25. Kapitel

Und fast zwei Wochen waren nach der Versöhnung vergangen, in der sich die Familie prächtig erholt hatte. Sabine ging es viel, viel besser, die Albträume waren weniger geworden, genau wie Ezras Zweifel. Die waren wie vom Winde verweht. Man mochte es kaum glauben, aber alles war wieder ins Lot gekommen. So als ob Kelden nie wieder aufgetaucht wäre. Sabine und Ezra hatten nicht nur ihr Selbstvertrauen wiedergefunden, sondern auch zu sich selbst und zu ihnen. Sie alle hatten wieder zueinander gefunden und waren nun stärker denn je als Familie. Sie waren eine Einheit und eine, die Kelden niemals brechen würde, denn das hatte niemand und würde niemand je schaffen. Sehr gestärkt und mit einer eisernen Entschlossenheit Kelden endgültig zu besiegen und den Frieden wieder nach Mandalore zu bringen kehrten sie schließlich wieder zurück. Dort holten sie auch sofort die Pflichten ein - na ja mehr oder weniger. Mandalores Bewohner hatte nicht nutzlos rumgesessen. Das Volk hatte begonnen sich zu Verteidigen und Ketsu war auf Hochtouren bei der Suche von Kelden und Sinya. Katan und David hatten etwas wichtiges Organisiert, zusammen mit Rex und den Skiratas.

Im neuaufgebauten Wren Anwesen sollte das Treffen abgehalten werden. Ezra war als Herzog anwesend und Caleb als Prinz. Sabine war im Palast um sich auszuruhen, denn ihre Schwangerschaft machte ihr etwas zu schaffen. Hera und Depa kümmerten sich um sie, während Kanan seinen Sohn begleitet hatte. Ahsoka war als Rexs Ehefrau und Klanführerin da, sowie Luke der zu Besuch auf Mandalore war. Zwei Jedi Meister namens Streen und Tionne Solusar würden als Jedi Meister Ahsoka begleiten, die Skirata waren ebenfalls anwesende Personen bei dem Treffen.

...Nur wollte Padme mit und sah es nicht ein Zuhause zu bleiben.

Doch wozu hatte man Freunde? Sie sollte eigentlich neue Rekruten beaufsichtigen...doch daraus wurde nicht wirklich etwas. Wieso? Padmé Satine Tano kam ganz nach ihrer Mutter und das war schon Grund genug. Denn die hatte einen perfekten Plan ausgeklügelt, wie sie ihre Wache ablösen konnte, die das Anwesen schützen sollte. Sie tauschte mit ihrer guten Freundin.

Brianna. Calebs Freundin. Dieser hatte mehr als genug zu tun und musste seinen Vater unterstützen. Er würde schließlich eines Tages seinen Platz einnehmen und musste daher viel lernen. Aber es war viel besser wenn seine Familie dabei war. Einfacher und lustiger mit seinem Opa, seiner Tante und vor allem Brianna. Aber die war ja nicht "da", sie hatte nur kurz die Situation erklärt und Padme würde einfach bei Caleb sein, anstatt sie, während sie Mäuschen spielte.

Es war früher Abend, als Brianna ihren Helm von Padme und zog ihn über.

"Viel Glück."

Padme kicherte.

"Danke. Bis später.."

Die Halbechani nickte und sah nun wirklich wie "Padme" in der Rüstung aus und würde ihre Wache übernehmen, während Padme an dem Treffen teilnahm. Caleb ging gerade seine Unterlagen durch und lief den Gang entlang, als er fast in seine Cousine hereinlief.

"Pad?"

Er blinzelte.

"Wo kommst du denn her? Wolltest du nicht.."

"Scht!"

Sie zog ihn hinter eine Säule.

"Brianna und ich haben getauscht. Sie übernimmt meine Wachschicht und ich nehme an der Konferenz Teil", murmelte sie und sah sich um. Caleb hob eine Augenbraue.

"Wow, gut zu wissen wo meine Freundin ist. Du kannst für mich auch gerne teilnehmen. Keine Ahnung wie Dad da durchblickt."

"Mein Dad will nicht das ich teilnehme, aber es ist egal, ich bin nun hier."

Padmè lächelte.

"Sicherheitsvorkehrungen sind mein Ding."

"Da hast du mir einiges voraus. Ich habe andere Spezialgebiete", gab Caleb zurück und seufzte. Er zog an seinem Kragen.

"Ich hasse diese Aufmachung."

"Hey , du siehst gut aus."

Sie zwinkerte ihm zu.

"So, vor der Konferenz sollten mich nur meine Eltern nicht in die Finger kriegen."

"Dann komm mit. Dad und Opa sind auch gerade noch beschäftigt und ich soll mich mit den Plänen beschäftigen. Lust mir zu helfen, sodass ich nicht völlig wie ein Idiot da stehe?"

Padmè kicherte.

"Komm her, ich helfe."

Sie nahm die Papiere und besah sie sich.

"Wow, das ist ein gutes Konzept, wenn ich mal das so sagen darf. Schau. Das sind verschiedene Schildgeneratoren, aber bisher der neuen Klasse nach dem Plan. Die werden an verschiedenen Orten in einer Stadt oder einem Dorf platziert, sodass ein Schild entsteht, der die Bewohner vor möglichen Angriffen schützt. Das hier, ist nur ein komplettes Aufbaugedönz. Nicht sonderlich wichtig, nur das Verständnis und die Überzeugung ist wichtig. Verstehst du?"

Caleb blinzelte und stöhnte leise.

"Wieso muss ich nur der Thronfolger sein? Du kannst das viel besser.."

Sie zogen sich in ein leeres Zimmer zurück.

"Na ich hab meinen eigenen Kram auf dem Rücken. Meinen Dad abzulösen wird extrem heftig....irgendwann.."

"Da sagst du was. Ich muss gleich beide ablösen und dann.."

Er seufzte.

"Bin ich irgendwie dein Boss sozusagen.."

"Du klingst ja super begeistert", erwiderte sie.

"Wärst du auch. Ich werde eines Tages der neue Mand'alor. Und dann werde ich der Boss von dir und Aki sein. Wie bescheuert ist das denn?"

Caleb seufzte.

"Ich hoffe, dass das noch sehr, sehr, sehr lange dauert."

"Hey. Deine Eltern regieren erst 15 Jahre fast. Die werden noch so lange regieren, da ist deine Amtszeit sehr kurz."

Sie sah ihn aufmunternd an.

"Ich hoffe es. Ich bin nicht mal annähernd bereit das zu machen. Ich bin als Prinz ja schon überfordert."

Er deutete auf die Pläne und seufzte.

"Manchmal wünschte ich, dass ich kein Prinz wäre. Sondern einfach normal."

Das brachte Padmé zu losprusten.

"Caleb...h-hör mir zu."

Sie kicherte.

"Ein Prinz ist nur ein Stand und macht dich nicht als Person. Ich finde du bist der normalste Mensch den man kriegen kann. Sabine macht sich doch auch nichts draus, sie interessiert sich nicht für den Stand, sondern sieht sich als eigenständige Person. Und du lernst das. Das heißt ja nicht, das du alleine bist. Ich bin bei dir. Akira, deine Eltern, meine, Max, dein Onkel. Sie alle helfen dir. Ich verspreche dir, das es sehr bald alles so wird, das du mit reden kannst. Du bist erst 14. Du hast noch Zeit."

Sie nahm ihn aufmunternd am Kinn.

"Also schön. Nochmal, Cousin?"

Das entlockte ihm ein Lächeln und er nickte.

"Nochmal Cousine. Zeige mir, was ich von dir lernen kann. Das ist ne ganze Menge."

"Hm, du bist ziemlich gut."

Sie setzte sich und blätterte um.

"Sieh mal.."

Und damit hatte Padme Caleb wirklich geholfen und einen riesen Stein von seiner Schulter genommen. Sie gingen es zusammen mehrere Male durch, bis sie vernünftig alles verstanden hatten, suchten sogar Verbesserungen und neue Vorschläge aus. Caleb seufzte erleichtert.

"Danke. Jetzt blamiere ich mich wenigstens nicht völlig. Nach der Sache mit dem einen Klan will ich meinen Eltern keinen Spott bereiten. Du bist die Beste, Pad."

"Hör mir zu. Niemals würde dir jemand einen Fehler übel nehmen. Versprochen."

Sie lächelte.

"Na komm. Versuchen wir den Abend hinter uns zu bringen."

"Bitte. Dad will auch so schnell wie möglich zurück. Mum hat seit gestern enorme Stimmungsschwankungen. Glaube mir, das ist nicht lustig."

Padmè verkniff sich ein Lachen.

"Ich glaube es dir."

Sie lachte leise in ihre Hand.

"Na ja. Deine Freundin ist seelisch bei dir, keine Sorge. Sie wird oben im zweiten Stock unter der Kuppel sein, wo wir das Treffen haben."

"Das ist ein schöner Gedanke. Wenigstens das."

Die beiden verließen das Zimmer.

"Ich will dir ja nicht den Spaß verderben...aber wenn du an der Konferenz teilnimmst, dann sehen dich doch dein Eltern sofort?"

"Ich weiß, aber wenn ich anwesend bin, können sie nichts mehr sagen, weil ich die zukünftige Anführerin einer der wichtigsten Klans Mandalores bin. Da hat Dad sich mit der falschen Strategin angelegt."

Sie verschränkte die Arme hinter dem Rücken. Caleb lachte.

"Dein Ernst? Okay, gegen diese Strategie kann ich nichts sagen. Du hast gewonnen, Tano."

"Danke, Jarrus."

Padme grinste.

"Der wird Augen machen. Ich verstehe eh nicht, wieso er ständig mich aus sowas raushalten will. Lieber Rekruten beaufsichtigen, übernimm die Wache. Klar."

Sie verdrehte die Augen.

"Sei froh so etwas kann sehr langweilig werden", seufzte Caleb.

"Einmal ist Dad fast eingeschlafen, weil er so fertig war und Mum musste ihn konstant aufwecken und wach halten. Das war lustig."

"Ja, ich erinnere mich an die Erzählung."

Sie seufzte.

"Ich denke er checkt nicht das ich das auch kann."

"Aber das kannst du. Du bist große klasse, Pad. Du hast mir diesen Kram beigebracht, wovon ich null Ahnung hatte. Danke."

Caleb lächelte.

"Du wirst das eines Tages echt großartig machen."

Padmè lächelte ihn dankbar an und spickte um die Ecke.

"Du wirst es ebenfalls hinkriegen, ganz sicher."

"Ich hoffe es. Eines Tages vielleicht."

Sie sahen um die Ecke und beobachteten wie die Einzelnen Vertreter den Raum betraten. Caleb seufzte.

"Dann mal los. Wir sollten.."

"Ich könnte gerade eine Halluzination haben", erklang die Stimme seines Vaters hinter ihm.

"Aber ich glaube ich sehe gerade meine Nichte, obwohl sie eigentlich woanders sein sollte."

Padmè zog kurz die Schultern an.

"Oh nein.."

"Weißt du, ich glaube das ist keine Halluzination."

Kanan und Ezra standen hinter den Beiden und das Mädchen drehte sich um.

"Guten Abend..."

"Dir ist bewusst das du nicht hier sein solltest?", hakte Ersterer nach.

Sie seufzte.

"Ich will dabei sein. Die Pläne sind gut, haben aber wirklich Lücken. Die haben Caleb und ich gefunden. Ich will helfen. Das kann ich nicht bei einer doofen Wache hier im Haus."

"Kommt schon. Pad hat mir echt geholfen und wir sind alles zusammen durchgegangen. Sie will doch nur helfen und an der Konferenz teilnehmen. Als zukünftige Klananführerin hat sie jegliches Recht dazu", stand Caleb seiner Cousine bei.

Ezra hob eine Augenbraue und sah zu Padmé.

"Ich soll einfach so tun, als ob ich dich nicht gesehen hätte und dafür ganz überrascht reagieren, wenn ich dich dadrin sehe, sodass du an dem Plan helfen kannst? Was eine Menge Ärger nach sich ziehen könnte und nur damit du deinen Dickkopf durchkriegst?"

Er zuckte die Schultern.

"Okay."

Padme grinste.

"Danke, das ist echt lieb!"

Caleb lächelte.

"Danke, Dad."

Ezra bemerkte den Blick seines Vaters und grinste ihm nur zu.

"Hey, ich hätte es nicht anders gemacht."

"Du kannst doch dich nicht gegen deinen Onkel stellen", erwiderte er und rollte mit den Augen. Das war typisch Ezra.

"Tue ich das? Ich habe Padmé draußen bei ihrem Dienst gesehen."

Ezra zwinkerte den beiden Teenagern zu.

"Oh, Dad wir sollten rein. Wir haben dich nie gesehen, Pad."

Caleb lachte.

"Komm schon, Opa. Hast du das Dad nie durchgehen lassen?"

"Er? Er hat von meinen Aktionen immer als Letzter erfahren. Na ja sie waren auch immer so gerichtet, dass er als Letzter davon erfährt."

"Genau deshalb. Und ich denke Rex macht das nicht.."

"Bitte, Onkel! Bitte!"

Sie sah ihn flehend an.

"Sag nichts. Ihr seid doch immer für mich da. Das hat Tante Hera gesagt und mir versprochen. Biiiitte?"

Ezra lachte leise.

"Tja, Dad. Das ist jetzt irgendwie blöd. Du kannst deinem Patenkind nichts abschlagen."

Er zwinkerte Pad zu.

"Wir sollten rein. Caleb?"

"Klar, Dad. Komm, Pad."

Padme küsste ihre Onkel auf die Wange und lächelte.

"Bis gleich, komm!"

Sie beide kicherten und verschwanden hinein.

"Rex bringt uns um..", murmelte Kanan.

"Warum sollte ich euch umbringen? Habt ihr mein Schiff mit der Ghost gerammt?", hakte dieser nach.

"Wenn Dad geflogen wäre, dann wäre das mehr als passiert", kicherte Ezra und bekam prompt einen Schlag auf den Hinterkopf.

"Ihr beide. Ihr kommt auch keinen Tag ohne eure Neckereien aus."

Ahsoka trat neben Rex.

"Nein, wohl nicht."

Kanan seufzte und hob die Hände.

"Habe nichts getan."

"Es war ein Hochzeitsgeschenk und ist uns heilig. Ich rate es nur."

Der Klon nahm sein Pad.

"Bereit, euer Hoheit."

"Rex", stöhnte Ezra und verdrehte die Augen. Ahsoka kicherte.

"Damit kann man dich nach Jahren auch noch ärgern, Ez."

"Haha. Wagt es euch nicht."

Kanan grinste.

"Na komm, kid."

"Kid wirst du auch nicht mehr los werden."

Luke stieg die Treppen hinauf, gefolgt von zwei Jedi-Rats Mitgliedern.

"Guten Abend."

"Oh sind wir heute richtig vornehm?", hakte Ahsoka nach und grinste ihrem Bruder zu. Ezra sah wie die Meister ihren Kopf neigten.

"Wagt es euch bloß nicht. Schön euch zu sehen."

"Gleichfalls, Meister."

Ahsoka schmunzelte.

"Kommt gehen wir rein. Wobei.."

Sie sah zu Ezra.

"Nach euch..Euer Majestät."

Ezra knurrte leise, was den Rest nur amüsierte.

"Meister Jarrus-Syndulla ist ja heute nicht als Meister der Jedi anwesend", erwiderte amüsiert die Jedi-Chronistin Tionne. Sie war eine menschliche Frau, mit silbernen Haaren und schneeweißen Augen, etwas kleiner wie Ahsoka aber unheimlich belesen in den Schriften der Jedi. Sie trug eine gelbe Robe, ihre Arme waren frei und ein blauer Schmuck zierte ihren Hals.

"Ich hoffe, das wir heute zu vernünftigen Ergebnissen kommen."

"Ich denke, das die Pläne für den Jedi-Orden, wie für Mandalore akzeptabel sind", meinte Rex.

"Da bin ich mir ganz sicher."

Ahsoka lächelte.

"Kommt. Wir sollten langsam rein. Ezra?"

Der Jedi verdrehte die Augen.

"Manchmal hasse ich diesen Job. Na los geht rein. Ich komm sofort. Nach der "Ankündigung"..."

"Nun dann sollten wir Euren Worten folgen, Euer Hoheit."

"Dann werden wir Folge leisten", erwiderte Meister Streen. Ein hoch gewachsener Mann mit braunem Haar und einer Robe, die schwarz war. Teile seines Armes geschützt von der Rüstung in weiß.

Er ging mit Tionne voraus.

"Ganz sicher das du nur die zwei dabei haben willst?", fragte Luke, seine Schwester.

"Ja, ganz sicher. Ich bin an erster Stelle als Klanführerin und als Ehefrau meines Mannes hier. Das ist eine indirekte Angelegenheit des Ordens. Na kommt."

Luke sah ihr skeptisch nach, als sie sich bei Rex einhakte und zur Tür ging.

"Komm, Luke."

Kanan winkte ihn hinter sich her und drückte Ezras Schulter.

"Bis gleich."

"Danke."

Ezra seufzte und richtete sein Haar, als sein Vater es ihm verwuschelte.

"Dad.."

Kanan grinste nur und sie gingen hinein. Ezra richtete seine Robe und seufzte genervt. Mit Sabine war es noch erträglich, aber allein? Ätzend.

"Keine Sorge, du kannst das."

Luke stieß ihn leicht an.

"Sie reißen dir den Kopf nicht ab."

Damit ging er hinein.

Der Jedi schmunzelte.

"Also ganz ruhig. Wir sehen uns gleich."

"Ihr habt gut reden. Danke."

Ezra rollte mit den Augen und stand nun alleine vor der Tür. Heiß siedend fiel ihm ein...das Caleb eigentlich bei ihm sein sollte dem Protokoll gemäß. Er schnaubte.

"Na toll. Kaum ist Sabine nicht da, da läuft es schon schief. Ach was soll's."

Er richtete sich auf, als zwei Minuten vergingen und die Tür sich öffnete. Nach 15 Jahren war ihm das ins Fleisch und Blut übergegangen.

"Herzog Ezra Jarrus Syndulla von Mandalore ist eingetroffen."

Die Tür wurde geschlossen, als Ezra eintrat und seine Bekannten, sowie Freunde und Familie erblickte. Caleb grinste nur, da er genau wusste wo sein eigentlicher Platz gewesen war und das sein Vater dies leicht verpeilt hatte. Dieser nickte nur allen zu und nach einer kurzen Verneigung, wo Ezra inbesondere seine Familie warnend ansah, setzten sich alle. Caleb saß neben Padmé und seinem Großvater und lächelte seinem Vater zu, der zwischen weiteren Vertretern saß.

Kal Skirata und Akira waren ebenfalls da, wobei letzterer seine etwas unordentliche Frisur hatte und Padme anlächelte. Diese blickte zufrieden zurück. Rex hatte derweil alle Mühe nicht seine Tochter zu nehmen und ins Schiff zu setzen. Zudem waren Katan und David da, sowie Sir Eldar. Neben den Jedi, waren dann nur wenige anwesend und betrachteten sich ihrer Pläne.

Ahsoka blinzelte erstaunt, als sie ihre Tochter neben Caleb erblickte. Sie wechselte mit Rex einen Blick, der nicht besonders begeistert aussah. Ezra ergriff das Wort.

"Ich danke Ihnen allen, dass Sie erschienen sind und begrüße Sie sehr erfreut zu unserem Treffen, die besonders unsere Sicherheitsmaßnahmen angesichts der drohenden Gefahr durch den Terroristen Kelden Wren betreffen. Damit würde ich sofort das Wort an die Klanführer weitergeben, die diesen Plan erstellt und entwickelt haben."

Das sprach für Kal und Rex. Beide sahen sich an und nickten. Ersterer begann.

"Danke, euer Majestät. Der Skirata-Klan hat mit der Absperrung unseres Territoriums begonnen. Durch die drohende Gefahr für unseren zukünftigen Anführer, habe ich mich mit Rex Fett zusammengesetzt und bin sämtliche Papiere des Terroristen durchgegangen. Von der Ausbildung, dem Werdegang bis jetzt. Wir wissen einiges, aber inzwischen ist er unberechenbar und wir können kaum einen Schritt vorhersehen. Daher haben Rex und ich uns den Ihnen vorliegenden Plänen gewidmet. Er hatte zunächst den Vorschlag, die Dörfer zu schützen, da die Städte wesentlich schwerer zu treffen sind. Wir haben uns ein bisschen durch die Klonkriege und viele Missionen des Captains inspirieren lassen und dieses Konzept entwickelt."

Er aktivierte ein Bild.

Der Klon erhob sich und begann mit einer Handbewegung an den Tasten einen Schildgenerator zu besehen.

"Das Ding ist ein älteres Modell, was man beispielsweise bei der Schlacht um Endor benutzt hat um den zweiten Todesstern zu schützen. Es ist mit speziellen Metallen ausgestattet und kann daher von der Größe auch nur von innen zerstört werden."

Er zeigte ein Modell, wie viel der Schild erreichen konnte.

"Ein ganzes Dorf passt unter diesen Hut. Und es schützt vor Geschützen, Bomben und schnell fallenden Dingen. Zudem haben wir uns überlegt, das jedes Dorf sich eine Art Ausweis für den jeweiligen Zuständigen Dorf hat. Er besorgt die Vorräte von Standorten und auch nur er darf gehen, oder wieder rein. Des verringert die Chance das ein Terrorist sich einschleicht und nochmal etwas tut, wie das was im Quellental geschah."

Ein Raunen ging durch den Raum und Ezra schluckte. Er hatte die Bilder der Katastrophe direkt vor seinen Augen. So etwas durfte nie, nie wieder geschehen. Ahsoka nickte.

"An allererster Stelle ist es wichtig, dass wir die Bewohner und die Dörfer schützen. Sie sind in jeder Hinsicht wesentlich mehr angreifbarer, als die Städte. Doch auch dafür muss ein bestimmter Schutz geschaffen werden."

"Das stimmt."

Alle Augen wanderten nun zu Caleb, der etwas zögerlich das Wort ergriff.

"Deshalb...haben Padmé Tano und ich uns auch etwas überlegt. Wir dachten, dass es sinnvoll wäre nicht nur die Sicherheitskräfte zu verstärken, sondern auch die einzelnen Eingänge in jeder Stadt zu sichern. Außerdem...außerdem wäre es gut, wenn wir eine Art Frühwarnsystem entwickeln würden. Also wenn ein Dorf oder eine Stadt angegriffen wird, dass wir sofort darüber Bescheid wissen und helfen können. Es ist wichtig, dass wir als Einheit zusammenstehen und uns gegenseitig Hilfe leisten und das auf einem schnellstmöglichen Wege.."

Ezra nickte seinem Sohn stolz zu, während Kanan seinem Enkel eine Hand auf die Schulter legte und sie drückte. Caleb schluckte und lächelte etwas verlegen.

"Ein Frühwarnsystem ermöglicht uns ebenfalls, das wir hastig auch die Täter stellen können, bevor sie fliehen oder sich selbst erschießen um einem Verhör zu entgehen. Dadurch haben wir eine größere Chance Kelden zu finden und Dingfest zu machen. Aber das denke ich ist ein Thema, was wir nach den Sicherheitsvorkehrungen besprechen können. Ein Frühwarnsystem, Pässe, Verstärkung der Wachen, Schilde. Wir müssen aufpassen das es alles in einem friedlichen Rahmen geschieht. Die Republik darf nicht dem glauben verfallen das wir uns gegen einen Krieg rüsten, der sogar gegen sie sein könnte, und es falsch interpretieren. Das Letzte was Mandalore braucht sind Konflikte im Senat", stimmte Padme zu. Ahsoka konnte sich ein stolzes Lächeln nicht verkneifen. Das war ihre Tochter!

"Ich stimme meiner Tochter zu. Es ist wichtig, dass wir keine falsche Botschaft an den Senat, als auch an Mandalore selbst verbreiten. Auch dürfen wir nicht zulassen, dass die Bewohner darunter leiden. Wir tun es für ihre Sicherheit und wegen Kelden. Und aus keinem anderen Grund."

Ein Vertreter meldete sich.

"Inwieweit stehen wir, dass wir Kelden Wren besiegen und ihm das Handwerk legen können?"

"Wir sind bereit alles zu tun, um unser Volk und unser Land sicher zu wissen und haben bereits alle Maßnahmen ergriffen ihn zu finden und zu stoppen. Kelden Wren geht uns alle etwas an, weil er eine Bedrohung für alles und jeden auf Mandalore ist", antwortete Ezra. David nickte.

"Die Klans haben bereits ihre Territorien gesichert. Er wird sich nicht ewig verstecken können. Einmal wurde er bereits besiegt."

"Ja und konnte fast den Skirata-Jungen töten, die königlichen Hoheiten selbst und hat eurer Schwiegertochter Mutter getötet. Es ist jetzt fast einen Monat her, David. Wie lange wird es dauern, bis ich meinem Territorium zusprechen kann, das die Kinder zur Schule gehen können, ohne das die Eltern beängstigt darüber sind, was mit ihnen in der Zeit geschieht?"

Akira meldete sich zu Wort.

"Mandalore hat viel Kraft und viel Verantwortung, Sir. Nicht nur die Hoheiten, oder die Skiratas, Fetts und andere Klans sind dafür zuständig ihn zu finden. Sondern jeder muss dazu beitragen. Alleine kriegt niemand etwas auf die Reihe. Aber Mandalore ist am Stärksten wenn wir zusammenhalten."

Kal lächelte und nickte.

"Zusammen werden wir ihn finden. Und sowas wird nicht mehr geschehen. Wie ihr seht...sind wir umgeben von Schutz."

Die Vertreter sahen sich nach den Mandalorianern um, die im zweiten Stock hinunter sahen und sie stetig beobachteten.

"Wir sind sicher. Und wir werden dafür sorgen, das niemand mehr Angst haben muss. Aber dann müssen auch die Eltern dafür sorgen, das sie von ihren Ängsten nichts mitkriegen", meinte Rex.

Zustimmendes Nicken folgte.

"Gut..dann...wie sieht es mit dem Jedi-Orden aus? Wie wird der geschützt? Und unsere Akademie auf Concordia? Dort werden auch Piloten unseres Systems ausgebildet."

"Ein Großteil der Wachen bei uns im Palast steht der Akademie bereits zur Verfügung. Natürlich haben wir ebenfalls Sicherheitskräfte im Palast, aber es ist auch außerordentlich wichtig, dass unsere Akademie nichts schutzlos bleibt. An erster Stelle steht der Schutz von unserem Volk. Von Familien, von Kindern. Unser eigener Schutz kommt an letzter Stelle. Wir sind nur stark, wenn wir zusammenhalten und das können wir nur, wenn die Bewohner das Vertrauen in uns behalten. Ich kenne Kelden Wren und vor allem seine..Manipulationen nur zu gut und ihm würde es gelingen das Volk gegen uns zu stellen, sollten wir nicht die richtigen Maßnahmen ergreifen. Und das tun wir bereits", antwortete Ezra. Ahsoka räusperte sich.

"Der Jedi - Tempel braucht keine Beschützer und keine Wachen der Klans. Wir sind selbst in der Lage uns zu schützen und daher können wir die Wachen, die für uns vorgesehen waren besser woanders einteilen. Wir haben ein eigenes System entwickelt. Natürlich heißen wir die Hilfe der Klans willkommen, aber wir sind gut geschützt. Es ist wie Seine Majestät sagte. Am Wichtigsten ist an erster Stelle das Volk."

Ein einstimmiges Nicken folgte.

"Nur wenn wir alle zusammenhalten können wir Kelden Wren erneut besiegen", gab David zustimmend zurück. Wieder nickten alle.

"Jetzt kommen wir zu dem Teil. Wie viel kostet uns der Spaß. Neue Generatoren, Waffen, spezielle, nicht fälschbare Pässe, Sicherheitskräfte, Stationen?", zählte Eldar auf.

Streen betrachte die Generatoren.

"Die Generatoren werde ich für die Klans besorgen."

Er nahm einen Stift und machte eine Notiz.

"Ich kenne Leute, die mir einen Gefallen schulden und funktionstüchtige Generatoren haben. Man muss sie nur justieren."

"Das übernehmen wir", gaben Padme und Akira synchron zurück und sahen sich dann fast erschrocken an.

"Moment, wenn.."

Akira hob die Hand.

"Wenn ihr die Generatoren justieren wollt, Miss Tano dann.."

"Lasst doch Skirata und Fett zusammenarbeiten", schlug sie dann vor.

Auf unwillkürlicheweise musste Kanan schmunzeln und sah zu seinem Sohn.

Ezra sah das und lächelte nur.

Die beiden sind schneller ein Paar, als man schauen kann. Warte ab.

"Was die Gelder betrifft, so hat meine Frau bereits Wege eingeleitet und bereits mit der Kanzelerin der Neuen Republik gesprochen. In der nächsten Senatssitzung wird es einen Antrag geben, die uns die Mittel ermöglichen werden. So muss weder unsere Wirtschaft leiden, noch wird unser Kapital im Minus stehen. Wenn sich die ganze Sache geklärt hat, dann werden wir der Republik die Gelder zurückzahlen. Wir haben einige Freunde im Senat, die für uns sprechen werden und die wissen wie gefährlich Kelden Wren wirklich ist. Nicht nur durch seinen Wahnsinn, seinen Hass und seiner Gier, sondern inbesondere auch durch seine unfehlbare "Gabe" Leute zu manipulieren."

"Das ist ja alles schön und gut, aber wenn der Jedi - Orden schon hier stationiert ist, wieso beteiligt ihr euch nicht an den Schutz der Klans?"

"Die Jedi sind Friedenswächter, keine politischen Kriegsmaschinen", kommentierte Tionne.

"Ich bin die Chronistin des Ordens und bitte sie solche Fragen zu unterlassen. Das was damals geschehen war, das wir Klone führten, war eine Fehlentwicklung unserer Gesetze und Regeln."

"Wir sind Hüter, keine Krieger. Wir beschützen unseren Orden. Aber in die politischen Angelegenheiten werden wir uns nicht einmischen", meinte Luke.

"Heute sind wir als Freunde da. Genau wie immer. Wir werden uns verteidigen wenn wir müssen. Und wenn wir unsere Familien beschützen. Sonst nicht. Das wäre Unfair."

"Wir müssen solche Entscheidungen respektieren", erwiderte Rex. Ahsoka drückte seine Hand und sah ihn dankbar an.

"Und das erbitte ich von den Klans. Der neue Orden hat sich anderen Dingen verschrieben und hat nichts mehr mit der Politik zu tun. Wir helfen und unterstützen, aber wir führen nicht mehr und mischen uns in keine Angelegenheiten ein, die uns nichts angehen."

Ezra nickte.

"Die Jedi sind keine Armee an Kämpfern, sondern dazu da den Frieden in der Galaxis zu schützen. Was Kelden Wren angeht. so ist das eine politische Angelegenheit Mandalores."

Ein Raunen ging durch die Menge.

"Aber ist das nicht widersprüchlich? Ihr und Meisterin Tano seid beide politisch involviert und doch Jedi. Ich finde, wenn sie schon hier ihren Tempel haben, dann sollten die Jedi auch eingreifen, um Kelden Wren zu stoppen. Sie sind schließlich in unserem Reich und sollten auch etwas für die Sicherung dafür tun."

Katan, die sich bisher zurückgehalten hatte, sah die Vertreter an.

"Es war von Anfang an, seitdem der Tempel hier steht, das die Jedi Friedenswächter sind und keine Geheimwaffe, verstanden? Jetzt kommt ihr auf einmal mit so einem Quark? Ziemlich spät, Leute. Ich würde mal behaupten das ihr euch zurückschraubt. Mandalore und der Jedi-Orden sind zwei paar Rüstungen. Man kann sie in eine Schublade kloppen, aber letzten Endes sind es zwei verschiedene Rüstungen. Zudem haben die Jedi genug für uns getan. Ich würde mal behaupten ihr lasst das."

Luke hakte sich ein.

"Wir helfen beim Schutz. Aber einen Krieg führen wir nicht. Wir wollen keine Partei ergreifen, wie damals in den Klonkriegen. Wir stehen für Mandalore, wie wir für jedes System stehen. Als Hüter der Macht und des Friedens."

Dann war es still. Die Vertreter sahen sich an.

"Nun gut, wenn ihr das meint.."

"Man muss seine Berufe trennen können. Ahsoka ist heute ausschließlich als meine Frau und Anführerin da", stimmte Rex zu.

Kanan räusperte sich.

"Gut, dann wäre doch das geklärt."

Akira und Padme nickten sich zu.

###

Brianna betrachtete derweil von oben interessiert die Konferenz. Das war definitiv interessanter, als auf Eshan. Dort hatte man auch Klans, aber nicht so viele Unstimmigkeiten wie hier es war. Das fand sie unheimlich interessant. Sie strich sich eine kleine Strähne unter den Helm. Ihre Haare hatte sie fest hochgebunden und unter diesem verborgen, damit sie nicht im Weg standen. Doch bisher war Wache schieben extrem langweilig, da verstand sie Padmè zu gut. Wenn wenigstens Caleb bei ihr wäre. Das wäre doch etwas! Aber leider war seine Anwesenheit Pflicht und als Thronfolger hatte er dort oben zu sein. Sie lächelte, als sie an ihn dachte. Er war immer schrecklich nervös vor solchen Dingen und fand, dass er selbst noch nicht wirklich in seine Rolle als Kronprinz und zukünftiger Mand'alor getreten war. Aber das sah sie anders. Caleb würde eines Tages Mandalore mit sehr viel Herz und Leidenschaft regieren sowie seine Eltern das taten. Da war sie sich ganz sicher.

Ein paar Wachen sahen sich plötzlich misstrauisch um.

"Habt ihr das auch gehört?"

Brianna wendete den Blick wieder ab, als ein lauter Knall ertönte. Sie sah hinter sich und bemerkte wie ein Mandalorianer einfach zu Boden fiel.

"Verdammt!"

Brianna wollte automatisch nach ihrer Vibro-Klinge greifen, aber...die war nicht da.

Sie sah erschrocken auf und Mandalorianer standen vor ihr. Sofort schoss sie auf einen, der auswich. Die Halbechani parierte einige Schläge, aber ihren Abstand konnte sie zu dem Gewinner nicht kriegen. Plötzlich spürte sie etwas in ihrem Rücken und sie durchfuhr ein schrecklicher Schmerz.

"Lasst es gewaltig knallen. Sie sollen sehen, was wir sind."

Mehrere Mandalorianer tauchten auf und schlugen die Wachen nieder. Brianna fiel zu Boden und schrie auf vor Schmerz. Ein Überfall. Das war...

Ein erneuter Knall, dann mehrere. Mandalorianer rannten aus dem Anwesen, Schüsse ertönten.

Die Halbechani riss ihren Helm runter und schaffte es sich an die Wand zu lehnen. Sie atmete tief durch und verzog ihr Gesicht.

Vorsichtig sah sie auf ihre medizinische Uhr, wo die Lichter rot und blau leuchteten.

"Große Klasse."

Sie hustete leicht und atmete schwer. Ein Druck baute sich in ihrer Brust auf.

"Hey, Süße."

Sie sah auf, ehe sie grob hochgezogen wurde.

###

Ohrenbetäubender Lärm. Die Konferenz war vergessen. Die Anführer sahen sich um.

"Wir werden angegriffen!"

Laute Stimmen waren zu hören und ein Knall nach dem Anderen. Ezra war genauso schockiert wie die Anderen, aber er musste jetzt handeln und einen kühlen Kopf behalten.

"Wir müssen das Anwesen sichern und unsere Leute reinschaffen! Die Verletzten müssen sofort versorgt und unsere Leute in Sicherheit gebracht werden. Die Kinder zuerst."

Die Wachen im Raum gingen auf ihn und die Klanführer zu, doch Ezra hob die Hand.

"Erst unsere Leute. Sofort. Schafft sie rein."

"Aber Euer Majestät, Eure Sicherheit.."

"...ist nicht halb so wichtig wie die unseres Volkes. Beeilen Sie sich!"

Die Wachen nickten und stürmten hinaus. Padmè nahm die Disk und schob sie ein.

"Die Pläne müssen hier raus."

"Wir müssen erstmal sehen, das alle hier rein kommen", kommentierte Akira und nahm seine Blaster unter dem Tisch hervor, den Helm stülpte er über. Kanan stand nun mit Caleb nahe an Ezra.

"Definitiv Kelden. Wie wusste er davon?"

Eine Frage, die alle interessierte.

Luke sah sich um und schloss langsam die Augen.

"Okay, sie sind hier im Gebäude. Wir sind umzingelt. Bringt die Leute nicht ins Anwesen, sondern woanders hin. Ich spüre die Wut nur zu deutlich", wandte er sich an Ahsoka.

"Du meinst, das die Terroristen im Haus sind?"

"So viel zu den Wachen."

Padme wurde kalkweiß. Brianna.

"Dann kümmern wir uns um die Terroristen, damit die Wachen unsere Leute schützen und sie in Sicherheit kommen können", gab Ahsoka zurück und sah zu ihren Jedi, die nickten.

"Wir bringen sie in einen Bunker. Kaum ein paar Meter von hier, dass sollten wir schaffen."

Ezra nickte.

"Gut. Dann machen wir es. Padmé, Caleb, ihr geht mit zum Bunker."

"Aber Dad!"

"Kein Aber, Caleb. Rex, Kal, wie bringen wir unsere Leute am Besten zum Bunker? Ahsoka, wie beschäftigen wir die Terroristen?"

"Indem wir uns aufteilen. Sie werden nicht mit so vielen Jedi rechnen."

"Wir sollten doch nicht uns in Kämpfe einmischen", erwiderte Streen etwas verwirrt, aber nicht abgeneigt. Padme schüttelte den Kopf.

"Ich kann kämpfen. Ich werde hier bleiben. Zudem sollten wir Brianna finden."

"Moment, sie ist hier?!", fragte Rex. Caleb keuchte auf.

"Verdammt! Sie ist unten!"

Ezra blinzelte.

"Moment, sie ist..."

Ahsoka schüttelte den Kopf.

"Normalerweise mischen wir uns nicht ein, aber hier geht es einzig und allein darum die Leute zu beschützen und das ist unsere Aufgabe."

"Wir sollten darüber später diskutieren, Wir.."

"Ich muss sie finden!"

Caleb nahm sein Lichtschwert und rannte aus dem Raum. Er musste Brianna finden! Ezra reagierte sofort und lief seinem Sohn nach.

"Caleb!"

"Hey, Moment! Ezra!"

Kanan stöhnte.

"Ich passe auf die Majestäten auf."

Damit stürmte er nach.

Luke blinzelte.

"Ahsoka..."

Ein Schuss fiel.

Kal nahm sofort den Tisch und warf ihn um, damit sie eine Art Schutz hatten. Akira schoss sofort zum Eingang zurück.

"Okay, jetzt kommen wir gar nicht heraus."

"Oh du hast einen Lauf, Junge."

Kal schoss zurück. Katan legte den Tisch um, genau wie Rex um eine Deckung zu haben. Padme nahm ihren Blaster und schoss zurück. Tionne zog ihr Schwert und blockte eine Schuss ab.

"Wir müssen hier raus. Wenn wir hier eingesperrt sind nützt uns und unseren Leuten das gar nicht." Ahsoka blickte hinter einem Tisch hervor und zog sich sofort zurück, als ein Schuss sie knapp verfehlte. Sie sah zu Luke.

"Wir müssen ihnen den Weg freimachen. Zwei von uns überraschen sie mit einem Machtstoß. Das sollte uns genug Zeit geben, um rauszukommen."

David schoss auf einen Mandalorianer, der Keldens Zeichen trug.

"Das wäre ein Plan. Wir haben hier einen speziellen Geheimgang, der direkt nach Draußen führt. Allerdings ist er im ersten Stock."

"Ein Machtstoß?! Dein Ernst?", hakte Padmè nach und schoss einen ab.

"Das bringt uns nichts."

Etwas fassungslos sah sie ihre Mutter an.

"Nicht streiten", erwiderte Rex.

"Konzentriere dich."

Tionne und Streen blockten ab.

"Nun, ich würde mal behaupten, das dies eine gute Idee wäre, wenn wir nicht von überall einen kleinen Sitz von ihnen hätten", kommentierte letzterer.

Luke hob die Hand und zog einen aus dem ersten Stock hinunter, der schreiend am Boden landete.

"Wir müssen uns wehren. Anständig!"

"Luke, unsere Aufgabe ist es die Leute zu beschützen und nicht die Terroristen aus dem Weg zu schaffen", gab Ahsoka zurück und sah zu ihrem Bruder. Tionne nickte.

"Ich stimme Ahsoka zu. Wenn wir hier rauskommen wollen müssen wir sie ablenken und das geht am Besten mit etwas, was sie von den Füßen reißt."

David seufzte.

"Wieso ist Sabine nicht mal hier, wenn man sie braucht. Wir bräuchten eines ihrer Wunder.."

Ahsoka sah wie zwei Terroristen sich einen Weg durch das Fenster bahnten.

"Rex, gib mir Rückendeckung!"

Sie schlitterte vor, hob die Hände und sendete die Mandalorianer, die einen lauten Schrei ausstießen, nach Unten zurück. Rex schoss einen anderen runter.

Padme war einfach...geschockt. Ihr Vater hatte gesagt, das sie als seine Ehfrau hier war, aber sie verhielt sich wie eine...eine Jedi!

Sie schoss auf einen weiteren.

"Sie sollte ein Lichtschwert in der Hand halten und nicht mit der Macht rumfuchteln!"

Sie schnaubte.

"Padme. Sie hat eine Verantwortung, die unserer übersteht. Reg dich nicht auf, du solltest nicht mal hier sein."

Luke war aber Padmés Meinung, fuhr aber fort. Katan und David gaben sich gemeinsam die Deckung.

"Ich bin zwar nicht so farbenfroh wie Sabine, aber ich denke man kann das hier auch als Wunder bezeichnen."

Katan warf eine Bombe an den Eingang.

Akira schoss wieder auf einen.

"Runter, Leute!"

Es gab einen lauten Knall und David stöhnte.

"Hatten wir das Haus nicht gerade erst aufgebaut?"

Sie sahen hervor und erkannten, dass der Weg frei war. Ahsoka und Rex nickten sich zu.

"Los, raus hier. Wir müssen unsere Leute in den Bunker schaffen."

"Dann kommt. Wir nehmen den Geheimgang, damit werden sie nicht rechnen", gab David zurück, zückte seine Blaster und lief vor. Padmè murrte leise und Rex hielt sie zurück.

"Vertraue deiner Mutter. Sie kann das. Sie hat mir sehr oft das Leben gerettet und das ohne ein Lichtschwert."

"Sie sagte das sie als deine Frau hier ist. Nicht als Jedi!", schnaubte sie.

Sie riss sich los und der Klon seufzte. Sie verstand es nicht. Toll.

Luke berührte Ahsokas Schulter.

"Was sollte das? So kommen wir gar nicht voran wenn wir kein Lichtschwert verwenden!"

Ahsoka schnaubte.

"Luke, wir können sie nicht einfach so hinrichten. Unsere erste Priorität gilt den Zivilisten und unseren Leuten. Wir benutzen unsere Waffen zur Verteidigung und nicht um zu urteilen, Bruder."

David schoss auf einen Mandalorianer und winkte sie vor.

"Los kommt! Ahsoka, wir könnten etwas Hilfe gebrauchen. Um die Ecke erwartet uns eine Ganze Truppe."

Die Togruta nickte.

"Verstehe. Rex, wir brauchen Feuerschutz. Luke, komm. Dann kannst du deine Waffe einsetzen. Tionna, Steem, ihr passt bitte auf."

Damit nahm sie ihre Lichtschwerter und parierte einen Schuss. Rex nickte und winkte Kal zu sich. Die junge Mandalorianerin dagegen war mehr als nur beleidigt. Sie war alles, aber auch unheimlich sauer.

"Hey."

Akira nahm sie am Arm.

"Hör zu. Vielleicht solltest du mit ihr reden, anstatt sie zu verurteilen", meinte er und sie riss sich los.

"Lass es, Akira. Konzentriere dich."

"Das sollte ich zu dir sagen. Du bist diejenige die ihre Gefühle nicht im Griff hat."

Damit ging er zu Katan und David, die Kal und Rex den Feuerschutz gaben. Luke parierte einige Schüsse und lenkte sie zurück, wo Ahsoka den Kopf schüttelte.

"Luke! Was verstehst du an Verteidigung nicht?!"

Sie wurde allmählich wirklich sauer. Das Ganze geriet völlig außer Kontrolle. Tionna sah das und schluckte.

"Oh oh. Sie geraten wieder aneinander..."

David hob eine Braue.

"Was soll das heißen? Luke und Ahsoka?"

"Mhm. Tun sie in der letzten Zeit immer häufiger. Er befolgt ihre Anweisungen nicht und stimmt gegen ihre Entscheidungen im Rat."

Rex schnaubte.

"Hey! Wenn ihr zwei nicht aufhört dann sorge ich dafür, das ich das ganze Zeug übernehme! Wir wollen lebend rauskommen und nicht tot!"

Er schoss erneut.

"Vorrücken", beschloss Kal. Akira hinter ihm.

"Die Bunker sind nördlich, der Geheimgang wird uns direkt rauswerfen. Wir sollten uns beeilen", meinte Katan und schoss einen nieder.

"Und was ist mit Ezra? Cal und Kanan?", fragte Padme.

Streen sah sie an.

"Keine Sorge, junge Tano. Es wird alles gut. Sie sind erfahren."

Luke sah Ahsoka an.

"Wenn wir nur verteidigen, nicht zurückschlagen bringt uns das nichts. Diese Leute töten. Ich hindere sie eigentlich fast nur dran, das sie uns erschießen. Wir sollen beschützen? Ich tue das."

Er fasste sich an den Kopf und schüttelte diesen.

"Lass uns weiter."

Die junge Mandalorianerin schnaubte und sie rannten zu einem hinteren Zimmer.

Katan war die Erste und riss den Bücherschrank weg um an die Tür zu kommen.

"Los! Los!"

Kal schob Akira als Erstes hinein, dieser nahm Padmès Hand und zog sie mit sich. Tionna und Steem als Nächstes. Ahsoka runzelte die Stirn.

"Es kommt Nachschub. Luke, wir müssen dafür sorgen, dass sie den Geheimgang nicht bemerken. Wir brauchen eine Ablenkung."

David seufzte.

"Na los, Liebling. Jage noch einen Teil in die Luft. Das war es dann", gab er an Bo zurück.

Sie lächelte und küsste ihn auf die Wange.

"Du darfst dich mit Sabine nach dem Wiederaufbau austoben. Leute, rein."

"Akira, meine Eltern.."

Padme wurde von der ganzen Menge an Vertretern mitgezogen.

"Keine Sorge. Sie werden das schon hinkriegen."

Als auch die letzten durch waren, folgte Kal.

"Los, ihr zwei noch", meinte Rex und nahm die Kugel Katan ab.

"Die ist scharf."

"Nein"

Er wies die zwei Jedi auf reinzugehen.

"Na los. Worauf wartet ihr?"

"Auf dich, Süßer."

Ahsoka sah Richtung Tür.

"Rex, wirf die Bombe und dann los. Sie kommen jeden Moment!"

Sie hörten Schüsse und Schreie. Noch wenige Sekunden, dann hatten sie sie erreicht.

Rex platzierte die Bombe und sprintete zur Tür, wo er den Schrank weiter vor zog, damit sie nicht die volle Wucht traf.

"Los, los",zischte er. Ahsoka nahm Luke am Arm und zog ihn mit sich mit. Doch der Jedi hatte einen Scharfschützen gesehen und wollte ihm das Handwerk legen.

"Luke, jetzt komm!"

Dann ging alles ganz schnell.

"Warte!"

Er wollte reagieren, aber das Fenster zersprang in tausend Teile und ohne ein Laut brach Rex zusammen.

"Hier lang."

Man hämmerte gegen die Tür, doch das störte beide nicht. Sie..

Luke hob die Hand, als er einen erneuten, roten Streifen sah, der auf Ahsoka gerichtet wurde, dan legte er sie zur Seite und das Licht verschwand. Ahsoka zitterte leicht und hatte ihren Mann aufgefangen.

"REX!"

Ahsoka fiel auf die Knie und hatte ihren Ehemann im Arm. Zitternd legte sie eine Hand auf seine Wange.

"Liebling?! Liebling, was ist mit dir? Bist du okay?"

Der Klon sah leicht auf und lächelte halbherzig.

"Sag das ja nicht, Pad", presste er hervor.

"Ahsoka, wir müssen, wir alle. Die Bombe geht gleich hoch", erwiderte Luke.

Der Anführer schluckte und spürte wie da was an seinem Bauch war.

"K-kein durchschuss."

Damit sank er langsam in die Bewusstlosigkeit.

"Rex?! Rex!"

Ahsoka schluckte und versuchte sich konzentrieren, aber sie war viel zu aufgebracht dafür. Sie sah zur Bombe und ein Gedanke kam ihr. Sie mussten verschwinden, sofort.

"Luke, nimm ihn. Sofort!"

Der Jedi machte keine Anstalten.

"SOFORT!"

Er sah sie an, dann nickte er. Vorsichtig hob er ihn über die Schulter und schob seine Schwester in den Gang.

"Los, jetzt."

Er hatte die letzten fünf Minuten gesagt sie mussten hier raus und jetzt machte sie ihn blöd an?!

Luke lief mit Rex den Gang entlang, während Ahsoka hinter ihm verblieb und stehen blieb. Sie schloss die Augen, streckte ihre Hände aus und konzentrierte sich. Er wollte etwas sagen, aber das ging in einem ohrenbetäubenden Lärm unter, als die Bombe explodierte. Auch sie spürten die Welle der Explosion auf sie zukommen, doch Ahsoka schirmte sie ab. Als das vorbei war, machten sie das sie daraus kamen. Die Togruta hatte nur noch ihre Gedanken bei ihrem Mann. Wie konnte das geschehen? Wie?!

Der Jedi sah um die Ecke und setzte kurz Rex ab, wobei er das Loch in seinem Anzug sah.

"Es hat ihn definitiv nicht gut erwischt..", murmelte er und nahm ihn vorsichtig wieder hoch.

"Ahsoka, er braucht medizinische Behandlung."

"Das weiß ich!"

Sie schnaubte und lief zu ihrem Mann, tat eine Hand auf die Wunde, Sie schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren, doch nichts geschah. Zittrig atmete sie aus.

"Ich bin zu aufgeregt,zu aufgewühlt und kann mich nicht..wir müssen in den Bunker, dann kümmere ich mich um ihn."

Sie schluckte und strich über Rexs Wange.

Bleibe bei mir. Bitte.

Sie küsste ihren bewusstlosen Mann auf die Stirn, bevor Luke ihn wieder hoch nahm.

"Er kann das. Rex ist kein Idiot, er lässt euch nicht allein."

"Das weiß ich. Komm, wir müssen hier raus."

Sie setzten ihren Weg fort.

##

"Hey! Ezra!", zischte Kanan.

"Caleb, eure Mütter werden euch umbringen!"

Kanan hatte keine Sekunde gezögert und war sofort seinem Sohn und seinem Enkel nachgelaufen. Es war eine Sache der Unmöglichkeit, dass er mitten in einem Angriff nicht bei ihnen war. Ezra hatte sein Lichtschwert gezogen und blockte Schüsse. Seine Stimme donnerte zu Caleb.

"Caleb Jarrus - Syndulla, du bleibst sofort stehen! Caleb!"

Nichts. Der junge Mann hatte nur einen Gedanken. Brianna. Er rannte vor und die beiden Jedi wollten ihm nach, aber wurden von weiteren Schüssen gestoppt. Ezra stöhnte und rollte mit den Augen.

"Oh nachher werde ich ihm etwas über Gehorsam und nicht weglaufen erzählen."

Kanan blockte die Schüsse ab.

"So viel zur Erziehung, Kid!"

Der junge Prinz suchte panisch den Stock ab und entdeckte Padmes Helm. Stimmt! Sie hatten getauscht!

"Wenn ich Padmés Rüstung finde, dann finde ich Bria", schluckte er und versteckte sich hinter einer Ecke, als ein Schuss ihn um Haaresbreite verfehlte. Was machte er jetzt? Hoffentlich war sie nicht verletzt!

"Sehr witzig, Meister. Ich komme darauf zurück, denn das ist dir bei mir auch nicht wirklich gelungen!"

Ezra blockte einen weiteren Schuss und entdeckte seinen Sohn. Er rannte zu ihm und parierte einen weiteren Schuss, der Caleb in den Rücken getroffen hätte.

"Du bleibst jetzt hier! Verdammt, wir können nicht so einfach.."

Doch die Terroristen hatten sie längst erkannt und richteten ihre Schüsse auf die beiden Majestäten.

"Da sind sie!"

"Wir haben ihn!"

"Macht ihn kalt!"

"......verschwinden..", beendete Ezra und drängte seinen Sohn hinter sich. Oh Sabine würde ausrasten. Kanan schnaubte.

"Ihr seid zwei super Spezialisten! Wir müssen jetzt gehen! Sofort!"

"Oh können wir bitte das auf später verschieben?! Wir sind gerade dezent beschäftigt", gab Ezra zurück und blockte weitere Schüsse ab.

"Wir müssen hier raus, Caleb...Caleb?!"

Doch der Prinz war schon weiter vorgedrungen. Ezra stöhnte auf.

"Junge Mann, du bleibst.....Argh, das hast du nur von deiner Mutter!"

"Nein, von dir!"

Der Jedi blockte ab.

"Wo sucht er denn bitte? Vielleicht ist sie draußen!"

"Wieso nimmst du nicht seine Fährte auf und ich beschäftige unsere ungebetenen Gäste? Jetzt, da ich sowieso schon eine Zielscheibe bin?"

Er lugte hinter einer Ecke hervor und sah seinen Sohn.

"Folge ihm, Dad. Ich lenke sie ab. Wir treffen uns draußen wieder."

Caleb sah sich panisch um. Wo war Brianna?!

Er schluckte und sah wieder in einen Flur, wo viele Mandalorianer am Boden lagen. Er besah sich ihnen und ging langsam weiter. Bitte, bitte war sie nicht verletzt..

Kanan schnaubte.

"Wenn dir was passiert, dann Gnade dir die Macht, Ezra!"

"Bis gleich."

Ezra löste sich von der Wand und rannte in einen anderen Gang.

"Ihr wollt mich kalt machen? Ihr könnt noch nicht mal richtig zielen!"

Sofort wurden die Schüsse um Kanan weniger und folgten stattdessen seinem Sohn. Oh, wenn er auch nur den kleinsten Kratzer hatte...

Er ging langsam, sah seinem Sohn einen Moment nach und lief dann seinem Enkel hinterher. Allerdings mit einem mulmigen Gefühl.

"Brianna!", schrie inzwischen Caleb und suchte verzweifelt nach seiner Freundin. Er hatte unheimliche Angst, das glich fast der Angst die er für seine Eltern hatte...nur auf eine andere Art und Weise.

Der junge Prinz sah auf.

"Wir finden sie, keine Sorge", erwiderte Kanan und drückte seine Schulter. Sie hörten die Blasterschüsse, auch die Stimmen. Spürten aber wie in diesem Gang die Macht zu schwinden begann.

"Für sie können wir nichts mehr tun. Komm."

"Wo ist Dad?", gab Caleb zurück und sah sich kurz nach seinem Vater um.

"War er nicht hinter uns?"

Kanan zog Caleb hinter eine Ecke, als er einen weiteren Schuss kommen sah. Oh Zuhause würde es lustig werden die Lage zu erklären.

"Der macht sich anders nützlich."

Er seufzte.

"Schade das sie nicht Machtsensitiv ist. Kannst du sie trotzdem spüren?"

Caleb schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Aber die Schüsse, die Schreie um ihn herum ließen ihn den Fokus verlieren. Er schüttelte den Kopf und seufzte.

"Ich kann es nicht. Ich...ich weiß nicht wo sie ist, ich höre nur diesen Lärm und...und.."

"Ganz ruhig. Es ist okay. Versuche es erneut. Atme aber dieses mal durch und fokussiere dich alleine auf deine Erinnerungen und sie", ermutigte Kanan ihn. Caleb schluckte und sah zu seinem Großvater.

"Ich...ich habe solche Angst, Opa", gestand er leise und zuckte bei einem erneuten Schuss zusammen.

"Angst zu haben ist okay. Das hier ist auch ein Grund sich zu fürchten. Es hindert dich daran dumme Dinge zu tun. Aber dein Dad hat es auch geschafft. Dann schaffst du das auch. Komm. Zusammen."

Er lächelte und drückte seine Schulter. Caleb schluckte und nickte dann.

"O-okay..."

Er schloss die Augen und versuchte sich zu konzentrieren. Allein auf Brianna. Ihre Augen, ihr Lachen, ihre Worte, einfach alles was sie sie machte.

Komm schon...

Er fühlte wie sein Opa ihm half und er konzentrierte sich noch mehr. Da! War da nicht etwas?! Draußen?!

"Sie...sie ist draußen! Sie lebt, aber...ich ich glaube sie ist verletzt."

Da hörten sie einen gewaltigen Knall aus der Richtung des entgegengesetzten Flügels.

Kanan fluchte leise.

"Okay, wir holen sie, dann deinen Vater."

Er schob seinen Enkel zum Balkon und sie rissen die Tür auf. Feuer. Das war das was sie sahen. Blendendes Feuer. Rot, gelb, orange brachen durch die Häuser.

Er schüttelte den Kopf.

"Wo?"

"Unten, ich...ich weiß es nicht. Aber sie lebt!"

Caleb sah sich panisch um.

"Wir müssen runter! Aber...aber Dad ist auch noch da oben und...."

Er schrie auf, als das Dach im zweiten Stock einstürzte und den halben Ostflügel mit sich nahm.

Kanan nahm seinen Enkel in den Arm.

"Beruhige dich. Ganz ruhig. Ich bin bei dir."

Caleb keuchte und klammerte sich an seinen Opa.

"Ich will hier weg! Opa..."

Er schluckte und sah nach Unten.

"Bria...Dad..."

Er bekam einen kleinen Stupser von der Signatur seines Vaters.

"Wir werden hier gleich weggehen. Sofort, wenn wir deine Freundin haben. Und deinen Vater."

Kanan lächelte und sah dann hinunter.

"Okay..."

Er blinzelte, als er etwas abseits einen Mandalorianer hinter einem Baum stand und scheinbar etwas festhielt.

"Ich denke da haben wir schon mal einen Übeltäter. Komm."

Caleb war starr vor Angst, aber er schloss die Augen und riss sich zusammen. Hier ging es um seine Freundin, seine Bria! Er...er durfte keine Angst haben! Er öffnete de Augen und wurde von seinem Opa auf den Arm genommen, da Kanan den Sprung übernehmen würde. Caleb atmete zittrig durch.

"Okay...okay wir können."

"Gut. Vertrau mir."

Der Jedi atmete durch und sprang mit Caleb vom Balkon hinunter, hinter ein paar Büsche.

Sofort ließ er Caleb runter.

"Alles okay?"

Er nickte.

"J-ja..."

Caleb schluckte.

"Alles okay..."

Er lugte hinter dem Busch hervor und sah einen Mandalorianer nicht weit von sich stehen, der sich im Schatten zurückgezogen hatte. Dieser war seltsam gekrümmt und..hatte weißes, langes Haar?!

"Brianna!"

Kanan konnte gar nicht reagieren, da hatte sein Enkel schon sich aufgemacht und berührte seine Freundin besorgt. Brianna fuhr zusammen und wollte sich verteidigen, aber Caleb berührte ihre Schultern.

Beide sahen einander in die Augen.

"C-Caleb?"

"Bria..."

Caleb war so voller Erleichterung, dass er sie in seine Arme zog und sie dicht an sich drückte.

"Meine Bria.."

Kanan vernahm hinter sich Schritte. Ohne nachzudenken, holte er aus und traf seinen Hintermann mit einem Schlag ins Gesicht. Dieser fiel zu Boden und stöhnte auf.

"Ernsthaft?!"

Kanan verzog das Gesicht.

"UPS.."

Die Halbechani blinzelte und vergrub sich bei ihm.

"Es waren zu viele.."

"Ich weiß. Wir konnten gerade noch so entkommen und..."

Calebs Augen weiteten sich.

"Opa! Dad ist noch..."

".....anwesend, mein Sohn", kam es von dem am Boden zurück. Dieser war voller Ruß und hielt sich sein Auge.

"Dein Opa hat mal eben seinem eigenen Sohn eine verpasst!"

"Du hast dich angeschlichen!", verteidigte dieser sich. Ezra hielt sich stöhnend sein Auge und rappelte sich auf.

"Da entkomme ich dem Feuer, bin komplett unversehrt und du schlägst mich einfach?!"

"Du hast dich angeschlichen und nicht mal einen Anstand gemacht das du es bist", erwiderte Kanan.

"Oh na klar. Das Nächste mal kündige ich mich einfach an."

Ezra rollte ein Auge, das Andere hielt er sich zu.

"Das klären wir später. Und das darfst du Mum erklären.."

Kanan verdrehte die Augen. Hera war wirklich ein Problem...vor allem wenn es um Ezra ging.

Brianna schluckte und sank langsam zusammen.

Jetzt war Caleb in Panik.

"Bria? Bria!"

Er hielt sie fest und legte eine Hand auf ihre Wange.

"Was ist mit dir? Bist du verletzt?"

Sie schluckte und hob leicht ihre Hand von der Seite, wo ihre Kleidung verkohlt war.

"Streifschuss. Die dachte ich wäre Padmè. Sie wollten sie.."

Brianna sah auf ihre medizinische Uhr.

"Mein Herz ist zu schnell."

Caleb schluckte.

"Bria.."

Er drehte sich zu den beiden um.

"Sie wurde getroffen! Wir, wir müssen etwas tun!"

Ezra nickte.

"Wir müssen hier weg. Dann kümmere ich mich um Brianna. Hier sind wir nicht sicher."

"Lass sie mich nehmen. Dann kannst du laufen und deinen Vater beschützen."

Vorsichtig wollte er Brianna hochnehmen, aber Caleb wollte sie nicht los lassen.

"Nein, ich nehme sie. Du beschützt Dad."

Caleb nahm seine Freundin vorsichtig auf seine Arme. Ezra schnaubte.

"Ich muss nicht beschützt werden?"

Caleb strich über Briannas Wange.

"Wir helfen dir sofort, Liebling. Wir müssen zu dem Bunker."

"Man sollte oder mehr man muss ständig auf dich achten", entgegnete Kanan schnaubend.

Brianna lächelte halbherzig.

"Schon gut. Habe eine halbe Stunde ausgehalten. Da wird mein Herz auch ein paar Minuten länger aushalten."

Caleb küsste sie auf die Stirn.

"Gut, wir sollten uns beeilen. Wo war er noch gleich?"

Ezra verdrehte auf den Kommentar seines Vaters sein Auge und deutete Richtung Wald.

"Dort Hinten. Ich spüre Soka und die Anderen. Aber...aber irgendwie ist da etwas...falsch."

Kanan nickte leicht.

"Sehen wir nach. Kommt."

Er legte einen Arm um Ezra und Caleb und führte sie durch die Bäume. Das Feuer hatte auch die letzten Mandalorianer Keldens vernichtet. Zügig machten sie sich auf den Weg zum Bunker, den sie sofort fanden. Zwei Wachen ließen sie sofort herein, wo schon das halbe Chaos herrschte, Ezra blinzelte und verzog das Gesicht.

"Karabast.."

Es erinnerte an die Katastrophe im Quellental, auch wenn es nicht halb so schlimm war. Caleb schluckte.

"Oh nein.."

Viele Verletzte , Kinder die bei ihren Eltern waren. Ein reinstes Chaos, wo viele ausgebildete Mandalorianer halfen. Unter anderem auch Calebs Cousine. Katan entdeckte sie.

"Ihr lebt, den Monden sei Dank."

Sie drängte sich zu ihnen durch.

"Brianna."

Sie sah besorgt ihre Freundin an.

"Kommt mit. Hinten ist Ahsoka. Mum kümmert sich gleich um dich, Süße."

Ezra nickte.

"Soka und ich werden sicherlich mehr tun können. Aber zuerst kümmern wir uns um Brianna."

"Mandalore sei Dank, ihr seid am Leben!"

David tauchte neben seiner Enkelin auf.

"Wir haben schon geglaubt ihr seid dem Feuer zum Opfer gefallen. Sie sind Hinten."

Caleb sah zu Brianna.

"Du kriegst sofort Hilfe, Süße."

Doch irgendetwas...irgendetwas an Davids und Katans Ausdruck...wirkte komisch.

"Ist alles okay?", fragte Kanan dann langsam. Die junge Mandalorianerin senkte den Blick.

"Vielleicht wäre es besser, wenn wir euch seelisch vorbereiten?"

"Auf was?", fragte Brianna leise und hustete.

"Kommt einfach mit. Wir...ihr solltet es euch selbst ansehen.."

Mit einem mulmigen Gefühl setzten sie sich in Bewegung. Ezra und Kanan wechselten einen beunruhigten Blick. Das konnte nichts Gutes bedeuten. Absolut nicht. Wurde einer von ihnen getroffen? War einer von ihnen...?

Sie wollten gar nicht dran denken, bis sie schließlich in den hinteren Teil des Bunkers ankamen. Dort war Lydia und versorgte die Schwerverletzten. Sie löste eine Naht und schloss den Verband eines Patienten.

"Er kommt durch."

Katan nahm ihren Arm.

"Mum, Brianna ist verletzt."

Sie sah auf und erblickte ihre Verwandtschaft.

"Ezra, meine Güte. Wie geht es euch?"

Sie fasste an die Schulter ihres Freundes und dann berührte sie die Wange ihres Patenkindes.

"Süße, was hast du nur für Unsinn im Kopf. Folgt mir. Hinten bei Ahsoka ist was frei."

"Ist sie verletzt?", erkundigte sich Ezra sofort und hielt sich noch immer sein Auge. Er ignorierte die Blicke der vielen Mandalorianer. Durch den vielen Ruß erkannte man ihn kaum, aber er hörte das Tuscheln. Und wenn er eines absolut nicht mochte, dann war es das. Er wollte sich jetzt einfach um die Verletzten kümmern und sichergehen, dass es seiner Familie und seinen Freunden gut ging. Auf den ganzen Herzogquatsch hatte er jetzt wirklich am Allerwenigsten Lust. Sie folgten Lydia nach Hinten, wobei Kanan seinen Sohn etwas von den ganzen Anwesenden abschirmte. wofür Ezra sehr dankbar war. Es gab jetzt wirklich Wichtigeres. Doch was sie sahen...darauf waren sie nicht wirklich gefasst gewesen.

"Nicht sie", erwiderte Lydia leise und schob einen Vorhang leicht zurück. Kanan und Ezra zuckten unwillkürlich zusammen.

Ihre Augen weiteten sich und Caleb sah weg.

Rex...

Der Klon lag bewusstlos auf einer Liege, die Rüstung und sein Overall wurden abgenommen und ein Verband lag um seinen Oberkörper.

"Er wurde von einem Scharfschützen erwischt."

Padmè saß bei ihm und hielt seine Hand fest an sich gedrückt.

Brianna atmete etwas schwer aus, aber berührte beruhigend seine Wange.

Katan klappte eine liege aus der Wand.

"Hier, Cal."

Dieser legte Brianna sofort auf diese und strich über ihre Wange.

"Es wird alles gut. Halte durch, mein Schatz,"

Ezra sah sich nach Ahsoka um, aber entdeckte sie nicht.

"Wo...wo ist Soka? Sie müsste doch hier sein."

David seufzte.

"Padmé lässt sie nicht an ihren Vater ran. Sie ist gerade bei den Schwerverletzten und sorgt für sie so gut sie kann."

Ezra blinzelte.

"Moment...Pad tut was ?!"

"Wieso lässt sie Ahsoka nicht ran?"

"Weil sie uns nicht geholfen hat", erwiderte die junge Mandalorianerin und drehte sich zu ihren Onkel um.

"Sie hat nicht geholfen und mit ihren Jedi-Meistern verteidigt. Luke hatte es mir erzählt, was danach passiert ist. Jedi hin oder her, jeder hat geholfen und sie hat an ihrer dummen Ideale festgehalten."

Bo Katan drückte ihre Schulter und wies zu Rex.

"Schau mal."

Sie blinzelte.

"Dad!"

Ezra und Kanan sahen sich..getroffen an. Das..wieso...hä?

Brianna lächelte leicht und Lydia nahm ihre Uhr ab und ließ die Informations-Leser.

"Hast du Schmerzen? Sind sie sehr schlimm?"

Sie nickte leicht.

"Warte Mal...hä? Pad, dass kannst du nicht..."

Briannas leichtes Stöhnen ließ Ezra wieder seine Aufgabe einfallen.

"Wir reden später. Ich kümmere mich erstmal um Brianna und die Anderen."

Der Jedi ging zu der Freundin seines Sohnes und sah zu Lydia.

"Wie schlimm ist es? Du weißt, dass ich helfen kann."

Caleb drückte Briannas Hand.

"Es wird alles gut, mein Schatz."

"Padmé hat ihre Mutter geradezu angeschrien, als sie Rex gesehen hat. Luke hat sich mit dem anderen Meister zurückgezogen. Ich sage dir, da stimmt etwas ganz und gar nicht", raunte David Kanan zu. Er nickte leicht.

"Ich werde nach Ahsoka sehen. Warte hier."

Damit ging langsam Kanan zurück.

"Wenn es dir nichts ausmacht kannst du dich um die Wunde kümmern. Aber bei ihrem Herz muss ich ran. Du musst sehr vorsichtig sein. Sie hatte noch nie so eine Behandlung. Ich hab auch noch nie davon gehört das Echani sich heilen lassen. Die haben da ihr eigenes Ding."

Sie laß die Daten.

"Hast du deine Medikamente hier?"

"Nein, die sind im Palast", erwiderte sie und atmete aus.

"Sagst du Papa was?"

"Das kann ich dir sagen, wenn ich dich fertig untersucht habe."

Padmè drückte Rex's Hand, der leicht die Augen öffnete.

"H-hey."

Ezra nickte.

"Alles klar. Ich versuche es."

Er sah zu Brianna.

"Ich sehe was ich für deine Wunde tun kann. Du hast mich so oft gerettet, dann muss ich mich ja revanchieren oder?"

Caleb schluckte.

"Bitte, mache etwas, Dad."

Ezra legte seine Hände auf Briannas Wunde und konzentrierte sich. Ein schwaches, goldenes Licht erschien. Brianna fühlte wie nicht der ganze Schmerz, aber ein großer Teil davon verschwand. Caleb drückte ihre Hand und sah in ihre Auge. Er hatte eine wahnsinnige Angst um sie.

"Bria?"

Ezra öffnete die Augen und sah zu Lydia.

"Wie ist es jetzt?"

David seufzte und sah zu Bo. Beide konnten nicht wirklich vergessen, was sich vor wenigen Minuten ereignet hatte. Padme umarmte ihn sanft, wobei er leicht lächelnd eine Hand an ihren Rücken legte.

"Ist schon gut, Kleines", flüsterte er, während sie sich bei ihm vergrub. Lydia nickte leicht und betrachtete die Stelle.

"Danke, das nimmt mir viel Arbeit ab."

Die Halbechani nickte leicht.

"Es tut nicht mehr zu sehr weh."

"Nur dein Brustkorb, ich sehe es. Ich versuche mal ein paar vernünftige Sachen aufzutreiben. Du bleibst liegen und rührst dich nicht von der Stelle", warnte sie. Caleb küsste seine Freundin auf die Stirn und sah sehr erleichtert zu seinem Vater.

"Danke, Dad. Tausend Dank."

Ezra lächelte und wuschelte ihm durch das Haar.

"Dafür nicht, Großer. Ich muss mich jetzt um die anderen Verletzten kümmern. Bria, ich sehe nachher nochmal nach dir. Passe auf meinen Sohn auf."

Damit ging der Jedi zu den Schwerverletzten und nahm sich diese an. Durch seine Gabe der Machtheilung konnte er mehr bewirken, als wenn er sich um Vorräte gekümmert hätte.

Brianna lächelte leicht.

"So ich soll auf dich aufpassen", scherzte sie leise.

"Wieder mal.."

"Geht es? Hast du Schmerzen?", fragte Padme.

Er lächelte halbherzig.

"Geht schon. Wo ist dein Onkel? Deine Mutter? Sind sie okay?"

Unbehagen machte sich in ihr breit.

"Ihnen gehts blendend."

Das war auch eine Art die Wahrheit zu formulieren. Ihre Mutter war irgendwo im Bunker, aber das kümmerte sie nicht. Und ihr Onkel hatte sich mit diesem Jedi - Meister zurückgezogen. Tionna half irgendwo bei den leicht Verletzten. Alles in allem war es ein riesiges Chaos. David ging zu Bo.

"Hast du Sabine schon erreichen können?"

Caleb küsste seine Freundin auf die Wange und lächelte.

"Tust du immer. Und ich auf dich. Ich habe mir solche Sorgen gemacht."

"Ich weiß. Tut mir leid."

Ihr Blick wurde leicht ernst.

"Die wussten das Padme eigentlich Dienst hatte, Cal."

"Ja, ich..sie ist außer sich und schickt uns Hilfe."

Katan seufzte.

"Das wird lustig noch."

Sie wies auf die junge Fett. Rex nickte leicht.

"Gut."

Er strich zärtlich über ihre Wange, was ihren Blick sanft machte.

"Ich bin so froh das es euch gut geht. Wenn ihr verletzt worden wärt, hätte ich mir das nie verziehen.."

Er fuhr leicht durch ihre hellen Haare und sie nahm die Decke.

"Ruhe dich aus, Dad. Bald gehts dir besser. Versprochen."

Sie küsste ihn auf die Wange, um dann die Decke über ihn zu legen. Calebs Augen weiteten sich.

"Dann...dann hatten sie es gar nicht auf dich, sondern auf...Pad abgesehen! Ach du...."

Der Schock stand ihm ins Gesicht geschrieben. David seufzte.

"Allerdings. Na ja zumindest sind Ezra, Caleb und Kanan unversehrt. Das ist immerhin etwas... Wie hat sie reagiert?"

"Es ist deine Tochter. Wie denkst du, reagierte sie?"

Katan erhob eine Braue. Brianna drückte seine Hand.

"Was wollen die von ihr? Ich dachte sie wollen was von deinen Eltern?"

"Ich habe keine Ahnung, aber sie hatten es auf Padmé abgesehen. Weiß der Himmel wie sie davon erfahren haben, aber ihr wurdet verwechselt. Es...es muss etwas mit dieser letzten Konferenz zu tun haben. Wegen Rex und Ahsoka."

Caleb seufzte.

"Gott wenn Mum davon erfährt..."

David nickte langsam.

"Oh das wird....interessant. Zu Mal...hast du Ezras hübsches Veilchen gesehen?"

"Ja das habe ich, dass wird sehr interessant."

Sie küsste ihren Mann auf die Lippen.

"Ich sollte mal schauen wo Alan, Fiona und Alex sind. Vielleicht sind sie hier."

Die junge Kriegern nickte wieder nur.

"Das könnte interessant werden..."

"Das wird es."

Caleb drückte ihre Hand und sah auf das Ausmaß des Überfalls, was vor ihnen lag. Sie waren in einem Krieg, daran war nicht mehr zu zweifeln. Und Kelden hatte nun seinen Zug gesetzt und es geschafft mehr als nur ein Dorf in Flammen zu stecken, sondern einen riesen Zwietracht zu sähen.

Anders als erwartet fand Kanan Ahsoka nicht bei den Schwerverletzten, sondern einer der Wachen gab ihm den Hinweis, dass man die Jedi - Meisterin nach Draußen gehen sah. Er folgte diesem und entdeckte die Togruta auf einen Baumstumpf hinter dem Bunker. Sie hatte ihm den Rücken gekehrt und auch ohne die Macht war es offensichtlich, dass Ahsoka ganz und gar nicht in Ordnung war.

Kanan schloss vorsichtig die Tür zum Bunker hinunter.

"Soka?"

Sie bewegte etwas den Kopf, aber sah ihn nicht an.

"Was...was ist?"

"Ich hab dich gesucht. Bist du okay?"

Es war klar, das sie nicht okay war. Aber er wollte sie nicht bedrängen.

"Nein..."

Sie schluckte.

"Nein, nein das bin ich nicht, Kanan. Seid..seid ihr okay? Du, Ezra, Caleb? Wir..wir haben uns Sorgen gemacht.."

"Wir sind okay. Briana wurde versorgt."

Er nahm sie an der Schulter und drückte sie an sich.

"Was ist los, Schwester?"

Sie seufzte, aber sah ihn nach wie vor nicht an.

"Es zerstört uns, Kanan. Alles. Wenn wir anfangen uns zu entzweihen sind wir verloren."

"Meinst du damit Padmè oder Luke?", fragte er sanft.

"Beide...", gab sie leise zurück und sah auf ihre Hände, die zitterten.

"Ich...ich sollte wieder rein. Die Verletzten brauchen Hilfe und wenn ich ihnen nicht helfe, dann..."

"Ahsoka, halt. Du weißt, das Machtheilung nur bei vollster Konzentration geht. So kriegst du das nicht hin."

Er nahm ihre Hände.

"Was ist los? Was hat Padme gesagt?"

Der Name ihrer Tochter versetzte ihr einen Stich. Die Togruta schloss die Augen.

"Sie...sie hasst mich Kanan. Sie hat mich angeschrien, gesagt dass ich nur an allem Schuld bin, dass ich nur an die Jedi denken würde. Das mir unsere Ideale wichtiger wären, als...als unsere Familie. Das ich Schuld daran wäre, dass Rex...."

Ihre Stimme zitterte.

"Das er verwundet worden ist. Ich wollte ihm helfen, aber sie hat mich nur weggestoßen und...und gesagt, dass ihr Vater keinen Feigling brauchen würde."

Kanan stieß einen Seufzer aus.

"Ahsoka..sie ist aufgebracht. Du kennst ihr Temperament und manchmal auch ihren sturen Kopf. Sie hat extreme Angst und versteht das nicht.. du kannst die Worte nicht ernst nehmen."

"Kanan, ich fühle es. Ich...Meine eigene Tochter, mein Kind....sie hasst mich. Sie will mich nicht in die Nähe ihres Vaters lassen und..."

Sie legte ihre Hände vor ihre Augen.

"Mein eigenes Kind verabscheut mich. Das...das kannst du dir nicht vorstellen, wie das ist."

"Ich kenne das, glaube mir. Dasselbe ist mir und Ezra mal passiert."

Er drückte ihre Schulter.

"Ich bin mir sicher, sie beruhigt sich. Sie hat Angst. Jeder hat Angst um seine Eltern. Du weißt wie es ist sie welche zu verlieren. Wir alle."

"Natürlich weiß ich das. Wir wissen das. Aber du hättest sie sehen sollen. Sie hat mich nur angeschrien und..."

Sie schluckte und wischte sich eine Träne aus dem Auge.

"Und dann auch noch Luke...wir streiten uns im Moment nur und...ich weiß einfach nicht, was los ist. Ich...ich weiß es wirklich nicht."

"Luke ist schon immer etwas anders in der Meinung der Jedi gewesen. Ich weiß dir nicht mit ihm zu helfen. Noch nicht. Aber wenn es sich beruhigt hat und es Rex besser geht, dann wird sie auch runter kommen. Sie zeigt es nicht oft und gerne, aber ihr liegt mehr an euch, als an ihrem eigenen Leben. Sie versucht ihren Vater zu beschützen. Sie versteht deine Arbeit nicht, weil sie sehr viel mit Rex unterwegs ist."

Ahsoka schnaubte.

"Meine Arbeit...."

Sie sah auf ihren Ehering und schloss die Augen.

"Luke...Luke hat mir letztes etwas vorgeworfen. Etwas, etwas was mir sehr zu denken gibt."

"Dann nenne es Ideale."

Kanan sah sie nachdenklich an.

"Was?"

"Er sagte, dass ich allen Meistern vor uns nur Schande und Scham bereiten würde. Das die Erwartungen meiner Meister in mich vergebens waren und ich alles kaputt machen würde", sagte sie leise. Kanan blinzelte.

"Moment, der ist doch nicht mehr ganz sauber. Das ist nicht wahr. Du machst das sehr gut und ich bin mir sicher, deine Väter wären stolz auf dich."

"Wären sie das, Kanan? Ich sehe es doch. Wir sollten als Einheit zusammenstehen und was passiert? Mein eigener Bruder geht gegen mich an. Fehlt nur noch, dass ihr der gleichen Meinung seid. Ich weiß einfach nicht mehr weiter."

"Wir sind hinter dir Soka."

Kanan lächelte.

"Wir sind deine Familie, wir sind für dich da. Für immer. Versprochen."

"Danke, Bruder."

Ahsoka war dankbar, als Kanan sie umarmte. Sie brauchte das jetzt. Einfach...einfach einen Halt, der sie unterstützte. Sie seufzte leise.

"In Anbetracht der Umstände ist es schwer den richtigen Weg zu gehen. Natürlich verstehe ich Luke und Padmé, aber wenn wir anfangen uns da einzumischen...wir dürfen nicht wieder zu Kriegermaschinen werden."

"Nein, und deshalb werden wir versuchen Padme das auch zu erklären. Vielleicht wäre ein zweiter Versuch nicht schlecht."

Er lächelte.

"Na komm. Lass uns mal rein."

Sie schluckte und nickte schließlich.

"Okay. Du hast Recht, wir sollten rein. Vielleicht...vielleicht hat sie sich jetzt etwas beruhigt."

Er half ihr auf.

"Danke, Kanan. Das hat mir sehr geholfen."

"Huh, ich muss Gutes verbreiten bevor mir schlechtes widerfahren wird", scherzte er und öffnete die Tür. Sie hob eine Augenbraue.

"Oh oh...was hast du diesmal angestellt?"

"Ich habe versehentlich Ezra geschlagen", seufzte er. Ahsoka blinzelte.

"Du hast....wenn ihr jetzt auch noch aufeinander losgeht und mal wieder möchte ich meinen, dann ist das Chaos echt perfekt. Was ist diesmal passiert?"

"Er stand auf einmal hinter mir und ich dachte er wäre ein Angreifer", erzählte Kanan.

"Oh...das ist allerdings etwas Neues. Kein Streit? Woah, ich bin stolz auf euch. Allerdings solltest du das Hera davor erzählen. Sonst....glaube ich nicht, dass sie begeistert sein wird."

Er sah sie missbilligend an.

"Danke. Danke, ich kläre das mit meiner Frau selbst."

"Viel Spaß. Solange er kein Veilchen hat.."

Sie kehrten in den Bunker zurück und wie es das Schicksal so wollte, erhaschten sie einen Blick auf Ezra. Dessen linkes Auge ziemlich...blau aussah.

"......vergiss, was ich gesagt habe. Hera bringt dich um."

Kanan schnaubte.

"Danke, das weiß ich auch."

"Er sieht aus, als ob ihn eines der Pferde erwischt hätte. Ziemlich doller Schlag, würde ich meinen.."

"Ahsoka, du hilfst mir nicht."

"Ist auch nicht ihr Job. Du kannst helfen."

Lydia drückte ihm Decken in die Arme.

"Na los, den Kindern ist es kalt. Was stehst du hier so rum?", fragte sie mit einer Mischung aus Fassungslosigkeit und mit einem Hauch genervter Stimme. Ja, sie war definitiv Mandalorianerin. Und definitiv eine strenge Ärztin.

"Sei gnädig zu ihm, Lydia. Kanan, danke."

Die Togruta drückte seine Schulter und verschwand in dem hinteren Teil. Ezra tauchte neben seinem Vater auf und wirkte etwas bleich im Gesicht.

"So, ich habe mich schon um fünf Personen gekümmert. Lydia, wie sieht es mit Brianna aus?"

"Ihr geht es etwas besser, aber ich kann sie erst vollständig im Palast untersuchen und dann muss ich ihre Ärzte auf Eshan kontaktieren. Aber sie kommt sicher durch. Und du machst eine Pause, einen weiteren Patienten brauche ich nicht. Äh darf ich?"

Sie drängte sich an beiden durch und half einem Kind aufzusitzen, um was zu trinken.

"Sie hat alles im Griff", erwiderte Kanan.

"Das kann man ihr nicht verdenken. Hast du Soka gefunden?", hakte sein Sohn nach und strich sich über die Stirn.

"Ja, und du glaubst es nicht. Luke hat ja wirklich eine am Rad", murmelte er.

"Luke? Aber wieso? Das sie streiten ist ja inzwischen jedem aufgefallen, aber so..."

Er sah seinen Blick.

"Dad? Was ist?"

Er seufzte und erzählte leise die Kurzfassung des Gespräches zwischen ihm und Ahsoka. Was Padme gesagt hatte und auch Luke. Wie viele Zweifel grade Ahsoka hatte und mit jedem Wort wurde es Ezra Unwohler. Er blinzelte und sah seinen Vater entgeistert an.

"Das...das hat er nicht zu ihr gesagt", flüsterte er leise und Entsetzen und Wut war in seinem Blick zu sehen.

"Ist er eigentlich noch ganz dicht?!"

"Nein, ist er nicht. Ich verstehe Luke nicht. Er ist sehr komisch in letzter zeit, da verstehe ich Han sogar ab und an..."

"Was hat denn jetzt Han mit der Sache zu tun?"

Ezra seufzte.

"Dad...ich habe ein ziemlich mieses Gefühl bei der Sache. Luke..hatte irgendwie immer andere Ansichten, als Soka."

"Ich denke das ist etwas das Alter."

Er seufzte.

"Bens Ausbildung?"

"Mhm könnte sein...Seitdem ist er ziemlich komisch drauf. Ich habe nur mitbekommen wie Luke letztens mit ihr stritt über Meister und Padawan Beziehungen. Luke meinte, dass wir es uns nicht leisten können nur Meister und Padawane zusammen zu tun, die die Macht vorherbestimmt hat und ein Band gegeben hat. Ahsoka sagt, dass es ohne ein Band einfach nicht gehen kann."

"Das tut es auch nicht. Ein Band kann aber auch entwickelt werden, was nicht heißt das ich für Luke bin, okay? Wir haben uns getroffen.."

Er lächelte und legte eine Hand an seine Schulter.

"Und dann war da unser Band."

Der erste Teil seiner Antwort ließ Ezra sofort protestieren wollen, doch der nächste Satz beruhigte ihn sofort.

"Mhm stimmt. Und ab da war dann dein gemütliches, langweiliges Leben vorbei. Schade drum..", gab sein Sohn neckend zurück.

"Sehr schade."

Er verdrehte grinsend die Augen und drückte seine Schulter.

"Also gut. Ich werde jetzt meine Arbeit vollrichten, bevor..."

"Du stehst ja immer noch hier."

Ezra lachte leise und salutierte.

"Bis später dann, Meister. Ich habe mich noch um ein paar Verletzte zu kümmern."

Damit verschwand Ezra erneut und überließ Lydia seinen Vater. Die war mindestens genauso unbarmherzig wie Hera, wenn es um ihre Anweisungen ging. Kanan hob die Hand.

"Bin schon..."

"Ich will dir raten, das in zwei Minuten du alle Decken verteilt hast", sagte sie gefährlich leise und drehte sich um, damit sie sich anderen Leuten widmen konnte. Er schluckte.

"Fast wie Hera, nein definitiv Hera", murmelte er und verschwand im hinteren Bereich.

Derweil wollte Ahsoka nach ihrem Mann sehen. Das Gespräch mit Kanan hatte ihr mehr als gut getan und ihr etwas geholfen ihre Gedanken zu ordnen. Er hatte Recht. Er und Ezra hatten sich mehr als einmal sehr schlimm verkracht und trotzdem waren die beiden nach wie vor ein unschlagbares Team, was sich näher nicht stehen könnte. Dann...dann müsste das mit ihrer Tochter auch wieder hinzukriegen sein oder? Sie rieb sich nervös die Hände und sah langsam hinter den Vorhang, wo Caleb bei seiner Freundin saß, und ihr über den Kopf strich. Sie war vor Schmerzen einfach eingeschlafen, um es etwas zu verdrängen.

Und ihre Tochter?

Die hielt nach wie vor Rexs Hand, der sie etwas lächelnd betrachtete. Er war wach. Ein Stein fiel ihr vom Herzen. Sie näherte sich ihnen und Padmé bemerkte sie sofort. Ihr Blick ließ Ahsoka innehalten, während Rex nur verwirrt zwischen seinen beiden Frauen hin und her sah. Die Jedi machte einen Schritt vorwärts, wobei ihre Tochter sich erhob. Ahsoka sah zu ihrem Mann.

"Liebling, du bist wach. Wie...wie geht es dir?"

"Gut. Solange ihr okay seit", erwiderte er das lächeln und winkte sie an die andere Seite des Bettes.

"Komm her."

Padmè sah ihren Vater an und dann warnend ihre Mutter. Diese kniete sich hin und nahm seine Hand.

"Hey..."

Sein Blick ließ sie sofort alles vergessen und allein seine Augen waren von ihrer Aufmerksamkeit umfasst. Padmé erhob sich. Was fiel ihrer Mutter ein?

Sie ballte ihre Hände zu Fäusten.

"Ich erinnere mich nicht ganz. Ich hab dich nur gehört", sagte er leise.

"Was soll das? Musst du nicht andere Sachen erledigen?", hakte Padme schnippisch nach.

Ahsoka schluckte.

"Nein, Pad. Ich bin da wo ich sein sollte. Hör zu, dass..."

Weiter kam sie nicht.

"Was? Dir tuts leid? Spars dir. Du hast gesagt du bist da als meine Mutter und nicht als Jedi. Dadrin hast du dich eher wie letzteres verhalten. Manchmal gehts nicht anders und man muss zurückschießen!"

Rex sah sie beide nur verwirrt an.

"Was ist denn bei euch beiden los?"

Ahsoka sah zu ihrer Tochter.

"Padmé, ich weiß wie das für dich ausgesehen hat, aber dem war nicht so. Du bist noch so jung verstehst vieles nicht. Eines Tages, aber nicht jetzt. Es war an erster Stelle wichtig zu beschützen, nicht anzugreifen. Es war nicht meine Schuld, dass dein Vater.."

"Doch war es!"

Rex atmete leicht aus.

"Padmè komm runter. Hier sind auch andere, die Verletzt sind. Deine Mutter hat ihr Bestes getan."

"Ihr Bestes?! Ist das dein Ernst?!"

Brianna stöhnte leise und bewegte leicht ihren Kopf. Ihre Hand wanderte an ihre Brust. Caleb sah zu Padmé.

"Pad, komm runter. Findest du wirklich, dass das hier der richtige Ort ist?"

Er wurde leicht sauer. Ahsoka legte eine Hand auf die Schulter ihrer Tochter.

"Liebling, bitte. Ich.."

Pad schlug ihr ihre Hand weg.

"Fass mich nicht an", zischte sie und Rex versuchte sich langsam aufzusetzen.

"Padmè reiß dich zusammen. Hab Respekt vor den anderen. Erinnere dich daran, das deine Freundin hier auch liegt."

"Die Jedi hätten uns helfen können", protestierte sie.

"Pad, hör auf! Du redest von Dingen, wo du keine Ahnung von hast", zischte Caleb. Ahsoka zog äußerst verletzt ihre Hand zurück. Ihre Tochter...ihr kleines Mädchen hatte sie abgewiesen.

"Padmé...."

"Vergiss es. Beide!"

Sie funkelte ihre Eltern an, besonders ihre Mutter und nahm den Helm vom Boden.

Sie warf fast Akira aus der Bahn, der ein Tablett hielt.

"Uhm.. ich sollte das von Lydia, für Brianna bringen...", murmelte er und sah ihr nach. Rex sah Ahsokas Blick und ergriff ihre Hand.

"Tja, das ging reichlich daneben...", murmelte Caleb und sah Padmé nach. Ahsoka senkte den Kopf und hatte Mühe ihre Tränen zurückzuhalten.

"Es...es tut mir so Leid", flüsterte sie und wollte ihre Hand aus Rexs nehmen. Doch er nahm seine Kraft zusammen und zog sie an sich.

"Ist schon gut, sch."

Akira stellte das Tablett ab.

"Nur eine Ampulle. Ich sehe nach ihr."

Er wies Richtung Eingang und verschwand dann. Caleb seufzte und nahm diese.

"Das ist alles so eskaliert...", murmelte er. Ahsoka schüttelte den Kopf.

"Du bist verletzt und ich...ich bin zu aufgewühlt, um etwas zu machen. Ich...ich bin so nutzlos."

Ahsoka war mehr als durch den Wind so viel war sicher. Er schüttelte den Kopf.

"Nein, bist du nicht. Beruhige dich. Ganz ruhig."

Brianna öffnete leicht die Augen.

"Warum ist Pad schon wieder sauer?", fragte sie mit rauer Stimme und räusperte sich um dann das Gesicht zu verziehen.

"Sie..sie hasst mich, Rex! Sie..sie hassen mich alle..."

Ahsoka schluchzte auf. Caleb seufzte.

"Glaube mir, dass willst du nicht wissen."

Er injizierte ihr das Serum, was in der Ampulle war, vorsichtig und drückte ihre Hand.

"Ruhe dich aus. Ich bin die ganze Zeit hier."

Sie blinzelte leicht.

"Du musst dich auch ausruhen. Es ist Nacht, Cal."

"Sie hasst dich nicht, Ahsoka. Sie ist aufgewühlt."

Er drückte sie an sich.

"Beruhige dich. Niemand hasst dich."

Die Togruta vergrub sich bei ihrem Mann.

"Doch...doch das tut sie. Und Luke..."

Sie schloss die Augen.

"Ich mache alles falsch. Es tut mir so Leid, Rex."

Caleb lächelte und strich über ihr Haar.

"Mir geht es gut, Ich bleibe bei dir keine Sorge. Hilfe ist unterwegs. Wenn du aufwachst sind wir bestimmt schon Zuhause.."

Sie nickte leicht.

"Kommst du zu mir?", fragte sie leise verlegen.

"Ahsoka, ich weiß, das ich grade zu nichts im Stande bin, aber deine Tochter kann dich nicht hassen. Und Luke auch nicht. Denn die leben dich mindestens genauso wie ich dich", flüsterte Rex.

Caleb lächelte.

"Natürlich."

Er legte sich zu seiner Freundin und hielt sie im Arm. Ahsoka schüttelte den Kopf.

"Ich bin an allem Schuld, sie haben Recht. Es tut mir so Leid. Rex...Was tue ich, ich belästige dich gerade auch noch.."

Sie wollte gehen, aber er hielt sie zurück.

"Nein. Nein, bitte. Bleib bei mir."

Er lächelte sanft.

"Dann gehts mir doch besser."

Er strich um ihre Wange.

Brianna kuschelte sich an ihren Freund und schloss beruhigt die Augen.

"Danke..."

Caleb hielt Brianna im Arm und Rex Ahsoka. Diese beruhigte sich langsam und war bald darauf eingeschlafen.

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