."
"Ich glaube es wäre das Beste, wenn du jetzt ruhig bist, Ezra", knurrte die Togruta und fasste sich an ihre Stirn.
"Und Leia ist jetzt als machtsensitiv bekannt, weil sie ja die Erklärung dafür sein soll, dass Sabine aufeinmal fliegen konnte! Ihr beide seid wirklich..."
Plötzlich piepte Sabines Projektor. Sie nahm ihn blinzelnd an sich und aktivierte ihn.
"Sabine Wren."
Even erschien auf dem Bildschirm und...lachte?
"Sabine, endlich erreiche ich dich! Du wirst es nicht glauben! Der Senat hat soeben über den Antrag was Mandalore angeht abgestimmt. Herzogin, meinen Glückwunsch du hast sie überzeugt! Was natürlich auch damit zusammen hängen könnte, dass ein Attentäter auf dich angesetzt war, aber trotzdem Glückwunsch!"
Ezra sah über ihre Schulter und blinzelte.
"Soll das etwa heißen?"
Ahsoka stöhnte.
"Das glaube ich jetzt nicht.."
"Warte...du meinst...es ist alles in Ordnung?", fragte sie und lächelte immer mehr.
"Mandalore ist draußen? Aus dem Schneider?!"
"Ich fasse es nicht..", murmelte Rex.
"Ihr liegt richtig! Die Rede hat sie sowieso beeindruckt, aber dann kam das Attentat. Sie waren so besorgt und schockiert in was für einer großen Gefahr du warst, was auch die Letzten umgestimmt hat. Ganz im Gegenteil. Mandalore darf alles auffahren, damit die Terroristen gestoppt werden. Ich fasse es ja auch nicht, aber das hat sie echt überzeugt! Und die Nebensache, dass sie nicht nochmal einen Terroristen im Senat wegen Mandalore haben wollen."
Ezra kriegte den Mund nicht mehr zu.
"Ich glaube es nicht.."
"Die beiden haben mehr Glück als Verstand!"
"Wir haben.."
Sabine lachte.
"Even, ich danke dir! Die Neuigkeiten sind fantastisch!"
"Und retten uns gerade den Hintern!", lachte Ezra. Even schmunzelte und salutierte.
"Dann ist ja meine Arbeit getan, Majestäten. Feiert das ordentlich und passt auf euch auf!"
"Du bist der Beste. Danke, Kumpel", strahlte Ezra und grinste breit. Kanan und Hera blinzelten und sahen sich verdattert an,
"Ich fasse es nicht..."
"Danke, wir sprechen uns bald, Even."
Sabine schaltete ihn ab und fiel Ezra um den Hals.
"Es ist geschafft!"
"Ich wusste, dass du das kannst! Du hast es allen gezeigt und den ganzen Senat beeindruckt! Ich bin so unglaublich stolz auf dich!"
Er wirbelte sie herum und küsste sie zärtlich.
"Mein Schatz."
Ahsoka hob die Hände.
"Wo hat das noch Logik?!"
"Das hat keine", schnaubte Rex.
"Ich kann es nicht glauben."
Sabine lachte.
"Nein, sie hatten einfach nur Angst, ich glaub es nicht."
Sie küsste ihn erneut.
"Du bist wundervoll."
"Nein, du. Du bist es! Komm her."
Ezra zog sie nahe an sich und legte überglücklich seine Lippen auf ihre. Ahsoka hielt sich die Stirn.
"Ich...ich verstehe nichts mehr."
Sie sah zu den beiden Turteltauben.
"Das bedeutet aber nicht..."
Hera legte eine Hand an ihren Arm.
"Soka, lass sie. Es reicht das sie sich wieder versöhnt haben, nach diesem dummen Streit", flüsterte sie.
"Und glaubt uns, der war teilweise auch schlimm", murmelte Kanan und besah sich die beiden Turteltauben, die vor Freude jubelten und sich gegenseitig fest hielten. Rex klatschte sich an die Stirn.
"..Soka. Erst deine Schwester, dann die zwei. Wie wäre es mit was sehr starkem?"
"Bin dabei", antwortete die Togruta prompt und sah zu Kanan.
"Wieso seid ihr noch nicht ausgeflippt?"
"Haben wir schon hinter uns und das ging in die Richtung, dass wir uns beinahe mit Ezra verkracht hätten."
"Und Depa uns mal wieder in der Hand hatte und wir komischerweise uns vertragen mussten", kommentierte Hera.
"Ich sollte reingehen und Caleb ein wenig was zur Schule geben."
"Schule?"
"Caleb ist nun Heras neuer Schüler. Er wird auf die Akademie gehen", antwortete Kanan stolz. Ahsoka seufzte und winkte ab.
"Erzählt uns alles drinnen. Scheint als wäre jede Standpauke überflüssig."
"Besser so."
Er legte seufzend einen Arm um seine Frau und wies hinein.
"Gehen wir. Los. Sonst...weiß ich nicht was noch gleich passiert."
"Ihr regt euch schon ab. Wenn wir das gemacht haben.."
"Mhm klar."
Ahsoka sah zu Ezra und Sabine.
"Ihr Zwei geht mit rein."
"Wir..."
"Nein, ihr geht jetzt rein. Wenn wir euch schon keine Strafe mehr aufdrücken können, dann werdet ihr gefälligst da drinnen bei allen sein und nicht draußen alleine. Abmarsch."
Sabine und Ezra warfen sich einen Blick zu und gehorchten lieber der Jedi - Meisterin, bevor diese es sich noch anders überlegte.
"Nett, Soka."
Sabine hakte sich bei Ezra ein und stieg mit ihm die Treppen los. Rex schüttelte den Kopf.
"Ich kann nicht mehr..."
"Glaube mir, Kumpel. Wir alle nicht."
Kanan legte einen Arm um Hera und schüttelte seufzend den Kopf. Ahsoka schnaubte.
"Noch einmal so ne Nummer und.."
"Soka, sie sind weg. Du kannst runterkommen."
"Nein, weil die ganze Galaxis zugesehen hat wie Sabine drauf geht!"
Dieses kleine unwichtige Detail war ihnen allen für einen glatten Moment entfallen.
"Ich brauche einen Kaf."
"Ich etwas Stärkeres. Das hält man ja im Kopf nicht aus", murmelte die Togruta.
Hera seufzte.
"...Wir werden sehen was das alles noch so wird..."
"Vermutlich nichts Gutes",murmelten Ahsoka und Kanan gleichzeitig, als sie ebenfalls langsam reingingen. Für diesen Tag hatten sie alle mehr als genug.
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