62. Kapitel
Mit der Zeit kam es aber dann zu der kleinen Party in der Ghost. Alle waren zum Teil aufgeregt, aber vollkommen erleichtert und auch ziemlich glücklich und in guter Stimmung. Depa strich ihre Kleidung zurecht und zog nochmals den Stiefel nach. Zuko richtete etwas sein Haar.
"Du bist dir sicher, dass du nicht zu müde bist?"
Zuko hatte zuvor noch gearbeitet und viel wegbringen müssen. Seit neuestem arbeitete er für eine Fluggesellschaft- nichts wofür er den Gebrauch der Macht haben musste. Er wollte sie nicht mehr einsetzen, was seine Freundin respektierte.
Sie standen am Hintereingang, wo es zum Hof ging. Dort stand auch ihr zuhause- die Ghost.
"Ich denke, dass kriege ich hin. Ich will mir nicht die Party entgehen lassen und schon gar nicht die Gelegenheit dich zu einer auszuführen", gab er zurück und grinste sie an.
"Du siehst nebenbei bemerkt umwerfend aus."
Depa schmunzelte amüsiert.
"Du siehst immer gut aus, Süßer."
Sie strich ihm eine Strähne zurück.
"Sie sind länger geworden. Ist dir das aufgefallen?"
"Etwas. Magst du es?"
Er nahm ihre Hand in seine und strich über diese.
"Mal sehen ob deine Mutter und Sabine alles gut hinbekommen haben. Habe schon gehört, dass sie eher die Partyplaner bei euch sind."
Sie kicherte.
"Ja, dass sind sie. Mum kann das ziemlich gut, sie macht auch die ganzen Treffen mit ehemaligen Piloten immer. Sie kann sowas sehr gut. Und Sabine- tja, die ist Herzogin sie muss Partys planen können."
Depa blickte zu ihrer Hand.
"Ja. Ich mag das tatsächlich."
"Gut, dann lasse ich das so."
Er legte einen Arm um sie und grinste.
"Sollten wir uns nun zu der Party begeben, Miss Jarrus - Syndulla?"
Sie schmunzelte und verdrehte die Augen.
"Wir müssen mal zu einer richtigen Party gehen, nicht eine die sich immer um meine Familie dreht."
"Na ja deine Familie schmeißt die besten Partys, wie man so hört. Dein Bruder ist Herzog also gibt es andauernd Partys. Aber ja ich würde dich gerne mal zu einer ausführen, wo ich dich für mich habe."
Äußerst amüsiert hob Depa ihren Kopf und sah sich kurz um, ehe sie ihn ansah.
"Keine bösen Hintergedanken, mein Lieber. Sonst darf ich nirgendwo hin. Das Ezra Eshan erlaubt hat ist ein reines Wunder."
Zuko errötete und schüttelte den Kopf.
"Depa, das war gar nicht.."
Er sah ihr Grinsen und verdrehte schmunzelnd die Augen.
"Oh klar. Sehr witzig. Soll ich jetzt so rot im Gesicht deinen Eltern begegnen?"
Leise lachend umarmte sie ihn einfach.
"Na. Keine Sorge. Ich mag es, wenn du verlegen bist."
"Das kriegst du viel zu gut hin", murmelte er und genoss die Geste. Dann hauchte er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen.
"Na komm, gehen wir rein. Du sollst doch nicht die Party verpassen."
"Oh ja, auf zum Film schauen."
Sie schmunzelte.
"Ganz viele Erinnerungen und Chopper wird uns großartig unterhalten."
"Hast du schon so leise Ahnungen oder was?"
Er nahm sie an der Hand und beide steuerten auf die Ghost zu, wo schon Musik zu hören war und die wunderschön geschmückt war. Die Party würde hauptsächlich im Frachtraum mit Übergang zum Garten stattfinden und dem Gemeinschaftsraum, dessen Tür offen war. Denn das war groß genug. Statt der üblichen Kisten und Heras Besorgungen für die Akademie war nun der ganze Raum frei geräumt. Ein paar Lichterketten hingen umher, genau wie das Zentrallicht waren angeschaltet und eine Musikbox hing an der Wand, die Sabine anmontiert hatte. An einem Tisch war eine Art Buffet aufgestellt, zahlreiche Sitzgelegenheiten waren durch Bänke, Stühle vorhanden. Sabine und Caleb hatten wirklich alles wunderschön geschmückt und ihren eigenen Touch dazu gegeben. Zuko und Depa gingen die Rampe hoch und wurden sofort von Gelächter und sehr vertrauten und fröhlichen Gesichtern begrüßt. Die Stimmung schien schon am Anfang fantastisch zu sein. Ziemlich amüsiert saßen Sabine und Caleb auf der Bank, während Enja auch am Boden saß, mit Hilfe von Brianna und spielte mit ihr zusammen.
"Super machst du das, Süße. Schau mal."
Sie setzte einen Klotz auf den anderen.
Depa schmolz fast, wobei ihre Eltern sie heute noch gar nicht erwischt hatten.
"Mum, Dad."
"Beehrt uns unsere Tochter auch endlich. Ich dachte schon dein Bruder wäre immer spät dran", neckte Kanan Depa und stupste sie neckisch an. Zuko lächelte.
"Sieht toll aus. Ihr habt euch wirklich selbst übertroffen."
"Das war nichts. Du musst dir mal so einen Saal vorstellen, wenn Caleb und ich fertig sind."
Die beiden Mandalorianer stießen einander die Faust an.
Enja sah auf und quiekte.
"Uko! Epa!"
Sie klatschte und streckte ihre Arme aus. Depa kicherte und umarmte ihren Vater.
"Alles Gute, Dad."
"Danke und dir ebenfalls alles Gute, mein Schatz."
Kanan drückte seine Tochter sanft und gab ihr einen Kuss auf die Stirn.
"Du siehst wundervoll aus. Ganz die Mutter."
Zuko lächelte.
"Wow Enja, das klappt ja immer besser."
"Pass mal auf, wenn sie laufen kann. Dann ist sie genauso hyperaktiv wie ihre Eltern und ihr Bruder", schmunzelte Zeb, tätschelte dem kleinen Mädchen den Kopf und reichte ihnen Drinks.
"Danke, Zeb."
Der Lasat war mit seiner Familie auch angereist. Lilly war noch kurz mit den kleinen drinnen, würden aber auch bald sich anschließen.
"Danke."
Depa umarmte Hera.
"Mum...alles Gute."
"Auch dir alles Gute mein Liebling. Wie geht es dir?"
Hera drückte sie sanft an sich und küsste sie auf die Stirn.
"Perfekt. Ich meine...wann sind wir mal alle hier und feiern?"
Enja kicherte.
"Ebby!"
Brianna nahm sie sanft zu sich.
"Ja, Zebby. Du kannst das ja schon super. Du bist eine so tolle kleine Prinzessin. Da kann Cal ja ganz stolz sein."
Sie kicherte und umarmte glücklich ihre Freundin.
"Cal!"
Caleb sah sehr stolz aus und strich seiner kleinen Schwester über die Wange.
"Tja, meine Kleine hat es echt drauf. Nicht wahr, Süße?"
Enja kicherte und betatschte seine Wange. Zeb schmunzelte.
"So klein warst du auch mal, Cal. Und genau wie deine Schwester so zerbrechlich und süß."
"Das waren alle Babys mal, Kumpel. Aber seltsamerweise sind sie in unserer Family immer so hyperaktiv und das ändert sich auch nie mit dem Alter", kommentierte Kanan schmunzelnd.
"Tja wie die Kinder so die Eltern, Bruderherz."
Ahsoka lachte, als sie und Rex mit den Zwillingen auf das Schiff kamen.
"Wow das sieht super aus."
"Endlich mal was los!", bemerkte Anakin begeistert. Die Kids waren von der Party von Anfang an sehr angetan gewesen.
"Wow, du hast nicht übertrieben. Das hier auf Farbe an der Wand ist heißt wohl, dass Hera dich im Griff hatte?", hakte Padmè nach und schmunzelte.
"Ja...ein bisschen."
Sabine grinste.
"Aber schön das ihr da seid."
"Lassen wir uns doch nicht entgehen", erwiderte Rex und umarmte Zeb.
"Großer, es ist schön dich zu sehen."
Brianna kicherte und hob ihre Hände zu Enja.
"Spielen wir?"
Sie kicherte und patschte auf die hellen Hände.
"Da, da, da."
"Alles Gute zu eurem Jahrestag", strahlte Ahsoka und umarmte Hera. Die Zwillinge taten es ihr nach und umarmten ihren Onkel.
"Alles Gute zum Jahrestag, Onkel!"
Kanan lächelte und drückte die beiden an sich.
"Danke, ihr Zwei. Es ist wundervoll, dass ihr kommen konntet."
"Hey, denkst du wir lassen uns das entgehen? Wohl kaum."
Zeb lachte und erwiderte die Geste. Zuko sah Depas glückliches Lächeln.
"20 Jahre...eine lange Zeit."
"Die Beste. Und ich durfte siebzehn davon teilhaben."
"Zu unserem", verbesserte Hera ihre Freundin.
"Ihr seid auch ein Teil unserer Familie."
Sie drückten sich fest.
"Wohl am allerwenigsten verpassen wir das. Chopper schon auf den Geist gefallen?", hakte Rex bei dem Lasat nach.
"Hey, lass den Droiden aus dem Spiel", scherzte Sabine.
"Von wegen. Er nervt schon seit heute Morgen und er hat ein paar Mitschnitte, die er uns unbedingt zeigen will."
"Das kann bei dem Blecheimer nichts Gutes bedeuten", schnaubte Zeb amüsiert. Caleb lachte.
"Chopper ist in Ordnung, was habt ihr nur immer alle?"
"Chopper hat eine ganz finstere, böse Seite an sich", murmelte Kanan und Zeb nickte. Ahsoka kicherte.
"Sicher, ihr Zwei. Er ist das Böse in Person."
Sie umarmte Kanan.
"Alles Gute zum Jahrestag."
"Dir ebenfalls alles Gute, Schwester. Wir freuen uns sehr, dass ihr hier seid."
"Und wir uns erst. Aber wo ist eigentlich Ezra abgeblieben?"
"Der ist oben mit Max. Und...Chopper vermutlich auch."
"Chopper kann gemein sein, aber er hat eine gute Seele", erwiderte Brianna.
"Er ist immer sehr freundlich zu mir, wenn ich da bin."
"Ja, zu Kindern ist er komischerweise total nett. Ein total böser Droide", erwiderte Sabine skeptisch.
"Er ist böse!", gaben Kanan und Zeb synchron zurück. Ahsoka und Hera verdrehten die Augen.
"Also die Kleinen liebt er. So böse kann er nicht sein."
"Er ist ein sehr rücksichtloser Droide, der immer stört, wenn man beschäftigt ist."
Depa lachte sich in die Faust.
"Ach, armer Dad. Meinst du da was Bestimmtes?"
"Kanan, das vorhin war nicht tragisch", winkte Hera ab. Rex drückte amüsiert dessen Schulter.
"Erstmal alles Gute."
"Sein Timing ist tragisch."
"Oh kommt der große Jedi - Meister nicht gegen den Droiden seiner Frau an?", neckte Ahsoka ihn und kicherte.
"Ich sage euch der Droide ist ein Teufel. Das war er schon damals", merkte Zeb an. Caleb lachte.
"Ihr seid so empfindlich. Chopper ist nett. Sehr nett."
Zuko lachte leise.
"Hat er deiner Familie mal Probleme bereitet?"
"Nein. Nur...ärgert er gerne die Männer des Hauses", schmunzelte Depa.
"Dich aber nicht, ganz sicher."
"Oh pass nur auf", murmelte Sabine und Enja quiekte, als Brianna ihr einen neuen Klotz gab.
"Sie ist so süß", murmelte sie und strich sanft über ihren Kopf.
"Tja, du bist auch ihre Tante", erwiderte Caleb und küsste seine Freundin auf die Wange, wobei Enja kicherte.
"Na ja eher gesagt nur Zeb und Kanan. Das mit Ezra eher weniger. Da war er mehr verspielt", wandte die Togruta amüsiert ein. Zeb schnaubte.
"Klar er hat immer mit der kleinen Loth - Katze gespielt."
"Ihr habt ihn verwettet."
"Das war einmal!"
"Einmal zu viel. Denn ich wurde danach an Asmorigan durch eure Wette mit Choppers "Gewinner" verkauft. Als Sklavin", kommentierte Hera.
"Ich hoffe das passiert auch nicht mehr."
"Ihr habt Chopper verwettet und Mum dadurch verkauft?!", hakte Depa nach.
Zeb und Kanan sahen sich an.
"Äh....nein, das war völlig anders. Wir haben nur Chopper verwettet und Lando Calrissian hat damals deine Mutter ohne unser Wissen verkauft", merkte Kanan an. "Ich hätte das niemals zugelassen."
"Also habt ihr Oma dadurch verkauft gehabt?", hakte Caleb nach. "Damit die Schulden beglichen waren? Also war es doch eure Schuld."
"Nein!"
Ein vertrautes Lachen ertönte von oben.
"Das könnte ich mir den ganzen Tag anhören."
Die Blicke wanderten nach oben zu Ezra, der amüsiert mit Max auf der oberen Plattform stand.
"Wow, ihr habt echt Hera verkauft. Keiner von uns wäre auf die Idee gekommen."
"Das war nicht...Ezra, du weißt genau wie das war", wandte Kanan sich an seinen Sohn, der nur breit grinste.
"Weiß ich das? Mhm... Ach ja ihr hattet Chopper verwettet, der daraufhin Lando gehörte und dieser wollte Chopper nur wiedergeben, wenn wir seinen Auftrag erfüllt haben, der daraus bestand, dass Mum an Azmorigan verkauft wird. Ist ja schon etwas eindeutig."
Die Kids kicherten. Zeb schnaubte.
"Wir hätten dich setzen sollen, Plappermaul."
Hera schlug ihm in den Arm.
"Garazeb Orellios. Ich warne dich. Wenn ihr das getan hättet, wärt ihr eures Lebens nicht mehr glücklich gewesen."
Rex schmunzelte und gab seiner Frau ein Getränk.
"Wow, alles beim Alten."
"Wir hätten Ezra niemals gesetzt. Nicht mit diesen Karten", fügte Kanan hinzu und die Kids kriegten sich kaum mehr ein. Der Jedi sah zu Max und machte eine Geste.
"Ist das nicht nett. Ich wäre fast noch gesetzt worden."
"Na ja wenn wir Bessere gehabt hätten.."
Kanan und Zeb zuckten zusammen, als Hera ihn einen Klaps auf den Hinterkopf gab.
"Kanan Jarrus, ich warne dich."
Brianna lachte leise.
"Mein Vater hat gemeint, dass Glücksspiele nur für Idioten sind. Denn die sind so dumm, alles zu setzen was ihnen lieb und teuer ist. Wie Han den Falken eben von Lando gekriegt hat.."
Sie kitzelte Enja sanft, die aufquiekte.
"Na ja, Dad kann ganz gut spielen", wandte Padmè ein.
"Mit meiner Unterstützung natürlich."
Ahsoka lachte.
"Das hast du schon als Kleinkind bewiesen, Süße. Du hast damals Zeb fertig gemacht."
"War nur ein Witz, Hera. Wirklich", versuchte dieser die Twi'lek zu beschwichtigen. Kanan grinste nur.
"Hätten wir nie gemacht, Liebling. Wirklich nicht."
"Auch nicht mit anderen Karten, Dad?", hakte Ezra lachend nach.
"Na ja.."
Er sah Heras Blick.
"Nein, die Macht bewahre niemals.."
"Hey, lügt ja nicht mich an", warnte sie und Depa schüttelte amüsiert den Kopf.
"Dann hätte ich aber aufräumen müssen."
"Wäre bestimmt lustig geworden", scherzte Ezra.
"Dann wäre ich vielleicht schon früher auf Hondo.."
Er sah ihre Blicke und grinste nur.
"Schon gut, schon gut."
"Einmal und man darf es nie vergessen", seufzte Kanan, während die Anderen lachten. Zeb klopfte ihm auf die Schulter.
"Bei uns ging es immer chaotisch zu. Das war nur einer der sehr vielen Dinge."
"Das war einer der Dinge wo ich euch beide am liebsten umgebracht hätte", kommentierte Hera und verdrehte die Augen.
Max lachte leise.
"Na kommt, lasst uns jetzt lieber feiern. Ach so. Danke für die Reparatur, Sabine."
Sie winkte ab.
"Etwas schrauben macht Spaß."
"Dann komm hoch und halte deine Ansprache, Mum. Ist immerhin dein Schiff", lachte Ezra und grinste seiner Mutter zu. Kanan lächelte und drückte Heras Schulter.
"Gehe schon. Du hast in erster Linie die Idee gehabt."
Ezra und Max glitten an der Leiter hinunter und grinsten sich zu. Enja klatschte.
"Oma, Oma!"
Hera wollte etwas sagen, doch sie seufzte.
"Wir sollten noch auf Lilly warten."
Plötzlich schlüpfte ein Lasatjunge unter Rex hindurch und stieß versehentlich Padmè in Anakins Arme.
"Papa, Papa! Mummy will mich fangen!"
"Und ich habe dich, Kleiner!"
Zeb nahm seinen Sohn hoch und ergriff ihn, woraufhin er lachte. Das etwas bläuliche Fell war unverkennbar.
"Wow. Genauso aufgekratzt wie das Original", kommentierte Ahsoka belustigt. Lily und die Kleinen trafen schließlich auch ein, wobei die Lasatkids ebenfalls sehr begeistert waren.
...Und ziemlich gewachsen. Kiara strich sich ihr Fell zurecht.
"Wow, sieht super aus."
"Papa!"
Strampelnd wehrte sich Klein Ezra.
Lily sah zu ihrem Jüngsten.
"Danke, Liebling. Einfach weggelaufen."
"Das haben kleine Ezras so an sich."
Zeb lachte und knuddelte seinen Sohn.
"Du kannst doch vor Mama nicht davonlaufen, Kleiner."
Das Original bemerkte Maxs amüsierten Blick und stieß ihn an.
"Nein, das haben sie nicht."
"Lilly, schön dich zu sehen. Und die Kleinen...wow ganz schön in die Höhe gesprossen."
Kanan umarmte die Lasat, während ihre Kinder Hera einnahmen.
"Sie werden immer größer, ich kann da nichts machen."
Sie drückte sanft Kanan.
"Nicht zu wild."
"Hallo, Hera."
"Alex, Kiara."
Hera drückte die zwei sanft an sich.
"Meine Schätze, ich hab euch vermisst."
"Es ist auch eine Weile her", meinte die weibliche Lasat.
"Du siehst super aus, Tante."
Max grinste nur.
"Klar."
Ezra stupste ihn an und verdrehte die Augen.
"Ist klar."
"Ja sie sind ganz schön gewachsen", gab Zeb stolz zurück und wuschelte seinem Jüngsten durch das Fell. Kanan lachte.
"Wem sagst du das. Gestern noch ein Baby und heute schon erwachsen."
"Alles Gute zum Jahrestag, Tante!"
"Danke, meine Süßen."
Hera küsste sie auf den Kopf.
"Ihr seht so hübsch aus. Ich muss euch mal öfters besuchen, oder?"
"Onkel Alexander war erst vor kurzem bei uns. Er arbeitet ja beim republikanischen Sicherheitsbüro mit Leia zusammen", erzählte Kiara.
"Ihr müsst alle mal wieder kommen."
"Das werden wir schon arrangieren", wandte sie ein und lächelte sanft.
"Papa, lass mich runter!", murrte Ezra.
"Onkel Ezra, hilf mir!"
"Bei meinem Namensvetter ist das eine Pflicht", scherzte der Jedi. Zeb lachte.
"Du willst ihm helfen? Er ist noch so jung und schon halb so groß wie du, Winzling."
"Ich bin nicht mehr klein, Zeb."
"Doch bist du, Kleiner."
"Jungs, benimmt euch", rief Kanan ihnen zu und umarmte die beiden Lasatkids.
"Das tun wir bald. Meine Güte ihr seid so groß und hübsch geworden."
"Alles Papa und Mama. Alles Gute, Onkel!"
Enja quiekte und freute sich über mehr Gesichter. Lilly umarmte sanft Hera.
"Meine Liebste. Alles Gute."
"Danke, Lilly. Vielen Dank das ihr hier seid."
Beide lächelten sich an, wobei die Lasat sanft um ihre Wange strich und ihr was zuflüsterte. Hera lächelte traurig.
"Danke. Ich weiß das zu schätzen. Aber schau mal..."
Sie nahm sanft Enja hoch.
"Enja, da ist Tante Lilly."
Vollkommen gerührt sah Lilly sie an.
"Hallo, meine Hübsche."
Die kleine Prinzessin strampelte und quiekte erfreut, als die Lasat ihr sanft über die Wange strich. Klein Ezra befand sich nun in den Armen seines Namensvetters und umarmte ihn.
"Alles Gute, Onkel!"
Ezra lächelte und knuddelte ihn sanft.
"Danke, Kleiner. Meine Güte du bist schon so groß geworden."
Die Kids begrüßten sich gegenseitig und waren froh wieder zusammen zu sein. Sie hatten sich über eine Menge auszutauschen. Depa betrachtete das ganze still und lächelnd. Familie. Zusammen. Das waren sie ewig nicht mehr gewesen. Nach Lothal vor allem nicht. Da war meist ihre Mutter irgendwie sich ablenken,oder mit ihrem Vater zusammen. Zeb lebte auf Lira San und Ahsoka und Rex hatten auch viel zu tun. Der Krieg auf Eshan und die neue Herrschaft von Briannas Familie veränderte einiges.
Sie zuckte zusammen, als Zuko sie an der Schulter berührte.
"Du siehst wieder so nachdenklich aus. Alles okay?", fragte er leise und drückte ihre Hand. Sie blinzelte und schüttelte den Kopf.
"Alles gut, alles gut."
Sie strich sich eine Träne weg.
"Ich finde es schön. Sie sind alle so glücklich, das komplette Gegenteil der letzten Monate."
"Ja, das stimmt. Selbst deine Mutter lächelt die ganze Zeit und alle lachen nur und albern herum. Das ist wirklich schön."
Er lächelte, als Hera die Leiter raufkletterte, um ihre Ansprache zu halten.
"Deine Mum ist immer der Chef, was?", scherzte er und legte einen Arm um sie.
Depa fuhr um ihr Auge.
"Ja, schon. Immer. Sie..sie ist irgendwie diejenige gewesen, die alle da am Strang hielt und es heute auch noch tut.."
"Und die alle an der Leine hält. Was bei diesem chaotischen Haufen ab und zu mal nötig ist."
Er lachte leise und küsste sie auf die Schläfe.
"Aber ich habe den sehr liebgewonnen. Fast so sehr wie dich."
Depa schmunzelte und sah auf.
"Sollte ich eifersüchtig sein?"
"Darauf das ich deine Familie mag? Mhm ich glaube die Chance, dass ich anfange mit ihnen auszugehen ist sehr gering. Ich tue das doch lieber mit meiner wunderschönen Twi'lek."
Sie lächelte leicht und küsste ihn sanft.
"Danke. Ich gehe auch gerne mit meinem machtsensitiven, unglaublichen Freund aus."
"Dann hätten wir das ja besprochen."
Er gab ihr einen Kuss auf die Wange und beide sahen zu Hera, die nun die Aufmerksamkeit aller hatte. Sie lehnte sich an das Gitter und sah auf ihre Familie hinunter.
Sie atmete etwas durch.
"20 Jahre. Eigentlich für einige Leute vollkommen unbedeutend. Ich denke, wir alle wissen, dass diese 20 Jahre aber sehr bedeutend für uns sind. Immerhin...war das der Tag der buchstäblich unser ganzes Leben verändert hat."
Kanan legte einen Arm um Ezra und nahm ihn in seine Arme.
"Zum Besseren."
Ezra stieg etwas die Röte ins Gesicht und er hoffte dass alle Anderen zu seiner Mutter sahen und nicht zu ihm. Stattdessen hörte er zustimmendes Murmeln und Enjas Quieken darunter. Zeb wuschelte über sein Haar, wobei der Lasat breit grinste. Chopper stand neben Hera und piepte bestimmend.
"Waup - Wop!"
(Der Tag an dem endgültig das Chaos ausgebrochen ist)
Die Twi'lek lächelte.
"Chopper."
Sie stieß ihn sanft an.
"Na ja. Ich glaube das sind Erinnerungen die wir gerne haben. Es war ja eigentlich ne ganz einfache Mission. Und dann steht da auf einmal ein Junge in meinem Frachtraum und ich wusste gar nichts mehr. Woher kommt er her? Mein Mann hat mir vier Jäger an den Nacken geklebt."
"War keine Absicht", wandte Kanan ein und die Andere lachten. Ezra wurde noch röter und spürte den liebevollen Blick seiner Mutter auf sich. Zuko drückte Depas Hand, als sie einfach nur glücklich lächelte. Enja kuschelte sich an ihre Mutter, die versonnen lächelnd Hera zuhörte. Ja, daran erinnerte sie sich nur allzu genau.
"Ja, ich fragte mich was dazwischen gekommen war und irgendwie...war der Tag eh anders. Da war jemand sehr kreativ und mein Mann fand das nicht allzu witzig, als ich das gesagt habe."
Erneutes Gelächter und Kanan seufzte amüsiert.
"Ich weiß, dass ich mich wie ein totaler Idiot benommen habe. Du hattest ja Recht."
"Waup - Wop!"
(Ich habe den Beweis!)
Die Kleinen waren damit ganz außer sich.
"Au ja!"
"Chop, wir wollen schauen!"
"Bitte!"
"Zeig es ihnen, komm. Sonst werden sie euch zwingen", scherzte Depa und sah amüsiert ihre Mutter an.
Diese sah zu Ihrem Mann.
"Soll ich deinem Vater das wirklich antun?"
Ezra kicherte.
"Dad überlebt das schon."
"Eigentlich war das viel später im Programmpunkt vorgesehen", seufzte der Jedi und winkte ab.
"Na los. Dann sind die Kleinen zufrieden."
"Yeah!"
Hera setzte such nur auf den Boden vor dem Geländer und überließ Chopper das Feld.
"Na los, fang an."
Der Droide war ganz begeistert und spielte die erste Aufnahme ab.
Es zeigte wie Kanan in das Cockpit kam, während Hera auf ihrem Sitz saß und die Ghost flog. Chopper war in der Schildsteuerung geschaltet. Der Jedi sah aus, als ob man ihm so eben vollkommen seinen Morgen verdorben hätte.
"Du hast zu mir gesagt das wäre ein Routineeinsatz. Was war den da unten los?", begrüßte ihn Hera. Chopper murrte etwas von wegen wer Schuld daran hat und Kanan hob genervt die Hände.
"Chopper, bitte! Das war ein anstrengender Morgen."
"Er hat Recht, Süßer. Vier Jäger sind an uns dran!"
Die Twi'lek steuerte die Ghost. Kanan schien in keiner guten Stimmung zu sein. Er verdrehte nur die Augen und deutete mit seinem Daumen über seine Schulter.
"Wenn du jemanden ärgern willst, dann versuch's doch mal mit denen."
Damit spielte er auf die Jäger an, die sie immer noch verfolgten. Hera riss den Steuerknüppel hart zur Seite, scheinbar hatten die TIE das Feuer eröffnet. Kanan konnte sich nicht halten und fiel hart in seinen Sitz hinein. Er verzog das Gesicht.
Die Anwesenden lachten und der Jedi verdrehte nur amüsiert die Augen. Das war seine Frau.
"Wüsste ich's nicht besser, würde ich sagen, das war Absicht."
Er rieb sich die Schulter und sah sie leicht beleidigt an. Wenig mitleidig blickte sie zurück.
"Wüsstest du es besser, wären wir nicht in dieser Lage. Nun sag schon, was ist dazwischen gekommen?"
Kanan schnaubte und deutete auf einen der Überwachungsmonitore, der den Frachtraum zeigte. Zu sehen waren Sabine, Zeb und...Ezra, der auf einer Kiste hockte.
"Der da."
"Wow, nett, Dad."
"Ein Kind hat euch dazwischengefunkt? Der muss was drauf haben, erzähl mal!"
"Hast du nicht gerade was anderes zu tun?"
Seine Stimme klang mehr als genervt. Da hatte er sich auf eine Routinemission vorbereitet und dann so etwas. Da funkte ihm einfach ein Kind dazwischen! Ein Kind...was er so noch nie getroffen hatte. Doch sie ließ nicht locker.
"Spucks aus."
Also erzählte Kanan in der Kurzfassung das, was sich in der Stunde auf dem Marktplatz ereignet hatte. Doch Hera konnte er nicht täuschen. Sie entnahm aus seiner Stimme etwas...besonderes. Denn immer wenn Kanan über diesen Jungen sprach, dann war doch so eine Energie und eine Gefühlstiefe in seinen Worten, wie sie ihn selten hatte reden hören. So voller Kraft und...fast schon Begeisterung, wenn man es genau betrachtete.
"...und deswegen sind wir heute so beliebt. Wegen der kleinen Straßenratte. Er hat uns gründlich alles vermasselt."
Kanan hätte es nie zugegeben, aber irgendwie war diese Mission anders gewesen. Nicht nur wegen dem Jungen, nein. Es...es hatte ihm irgendwie Spaß gemacht.
"Der Kleine scheint beeindruckend."
Hera schaltete an ihren Knöpfen herum. Sie sagte dies sehr beeindruckt und sie merkte durch seine Erzählungen, dass da mehr war, als nur kaputte Nerven.
Kanan hob eine Augenbraue und sah zu ihr.
"Du denkst doch nicht, dass ich denke, was du denkst?"
Er klang...vollkommen ungläubig und hatte eine gewisse Panik in der Stimme.
Kanan zog Ezra näher an sich und küsste ihn auf den Kopf. Er hatte vollkommen vergessen, was für ein kolossaler Idiot er damals wirklich gewesen war. Das war das erste und auch einzige Mal gewesen, dass er Ezra so bezeichnet hatte, wie er es gleich tun würde.
"Er hat eine Kiste sichergestellt, obwohl eine Horde Sturmtruppler an seinem Nacken klebte", gab sie zurück und sah sein Gesicht, dabei musste sie schmunzeln.
Kanan schnaubte und verschränkte die Arme.
"Ja, weil ich da war, um ihn zu retten! Er ist ein Straßenkind. Wild, rücksichtlos, gefährlich und..."
Er blinzelte und warf einen Blick auf den Frachtraum.
"...weg?!"
Sein Blick war unbezahlbar und Ezra prustete los. Hera blickte amüsiert zurück und aktivierte die Interkommunale für ihren Freund.
Die Pilotin sah von oben hinunter.
"Ja, auf einmal warst du weg."
Sabine und Zeb wechselten einen amüsierten Blick. Kanans Gesicht war einsame spitze gewesen. Der Jedi selbst schmunzelte und legte seinen Kopf auf den seines Sohnes.
"Da blinzelt man nur und dann bist du weg."
Die Anderen schmunzelten.
Kanan griff zu seinem Komlink und faltete Zeb halb zusammen, als dieser...Ezra aus den Augen verloren hatte.
"Zeb, wo ist er?!"
"N-na ja...", stotterte der Lasat und grinste kleinlaut in die Kamera.
"Er ist immer noch im Schiff."
Sabine hob ihren Kopf, als sie das Krachen in den Schächten hörte.
"Ja, irgendwo im Schiff ist er schon."
Hera konnte nur auf ihre Schaltung sehen, als die TIE sich näherten wurde sie ernster. Doch einen Kommentar verkniff sie sich nicht.
"Sehr kreativ. Klingt nach jemand anderem den ich kenne."
Dabei bedachte sie Kanan mit einem wissenden Blick, der nur die Augen verdrehte.
"Schon klar. Witzig, Hera."
Er war dabei aus dem Cockpit zu laufen, um an ein Geschütz zu kommen.
"Dieser Junge stellt alles auf dem Kopf", hörte man ihn murmeln, dann verließ er das Cockpit.
Chopper lachte piepend und drehte seine Haube.
"Waup - Wop!"
(Habe ich doch gesagt!)
Depa kicherte.
"Wow, ich würde fast sagen der Morgen war für Dad etwas anders abgelaufen. Für dein Ego als Anführer schlechte Karten, was Dad?"
Sie lachten und Kanan seufzte schmunzelnd.
"Du sagst es, Kleines. Ich war so genervt, dass wir es total verbockt hatten. Oder eher, dass uns dieser seltsame Junge dazwischenfunkte. Und ich war von einer Sache besonders genervt. Nämlich, dass es mir Spaß gemacht hatte dieses Chaos. Aber das hätte ich in diesem Moment nie zugegeben."
"Tut mir Leid, dass ich euch so viel Ärger bereitet habe", lachte Ezra verlegen.
"Hey, wir danken dir dafür. Du hast Kanan und die zwei Chaoten gerettet", gab Hera zurück.
"Hey, so chaotisch waren wir gar nicht", lachte Zeb und er und Sabine grinsten sich an. Caleb kicherte.
"Du warst ja sehr begeistert von Mum, Dad. Und du auch, Onkel Zeb."
"Sie wollten mich am Liebsten aus der Luftschleuse werfen", neckte Ezra seine Frau und seinen Bruder. Kanan schmunzelte.
"Wir sind sehr dankbar, dass du uns damals den Ärger bereitet hast."
Er strich seinem Sohn über den Kopf und sah zu Hera.
"Fahre fort, bevor dich die Mördermaschine wieder unterbricht."
"Was für eine Mördermaschine. Nur weil du ihn nicht leiden kannst und Chopper dauerzuständig nervst?", hakte Padmè nach und trank mit einem Zug ihr Glas leer.
Rex stieß sie an.
"Sei nett."
"Er weiß wie ich das meine. Ich ärgere jeden in diesem Raum mindestens einmal am Tag, reg dich ab."
Fassungslos sah der Klon zu seiner Frau.
"Deine Tochter."
Hera schmunzelte.
"Nun...das war eigentlich der Morgen gewesen. Wir waren in den Hyperraum gesprungen und erst sehr spät wieder zurückgekehrt. Unsere Mission war immerhin beendet...na ja fast würde ich sagen- sonst wäre es doch Kanan langweilig geworden, genau wie Zeb und Sabine", neckte sie ihre Crew.
"Die Mission mit den Wookies. Die werde ich in meinem ganzen Leben nie vergessen", kommentierte Kanan lachend.
"Aber wir brauchten ja etwas Abwechslung."
"War ne tolle Mission", merkte Zeb an und rieb sich verlegen den Nacken. Ezra lachte.
"Zeb, du hast immer noch Schuldgefühle? Wirklich?"
"Was ist denn, Papa?"
Ahsoka schmunzelte und zuckte die Schultern.
"Meine Tochter. Mein Sohn. Dachte du hättest das schon früher gemerkt", neckte sie ihren Mann. Kiara kicherte und drückte sich an ihren Vater.
"Papa hat etwas Mist gebaut was er ganz dolle bereut. Er hat es nicht mit Absicht gemacht. Onkel Alexandr hat es uns erzählt."
Rex verdrehte die Augen.
"Alle drei sind gegen mich, das ist doch nicht wahr."
Depa schmunzelte.
"Wenn es hilft, ich stehe zu dir."
"Wenigstens meine Nichte."
Die wurde lachend in den Arm ihres Freundes genommen.
"Die Mission war sehr wichtig und gut. Die hat dem Imperium einen guten Schlag versetzt und uns gut bereichert", kommentierte Sabine und zwinkerte ihrem Mann zu.
Dieser grinste nur.
"War ganz lustig, ja."
Er sah zu Zeb.
"Ach komm, großer Bruder. Ich habe dir damals schon vergeben. Du konntest dafür nichts. Außerdem seid ihr.."
Ezra lächelte.
"...zurückgekommen."
Das wiederum brachte Sabine und Zeb dazu etwas betreten auszusehen. Chopper piepte.
"Waup.."
(Das war vielleicht kompliziert.)
Ahsoka gab ihrem Mann einen Kuss auf die Wange und schmiegte sich an ihn.
"Wir lieben dich trotzdem, Süßer."
"Wie nett."
Er drückte sie sanft an sich und die Kinder seufzten.
Enja quiekte.
"Mama!"
Sie betatschte ihre Wange und küsste sie auf die Nase.
"Dada! Dada!"
"Ach ja...die Abstimmung", stimmte Hera Chopper zu.
"Auch nicht unbedingt ein Glanzmoment von uns", murmelte Zeb und strich seinem Jüngsten über den Kopf. Chopper piepte.
"Waup."
Kanan blinzelte.
"Moment du hast..du hast das mitgeschnitten?!"
"Chopper scheint alles mitgeschnitten zu haben."
"Na super..", murmelte Sabine. Depa sah ihre Miene und drückte kurz Zukos Hand, bevor sie sich zu ihr setzte.
"Ich weiß, dass es nicht hilft, aber es waren dumme Zeiten. Und ich glaube ich hätte kaum anders reagiert."
"Das sagst du jetzt. Da haben wir...uns total zum Deppen gemacht mehr als ohnehin schon", murmelte Zeb. Kanan nickte langsam.
"Oh ja ich erinnere mich.."
Ezra sah auf.
"Hey, selbst wenn es damals nicht so...einstimmig war. Es ist doch heute total gleichgültig. Ihr seid gekommen, sonst wäre ich jetzt nicht hier."
"Na ja...da hast du Recht, aber es war...nicht so einfach", gab Kanan zu.
"Das sagst du echt so einfach", kommentierte Sabine langsam und Enja versuchte sie aufzuheitern.
"Epa! Epa!"
Depa fuhr um ihre Wange.
"Hey, nur um eins klarzustellen. Alles musste so kommen, wie es gekommen ist, selbst wenn wir es nicht wollen."
"Und Ezra hat Recht. Es ist alles so gelaufen, also ist es heute komplett unwichtig", stimmte Ahsoka zu. Max drückte die Schulter seines Bruders. Er war mit einem Gedanken ganz woanders. Wenn die Crew sich dagegen entschieden hätte, dann hätte das Imperium früher oder später Ezras wahre "Identität" rausgefunden und das hätte ihn direkt ins Verderben befördert.
"Wir wissen und verstehen das alles, Papa", meinte Alexander und kuschelte sich an seinen Vater. Caleb drückte die Hand seiner Mutter.
"Es ist Vergangenheit, Mum. Also unwichtig. Aber wenn ihr es nicht wollt.."
"Waup!"
(Ihr stellt euch ja an..)
Hera stieß Chopper an.
"Sei nicht so gemein, Chop."
Der Droide beschwerte sich leise und schmiegte sich an sie.
"Hey, es ist egal jetzt. Jetzt könnt ihr drüber lachen. Wirklich", meinte Max.
Depa schmunzelte und erhob sich.
"Max hat recht. Das jetzt zählt. Zwanzig Jahre danach, daran ändert sich doch nichts mehr. Ganz sicher."
Enja quiekte, als sie Depas Strahlen sah.
"Epa! Epa!"
Sie bewegte sich so hastig, das Sabine sie fast aus den Armen verlor.
"Enja."
"Bitte, wir wollen es gerne sehen."
"Es gehört zur Geschichte dazu."
"Bitte!"
Kanan seufzte.
"Also schön. Zeb, Sabine?"
"Wir stellen uns wirklich etwas an. Okay, dann los. Sab?"
Die Herzogin winkte ab.
"Zerstört mein letztes Fünkchen Hoffnung."
Lachend küssten die Kids ihre Tante auf die Wange. Ezra lächelte und spürte wie sein Vater ihn noch enger an sich drückte.
"Schieß los, Chop."
Der Droide piepte und spielte ein erneutes Holo ab.
Sie sahen wie die vier Spectres im Cockpit saßen und wie Hera das Gespräch auf Ezra brachte. Dann stellte sich im Anschluss die Frage wo dieser abgeblieben war und damit..
"Der Junge wurde geschnappt, okay?!", blaffte Zeb sie alle an.
"Er hat es nicht vom Transporter geschafft."
Hera drehte ihren Sitz nach hinten, genau wie Sabine und Kanan.
"Garazeb Orellios!", rief Erstere aufgebracht.
"Ach kommt schon. Wir wollten ihn sowieso nach der Mission loswerden. Das spart Treibstoff."
Sein Grinsen wandelte sich in eine schuldbewusste Miene und er rieb sich verlegen den Nacken.
"Die tun ihm schon nichts. Er ist nur ein Kind.."
Hera drehte sich in ihrem Sitz nach vorne und sah ziemlich wütend aus.
"Nein, sowas machen wir nicht, Zeb. Er hat euch den Hals gerettet!"
"Mag ja sein, aber wir kennen ihn doch gar nicht. Das kann doch nicht dein Ernst sein!"
Kanan legte eine Hand an sein Kinn und sah sehr nachdenklich aus. Sie sah zu Kanan und dann auf ihre Steuerung.
"Nein, wir kehren um. Chopper."
"Wir können doch nicht seinetwegen zurückfliegen! Er ist eine kolossale Nervensäge. Sie werden ihm nichts tun."
Er sah zu Sabine in der Hoffnung, dass sie seinen Gedanken teilen würde.
Zeb kratzte sich am Nacken. Ihm war die Sache mehr als peinlich. Klein Ezra kuschelte sich an seinen Vater und sein Namensvetter sah ebenfalls zu dem Lasat und zwinkerte ihm zu. Es war egal. Er wusste wie es ausgegangen war und das allein zählte.
Die Mandalorianerin senkte den Blick.
"Die werden auf uns warten..wir können ihn nicht retten, Hera.. das letzte Mal war schon sehr knapp...und das hier auch.."
Fassungslos sah sie von den beiden zu Kanan, der hinaussah. Schnaubend drehte sie sich in ihrem Sitz zu ihrer Konsole. Choppers Piepen ließ sie lächeln.
Sabine lehnte sich zurück und sah halbherzig zu Zeb, wobei Enja sich nur an sie kuschelte.
Zeb fuhr herum.
"Was? Was hat die Rostlaube gesagt?!"
Kanan seufzte, aber sagte nichts. Er starrte lieber weiter nach Draußen.
"Er ist meiner Meinung. Jetzt steht's zwei gegen zwei. Kanan, die Entscheidung liegt bei dir."
Hera sah ihn dabei sehr genau an. Dieser sah noch immer hinaus in den Hyperraum. Ein paar Momente sagte er nichts, dann...
"Zeb, Sabine...könntet ihr uns kurz alleine lassen.?"
Die Beiden sahen sich an und zuckten die Schultern. Dann erhoben sie sich und verschwanden aus dem Cockpit. Hera nutzte die Chance.
"Süßer, der Junge braucht unsere Hilfe."
"Ich weiß, aber das ist ein zu großes Risiko. Sie werden auf uns warten."
Er sah ihren Blick und seufzte.
"Hera..."
"Wie gesagt ich war ein kompletter Idiot", murmelte Kanan, als er seinen Kopf auf Ezras tat und ihn an sich drückte.
"Nein, Kanan. Dieser Junge hat euch den Hals gerettet. Uns allen. Er ist wegen uns dort. Und komm mir nicht von wegen du hättest ihn gerettet, dann mach es nochmal. Das ist falsch, du weißt das."
Sie sah ihn eindringlich an.
"Oder hast du Angst?"
"Ja, ja habe ich. Es braucht nicht mehr viel und sie werden wissen, was ich war", zischte er ihr zu und rieb sich die Augen.
"Ich würde ihn holen, aber verstehe doch es ist zu riskant."
Dabei schien sein Gewissen ihn fast zu erdrücken. Der Junge war wie er und er konnte es nicht leugnen, dass da bereits mehr war, viel viel mehr.
"Du weißt das du besser dran wärst, wenn du es nicht verstecken würdest."
Kanan sah sie fast vernichtend an, was sie sah.
"Kanan, du kennst meine Meinung dazu. Der Junge hat sie. Das Imperium wird ihn töten, wenn sie das rauskriegen. Und ich weiß, dass dein Gewissen nicht unbedingt das standhafteste ist."
"So ist er sicherer. Er ist nur ein Straßenkind. Sie werde ihn laufen lassen..."
Wenn er ehrlich war, dann glaubte er seinen eigenen Worten ebenfalls nicht. Er seufzte und fuhr sich über das Gesicht.
"Hera, das ist nicht so einfach!"
"Doch, das ist es Caleb."
Kanan tat seine Hand an ihren Mund und sie verdrehte die Augen.
"Wage es dich nicht!", zischte er und sah sie finster an. Hera tat seine Hand weg.
"Das Imperium belauscht uns nicht, Süßer."
"Ich habe dir doch gesagt, dass ich diesen Namen nie wieder hören will. Ende der Diskussion. Er kommt schon alleine klar!."
"Das glaubst du doch selbst nicht!", gab sie zurück. Kanan stöhnte entnervt und lehnte sich zurück. Diese Frau trieb ihn noch in den Abgrund.
"Wenn du noch ein kleines bisschen, nur einen Funken Stolz und Ehre hast, wirst du ihn jetzt daraus holen. Und zwar mit unseren Chaoten dahinten. Du hast die beiden an Bord geholt, dann holst du den hier auch wieder zurück, wage es dich nicht mich zu unterbrechen", warnte Hera.
"Er weiß es selbst nichts. Sie werden ihm nichts tun. Es..es ist zu gefährlich, Hera."
Er wandte den Blick ab.
"Für mich. Ich will nichts mehr davon wissen. Selbst wenn dieser Junge es ist...ich kann ihn nicht beschützen!"
"Du kannst, wenn du dich zusammenreißt. Du kannst nicht das verstecken, was du bist Kanan."
Kanan sah sie mit diesem Blick an.
"Das mit uns ziehst du jetzt nicht mit rein, ich warne dich."
"Du versuchst mich noch nicht mal zu verstehen! Du tust ja gerade so, als wäre er dir schon wichtig, Hera!"
Kanan seufzte. Jap. ein unglaublicher Idiot.
"Das ist er, Süßer. Denn er ist was Besonderes. Du siehst gerade die Galaxis mit was völlig anderem, ich merke das. Du magst ihn auch, ob du das wahrhaben willst, oder nicht. Er gehört zu uns. Wenn du dich mir nicht anschließen willst, für die Mission.."
Sie wies mit ihrer Hand nach oben.
"Nimm die Phantom und lass mich den Jungen alleine holen."
Er sah sie fassungslos an, vergewisserte sich, dass die Tür wirklich zu und beugte sich zu ihr.
"Das kannst du nicht machen! Ich will dich und unsere Crew doch nur schützen, Liebling!", zischte er ihr zu.
"Ach, du bist ja süß", erwiderte sie.
Hera sah ihn an.
"Also ich kann gut auf mich selbst aufpassen, Schatz. Der Junge ist dort wegen uns, wir haben ihn an Bord zurückgelassen, das Imperium wird denken, das wir wegen ihm zurückkommen und wenn wir es nicht tun ist er tot. Sie sind skrupellos und einfach unberechenbar, wenn es um sowas geht. Sei doch vernünftig!"
"Ich weiß es selbst, okay! Aber ohne mich ist er sicherer. Ich..ich kann das nicht tun, Hera. Wir würden nur eine Zielscheibe auf seinen Rücken bemalen. Er ist alleine sicherer. Und ja, schön! Er ist zwar eine Nervensäge, aber ich mag ihn. Ich spüre etwas in ihm, was ich noch nie zuvor gefühlt habe! Er ist...anders. Aber mehr als anders..."
"Und das alleine ist ein Grund dafür ihn zu holen, Kanan", wandte sie ein.
"Ich bitte dich selten um etwas. Aber du weißt, das wenn er auch alleine ist nun ins System aufgenommen wurde. Wir sind...mehr oder weniger Rebellen für das Imperium, eine potentielle Gefahrenquelle. Wenn sie merken das er bei uns war, war es das. Da nehme ich ihn lieber mit und schmeiß mich vor ihn, wenn ein Schuss ihn treffen soll."
Sie drehte sich zu Chopper.
"Du bist mal still. Wow. Berechne den Sprung zurück, mein Freund hier will aussteigen."
"Warte was?! Hera, das ist nicht lustig!"
"Ich mache auch keine Scherze, Süßer. Ich hab mich entschieden. Ich brauche keinen, der meint sich von seiner Angst blenden zu lassen. Vor allem wenn er mehr kann, wenn er sich nicht verstecken würde."
Chopper lachte und drehte sich leicht zu der Konsole.
"Siehst du, selbst Chopper hilft ihm."
"Du weißt genau, wieso ich das tue! Ich...der Junge ist besser ohne mich dran. Ich kann das nicht", murmelte er.
"Nein, du willst nicht. Du behinderst dich selber."
"Seit wann steht das zur Debatte? Das ist meine Sache!"
Er nahm ihre Hand.
"Ich will nicht, dass er sich so verstecken muss wie ich. Außerdem...wissen wir gar nicht, ob er das überhaupt will. Er hat sicherlich jemanden."
"Dann ist es noch wichtiger ihn zu ihnen zurückzubringen. Wie willst du das machen? Ihn dort lassen und dann nach Lothal zurückkehren? Entschuldigen Sie, kennen Sie zufällig Ezra? Hups, ich habe ihn auf einem Sternenzerstörer zurückgelassen", gab sie sarkastisch zurück. Kanan blinzelte.
"Ezra?"
Verwundert sah sie auf.
"Du kennst seinen Namen nicht?"
"N-nein ich..."
Schuld und etwas Scham war in seiner Miene zu sehen. Kanan reflektierte den Tag und kam offenbar zu einem Ergebnis. Er war nicht sonderlich...nett gegenüber dem Jungen gewesen. Eigentlich...hatte er noch nicht mal den Anstand gehabt und sich vorgestellt. Er war nur ein Kind, ein besonderes Kind, was nichts für seine Begabungen konnte. Oder dafür, dass er in Kanan alles aufgewühlt hatte. Das..das er bereits eine Verbindung zu dem Kleinen spürte, was ihm furchtbare Angst bereitete.
"Das wird ganz sicher nicht ohne Folgen bleiben, aber schön. Gut."
Hera lächelte siegreich.
"Machen uns bereit zum Sprung."
Sie drückte einige Knöpfe und berechnete den neuen Hyperraumsprung, ehe sie Kanan einen Kuss auf die Wange gab.
"Ich wusste du machst nichts Dummes."
"Jaja..."
Er griff zum Kom und seufzte.
"Sabine, Zeb, macht euch startklar. Wir holen den Kleinen zurück."
"WAS?!"
Hera lachte nur leise.
"Los, Chopper. Mach dich bereit."
Kanan lehnte sich seufzend in den Sitz. Er wusste nicht wieso, aber er...erleichtert? Zufrieden? Etwas in ihm war glücklich, dass sie zurückkamen. Das sie...Ezra holen würden. Und wer weiß? Vielleicht..ergab sich da noch mehr daraus.
"Ezra...ein ungewöhnlicher Name.."
"Fast so ungewöhnlich wie Caleb, hm?"
Sie bekam einen fast tötlichen Blick.
"Ich bin die Einzige in diesem Schiff, die dich damit ärgern kann."
"Das ist nicht mehr mein Name, Hera. Lass das."
Er verschränkte die Arme und seufzte.
"Holen wir den Kleinen und bringen wir das zu Ende. Er wird sicherlich schon erwartet."
"Vielleicht von uns."
Er verdrehte nur die Augen und ein kaum sichtbares Zucken seiner Mundwinkel war zu sehen. Er wusste nicht wer dieser Junge war oder woher er kam oder warum genau er ihnen überhaupt begegnet war...aber irgendetwas...war daran seltsam. Fast..fast als ob es vorherbestimmt war. Als ob die Macht..
"Du hast ihn schon längst in dein Herz geschlossen, nicht wahr?"
Seine Stimme klang nicht genervt oder abwertend, sondern..amüsiert? Hera sah ihn verwundert an, bevor sie hinaussah.
"...Er hat etwas an sich, was ich so noch nicht gesehen habe. Er ist was Besonderes. Ich weiß das. Hin oder her ob er sie hat oder nicht. Ohne ihn...hätte ich dich verloren."
Seine Miene wurde ganz sanft und er legte seine Hand auf ihre.
"Hey, du wirst mich niemals verlieren. Ich bin immer bei dir, Hera."
Chopper piepte etwas, aber er ignorierte ihn. Sie lächelte.
"Ich weiß. Ich weiß."
Sie drückte kurz seine Hand, ehe die Tür aufging und ihre Hand wegrückte.
"Ich hab dir gesagt sie raunt ihm ihre Meinung zu, ich kriege zehn Credits."
Grummelnd drückte Zeb Sabine etwas in die Hand und beide ließen sich erneut auf ihre Plätze nieder.
"Wieso machen wir das?"
"Weil es das Richtige ist und weil er uns braucht. Und..."
Kanan seufzte. Die Macht brachte ihn dazu ganz sicher.
"...und wir ihn."
Sabine und Zeb wechselten einen Blick, ehe die Mandalorianerin ihren Helm aufzog.
"Ärgern wir Eimerköpfe."
Die Twi'lek sah lächelnd zu Kanan.
"Ja...lasst uns Eimerköpfe ärgern."
"Auf deine Kappe, Boss. Hauen wir ihn daraus", grummelte Zeb, aber schien irgendwie erleichtert zu wirken. Kanan nickte nur und lehnte sich zurück. Er wusste nicht wieso, aber irgendwie hatte er das Gefühl, dass sich bald alles ändern würde.
Hera schmunzelte.
"So schlimm war es nun auch wieder nicht."
"Das war so süß", gab Depa zurück.
"Süß? Wir haben uns zu totalen Idioten gemacht", murmelte Zeb und seine Kinder lachten. Caleb lächelte.
"Hey, ihr habt euch für das Richtige entschieden und nur das zählt. Niemand wirft euch das vor."
"Ich war trotzdem ein kompletter Vollidiot", gab Kanan zurück und drückte Ezra an sich. Ahsoka schmunzelte.
"Kanan, deine Reaktion war absolut verständlich. Es war gefährlich, aber du hast deine eigene Angst bezwungen."
"Trotzdem. Um ein Haar hätte ich den größten Fehler meines Lebens gemacht."
"Der Macht sei gedankt, das wir Mum haben."
Die Kids lachten.
"Kanan hätte auch so sich so entschieden. Ich weiß das. Schicksale sind Schicksale", erwiderte die Pilotin.
"Ich brauchte aber deinen Anstoß. Ich wollte es, aber hatte zu viel Angst. Heute kann ich dir nie genug danken."
"Wir alle nicht, Hera. Wir waren damals...wirklich totale Vollpfosten", wandte Zeb verlegen ein. Sabine winkte ab.
"Leider wahr."
"Ihr seid meine Vollpfosten", scherzte sie.
"Wir sind Familie. An dem Tag mussten wir eben alle dazulernen."
"Und seien wir mal ehrlich ich habe es euch nicht wirklich leicht gemacht", lachte Ezra und war sehr berührt von dem, was er gerade gesehen hatte. Er hatte besonders auf die Blicke und die Körpersprache seiner Eltern geachtet.
"Ihr wusstet, dass es ein großes Risiko war und habt es trotzdem getan. Niemand ist zuvor für mich zurückgekommen. Ihr seid es, der Rest ist unwichtig."
"Wir würden immer zurückkommen."
Hera zwinkerte ihm zu.
"Und das sind wir ja dann auch. Ich hoffe Chopper unterbricht mich diesmal nicht."
Enja quiekte. Ihr schienen die Filme sehr zu gefallen. Caleb lachte.
"Das mal richtig zu sehen ist so cool! Hast du noch mehr davon, Chopper?"
Kanan, Sabine und Zeb stöhnten. Sie hofften instinktiv, dass das nicht der Fall war. Ezra kicherte.
"Hey, vergisst nicht wir feiern heute diesen Tag."
Depa sah nur liebevoll zu ihnen und schüttelte leicht den Kopf.
"Diese Familie.."
Sie rieb sich langsam den Arm.
"Das ist ziemlich amüsant."
Enja quiekte und spielte mit Briannas Haar. Jetzt musste sie wohl auf den Film warten.
"Enja."
Sabine lachte leise. Hera schmunzelte leicht.
"Wir sind ja auch zurückgekommen. Und haben dich rausgeholt. Na ja...du hast die Hälfte der Arbeit schon erledigt gehabt."
"Ich war nie der Typ, der gerne auf Rettung wartet", lachte Ezra und rieb sich den Nacken.
"Tja das haben wir bemerkt, nachdem Zeb dir eine verpasst hat", neckte Kanan seinen Freund. Der Lasat schnaubte.
"Ich wusste nicht, dass er das ist."
Sie lachten. Ahsoka schmunzelte.
"Tja eure Rettungsmission ist ja nicht so gelaufen wie geplant, was?"
"Es war mehr eine Abholung", scherzte Kanan und sah zu seiner Frau.
"Rede weiter bevor Chop dir noch die Show stielt."
"Das hat er eh schon, Liebling."
Sie winkte ab.
"Jedenfalls hat Sabine erstmal den Hangar danach in die Luft gesprengt. Super Kunstwerke."
Sabine schmunzelte.
"Das war auch amüsant."
"Und sah wieder fantastisch aus."
Kanan lächelte.
"Tja und dann wollten wir eigentlich nach Lothal zurück bis wir von unverhoffter Seite den Hinweis bekamen, wo sich die Wookies aufhielten. Und damit.."
"..nahm das Chaos seinen Lauf", schnaubte Zeb amüsiert. Caleb grinste.
"Dad hat euch geholfen und Opa hat sich offiziell als Jedi offenbart."
"Und Onkel Alexander war auch dabei!", kicherten die Lasatkids leise.
Sabine schmunzelte.
"Wir haben Alexandr etwas bloß gestellt. Beziehungsweise Kanan."
Amüsiert schüttelte die Crew den Kopf.
"Armer Alex", scherzte Rex.
"Hatte er damals auch verdient", lachte Zeb und strich seinen Kindern über den Kopf. Diese kicherten.
"Das war bevor Papa Onkel Alex bekehrt hat."
"Na ja so kann man es auch ausdrücken", kicherte Ezra. Kanan schmunzelte.
"Ich habe ihn nicht bloßgestellt. Das war ganz allein Ezra."
"Von wegen. Du bist doch mit deinem super Show - Off Manöver aufgetreten."
"Mag sein, aber du hast alle umgehauen, obwohl du nur unterschätzt wurdest."
"Ihr habt alle euer Bestes gegeben. Ich war wirklich stolz auf euch."
"Waup - Wop!"
(Das Beste haben wir uns ja gar nicht angesehen.)
Die Spectres wechselten einen verwirrten Blick.
"Was meinst du denn, Chopper?", hakte Ezra nach. Kanan seufzte.
"Wenn du jetzt wieder irgendetwas vor hast, dann.."
Der Droide raunte Hera etwas leise zu, die daraufhin strahlte.
"Nein, das hast du nicht gemacht?"
Chopper drehte seine Haube.
"Okay, ich liebe meinen Droiden abgöttisch."
"Sag das ja nicht Dad!"
"Sonst verarbeitet er Chopper wirklich noch zu Altmetall", kicherte Ezra und er und Depa stießen die Fäuste aneinander. Kanan verdrehte schmunzelnd die Augen.
"Sehr witzig, ihr Zwei. Der Droide ist niemals eine Konkurrenz."
"Das sagst du jetzt", schnaubte Zeb amüsiert und die Familie schmunzelte. Ezra und Depa sahen zu ihrer Mutter.
"Was hat Chopper gesagt, Mum?"
"Er hat sich die beste Szene aufgehoben. Schaut es euch einfach an. Die Geschichte die ich euch immer erzählt hab...ist nichts im Gegensatz zu dem hier."
Chopper fuhr neben Hera und ehe der Rest außer einem verwirrten Blick etwas erwidern konnte ließ er das Holo laufen.
Sabine, Zeb, Hera und Chopper waren zu sehen wie sie im Gemeinschaftsraum der Ghost saßen. Alle Drei wirkten etwas...nervös und...angespannt?
"Glaubt ihr das funktioniert wirklich? Bist du sicher, Hera?"
Die Twi'lek atmete tief durch.
"Ich vertraue Kanan. Ganz sicher kriegt er das hin."
"Du weißt schon, dass wir hier von Kanan sprechen? Er ist...nicht gerade für seine sehr sensible Seite bekannt. Und er war bisher nicht wirklich..aufgeschlossen dem Jungen gegenüber. Ich ja auch nicht, aber das tut gerade nichts zur Sache", wandte Zeb ein.
"Kanan ist nicht die sanfteste Blüte auf Lothals Prärien", stimmte Sabine zu.
"Vielleicht kommt er nicht so rüber, aber er mag Ezra. Und wenn wir ihm ne Chance geben- damit meine ich beide, so können wir alle davon profitieren. Zudem hat Ezra uns sehr gut geholfen. Er braucht uns. Wir ihn."
"Er hat uns geholfen, okay mehr geholfen und uns den Hintern gerettet. Aber wieso sollte er ausgerechnet zu uns kommen, wenn wir ihn fast da gelassen hätten. Er ist noch ein Kind, Hera. Kinder...sollten nicht in so etwas verwickelt werden", gab Zeb zu Bedenken.
"Verwickelt? Du hast keine Ahnung."
Sabine schnaubte. Natürlich hatten sie das nicht, immerhin sagte auch Hera niemandem irgendwas.
"Ja, super Geheimnis."
Hera sah sie beide an.
"Ich weiß, dass es schwer vorstellbar ist. Aber Ezra hat hier niemanden. Wir können ihm helfen sich vor dem Imperium zu verstecken und ein weiteres Crew-Mitglied ist nie falsch. Geschweige denn ein weiteres Familienmitglied."
"Dagegen sagen wir ja nichts...aber es ist zweifelhaft, ob Kanan überhaupt Erfolg hat. Außerdem..was ist mit dem Kleinen, dass du ihn so sehr...na ja was ist so Besonders an ihm?"
Die Pilotin sah beide nachdenklich an.
"Er hätte niemals euch warnen müssen. Er ist mutig und selbstlos. Eigenschaften, die auch Kanan hat und...ich weiß, dass er etwas Großes bringen wird. Dazu muss ich weder die Macht besitzen...noch ihn kennen. Es hat mir eine halbe Stunde gereicht um ihn einzuschätzen und er wird gut lernen. Er wird alles lernen, was er lernen muss und...das tun was er tun will. Lothal ist zu klein für ihn. Er muss die Sterne sehen um zu lernen, ihr zwei."
"Du klingst wie seine Mutter", murmelte Zeb. Dann horchten beide auf.
"Moment die Macht?! Soll der Kleine etwa.."
"Moment, Kanan will ihn ausbilden?", hakte Sabine nach.
"Das ist Wahnsinn und extrem gefährlich, für beide!"
"Nicht, wenn wir drei auf die zwei aufpassen. Entschuldige, Chop. Wir vier."
Die beiden sahen sie an.
"Moment was?! Damit unterschreiben beide ihr Todesurteil. Es wird jetzt schon extrem gefährlich für Kanan werden, aber für den Jungen? Was denkt er sich dabei?"
"Zeb, Sabine. Das bringt uns auch nicht weiter. Wenn Ezra gefunden wird, sehen wir ihn nie wieder. Da habe ich lieber die Zwei an Bord und pass auf sie auf, als später Schuld an seinem Tod zu sein. Und das will ich nicht."
Sie sahen sich beide an und schluckten.
"Er...er ist ganz allein, richtig? Er hat niemanden..?"
"Seine Eltern?", fragte Sabine.
Depa lächelte sanft und stupste Ezra an.
"Sind genau hier."
"Wir nehmen ihn auf. Das...das tun wir. Wir sind jetzt seine Familie", gab Hera zurück.
Ezra lächelte und legte einen Arm um sie. Kanan gab seinen Kids einen Kuss auf den Kopf und wechselte einen lächelnden, gerührten Blick mit Hera.
Einen Moment war es still im Raum. Zeb fuhr sich über sein Fell und grinste etwas.
"Na ja..er ist schon in Ordnung. Und es ist sicherlich nicht schlecht, wenn wir ihn etwas aufpäppeln und ein Auge auf ihn haben. Er scheint Ärger ja geradezu anzuziehen. Könnte...interessant werden."
"Könnte lustig werden, ihr teilt eine Kabine."
Sabine lachte leise.
"Also gut, Hera. Wenn er mitkommt...herzlich Willkommen auf der Ghost."
"Wenn er...Moment wieso kommt er in meine? Wieso geht er nicht gleich zu Kanan, wenn der ihn schon herholt?"
Zeb schnaubte amüsiert und fuhr Ezra durch das Haar, was dieser lächelnd hinnahm.
"In Kanans Kabine kommt keiner rein."
Sabine schmunzelte.
"In meine auch nicht, bleibt nur deine Großer."
Zeb stöhnte und sah zu Hera.
"Ist das meine Strafe dafür, dass es irgendwie meine Schuld war, dass er zurückgeblieben ist?"
"Das ist deine Sache wie du das interpretierst."
"Urgh na toll."
Ein Klopfen an dem Türrahmen ließ sie aufsehen und Kanan stand da mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht.
Zeb beugte sich zu Sabine.
"Sag mal hast du den jemals so grinsen gesehen?"
"Du meinst außer, wenn er Hera dämlich nachgrinst?", fragte sie leise.
Hera stand auf.
"Und?"
Kanan lächelte und trat zur Seite.
"Wir haben einen Neuzugang. Spectre - 6."
Etwas unsicher und schüchtern trat eine kleine Gestalt aus dem Schatten und neben Kanan. Ezra lächelte nervös.
"Hey?"
Die Kleinen konnten sich kaum zurückhalten. Wie süß und schüchtern Ezra gewesen war!
"Onkel Ezra ist da ja richtig klein!"
"Dad, du siehst so jung aus."
"Dada!"
Die Twi'lek lächelte sanft und nickte ihm zu.
"Willkommen an Bord, Ezra.."
Depa lächelte sanft.
"So süß.."
Ezra wurde bei den Kommentaren ganz rot. Er war nicht süß gewesen.
"D-Danke..."
Sein jüngeres Ich sah sehr unsicher und schüchtern aus. Kein Vergleich zu dem Jungen, den sie vorher erlebt hatten. Kanan schien das zu spüren und legte eine Hand auf seine Schulter.
"Darf ich euch vorstellen? Mein Padawan."
Sabine und Zeb standen langsam auf und sahen ihn musternd an.
"...Willkommen an Bord. Stimmt."
Sie lächelten sich an, wobei Kanan und Hera sich gewisse Blicke zuwarfen. Ezra lief etwas rötlich an, als Kanan diese Worte sagte und hielt seinen Kopf etwas gesenkt, damit seine Haare dies verdeckten. Sein Herz schien zu klopfen wie wild.
Zeb gab ihm einen leichten Stups.
"Tja willkommen, Kleiner. Lange nicht gesehen."
Ezra lächelte etwas.
"Hätte auch nie gedacht so schnell wieder hier zu sein."
Er rieb sich verlegen den Arm.
"..Na ja...besser spät wie nie, was?"
Sabine nickte ihm zu und lächelte etwas. Hera schmunzelte und berührte etwas Kanans Hand.
"Gute Wahl", raunte sie ihm zu.
"Denke ich auch. Danke für den kleinen Stups", raunte er ihr zu und lächelte. Chopper piepte und rollte gegen Ezras linkes Bein, was fast etwas sanft war. Offenbar freute sich der Droide ebenfalls. Auch er sah, dass Ezra ziemlich nervös war, also tat er etwas um die Stimmung zu lockern.
"Waup - Wop!"
"Was hat dieser Droide immer nur mit seinen Aufnahmen", murmelte Zeb und verdrehte die Augen.
"Vielleicht brauchen wir sie irgendwann", scherzte Sabine.
"Stimmt, eine gute Idee, Chop."
Hera fuhr um seine Haube.
"Waup!"
(Dann stellt euch zusammen!)
Ezra wusste nicht wie ihm geschah, aber in der nächsten Sekunde fand er sich plötzlich mitten in den Spectres wieder, die zusammen standen und in die "Kamera" lachten. Dabei bemerkte er, dass Hera und Kanan jeweils eine Hand auf seine Schultern gelegt hatten und er fühlte sich so gut wie schon..wie noch nie, was ihm ein kleines Lächeln entlockte.
Damit wurde die Aufnahme beendet.
Chopper drehte seine Haube.
"Aww, Chopper, du bist der süßeste Droide den ich kenne", schwärmte Brianna.
Triumphierend hob er seine Arme und verbeugte sich fast. Hera lächelte und rieb ihm über die Haube.
"Du meine Güte war das süß", schwärmte Ahsoka und lächelte gerührt.
"Chop, das war wundervoll."
"Jetzt wissen wir wozu die Aufnahme gut war", grinste Zeb und seine Kinder lachten.
"Das war so schön!"
Caleb lächelte.
"Wow. Dad, du warst ja echt niedlich."
Zuko lachte leise.
"Allerdings. Du warst ja komplett anders als jetzt."
Depa grinste.
"Machst du meinem Bruder Komplimente?"
Hera lachte leise.
"Tja, die Kurzfassung? Der wichtigste Tag in unserem Leben. Der wo wir eine Familie geworden sind."
Ezra wollte sich mehr verstecken, aber das ließ Kanan nicht zu. Lachend gab er seinem Sohn einen kleinen Stups.
"Und das ist dein Verdienst, Ezzy. Also versuche es erst gar nicht erst, mein Sohn."
Zuko grinste und zwinkerte Depa zu.
"So etwas in der Art. Aber ist ja schon etwas erstaunlich."
Caleb lächelte.
"Diese Geschichte ist immer wieder perfekt. Da hat Chopper Recht."
Der Droide piepte und war ganz stolz. Zeb lachte.
"Und das ist inzwischen 20 Jahre her. Und der Kleine ist immer noch klein."
"Hör auf meinen Ehemann zu ärgern", erwiderte Sabine und Enja quiekte.
"Dada!"
Brianna sah sanft lächelnd zu der Truppe.
"Das ist so süß. Ihr habt wirklich viel durchgemacht. Aber trotzdem eine feste Bindung zueinander. Wie eben eine Familie."
"Wir sind eine Familie, Bria. Eine sehr große und Starke", erwiderte Caleb und küsste sie auf die Wange. Zeb lachte.
"Ach komm schon, Sabine. Es gibt Dinge, die sich nie ändern werden."
"Mhm genauso wie seine Scheu vor dem Rampenlicht."
Kanan nahm Ezra an der Schulter und gab ihm einen Stups nach Vorne.
"Gehe zu deiner Mutter, hopp."
Die Kleinen kicherten und Zuko legte einen Arm um Depa.
"Wow ihr wisst wie man ne Party schmeißt. Das ist echt amüsant."
Sie schmunzelte und lehnte sich an ihn.
"Ja, das stimmt."
"Keine Sorge ich komme runter."
Hera ging zur Leiter und stieg langsam hinunter.
"Dad..."
Kanan lachte nur, als Ezra noch mehr errötete und schließlich in die Arme seiner Mutter geschlossen wurde. Max tat sich eine Hand an sein Herz und strahlte. Er dankte der Macht so unendlich dafür, dass sie seinen kleinen Bruder so beglückt hatte. Wie süß dieser einfach gewesen war und wie klein. Caleb sah zu seiner Mutter.
"Das war echt wunderschön, Mum."
Sabine zwinkerte ihm zu und küsste ihn auf die Wange.
"Das war es."
Rex legte einen Arm um Max.
"Na zufrieden?"
"Sehr. Ich meine...er ist glücklich", erwiderte er.
"Wir auch. Du gehörst ja immerhin auch dazu."
Inzwischen waren Max's seine Eltern wie Verwandte für die Tano-Fett Familie geworden. Da gehörten sie nun einfach dazu. Auch...Ulma.
"Genau, Mäxchen."
Padmè und Anakin lehnten sich an ihn.
"Haben dich lieb."
"Oh ich euch auch."
Er drückte die beiden an sich.
"Danke das du da bist..", flüsterte Hera und drückte ihn sanft.
"Ich bin stolz auf dich.."
"Ich muss euch danken, Mum. Ihr habt das möglich gemacht", flüsterte er ihr zu und erwiderte die Umarmung.
"Danke für eure Liebe, eure Fürsorge, einfach dass ihr immer da seid und immer an meiner Seite."
Kanan lächelte und beugte sich zu Depa.
"Sollen wir, Kleines? Deine Mutter ihre Überraschung geben?"
Ahsoka lächelte und strich ihrem Padawan über den Kopf.
"Es ist schön, dass du hier bist. Ezra macht das wirklich glücklich, Kleiner."
"Mum, das Meisterwerk erst später oder?", raunte Caleb seiner Mutter zu.
"Später."
Sie drückte Calebs Hand. Max schmunzelte.
"Gebe mein Bestes, Meister."
Die junge Twi'lek nickte sofort.
"Stimmt. Stimmt."
Sie küsste Zuko auf die Wange und verschwand kurz.
"Wir würden dich niemals alleine lassen. Wir sind immer für dich da. Versprochen. Wir lieben dich."
"Und ich liebe euch. So sehr das ich es gar nicht in Worte fassen kann. Danke, Mum. Für alles."
Beschäftige deine Mutter kurz, Kleiner. Wir holen es.
Damit verschwand auch Kanan unauffällig. Ezra sah lächelnd zu seiner Mutter.
"Du hast wirklich von Anfang an mehr gesehen. Ich meine du hattest dich mit Dad in den Haaren und hast gedroht ihn auszusetzen."
Lasst mich nur machen..
Zuko lächelte wissend. Depa hatte ihn natürlich eingeweiht. Hera winkte ab.
"Hätte er nie zugelassen. Du weißt wie dein Vater ist. Das mein verstohlener Droide das aufgenommen hat ist was anderes. Ich hätte bei Gelegenheit den Speicher leeren sollen."
"Nein, das...das war wirklich gut. Ich habe nicht auf seine Worte geachtet, sondern mehr auf die Blicke und Gesten. Ich weiß selbst wie unsicher und ängstlich er damals war, was das betraf. Die Worte bedeuten mir nichts, aber eure Augen waren schon genug. Ihr hättet mich auch einfach dalassen können, aber habt es nicht getan. Das war damals das Unglaublichste, was je jemand für mich getan hat."
Sie sah ihn sanft an.
"Wir wären gekommen. Ganz sicher. Wir würden es immer."
Hera küsste ihn auf die Stirn und Enja quiekte.
"Oma! Dada!"
"Ich weiß. Und ich würde es immer für euch."
Ezra lächelte und beide sahen zu Enja, die laut quiekte und strampelte. Caleb schmunzelte.
"Ja, da kuscheln Oma und Daddy, Süße."
Zeb wandte sich an Zuko.
"Sieht so aus, als ob der Kleine dich jetzt mögen würde, Kumpel."
Der Machtnutzer schmunzelte und rieb sich verlegen den Nacken.
"Ja, kann sein. Also er droht mir zumindest nicht mehr."
"Das meint er ohnehin nie ernst. Mache dir keine Sorgen. Da kann er keiner Fliege etwas zu Leide tun."
Sabine kicherte und legte einen Arm um Zuko.
"Keine Sorge. Das tut er wirklich nicht. Er liebt nur seine kleine Schwester."
Enja auf dem Boden klatschte und ließ sich in Briannas Arme plumpsen.
"Dada!"
Ezra lächelte und strich seiner Tochter über die Wange.
"Ja, Dada ist doch hier. Und Mama und Oma alle sind da."
Er grinste, als er die nahenden Präsenzen fühlte und nahm die Hände seiner Mutter.
"Mum, jetzt kommt etwas Überraschendes für dich. Schließe bitte die Augen."
Sie blinzelte.
"Wie bitte?"
Ezra schmunzelte und hielt seine Hände vor ihre Augen.
"Ezra, das ist nicht lustig."
"Vertraue mir, Mum."
Die Kids staunten und kicherten, als Depa und Kanan mit einem sehr vertrauten Mosaik zurückkamen. Ahsoka lächelte, Caleb schlug sich grinsend eine Hand vor den Mund, während Enja laut quiekte. Hera seufzte.
"Das ist doof. Du weißt, dass ich das überhaupt nicht mag."
Rex drückte seine Frau an sich, wobei Max sanft lächelte. Das war eine Überraschung. Kanan und Depa lächelten. Ersterer nickte seinem Sohn zu, der seine Mutter an der Hand nahm und sie vor dem Mosaik führte.
"Du kannst die Augen jetzt öffnen, Mum. Alles Liebe zum Jahrestag."
Hera seufzte und machte die Augen auf. Sie blinzelte und wich erstaunt zurück, wobei sie gegen ihren Sohn lief. Sie war einfach...überwältigt.
"Alles Gute, Mum.."
Depa lächelte.
"Alles Gute, mein Schatz."
Kanan lächelte ihr zu. Ezra hielt seine Mutter fest.
"Wir dachten uns das hier der Bessere Ort für es wäre. Wir wollten, dass es bei dir ist und du etwas hast, was dich hält und dich immer an Oma und Opa erinnert."
"Also haben wir es hergeholt und wollten dich damit überraschen. Es war die Idee deines Sohnes", grinste Kanan und zwinkerte Ezra zu. Hera betrachtete das Mosaik und nahm es langsam in ihre Hände. Sie strich vorsichtig darüber. Oh, wie sehr sie dieses Bild liebte. Da war alles noch so toll gewesen. So unbeschwert und leicht. Sie hatte alles gehabt. Diese immense Trauer begleitete sie noch immer, vor allem nach Lothal war sie noch so schrecklich präsent gewesen.
"Mum? Mum?"
Sie zuckte zusammen und sah auf.
"Hm?"
"Ob alles okay ist?"
Depa nahm ihre eine Hand.
"Was? J-ja. Es..es ist wundervoll.."
"Bei dir ist es am Besten aufgehoben. Und wir wollten, dass es bei dir ist und nicht auf Ryloth verstaubt."
Kanan legte ihr einen Arm um die Taille.
"Ich sagte doch wir haben eine Überraschung, mein Liebling."
Ezra und Depa lächelten sich zu.
"Ich glaube Mum liebt es", raunte der Ältere der Jüngeren zu.
"Sie ist sehr glücklich. Das merkt man", erwiderte sie leise und lächelte.
Hera strich sich eine Träne weg.
"Vielen Dank. Das...das ist wundervoll."
"Nur für dich das Beste."
Kanan küsste seine Frau auf die Wange und freute sich, als er sie mal wieder ehrlich lächeln sah. Endlich wieder und total glücklich. Ezra und Depa grinsten sich zu und stießen ihre Fäuste aneinander.
"Mission erfüllt."
"Ihr seid zu verrückt.."
Sie seufzte und nahm ihre Kids in den Arm.
"Ihr alle drei. Ich habt euch einfach gegen mich verschworen!"
"Gern geschehen, Mum", lachte Ezra und schmiegte sich in die Umarmung. Kanan lächelte und küsste seine Kids auf den Kopf.
"Gut gemacht, Kids."
Caleb lächelte.
"Omas Präsenz leuchtet gerade", raunte er seiner Mutter zu. Sabine lächelte zärtlich ihren Sohn an.
"Weißt du, deine Oma zeigt es nicht oft...aber sie liebt einfach die Zeit mit euch. Mit ihren Kids und gerade...nach der ganzen Sache ist das Balsam für die Seele."
Depa schmiegte sich an sie.
"Gerne, Mum. Ein Geschenk."
"Ja, ein Geschenk. Ein wirklich wundervolles. Obwohl es streng genommen mir gehört", schmunzelte sie und drückte sie nochmals fest.
"Hey, ist nicht das erste Mal, dass wir dir etwas schenken, was dir gehört", scherzte Kanan. Ezra lächelte.
"Wir freuen uns, dass du dich so freust. Du lächelst das ist die Hauptsache."
Caleb nickte.
"Das ist das Beste. Wir halten alle zusammen, dass ist das Wichtigste."
"Und genau das macht diese Familie unzerstörbar. Unser Zusammenhalt", raunte Ahsoka Rex zu und lehnte sich an ihn. Der Klon schmunzelte.
"Hey...haben wir je dran gezweifelt?"
Hera strich über Depas Wange, dann um Ezras.
"Danke. Ich weiß das sehr zu schätzen."
"Bedanke dich doch nicht zu viel. Es ist deins", erwiderte ihre Tochter.
"Wir haben es nur hergeholt", erwiderte Ezra und genoss die Geste.
"Du siehst wir haben die besten Kinder der Galaxis", lächelte Kanan und drückte seine Frau. Caleb seufzte und genoss das Leuchten der Auren. Es sah wunderschön aus und fühlte sich so gut an. Ahsoka gab ihrem Mann einen Kuss auf die Wange.
"Niemals. Aber das macht uns so stark."
Zuko lächelte, als er sah wie glücklich Depa war. Es benötigte meist nur das ihre Eltern und ihr Bruder glücklich waren, dann war alles gut.
"Wir haben wunderbare Eltern", erwiderte diese.
Hera schmunzelte.
"Ihr zwei.."
"Die Besten. Und die Weisesten", fügte Ezra hinzu. Kanan schmunzelte.
"Ihr Zwei..wenn man euch reden hört könnte man meinen, dass ihr etwas ausheckt."
Die Geschwister sahen sich an und grinsten nur unschuldig.
"Wir sagen nur die Wahrheit."
"Glaubt ihnen kein Wort", sagte Max leise und bekam einen Schlag von Ahsoka auf seinen Hinterkopf.
"Au!"
Sabine lachte leise und sah zu Caleb.
"Willst du es holen?"
Brianna schmunzelte und spielte mit Enja.
"Cal und Mama wollen Dada, Epa, Oma und Opa überraschen", sagte sie ganz leise.
"Aschen! Cal!"
Die kleine Prinzessin quiekte und strampelte. Caleb grinste breit, gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange und verschwand unaufällig. Ahsoka sah zu ihrem Padawan.
"Sei nett. Die beiden sind halt sehr brav."
"Zur Abwechslung mal", lachte Kanan.
"Wohow, was heißt das jetzt?", erkundigte sich Depa.
"Na ja, das ihr theoretisch 70 Prozent des Tages einfach Mist verzapft."
Sofort drehte sich die junge Twi'lek um und sah Max vernichtend an.
"Eine Frage. Wer von uns hat noch beide Hände?"
Padmè lachte sich leise in die Faust.
"Punkt für Depa."
"Zudem reiße ich euch meistens aus dem Mist raus. Ich erinnere dich an die Mission in der Unterwelt von Coruscant. Du und Ezra wart in Schwierigkeiten, wo ich euch rausholen musste. So viel dazu das ich zu klein wäre. Ich war da dreizehn."
Sie sah ihn an und Max hob die Hände.
"Ist ja gut. Eine Frage, woher hat sie diese verdammt große Klappe?", hakte er nach.
Die Antwort kam prompt.
"Ezra."
Dieser blinzelte und sah auf, als sich die Kleinen den Bauch vor Lachen hielten.
"Wartet wieso hat sie das von mir?"
"Kleiner, das ist schon keine Frage mehr. Ihr beide habt eben eine sehr große Klappe", merkte Zeb an. Anakin grinste.
"Stimmt ist nicht von der Hand zu weisen."
"Siehe es ein, kid. Depa kommt da ganz nach dir", schmunzelte Kanan amüsiert. Ezra hob eine Braue.
"Ach ja? Dann weißt du ja woher ich sie habe, Baum."
"Eins zu null für Ezra, Kanan", lachte Ahsoka. Hera seufzte.
"Trotzdem denken einige hier im Raum nicht nach bevor sie etwas tun."
"Hey, das heißt doch nur das sie gut flexibel sind", wandte Brianna ein.
"Ermutige sie doch nicht auch noch", erwiderte Sabine. Sie zuckte die Schulter.
"Einer muss ihnen doch helfen."
Zeb wischte sich eine Lachträne aus dem Auge.
"Das wird sich auch niemals ändern. Der Kleine wird in Hals über Kopf in Schwierigkeiten landen und Depa und Kanan auch. Liegt in der Familie."
"Oh du hast es auch immer sehr gut hinbekommen, Zeb", erwiderte Letzterer amüsiert. Alexander kicherte.
"Papa erzählt uns oft davon wie er und Onkel Ezra damals den TIE gestohlen haben. Und wie beeindruckt du und Tante Hera wart, dass ihr den Farmern geholfen habt und..."
"Lief die Geschichte nicht eher anders? Hera, kannst du dich an beeindruckend erinnern?"
"Ähh...nein wisst ihr noch? Erst wart ihr erschrocken darüber, aber dann wart ihr so begeistert", versuchte es Ezra und sah hilfesuchend zu Zeb, der hastig nickte.
"Natürlich, klar! Ihr wart so stolz auf den Kleinen, dass er solch einen Stunt hinbekommen hatte und.."
"Ihr habt einen TIE gestohlen und unnötig Aufmerksamkeit erregt", gab die Twi'lek zurück. Depa legte eine Hand an ihre Hüfte.
"Und ich und Schwierigkeiten? Zeb, du machst dir gerade große Feinde."
"Und uns nebenbei einen enormen Schrecken bereitet", erwiderte der Jedi und strich sich über die Stirn. Ezra grinste.
"Äh...okay vielleicht."
Er sah zu seiner Schwester.
"Du und keine Schwierigkeiten? Ich bitte dich."
"Na ja da bist du noch immer der ungekrönte Experte drin, Kleiner", lachte der Lasat und die Anderen schmunzelten. Max grinste leicht.
"Ich gebe zu, Depa hat etwas mehr...Vernunft."
"Na das will ich mal behaupten", kommentierte sie.
"Ich darf dir gerne mal aufzählen wie oft ich dich aus dem Mist gezogen hab?", wandte sie sich an ihren Bruder.
"Depa, sei nett zu deinem Bruder. Und nein, dass musst du jetzt nicht aufzählen ich denke wir wissen alle wie oft du das getan hast", wandte Kanan ein und klopfte seiner Tochter auf die Schulter. Ezra rieb sich verlegen den Nacken.
"Äh...danke?"
Er sah zu Max.
"Solltest du nicht auf meiner Seite stehen, Mäxchen?"
Caleb winkte seine Mutter zu sich, der am Rand der Rampe wieder aufgetaucht war.
"Hey, ich versuche mir es nicht mit einer der zukünftigen Jedi-Ritter zu verspielen, sonst ärgert sie und Anakin mich wenn ich wie ein alter Mann mit nem Stock durch den Tempel renne."
Sie lachten auf und Anakin umarmte seinen Meister sofort. Sabine schmunzelte und nickte. Sie fuhr um Enjas Wange und erhob sich, um zu ihrem Sohn zu wandern.
"Alles bereit?"
"Also verspielst du es sich lieber mit mir?", hakte Ezra amüsiert nach und verschränkte die Arme. Anakin kicherte.
"Ich würde dich nie ärgern, Meister."
"Und diesen Satz möchte ich einmal aus dem Mund meines Padawans hören!", rief Kanan äußerst gespielt theatralisch und fasste sich an die Brust. Ezra verdrehte die Augen.
"Du bist so ein schlechter Schauspieler, Dad."
Caleb grinste und zeigte ihr als Antwort das eingepackte Meisterwerk. Sabine konnte nur lächeln und ihn liebevoll auf den Kopf küssen.
"Einen Moment. Lass sie kurz sich fertig necken", scherzte sie leise.
Hera lachte und stieß ihren Mann an.
"Hör doch auf."
"Ah mein Padawan ist doch sehr herzlich. Bei Depa bin ich mir unschlüssig", wandte Max ein und lächelte Ani an.
"Depa ist auch sehr herzlich...wenn sie will", neckte Ezra seine Schwester, die ihren Bruder sogleich auf den Rücken sprang. Ezra fuhr herum.
"Depa!"
"Ach ich liebe diese Gerechtigkeit", äußerte sich Kanan zufrieden. Ahsoka lachte.
"Denkst du. Meistens verbünden sie sich gegen dich."
"Du Verräter!"
Depa verstrubbelte Ezras Haar.
"Du bist einfach total gemein!"
"Ich gemein? Hey, gehe von mir runter!"
Ezra drehte sich und Depa hielt sich lachend fest. Kanan legte einen Arm um Hera.
"Selbst wenn die beiden sich wieder verbünden, ich habe immer dich."
Die Twi'lek schmunzelte.
"Ja, das stimmt irgendwie. Ich hab ja auch dich."
Sie sahen sich liebevoll an, wollten sich küssen...doch Chopper fuhr dazwischen und entschuldigte sich. Er musste doch ein Foto machen! Hera fuhr von Kanan weg und sah ihn etwas irritiert an. Der Jedi seufzte entnervt.
"Ich schwöre es dir, dass er damals nicht den Antrag unterbrochen hat war auch alles."
"Depa, jetzt gehe von mir runter! Du bist schwer!", beklagte sich Ezra und die Twi'lek dachte gar nicht daran nachzugeben.
"Du nimmst es sofort zurück!"
Hera konnte nur die Schultern zucken und das Bild vorsichtig auf einen der Tische legen. Vorsichtig strich sie über den Teil, wo ihre Eltern waren und schloss kurz die Augen. Kanan legte von Hinten seine Arme um sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Geht es dir besser? Freust du dich?", fragte er leise, während ihre Kinder noch immer rumalberten.
"Nein, tue ich nicht! Du bist kein Fliegengewicht. Au!"
Depa hatte Ezra leicht in die Seite getreten wie bei einem Pferd.
"Ja und du trotzdem so unsensibel wie ein Bantha. Manchmal frage ich wo dein Emphatievermögen hin ist. Zudem bin ich nicht so schwer!"
Hera lächelte leicht.
"Ich freue mich sehr darüber. Es ist schön.."
"Doch bist du!", necke Ezra seine kleine Schwester und amüsierte sich darüber wie Depa sich aufregte. Zuko beugte sich zu Max.
"Depa gewinnt."
Der Jedi schmunzelte.
"Lass das ja nicht Ezra hören."
"Es ist doch wahr. Ezra verliert an einem Strang", murmelte Padmè. Die Twi'lek sah ihn finster an und stieg runter. Doch der Trick war dabei, dass sie ihm ein Bein stellte und zu Sabine beförderte.
"Hups.."
Die Mandalorianerin schnappte nach Luft und es tat einen Schlag. Brianna verzog das Gesicht und Enja lachte.
"Dada! Mama!"
Hera und Kanan wechselten einen Blick, während Depa triumphierend ihre Kleidung zurecht schob. Zuko schüttelte grinsend den Kopf.
"Das ist meine Freundin."
Kanan sah zu seiner Tochter.
"Kleines, was habe ich vorhin gesagt?"
Die Kleinen lachten mit Zeb, als Ezra und Sabine beide auf der Rampe lagen. Der Jedi auf seiner Frau.
"Kleiner, nimmt euch ein Zimmer."
Ahsoka lachte und sah zu Depa.
"Du kleine freche Twi'lek, Süße."
Ezra blinzelte und sah auf seine Frau.
"Hey?"
Sabine hielt sich den Kopf.
"Selber hey..."
Depa schmunzelte nur.
"Ich habe nur meinem Meister eine Lektion erteilt. Wie heißt es noch? Lehrer lernen auch von Schülern. Ich hoffe es war eine tolle Lehre."
Sie salutierte scherzhaft und Hera tat eine Hand vor die Augen.
"Depa.."
Lily kicherte.
"Also an Stolz fehlt es Depa nicht."
"Nein, überhaupt nicht."
Rex grinste nur vor sich her.
"Das hat sie nur von Ezra", stöhnte Kanan und schüttelte halb verzweifelt den Kopf. Ahsoka grinste.
"Hey, das muss sie auch. Immerhin kann sie sich behaupten. Und sie hat ja Recht. Manchmal muss man seinem Meister eine Lektion erteilen."
Sie sah Max schelmischen Blick.
"Wage es dich nicht, Kleiner."
Zeb lachte.
"Super gemacht, Kleines."
Er und Depa gaben sich ein High - Five. Ezra lächelte, als er in Sabines Augen sah.
"Kennen wir uns nicht?", neckte er sie. Caleb verdrehte kichernd die Augen. Dieses Spiel. Sabine verdrehte lächelnd die Augen.
"Das kommt drauf an, Jedi."
Brianna lachte leise in ihre Hand.
"Mama und Dada sind jetzt beim Spielen."
"Biel!", quiekte Enja und ließ sich in das Weiche Kissen fallen. Kiara und Alex umarmten Depa, genau wie Ezra.
"Das war toll!"
"Hey, ein Versuch ist es Wert. Von deinem Sohn lerne ich sehr viel", gab Max zurück.
Hera seufzte.
"Unsere Kinder..."
"Aber nicht wie du mir eine Lektion erteilst", schmunzelte Ahsoka und Anakin kicherte.
"Nein, aber ich kann das ja bei Max machen."
"Unsere Kinder. Verspielt, stur dickköpfig, albern, draufgängerisch, fantastisch...habe ich etwas vergessen?", hakte Kanan nach und verdrehte amüsiert die Augen. Ezra grinste.
"Worauf denn, Mandalorianerin? Du siehst übrigens sehr schön aus", flirtete er. Caleb schnaubte lachend.
"Mum, Dad das ist Blödsinn."
Sie schmunzelte.
"Du weißt schon. Alte Feindschaften."
"Du meinst atemberaubend und wundervoll?"
Hera lächelte.
"Das passt."
"Wag es dich nicht, Kleiner. Ich muss doch irgendwie gegen deine Mutter ankommen", wandte Max leise ein. Padmè grinste.
"Bei der Macht, ich bin froh das ich das schon überstanden habe bei Dad."
Dieser blinzelte.
"Wohow, Moment. Du hast hier nichts überstanden, Kurze."
"Wag es dich nicht, Dad."
Lily schnappte sich amüsiert ihre Kids.
"Na na. Tante Depa bringt euch so einen Blödsinn nicht bei. Das reicht doch wenn es Daddy tut."
Die junge Twi'lek schmunzelte und trat langsam zur Seite.
"Kinder..", sagte sie amüsiert zu Zuko.
"Mhm klar. Klasse Stunt. Ihr beide seid ja kein bisschen verspielt", neckte er sie und küsste sie auf die Wange. Ahsoks stieß Rex sanft in die Seite.
"Ärgere nicht mein Mädchen."
"Papa bringt uns tolle Sachen bei", kicherte Alex. Klein Ezra kletterte auf die Schultern seines Vaters und Zeb lachte.
"Hey ist mein Job. Und eure Tanten und Onkel können euch noch viel beibringen."
"Ja!"
Sie lachten begeistert. Anakin kicherte und sah auf zu seinem Meister.
"Gegen meine Mum? Da träumst du nur von, Meister."
Ahsoks prustete los.
"Und das ist mein Junge. Sehr gut, Ani."
"Sie sind zwar manchmal sehr anstrengend, aber perfekt", stimmte Kanan Hera zu und küsste sie sanft. Ezra hob grinsend eine Augenbraue.
"Alte Feindschaften, ja? Dachte das wäre inzwischen geklärt, da ein Jedi dir vollkommen verfallen ist", flirtete er zurück. Caleb verzog das Gesicht.
"Mum, Dad nicht hier."
Amüsiert sah Sabine zu Caleb und dann zu ihrem Mann.
"Manchmal überlege ich noch, ob der große Jedi das wirklich ist. Und nun geh runter von mir."
Max seufzte.
"Ich will meine Kinder wieder bei mir haben."
"Ja und ich nicht von meiner Tochter fertig gemacht werden", erwiderte Rex.
Hera erwiderte den Kuss sanft.
"Fast so wie du."
Depa lachte etwas.
"Nein, nein. Nur nicht."
Sie zog ihren Ärmel über die Schulter.
"Er hats verdient."
"Du liebst es deinen Bruder zu ärgern und ihn Lektionen zu erteilen, ich weiß", lachte Zuko und legte einen Arm um sie. Ezra blinzelte.
"Wie war das? Oh dann muss ich dir das wohl zeigen."
Er küsste sie zärtlich, wobei Caleb aufstöhnte und Enja begeistert quiekte.
"Mama, Dada!"
Ahsoka verdrehte die Augen und sah beide Männer mit dem Blick an.
"Reißt euch mal zusammen. Gegen meine Kids kommt ihr eh nicht an. Du auch nicht, Süßer."
Kanan lachte leise, als er das Chaos und doch das Vertraute betrachtete.
"Unsere Familie. Unsere perfekte Familie."
"Mum", drängte Caleb und deutete mit dem Kopf auf das eingepackte Meisterwerk.
Sabine löste sich von ihrem Mann und sah schmunzelnd zu ihrem Sohn.
"Ist ja gut. Ezra, du musst runter von mir, sonst kann ich nicht arbeiten."
Hera sah nur sehr amüsiert dabei zu.
"Einfach wow."
Brianna nahm Enja hoch und sah lächelnd zu den Lasat-kids.
"Wenn wir hier fertig sind, spielen wir was ganz Schönes. Aber ich glaube mein Freund ist etwas ungeduldig."
Sie kicherten und umringten die Teenagerin. Max hob die Hände.
"Ist ja gut, ist ja gut. Ein Versuch war es definitiv wert."
Er wandte sich an Anakin.
"Die Kids vermissen dich- mal wieder. Sky will bald nach Concord Dawn. Davor wollte ich dich fragen ob du sie nochmal sehen willst."
Padmè schmunzelte und stieß ihren Vater an.
"Selbst wenn ich dich ärgere Dad...hab ich von dir gelernt zu führen. Und ich denke ich kriege das inzwischen ganz gut hin. Erfahrung übersteigt alles."
Rex schüttelte den Kopf.
"Komm her, Nervensäge."
"Wollte nur meinen Standpunkt klarmachen", erwiderte Ezra, gab seine Frau einen weiteren Kuss und half ihr anschließend auf. Caleb seufzte.
"Na endlich."
Sein Vater bemerkte, dass die beiden etwas vor hatten.
"Was heckt ihr Zwei schon wieder aus?"
Enja mochte es so angestarrt zu werden und quiekte brabbelnd, als die Lasatkids um sie waren. Sie waren sehr angetan von der Kleinen wie jeder Andere auch. Anakin kicherte und umarmte seinen Meister.
"Natürlich. Ich würde mich sehr freuen."
Ahsoka lächelte und betrachtete liebevoll ihre Tochter und ihren Mann. Pad war zwar gerade in einer sehr pubertierenden Phase, aber das hielt sie nicht davon ab bei ihnen zu sein. Und vor allem zu vergessen, dass sie sie über alles liebten. Rex drückte sie seitlich an sich, genau wie seine Frau.
"Eigentlich wäre Concord Dawn das perfekte Ziel, für die nächsten Wochen. Ich muss einiges dort erledigen. Ulma...hat mich gebeten ein neues Gewächshaus zu erlauben, dabei haben wir schon drei", seufzte er.
Max drückte leise lachend Anakin an sich.
"Meine Großmutter ist etwas verrückt, ich weiß."
Sabine drückte nur Ezras Hände und legte dann einen Arm um ihren Sohn.
"Eine kleine Überraschung."
"Eine Überraschung? Davon weiß ich ja gar nichts", gab de Jedi verwirrt zurück. Caleb lachte.
"Dad, dass ist auch der Sinn davon. Mum und ich haben es zusammen angefertigt. Sei nicht so neugierig."
"Ulma ist toll. Und Fluffy auch", meldete sich Anakin zu Wort. Ahsoka lächelte und nickte.
"Wir können gerne die nächsten Wochen auf Dawn verbringen. Vorausgesetzt ihr jagt diesmal nicht wieder etwas in die Luft, weil euch langweilig war."
Padmè hob sofort die Hände.
"Wow, wenn du die Schuld suchst, suche sie bei Dad. Dann soll er ein besseres Schloss an die Waffenkammer anlegen, was nicht so leicht zu knacken ist."
Rex sah sie gespielt böse an.
"Drei Codes, junge Dame."
"Zu wenig, mach das doppelte."
Max verdrehte schmunzelnd die Augen.
"Und wieder..."
"Das ist dein Vater durch und durch."
Sie stupste ihrem Sohn auf die Nase.
"Mehr oder weniger...ist es für uns alle was Besonderes."
"Okay, jetzt bin ich neugierig. Was ist es?"
Caleb verdrehte lachend die Augen.
"Dad, ich dachte Geduld wäre einer der wichtigsten Eigenschaften eines Jedi?"
"Diese Lektion hat dein Vater nie wirklich für sich genommen", antwortete sein Opa grinsend. Ezra blickte zu seinem Vater.
"Ach aber du."
"Ich sage nur Meditation, kid. Das reicht als Erklärung."
"Tja unsere Kinder weisen dich gerne auf Sicherheitslücken hin, mein Schatz", neckte Ahsoka ihren Mann. Anakin und Max lachten leise.
"Das wird toll. Ulma wird sich freuen."
"Sicherheitslücken? Sie provoziert den Ärger."
"Armer, Daddy", gab Padmè gespielt mitleidig zurück. Er verdrehte die Augen und beide Frauen lachten.
"Das wird sicherlich toll. Diese Frau hat einen Narren an dir und Padmè gefressen, genau wie Ahsoka."
"So wie ich meine Schwiegertochter und meinen Enkel kenne, ist es etwas Bedeutendes."
Hera lächelte.
"Fängst du uns an zu analysieren?", neckte Sabine sie.
"Nein, ich stelle die Fakten klar."
"Freust du dich hier zu sein?", fragte Lily ihren Mann.
"Du wirkst sehr, sehr erleichtert und glücklich."
"Ich liebe es, wenn wir alle zusammen sind. Die Kleinen, du, die ganze Familie. Nachdem Krieg hat sich alles zum Besseren geändert."
Zeb drückte ihre Pranke.
"Es macht mich glücklich, ja. Genauso wie du und die Kleinen mich so glücklich machen."
"Es wird euch gefallen, na ja das hoffen wir jedenfalls", kicherte Caleb. Ezra sah zu Depa, die nur amüsiert die Schultern zuckte. Kanan grinste.
"Okay, Sab. Jetzt habt ihr uns alle neugierig gemacht."
Enja gluckste und strampelte.
"Mama! Cal!"
"Schieß schon los, Süße. Was haben unsere Künstler für ein Meisterwerk geschaffen?", wandte Ahsoka sich an die Mandalorianerin. Die Augen der Kids leuchteten.
"Wir lieben deine Kunst!"
Sabine sah zu ihrem Sohn und signalisierte ihm, dass er ihnen es geben sollte.
"Packt es aus. Aber wenn ihr es fallen lasst vor Schreck knöpfe ich euch am Mast auf."
Lily schmunzelte und lehnte sich an Zeb. Caleb lächelte und gab es zu dessen völliger Überraschung...Ezra.
"Hier, Dad. Alles Liebe zum Jahrestag. Es ist für euch. Mum und ich haben uns die größte Mühe gegeben und hoffen...dass es dir, Depa , Oma und Opa gefällt."
Ezra sah etwas verdattert auf das Geschenk in seinen Händen, seine Eltern standen hinter ihm und Depa an seiner Seite.
"Kleiner..."
Er sah zu Sabine, die nur warm lächelte.
"Liebling, ihr hättet doch nicht.."
"Packt es aus", antwortete Caleb nur grinsend.
"Kein Rückgaberecht. Kein einziges. Verstanden?"
Depa lachte leise und sah neugierig über Ezras Schulter.
"Ihr habt das gemacht?"
"Na ja...ein paar Unterrichtsstunden und Politiker mussten dran glauben."
"Aber man muss manchmal Opfer bringen", grinste Caleb und seine Mutter tat ihm einen Arm über die Schultern.
"Na komm schon, Kleiner. Mache es auf", grinste Zeb. Ezra sah zu Depa und hob es ihr hin.
"Zusammen?"
Sie schmunzelte etwas.
"Okay, klar."
Hera legte ihre Hand an Kanans Brust und lehnte sich an ihn. Der Jedi legte seine Arme um seine Frau und beide sahen lächelnd zu ihren Kindern. Caleb und Sabine grinsten sich breit an, als Depa und Ezra vorsichtig das Geschenk öffneten. Als das Papier zu Boden fiel und Blick auf das neuste Kunstwerk freigab..blieb selbst Chopper einen Moment das Piepen weg.
"Wir dachten uns, dass wir das ja irgendwie erweitern könnten, wenn das schon bei Hera mit ihrem Bild so eine gute Idee war", erwiderte Sabine.
"Herzlichen Glückwunsch zum Jahrestag."
Ezra öffnete den Mund und wollte etwas sagen, aber kein Wort kam heraus. Fassungslos und unglaublich von diesem Geschenk geplättet starrte er darauf. Kanan und Hera machten ebenfalls große Augen, aber bekamen gerade noch so ein paar Worte zusammen.
"Du..du meine...Sabine, Caleb..."
"Gern geschehen, Opa. Wir dachten uns, dass doch ganz schön wäre."
Der Padawan grinste breit und schmiegte sich an seine Mutter. Enja quiekte laut.
"Toll!"
Depa lächelte nur.
"Das ist so schön.."
Brianna hob Enja etwas an, damit sie sehen konnte. Ein Mosaik. Im gleichen Stil, wie Chams Bild aus seinem Haus nur mit Hera, Kanan, Ezra und Depa. Ein Familienbild.
"Wow.."
Sabine drückte ihren Jungen sanft.
"Mission erledigt."
"Erfolgreich erledigt", grinste Caleb und gab seiner Mutter einen Kuss auf die Wange. Ezra blinzelte.
"W-wow..."
"Toll!", quiekte Enja erneut und zeigte auf das Bild. Dann strampelte sie begeistert.
"Oma, Opa, Dada, Epa!"
Zeb legte Sabine eine Hand auf die Schulter.
"Wow, Kleines. Ihr habt euch wiedermal selbst übertroffen."
"Allerdings. Das sieht ja fantastisch aus", stimmte Ahsoka zu und die Kleinen reckten ihre Hälse.
"So unglaublich schön.."
"Echte Kunst, huh?"
Die Mandalorianerin kicherte.
"Ezra, Hera, Kanan, Depa. Ihr dürft ruhig atmen, dadurch bleibt die Zeit nicht stehen."
"Das ist unglaublich schön, ihr Zwei", flüsterte Kanan fast und strich voller Ehrfurcht über das Mosaik. Die Beiden hatten sie perfekt getroffen. Allein an dem Bild konnte man sehen wie viel Liebe und Vertrauen zwischen den Vieren herrschte. Ezra rieb sich eine Träne aus dem Auge. Er war vollkommen überwältigt und brachte kein Wort heraus. Anakin grinste Max zu, der sehr fröhlich Ezra betrachtete. Es machte ihn so glücklich seinen Bruder so zu sehen. Wiedereinmal wusste er, dass sein kleiner Bruder in den besten Händen gelangt war. Mehr hätte er sie nie für Ezra wünschen können. Hera und Depa sahen sich liebevoll an.
"Es ist so schön. Danke ihr zwei."
Depa nahm Caleb langsam in ihre Arme, genau wie Hera ihre Schwiegertochter.
"Ihr zwei seid verrückt."
"Haben wir definitiv von euch."
"Es freut uns, dass es euch gefällt", strahlte Caleb und nahm seine Tante in den Arm. Ezra schluckte.
"Gefallen? Caleb, Sabine...das ist ein absolutes Meisterwerk. Das...mir fehlen die Worte."
"Und das heißt schon was", raunte Zeb seiner Frau zu, wobei die Kleinen kicherten. Kanan tat es Hera nach und drückte seine Schwiegertochter an sich.
"Sabine, das ist unglaublich. Vielen, vielen Dank. Es ist wunderschön."
"Hey, bedanke dich bei deinem Enkel. Er war inspiriert, ich hab die Teile besorgt."
"Ihr habt beide wundervolle Arbeit geleistet."
Hera küsste Caleb auf den Kopf.
"Danke."
"Nichts zu danken, Oma. Wir dachten uns, dass es das beste Geschenk wäre."
"Oh Kleiner...ihr hättet uns doch nichts schenken brauchen", erwiderte Ezra mit sanfter Stimme, die er wiedergefunden hatte. Caleb schüttelte den Kopf.
"Doch, Dad. Gerade nach Lothal habt ihr etwas gebraucht, woran ihr euch festhalten könnt. Was euch zeigt was ihr und wie ihr seid wie man euch sieht. Was ihr immer sein werdet und das das niemand kaputt machen kann. Niemand, Dad."
Er lächelte.
"Und es passt perfekt zum Jahrestag. Denn vor zwanzig Jahren hat nicht nur alles seinen Anfang genommen. Nein, es wurde auch der Grundstein für unsere Familie gelegt. Und das seid ihr, Dad."
Ezra war sprachlos und drückte seinen Sohn einfach nur fest an sich. Tränen liefen ihm über die Wangen.
"Ich habe dich so schrecklich lieb, mein Sohn. Danke."
"Ich dich auch, Dad."
Sabine lächelte sanft und drückte schließlich Depa an sich.
"Gefällt es dir?"
"Gefallen? Sabine es ist atemberaubend schön. Danke.."
Sie lächelten sich an und nickten sich zu. Oh, das war Geschenk gewesen. Sie liebten es. Es war wundervoll. Hera und Kanan nahmen ihren Enkelsohn fest in die Arme und waren noch absolut geplättet von dem Mosaik. Vor allem Hera, denn die musste gleich zwei Überraschungen auf einmal verkraften. Und Ezra bedankte sich bei seiner Frau - wie sollte es auch anders sein, mit einem leidenschaftlichen sehr innigen Kuss, der Enja fast zu ausflippen brachte. Brianna schmunzelte und hielt ihre Hand sanft vor Enjas Augen.
"Nichts für dich."
Verwundert weil sie nichts mehr sah „klopfte" sie an die Handfläche.
"Allo?"
Amüsiert küsste Brianna Enja sanft auf die Wange, die dabei leise Luft holte. Quiekend kuschelte sie sich an ihre Brust. Sabine erwiderte lächelnd den Kuss.
"Gern geschehen", flüsterte sie.
"Ich liebe dich. Bei der Macht ich liebe dich so sehr. Danke."
Damit zog Ezra sie an sich und gab ihr einen erneuten Kuss. Ein amüsiertes Raunen ging durch die Familie und Zeb stieß einen Pfiff aus, wobei der Rest lachte. Chopper kam mit einem Tablett an Gläsern. Es war höchste Zeit anzustoßen!
Hera schmunzelte und nahm zwei Gläser.
"Er hat Recht. Der Abend fängt gerade erst an, wir müssen anstoßen."
Zeb und Kanan musterten beide etwas misstrauisch die "Mördermaschine", doch dann nahmen sie ebenfalls ein Glas. Chopper würde sich ja für diesen Abend zurückhalten können oder? Caleb lachte.
"Chop, mache dir nichts draus. Wir wissen wie du bist."
Die Jüngsten bekamen ihren Saft, wobei Briannas Enjas Fläschchen hielt, die nach wie vor begeistert war. Ezra schmunzelte und reichte Sabine ein Glas.
"Also dafür, dass ich erst meine Bedenken hatte ist es eine sehr schöne Party", raunte er und zwinkerte ihr zu.
"Wow, Ezra Jarrus-Syndulla gibt zu das es ihm Spaß macht?", neckte sie ihn leise.
Hera gab Lily ein Glas, wobei Ahsoka ihrem Mann eines gab.
"Also dann. Auf unsere Familie?", hakte Depa amüsiert nach und gab ihrem Freund ein Glas.
"Ich mag Partys, wenn sie privater Natur sind und nicht für mich", gab Ezra zurück und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Auf unsere Familie und den Jahrestag", wandte Caleb ein und Enja quiekte bestätigend. Kanan hatte einen Arm um Hera gelegt und beide lächelten glücklich.
"Auf unsere Familie, unseren Jahrestag und auf Ezra ohne den wir diesen gar nicht feiern könnten."
Sabine konnte sich gerade noch zurückhalten.
"Was sagtest du?"
Brianna kicherte und sah zu Enja.
"Du hast eine so fantastische Familie, mein Schatz."
Sie quiekte.
"Milie."
"Auf die...verrückte Wookie-Mission. Ohne die...wäre auch nichts so wie es jetzt wäre", wandte Sabine ein und stieß ihren Mann an. Ezra verdrehte amüsiert die Augen und wurde wieder etwas rot im Gesicht. Diese Aufmerksamkeit war nichts für ihn. Er hob sein Glas, als die Anderen ihn grinsend ansahen.
"Also schön. Auf unsere Familie, unser Jahrestag, auf die verrücke Wookie - Mission und einfach darauf, dass wir vor zwanzig Jahren aufeinander getroffen sind und mich der beste Meister als sein Padawan angenommen und mich damit zu unserer Familie gebracht hat."
Kanan und Hera sahen sich an. So leicht kam er ihnen nicht davon. Auch Depa und Sabine grinsten verschwörerisch.
"Ezra, so entkommst du nicht", murmelte Brianna und Enja kicherte.
"Ria!"
Rex schmunzelte.
"Die Diskussion wird lange dauern."
Ahsoka schmunzelte und sah zu den Vieren.
"Denkst du wirklich?"
Depa flüsterte Sabine etwas zu und Ezra bekam bei dem Grinsen der Vier etwas Angst.
"Oh nein.."
Caleb kicherte.
"Hm, das ist typisch die Vier. Die Diskussion führen sie seit Jahren."
Er stieß sanft Zuko an.
"Gefällts dir? Du bist so still."
"Oh doch."
Depa stieß ihm in die Seite.
"Du hast mehr gemacht als du sagst, Kid."
Sie lachten, als Ezra bei dem vertrauten Spitznamen aufstöhnte. Dann hoben Hera, Kanan, Depa und Sabine ihre Gläser und grinsten Ezra an, der sich wünschte unsichtbar zu sein. Er mochte diese Aufmerksamkeit null.
Zuko kicherte und stieß Max an.
"Konnte er das noch nie ab?"
"Der Kleine? Der kriegt ja schon einen halben Schock, wenn man ihn überrascht", lachte Zeb leise und kannte das vertraute Grinsen seiner Familie.
"Auf Ezra", begann Hera.
"In der Hoffnung das er uns hier nicht verschwindet, wenn wir das losgeworden sind, was wir sagen wollen. Ohne dich...wäre das Bild etwas schwarz gewesen."
"Rebellion entsteht aus Hoffnung. Du hast ja mehr als bewiesen, dass du für die Crew und Familie darstellst."
Depa zwinkerte ihm zu. Ezra wollte nur noch im Erdboden verschwinden, als seine Wangen immer röter wurden. Zu allem Übel hielt Sabine ihn schön an der Hand, als ob sie seine Gedanken gelesen hätte. Kanan lächelte und sah sehr liebevoll zu seinem Sohn.
"Wärst du damals nicht gewesen, dann würden wir heute nicht hier stehen. Wir sind alle zusammen und haben einander gefunden dank dir, kid. Wir sind dir alle dafür unendlich dankbar. Und obwohl es damals deine Mutter war, die mir den Stups in die richtige Richtung gegeben hat...dir damals zu folgen und dir den Vorschlag zu unterbreiten mit uns zu kommen und mein Padawan zu werden war die beste und wichtigste Entscheidung meines Lebens. Eine, die ich niemals bereut habe und das auch nie werde."
"Wir sind Familie. Jede Entscheidung war richtig.."
Sie hoben die Gläser.
"Auf dich. Auf uns, Ezra", wandte Depa ein. Der Jedi seufzte und schüttelte amüsiert den Kopf.
"Auf euch. Auf die nächsten zwanzig Jahre."
Er lächelte.
"Auf unsere perfekte Familie."
Enja kicherte.
"Milie."
Sie sahen sich amüsiert an und die Gläser klirrten.
"Auf weitere zwanzig Jahre."
Man sah nur strahlende und zutiefst glückliche Gesichter. Enja quiekte mit und sehr begeistert zu sein. Man sah nur lächelnde Gesichter und...Ezras Herz machte einen Satz, als er kurz das Aufflackern von drei Gestalten sah, die sehr glücklich lächelten. Das Lächeln auf seinem Gesicht wurde noch breiter und er fühlte wie diese unglaubliche Wärme in seinem Herzen nur noch strahlender und tiefer wurde. Auch wenn sie nicht mehr...so da sein konnten sie waren nach wie vor ein Teil von ihnen und bei ihnen. Sie würden immer bei ihnen sein. An ihrer Seite, selbst wenn sie auch so weit weg schienen, waren sie ganz nahe bei ihnen. In ihrem Herzen. Und das reichte vollkommen.
Denn wie sagte Hera einst? Einmal ein Teil der Familie, immer ein Teil der Familie. Für immer.
Wir hoffen ihr habt das Kapitel genossen und schön die Freude darin aufgesogen. Ihr werdet sie euch bald zurückwünschen xD
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top