163. Kapitel

Auf Eshan passierten drei Dinge gleichzeitig. Erstens Kyber heulte das ganze Reservat zusammen. Zweitens Depa stürzte beim Spielen mit Ally zu Boden und spürte einen unglaublichen Schmerz in ihrem Kopf. Beim Dritten fiel Kanan aus seinem Sitz an Bord der Ghost und spürt einen so erdrückenden Schmerz, dass es nicht auszuhalten war.

Und es war eine Wucht, die sie alle ergriff.  Irgendwann hatten sie sich im Anwesen eingefunden, Jacen saß bei seiner Mutter und hielt ihr einen Tee hin, während Kanan sich erschöpft reinschleppte.

Er war leichenblass und kurz davor zusammen zu brechen. Dasselbe galt für Depa, die von Zuko festgehalten wurde. Ahsoka rieb sich die Schläfen. Irgendetwas war passiert. Sie spürte es ganz deutlich.  Depa nahm zitternd die Tasse und konnte sie kaum festhalten. So sehr schmerzte alles an ihr. Hera half Kanan sich zu setzen und strich über sein Haar.

"Geht es?"

„N-nein..."

Er hielt sich die Brust. Erst hatte Hera den Verdacht eines zweiten Herzinfarkts gehabt, aber das war ihr schnell entfallen. Das war kein Vergleich zu damals. Kanan keuchte.

„Ich...es schmerzt so sehr. Ich kann nicht klar denken, nicht f-fühlen, g-gar nichts.."

Depa nickte leicht.

"Als würde man direkt hineinstechen... hier."

Sie kniff die Augen zusammen und hielt ihren Kopf. Jacen formte eine Eiskugel.

"Da, für den Kopf."

Zuko fuhr seinem Sohn über das Haar.

„Kleiner, das ist lieb gemeint. Aber.."

Die Tür öffnete sich und Caleb kam mit Brianna herein. Seine Miene war wie aus Stein.

Brianna heilt ihn sanft fest.

"Love."

Er schüttelte den Kopf und setzte sich einfach hin, sah niemanden an. Ally und Luan kamen ebenfalls hinein.

"Daddy, was ist los? Gerade warst du doch noch so fröhlich."

"Dada."

Ally tapste zu ihm und zog an seinem Bein.

"Was ist los?", fragte Depa.

Caleb schluckte und sah zu Chopper.

"Chop, k-komm bitte mal her. D-du musst eine Nachricht für uns abspielen."

Gleichzeitig ging Ahsokas Komlink los. Diese blinzelte überrascht und nahm ab.

"Ja? Ani, langsam, ich verstehe kein Wort."

Chopper rollte zu ihm und piepte. Caleb setzte eine Disk ein und Brianna setzte sich zu Boden, um ihre Kinder zu sich zu nehmen. Chopper wollte gerade die Nachricht abspielen, als Ahsoka ihn stoppte.

"Warte Mal einen Moment..."

Sie ließ ihren Komlink sinken und sah komplett fassungslos aus. Ihr Blick streifte den von Rex.

"Max....Er....er ist aufgewacht. Er ist wach."

Rex blinzelte.

"Was?!"

Depa hob den Kopf.

"W-Wirklich?"

"J-ja..."

Ahsoka tat eine Hand an ihre Stirn.

"Ich...ich verstehe das nicht...w-wieso.."

Von Caleb hörte man ein leises Schluchzen. Brianna hielt seine Hand fest.

"Chopper. Spiele die Nachricht ab."

Ally und Luan sahen besorgt zu ihrem Vater und kuschelten sich bei ihm ein.

"Daddy..."

Kanan hatte das Gefühl mit einem Mal keine Luft mehr zu bekommen, denn plötzlich machte alles Sinn. Seine und Depas Angeschlagenheit, das Heulen des Wolfes, welches selbst durch die Fenster zu hören war, Maxs Aufwachen...

Depa sah zu Caleb und fing an zu weinen.

"Bitte nicht."

Zuko war etwas verwirrt und drückte seine Frau an sich.

"Liebling? Was..?"

Kanan begann zu zittern.

"Nein, NEIN!"

Brianna drückte sanft ihre Kinder an sich und hielt sie fest. Jacen hielt seine Mutter fest.

"Mummy."

Caleb hob den Kopf.

"C-Chopper, s-spiele es e-einfach ab.. Bitte."

Der Droide piepte und öffnete die Nachricht. Zu sehen war Sabine. Nur Sabine. Die komplett verweint war und so furchtbar aussah wie man sie selten gesehen hatte. Selbst in dem blauen Licht des Hologramms wirkte sie sehr bleich und Tränen befanden sich auf ihren Wangen.

Ein leichter Kratzer lag auf der Stirn.

"Caleb..ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich..."

Sie rieb sich über die Augen und hatte mit einer Hand ihre Kette umklammert, die sie immer trug. Ihre Kette...von seinem Vater.

Luan beugte sich neugierig vor.

"Was ist mit Oma?"

"Sie ist nicht glücklich", sagte Brianna leise.

"Ich...wir wurden angegriffen..."

Zuko verstand langsam und schloss Depa fest in seine Arme, strich über ihre Lekku. Ahsokas Augen weiteten sich und sie setzte sich, schlug sich eine Hand vor den Mund. Sie wollte etwas sagen, aber konnte es nicht. Der Komlink war noch immer in ihren Händen.  Rex nahm sie fest in den Arm und hielt sie fest. Hera traten Tränen in die Augen und sie umarmte ihren Mann, als dir Worte fielen.

"Ezra wurde getroffen und ist abgestürzt. Sie haben ihn abgeschossen."

Jacen sprang auf.

"Nein! Nicht Ezzy! Er kann nicht abstürzen, er ist ein toller Pilot!"

Calebs Stimme war nicht lauter als ein Flüstern.

"Das...das ist e-er, Jace. Aber...aber..."

Er konnte nicht sprechen. Sein Herz wog so schwer und er hatte das Gefühl jeden Moment abzustürzen. Sabine schüttelte den Kopf.

"Ben Solo wird dafür bezahlen."

Ahsoka keuchte und schüttelte den Kopf.

"B-ben...Ben hat..."

Eine weitere Person trat ins Bild. Es war Enja. Sie war ebenfalls ganz verweint.

"Dad...Dad hat sich für Mum und mich geopfert, um uns zu schützen. W-wir haben mit diesem Monster gesprochen und er hat Mandalore gedroht. Aber sie werden nicht damit davonkommen. Niemals."

"Sie wollen Krieg? Den kriegen sie. Aber zu unseren Bedingungen. Komm vielleicht die nächste Zeit nicht nach Hause. Auf Eshan bist du sicherer, als bei uns. Das gleiche gilt für euch, Spectres..."

"Ab heute ist Mandalore im Krieg gegen die erste Ordnung. Sie werden dafür bezahlen, Cal."

Enja schluckte.

"Wir werden Dad rächen. Wir werden sie zerstören für das, was sie uns genommen haben!"

Sabine drückte ihre Schultern.

"Sie werden dafür bezahlen. Das verspreche ich dir. Melde dich bei Gelegenheit.."

Sie schluckte.

"Möge die Macht mit dir sein."

"Mit euch allen", sagte Enja leise und das Hologramm schaltete sich ab.

Hera schluchzte leise und hielt Kanan fest.

Brianna hielt ihre Kinder fest.

Chopper piepte leise und stand einfach im Raum, er wirkte wie erstarrt. Die Kinder weinten alle und schienen sich kaum beruhigen zu können. Zuko hielt Depa und Jacen fest, wobei Erstere teilweise vor Wut und Trauer schrie. Genauso wie Kanan, der sich an Hera klammerte und sich so furchtbar leer fühlte. Das...das war kein Vergleich dazu wie er sich damals gefühlt hatte, als das Band zwischen seiner Meisterin, seiner Mutter, und ihm gerissen war. Es war weg. Einfach weg. Und Ezra...Ezra war...

Sie hörten Kybers lautes Heulen durch die Fenster.

Tod.

###

Feuer. Flammen. Hitze. Ein lautes Lachen, das Knistern eines Funks. Dann ganz kurz Nässe und dann...war alles schwarz geworden. Er hatte ein Licht gesehen und hatte sich dem hingegeben, hatte das Bewusstsein verloren. Fühlte es sich so an, wenn man starb?

So friedlich und schön. Angenehm und anders. Und irgendwie war Ezra zufrieden. Als er die Augen öffnete...war alles voller Sterne. Sah das so aus?

Sterne hatten für ihn immer eine besondere Bedeutung. Hoffnungen, Wünsche, Träume. Wenn so sein Tod aussah, dann war das schön. Er hatte ein erfülltes Leben gehabt und ein längeres, als er je erwartet hatte. Er hatte eine große Familie, die ihn sehr liebte, er hatte viel getan und vielen Leuten geholfen. Er war gestorben, um seine Frau und seine Tochter zu beschützen. So war es in Ordnung zu gehen. Auch wenn er wusste, was er alles zurückließ. Aber er hatte es im Gefühl gehabt, dass so etwas passieren würde. Das etwas geschehen würde. Wenigstens...hatte er sich dieses Mal richtig verabschieden können. Und er konnte bestimmt auch mal als Machtgeist auftauchen. Cham würde ihm das schon zeigen.

Ganz sicher...

"Ezra, steh auf."

Wie lustig. Jetzt hörte er schon Depas Stimme. Süß.

"Ich werde dich auch vermissen, kleiner Zwerg", seufzte er und fühlte sich komplett im Reinen.

"Ich brauche dich nicht vermissen. Stehe auf. Dir gehts gut."

Ezra runzelte die Stirn. Da stimmte etwas nicht.

"Ich bin tot."

"Du bist nicht tot."

Er öffnete leicht die Augen und sah seine Schwester verärgert über ihn stehen.

"Ich bin tot. Ich bin abgestürzt, mein Jäger ist explodiert. Ich bin gestorben."

"Ich habe dich rausgezogen."

"Du bist auf Eshan. In Sicherheit. Du wolltest die Welt..."

Ezra blinzelte und ihm wurde auf einmal klar wo er war.

"Warte Mal wieso bin ich hier? Was...ich bin nicht tot?!"

"Nein."

Sie hatte die Arme verschränkt.

"Das ich dir immer den Hintern retten muss."

Ezra rappelte sich auf und bemerkte, dass seine Verletzungen verschwunden waren. Seine Verbrennungen, alles war weg.

"Wie...was...aber... Ich bin tot. ich bin doch...Du kannst mich doch nicht immer..."

"Ich muss..."

Ezra sah sie an und merkte, dass sie ganz anders aussah. Den roten Mantel, die schwarzen Handschuhe und Stiefel...ein ganz erwachsener, bürgerlicher Kleidungsstil.

„Wie viel älter bist du?"

Sie verdrehte die Augen und richtete seine Kleidung.

"Würdest du gerne wissen."

„Ja. Aber wieso..hast du mich gerettet?"

"Weil Sabine dich braucht."

Sie legte ihre Hand an seinen Arm.

"Und alle anderen auch. Nicht zu vergessen die Galaxis. Komm."

"Wohin? Depa, ich schätze deinen Einsatz für mich sehr. Aber denkst du nicht, dass du der Macht nicht immer dazwischen greifen solltest?"

"Ich tue nur was sie will."

Sie richtete ihre Mütze am Kopf.

"Bewegung."

"Erklärst du noch etwas mehr? Wir sind nicht gerade im Zeitdruck."

"Doch. Ich muss zurück", erwiderte sie.

"Aha. Und was wird das jetzt?"

"Ich bringe dich zum richtigen Portal. Ich muss nur.."

Sie sah auf ihrem Armband und aktivierte den Bildschirm, wo sie sich umsah.

"Komm. Du musst zurück nach Eshan."

"Aber da komme ich doch gerade her. Wie stellst du dir das vor, ich bin tot. Oder mehr glauben das alle."

"Nun, ich denke es wird Zeit jemanden zu besuchen."

Sie wies ins Portal.

"Und wen? Kannst du mal aufhören in Rätseln zu sprechen. Das habe ich dir nicht beigebracht."

Depa zeigte hinein.

"Ezra, schau."

Ezra folgte ihrem Blick.

"Das ist Eshan. Und?"

Sie schlug ihm auf den Hinterkopf.

"Schau richtig hin."

Ezra rieb sich den Hinterkopf.

"Au. Na das kannst du immer noch gut.."

Er tat was sie sagte und sah richtig hin. Erst sah er nichts, doch dann..

"D-Depa.."

Er hielt sich fest und sah genau hin. Es war seine Familie, die still da saß..

Sie weinten. Sie schrien und waren so unglücklich. Seine Familie trauerte um ihn.

„Aber es gibt auch noch was Gutes zu berichten."

Sie berührte das Portal und zog es weiter zurück, wo ein Krankenbett zu sehen war.

Das Krankenbett von Max. Ezra kannte es, aber...Moment. Das konnte nicht das von Max sein, denn...

"Nein....nein, dass..."

Er war wach. Max war wach und....weinte. Er weinte in den Armen seiner Frau und seiner Kinder.

"Er lebt. Er ist wach."

"Und du musst dort hin. Es ist besser so."

"Aber wie soll ich, wie kann ich denn.."

Depa stieß ihn nach vorne.

"Geh durch."

"Ich kann doch nicht einfach da auftauchen."

"Du tauchst nicht direkt davor auf. Keine Sorge."

"Und wo dann? Und noch besser wie erkläre ich das? Ich bin abgestürzt, Depa."

"Die Macht ist einfach mit uns."

Sie lächelte etwas und nahm ihn fest in den Arm.

"Ich habe dich sehr lieb."

„Ich...ich dich auch."

Er erwiderte die Umarmung.

„Danke. Auch wenn ich noch immer nichts wirklich verstehe. Ich müsste tot sein, ich meine.."

"Ich brauche dich. Wir brauchen dich. Und das ist sehr wichtig."

Sie küsste ihn auf den Kopf.

"Los. Geh. Ich muss auch weiter."

Ezra sah sie an, dann nickte er.

„Also gut. Möge die Macht mit dir sein, großer Zwerg."

Sie lachte leicht.

"Danke."

Ezra zwinkerte ihr zu, dann atmete er tief durch und stieg durch das Portal.

Und war offensichtlich am Leben. Er fand sich in einer Putzkammer wieder und blinzelte.

Was...?!

„Oh so etwas kannst auch nur die witzig finden, Zwerg", stöhnte er und versuchte den Lichtschalter zu finden. Doch stattdessen fand er den Griff der Tür und stolperte hinaus. Er fiel gegen die Wand.

Er stürzte auf den Boden und rieb sich den Kopf. Also so hatte er sich das nicht vorgestellt.

„Na warte, Depa", murmelte er. Er stand auf und richtete seine Kleidung. Doch der Flügel der Intensivstation war komplett leer. Blinzelnd sah er sich um und sah nur wie Sky und ihre Kinder ein Zimmer verließen. Ein Arzt in ihrer Begleitung. Wo war Max? War er noch im Zimmer? Er war doch wach, wieso blieben sie nicht bei ihm?

Sie unterhielten sich weiterhin mit dem Arzt und gingen langsam den Gang hinunter. Und als Ezra sie nicht mehr hörte, Schlich er zu dem Zimmer seines Bruders.

"Hoffentlich verpasse ich ihm keinen Herzinfarkt", murmelte der Jedi und klopfte vorsichtig an.

Erst hörte er nichts...dann ein leises.

"Herein?"

Er schluckte und öffnete langsam die Tür.

„Max?", flüsterte er leise.

Nur eine kleine Nachtischlampe erhellte den Raum. Sie war gedimmt, doch Ezra konnte ganz gut seinen Freund sehen. Er lag in dem weißen, breiten Bett. Bedeckt von weichen Tüchern und Decken. Seine Arme und Brust lagen von den Verbänden befreit. Die Haut war teils nachgeheilt. Doch die schrecklichen Narben der Verbrennung zeigten sich in roten, faltigen Furchen an ihm. Er sah müde aus. So gebrechlich.

Er schluckte und ging näher heran.

„M-Max? Max, bist du wach?"

Er blinzelte leicht und atmete tief durch.

"Hm, ja? Wer ist da?"

Max kniff die Augen zusammen.

"Jere?"

„Wer?"

Ezra kam näher.

„Max, ich bin es. Ezra."

Max konzentrierte sich mehr.

"Ezra...?"

„Ja.."

Der Jedi setzte sich an sein Bett.

„Wie geht es dir? Wie fühlst du dich?"

Ezra nahm seine Hand, Max drückte sie schwach.

"Müde. Schmerzen", erwiderte er.
„Und...dir?"

"Na ja....den Umständen entsprechend."

Er schluckte.

"Ich...ich bin sehr glücklich, dass du aufgewacht bist. Ich dachte schon ich hätte dich verloren."

Er versuchte sich an seinem Lächeln.

"Ich bin nicht tot. Na..fast."

"Ja das Gefühl kenne ich."

Max sah ihn an.

"Ich habe dich gesehen."

"Gut zu wissen, dass deine Augen nicht schlechter im Alter werden."

Ezra drückte seine Hand lächelnd. Er lachte leicht und hustete dann schwer auf.

"Du bist ein Depp."

"Wer liegt hier im Krankenbett zur Abwechslung mal?"

Max nickte leicht.

"Ich."

Ezra schluckte und senkte den Blick.

"Ja...durch meine Schuld."

"Nein, das war nicht deine."

Er hustete und drückte seine Hand.

"Ich kann mich nicht mehr erinnern. Nicht richtig. Ich habe Caleb gesucht."

"Und ich hätte ihn suchen müssen. Wir sind einander begegnet und ich hätte ihn suchen müssen, aber du wolltest es übernehmen. Ich hätte dich niemals gehen lassen dürfen. Es tut mir so Leid, Max."

"Du warst krank", erwiderte er.
„Du gehörtest nicht in einen Tempel."

"Doch. Ich wäre niemals im Palast geblieben. Ich musste euch helfen."

"Das macht dich zu einem sehr guten Jedi."

Max atmete etwas schwer.

"Wo ist Ahsoka? Und Anakin? Kommen sie auch noch?"

"Um ehrlich zu sein...habe ich keine Ahnung. Weißt du..."

Er verzog das Gesicht.

"Es ist ne ganz witzige Geschichte. Irgendwie halten mich alle für tot."

"Was?"

Er schluckte und richtete sich etwas mehr auf, wobei Ezra ihn an der Schulter nahm und sanft zurückdrückte.

"Ezra.."

"Ja, es ist etwas komisch. Ich kann es nicht wirklich erklären wieso ich noch lebe. Die Macht wollte es offenbar anders - mal wieder."

"Sehr gut. Ich wollte nicht aufwachen, und dich dann tot wissen."

Er griff langsam an ein Glas, was er gerade so zu fassen bekam.

Ezra sah ihn nachdenklich an.

"Du wirkst....wenig geschockt. Auch nicht wirklich überrascht."

"Ich...ich habe dich gesehen. Und...dann das Licht. Diese Hitze habe ich gespürt. Es war schrecklich hell. Dann habe ich gedacht Depa zu sehen...aber da war nur Sky."

Er nippte langsam an dem Glas.

"Wo hast du mich gesehen?"

Konnte es sein das Max wegen ihm...? Nein, das war Schwachsinn. Oder?

"Ein...ein Cockpit."

"Du hast mich in meinem Jäger gesehen?"

"Ich..."

Er wirkte überfordert.

"Entschuldige, ich bin so schrecklich müde."

Ezra lächelte sanft.

"Das verstehe ich. Du bist gerade erst aufgewacht, du musst wieder zu Kräften kommen. Und noch viel Schlafen."

"Das will ich nicht. Ich habe doch so lange geschlafen."

Er fasste an sein länger gewordenes, schwarzes Haar, was leichte, graue Ansätze hatte.

"Ich weiß wie du dich fühlst, aber glaube mir es ist das Beste. So wird es dir bald viel besser gehen."

Ezra drückte seine Hand.

"Und bald kannst du mich wieder in den Wahnsinn treiben."

Max Lächeln würde etwas trauriger.

"Ich werde es versuchen."

"Versprochen."

Ezra sah ihm aufmunternd an.

"Wir sind Brüder. Durch und durch."

Er drückte seine Hand.

"Versprochen."

Sie lächelten sich beide zu. Ezra beugte sich etwas vor und nahm ihn vorsichtig in den Arm.

"Ich bin so unendlich froh, dass du aufgewacht bist. Das du lebst."

Max schluckte und legte seine Hand an den Rücken.

"Ich auch."

"Ich liebe dich, kleiner Bruder."

Er hustete etwas und drückte ihn sanft.

"Ich dich auch."

Sie hielten sich einen Moment fest, dann lösten sie sich voneinander. Ezra lächelte.

"Ich komme dich jeden Tag besuchen, versprochen."

"Schicke bitte Caleb zu mir. Er soll sich kein schlechtes Gewissen machen. Und bitte Ahsoka und Anakin."

"Das werde ich. Sobald sie mich nicht für einen Geist halten."

Ezra seufzte.

"Das wird jetzt etwas schwer. Ich habe keine Ahnung wie ich das erklären soll."

"Du findest einen Weg."

Er lächelte leicht und schloss die Augen. Ezra nahm ihn vorsichtig das Glas aus der Hand.

"Schlafe gut, Mäxchen", sagte er leise und schlich aus dem Zimmer. Er hörte nur die leisen Atemzüge des Jedi und war sehr erleichtert. Max war wieder wach. Er war endlich aufgewacht und würde leben, er würde wieder gesund werden. Endlich. Das machte ihn unendlich glücklich und erleichterte ihn so sehr. Mehr, als alles andere in der letzten Zeit.

Auf die nächste Sache freute er sich kein bisschen. Oh er würde lebenslangen Schiffsarrest bekommen.

Das...das müsste er erstmal erklären.

###

Mit verweinten Augen saß Kanan auf der grünen Wiese des Palastes von Eshan und blickte mit leerem Blick die wunderschöne Landschaft um sich herum an. Doch nichts um ihn war wunderschön, rein gar nichts. Alles war grau und leer und absolut furchtbar. Nichts würde je wieder dasselbe sein. Gar nichts. Alles hatte seine Farben, seine Schönheit, seine Lebendigkeit um ihn verloren. Er schloss die Augen und ballte die Fäuste, als ihm eine Erinnerung überkam. An dieser Stelle hatte er damals Ezra aus seinem Albtraum geholt, als er von Kelden so verwundet gewesen war und hatte ihm Hoffnung gegeben. Hoffnung, dass er wieder normal leben könnte, dass sich alles zum Guten wenden würde, dass er bald wieder gesund werden würde. Er hatte ihn im Arm gehalten und beide waren so glücklich darüber gewesen das Ezra sich hatte aufsetzen können. Sie hatten die Freude des Anderen gespürt und das hatte sie nur noch mehr verbunden. Ihr Band.

Doch das war fort. Und das zerstörte ihn viel mehr, als alles andere. Hera hatte schneller die Fassung wieder gefunden, als Kanan und Depa. Sie hatte zu viel die letzte Zeit geweint. Sie hatte keine Tränen mehr. Aber sie litt stumm.

Langsam setzte sie sich zu Kanan.

"Love?"

"Ich habe ihn gehenlassen. Ich...ich wusste, dass etwas nicht stimmt und ich habe ihn einfach...Ich hätte ihn aufhalten müssen. Ich hätte etwas tun müssen, Hera."

"Das ist nicht deine Aufgabe das ganze Schicksal aufzuhalten."

"Es ist aber meine Aufgabe meinen Sohn zu beschützen!"

Sie holte etwas Luft bei dem Gefühlsausbruch.

"Ezra hat sich für seine Familie aufgeopfert. Selbstlosigkeit.."

"Hat die Macht noch einen weiteren verdammten Beweis gebraucht, dass er es ist?! War es das?! Ist sie so blind zu erkennen, dass er immer vollkommen selbstlos war?! Und ich habe ihn das auch noch gelehrt!"

"Kanan, ich.."

"Sie haben uns Ezra genommen! Unseren Sohn! Meinen Sohn! Meinen Padawan! Meinen besten Freund! Sie werden dafür bezahlen! Ben wird dafür bezahlen! Ich werde ihn töten!"

"Beruhige dich, Kanan, du.."

"Ich werde kämpfen. Für Ezra. Für meinen Sohn. Und ich werde diese erste Ordnung auseinandernehmen."

Hera schluckte.

"Du musst nicht aus Rache.."

"Ich werde nicht aus Rache kämpfen."

Er atmete tief durch und schluckte.

"Sondern für meinen Sohn. Ezra wollte kämpfen. Ich werde es für ihn tun. Und Ben Solo wird durch meine Hand sterben."

"Das ist nicht Ben. Ben würde uns niemals so weh tun", wandte sie ein.

"Ob es er ist oder nicht. Durch seine Hand starb Ezra. Und durch meine wird er es tun."

Hera atmete tief durch.

"Wir sollten Sabines Übertragung sehen."

"Kein Interesse."

"Sie wird uns brauchen. Sie hat ihren Mann verloren", erwiderte sie.

"Caleb braucht uns, Enja auch und die Kleinen sowieso."

Sein Enkel. Seine Enkelin. Seine Urenkel. Sie brauchten sie jetzt. Depa brauchte sie.

"Wie...wie g-geht's Depa?", fragte er leise.

"Nicht gut", sagte sie.

„Sie redet nicht."

Er seufzte.

"Das hat sie damals auch nicht getan. Als...als wir dachten er wäre....wo er auf Tatooine war."

Kanan schluckte.

"Wie sehr ich mir wünsche, dass es jetzt auch der Fall wäre. Das er irgendwie überlebt haben könnte."

Hera nahm seine Hand.

"Er ist bei uns.."

"Ich will, dass er richtig bei uns ist. Wie er es sein sollte."

"Ich weiß.."

Er rieb sich über die Augen.

"Ich...ich kann nicht glauben, dass er wirklich..."

"Niemand will das glauben."

Er sah zu ihr.

"Wie...wie geht es dir damit?"

"Ich habe meine Freunde verloren. Dann habe ich euch fast verloren...und Depa. Jetzt...jetzt ist Ezra tot."

Sie seufzte leise und schluckte schwer.

„Mein Sohn, mein kleines Baby... Meine Tränen sind versiegt, aber mein Herz blutet. Mein Baby.."

Er nahm sie in den Arm.

"Er fehlt mir so sehr.."

"Ich weiß. Mir auch", schluchzte sie leise.

"Nichts wird je wieder dasselbe sein."

"Ich weiß. Nie wieder wird es das."

Sie saßen eine Weile schweigend da. So wie einst auf Lothal, in den Steppen des Planeten und betrachteten den Horizont.

Hera drückte ihn sanft und küsste ihn auf die Wange.

"Ich werde mich umziehen. Und dann etwas einkaufen. Willst du mit?"

Kanan schüttelte den Kopf.

„Nein. Nein, ich werde nach Depa sehen. Vielleicht..."

Er schluckte.

„Denkst du....wir können ihn beerdigen? Auch ohne Leichnam?"

Sie küsste ihn auf den Kopf.

"Wir versuchen es."

"Das...das wäre schön."

Sie sahen sich an und gingen langsam zurück ins Anwesen, ihre Hände fest miteinander verschränkt.

Sie würden ihn vermissen. Schrecklich vermissen.  Sie hörten das Heulen der Wölfe. Kybers Heulen. Dieser litt ebenfalls sehr stark unter Ezras Verlust. Er hatte seinen Menschen verloren, seinen Schützling. Und sie alle wussten nicht wie ihr Leben ohne Ezra weitergehen sollte.

"Ich muss bald los. Zurück zur Basis."

Er seufzte.

„Kommst du früh wieder?"

Einer von Ants Leuten stand plötzlich vor ihnen.

„General Syndulla, Meister Jarrus. Ich soll euch das hier geben."

Er reichte Ihnen einen Zettel.

Hera nahm ihn entgegen.

"Von wem?"

„Das weiß ich nicht. Man hat ihn mir gegeben mit den Worten, dass es ausschließlich Ihnen zugestellt werden soll."

Er nickte Ihnen zu und verschwand dann. Kanan runzelte die Stirn.

„Was war das denn?"

Er warf einen Blick auf den Zettel.

„...und das kleine verlorene Banthalämmchen kehrte nach Hause zurück. Zurück zu dem Ort wo alles angefangen hatte. Hä? Ging die Geschichte nicht anders?"

"Es kehrte zu seiner Familie zurück", murmelte Hera leise.

„Wieso schickt man uns eine Nachricht mit einem Auszug aus dieser Geschichte? Der auch noch völlig verkehrt ist."

"Ich weiß nicht. Klingt fast wie ein Scherz von...Ezra."

Kanan senkte den Kopf.

„Die werden mir auch fehlen. Er hat selbst in den dunkelsten Stunden uns immer zum Lachen bringen können. Nur jetzt..."

Er schluckte.

„Das ist sicherlich nur ein schlechter Scherz. Wieso sollte man uns so etwas zukommen lassen?"

"Machtgeister können das nicht, oder?", fragte sie und zuckte die Schultern.

Kanan atmete tief durch.

„Hera, er ist tot. Er kann uns das nicht...geschickt haben. Das ist unmöglich."

"Entschuldige. Ich dachte nur, du spaßt immer rum, dass er dir...irgendwann danach auch noch auf den Keks geht."

Hera versuchte es mit einem Lächeln, was kläglich scheiterte.

Kanan seufzte nur.

„Gerade wünsche ich mir das. Nur noch einmal einen seiner missglückten Witze hören, ihn noch einmal zusammenzustauchen, weil er wieder irgendetwas angestellt hat. Ihn einfach...ein Letztes Mal in meine Arme zu schließen und ihm zu sagen, dass ich ihn so sehr liebe."

Heras Komlink begann zu piepen.

Sie nahm ihn.

"Syndulla hier?"

Ihr Mann wandte nur den Blick ab. Wenn einer sich hier einen Scherz mit ihnen erlaubte...dem würde hören und sehen vergehen.

"Admiral. Wir haben da jemanden, der gerade nach Hause gekommen ist."

Kanan sah verwirrt zu Hera.

"Ich dachte Sabine wollte erst morgen kommen mit Enja wegen Caleb?"

"Ich weiß nicht. Wir kommen", wandte letztendlich Hera ein. Sie schaltete den Funk ab und beide wechselten einen verwirrten Blick, dann machten sie sich auf dem schnellsten Weg nach oben.

"Hat das auch mit diesem Zettel zu tun?"

"Ich weiß nicht."

"Wer immer ihn auch geschrieben hat...das ist nicht lustig."

Hera zuckte die Schultern und nahm ihn sanft mit sich.

"Komm, Kanan. Wir müssen einfach mal schauen."

„Mir tut das Herz jetzt schon weh, wenn ich daran denke wie Enja bitterlich geweint hat."

Sie gingen die Treppen hinauf.

"Sie ist eine sehr starke, junge Mandalorianerin. Ich bin gespannt wie die Rede ausfällt."

„Sie wird eine sehr gute Herzogin sein. Eines Tages.."

Er schluckte.

„Ezra ist jetzt bei seinem Sohn und bei seinen Großeltern. Sie...sie werden auf ihn aufpassen. Für ihn da sein. Und...und er ist bestimmt froh jetzt seinen Sohn bei sich zu haben."

Hera lächelte etwas.

"Ja.."
Das war wenigstens ein Gedanke, der sie etwas trösten konnte.

Beide gingen zum Wohnzimmer, wo sie....Gelächter hörten?

„Sind wir im falschen Anwesen?", fragte Kanan verdattert.

Beide wichen zur Seite, als Luan und Jacen ihnen entgegenkamen.

„Wo wollt ihr denn hin?"

„Daddy holen!"

"Ich bin schneller!"

Hera berührte ihr Herz und war vollkommen erstaunt. Kanan blinzelte.

„Haben die alle vergessen, was passiert ist? Ist das ihr Ernst?"

"Ich sollte mir Sorgen machen."

Beide wirkten wie erstarrt, als sie Ally lachen hörten.  Sie quietschte und kicherte glücklich.

Und das obwohl ihr Opa tot war. Obwohl Ezra..

„Okay, das geht jetzt zu weit. Was soll das?"

Hera hielt ihn zurück.

„Es sind Kinder."

"Hera, unser Sohn ist tot. Und die Kinder sind nach nur einem Tag wieder freudig?"

Kanan schnaubte.

"Hier ist etwas..."

"Oma, Opa!"

Caleb kam um die Ecke geschossen und hatte ein breites Grinsen im Gesicht.

"Ist es wahr?! Ist es wirklich wahr?!"

Luan und Jacen folgten.

"Komm, Daddy!"

"Schneller, Cal!"

Sie schossen an ihnen wieder vorbei. Kanan blickte sehr perplex zu Hera.

"Bin ich heute nicht aufgewacht oder was läuft hier?"

"Ich denke wir sind beide nicht aufgewacht."

Sie hörten Gelächter, was dazu führte, dass Kanan fast nach Hinten kippte. Denn dieses Lachen...konnte nicht sein. Das war unmöglich.

Hera schluckte und sah zu Kanan, der sie geschockt anblickte. Dann eilten sie sofort hinein.

Innen sahen sie ein Bild, was absolut unmöglich war.  Wedge stand grinsend mit Poe an der Seite, der ebenfalls grinste. In der Mitte des Raumes war Caleb, mit Ally, Luan und Jacen, die jemanden umarmten und sie alle lachten und weinten gleichzeitig. Und wer von ihnen umarmt wurde...

Ezra. Es war Ezra. Hera schüttelte den Kopf. Es war ein Phantom. Ganz sicher.

Kanan fiel auf die Knie. Das konnte nicht sein. Das war unmöglich. Das konnte nicht...

„Opa!"

Luan und Ally lachten und kuschelten sich an Ezra. Caleb ließ seinen Vater gar nicht mehr los.

"Dad.."

„Mein Junge. Das ich dich nochmal in die Arme schließen darf."

Ezra drückte seinen Sohn fest an sich, ebenso wie seine Enkel und sein Neffe.

"Wir haben so Angst gehabt. Wirklich Angst. Wir dachten, wir sehen dich nie mehr."

"Ich dachte es auch, aber die Macht hat offenbar anders entschieden. Ich liebe dich so sehr, mein Kleiner."

Hinter Kanan und Hera kam Zuko etwas keuchend rein, hinter ihm Depa.

„Was für einen Notfall g-gibt es d-.."

Depa spürte Tränen in ihren Augen.

"Lass mich durch."

Zuko trat wortlos zur Seite. Er konnte es nicht fassen. War das etwa...?

Kanan war noch immer auf seinen Knien und fühlte sich wie erstarrt. Das konnte nicht sein.

Hera hielt seine Schulter und atmete mit Depa zeitgleich tief ein. Sie sahen Ezra mit gemischten Gefühlen an. Bevor Depa nähertrat.

"Du bist kein Geist."

Caleb nahm seine Kinder auf die Arme und knuddelte sie. Jacen lief lachend zu seinem Vater. Ezra lächelte seine Schwester an.

"Nein, denke nicht. Bevor du mich zusammenschlägst, dass war keiner meiner üblichen Tricks. Ich hatte nichts davon geplant."

Er hob die Hände. Kanan schluckte.

"Das ist...ist ein sehr...realer Geist."

Depa berührte seinen Arm und schluckte, als sie ihn anfassen konnte.

"Ich hasse dich dafür. Ich bin sehr verärgert. Sehr sogar!"

Ezra lächelte.

"Ich weiß. Und ich würde es verstehen, wenn du mich hassen würdest zusammen mit Mum und Dad. Glaube mir von allen Dingen, die ich je gemacht habe, wollte ich das auf keinen Fall. Ich war mir sicher...das es vorbei war, aber die Macht.."

Er sah sie bedeutungsvoll an.

"....meint manchmal einen Pfad zu ändern."

Depa sah ihn an und lächelte etwas.

"Sie ist eben ein bisschen erwachsener als du."

Sie legte ihre Arme um ihn und legte ihren Kopf an seine Brust. Ezra schluckte und drückte sie fest an sich.

"Es tut mir so Leid. Es tut mir so unendlich Leid, dass war niemals meine Absicht. Ich dachte wirklich ich würde-.."

"Du bist hier. Und nicht vor den Kindern."

Sie drückte ihn sehr fest an sich.

"Ich habe dich so lieb, Ezzy."

"Ich dich mehr. Ich liebe dich so sehr, mein kleiner Zwerg."

Ich dachte ich würde sterben. Ich war bereit dazu.

Wir sterben nicht. Wir gehen in die Macht auf...aber bitte lass mich nicht allein in dieser Welt.

Sie weinte vor Erleichterung.

Die Macht wollte mich nicht gehen lassen. Und du auch nicht.

Egal wie alt sie war...ich danke ihr, dass sie es getan hat...dich gerettet.

Ich danke ihr auch. Euch...Lebewohl zu sagen und zu gehen war das Schwerste, was ich je getan habe.

Und so schnell machst du das nicht mehr.

Ich will Dad keinen zweiten Herzinfarkt bereiten und nicht von dir und Mum umgebracht werden, also nein. Ich werde es nie wieder tun. Auch wenn ich das niemals getan hätte.

Depa sah auf und nahm sein Gesicht. Sie küsste ihn auf die Stirn.

"Mein Idiot."

Ezra schniefte lächelnd.

"Und da dachte ich, du wärst froh mich los zu sein, damit du mal Ruhe vor mir hast."

Sie schüttelte den Kopf.

"Ich habe dich lieb."

"Ich dich mehr, mein kleiner Schatz. Meine Depa."

Ezra nahm sie einfach auf den Arm und drückte sie so an sich wie früher, als sie noch ganz klein gewesen war. Luan kicherte.

"Was macht Opa da?"

Caleb nahm ihn auf den Arm.

"Knuddeln. Sehr fest knuddeln."

Brianna hielt Ally bei sich, die sehr glücklich wirkte und sich an ihren Bauch kuschelte.

„Mummy, Opa ist wieder da! Er ist nicht weg!"

Zuko küsste Jacen auf den Kopf.

„Jetzt sind alle wieder glücklich."

Kanan und Hera konnten es nicht fassen. War das wahr? War das wirklich, wirklich wahr?!

Hera küsste ihren Mann auf die Stirn und half ihm auf.

"Hey.."

"Wenn das ein Traum ist....dann wecke mich bitte nicht auf", entgegnete er mit zittriger Stimme. Es gab einen Rumms und Ezra landete mit Depa lachend auf dem Boden, beiden hatten einander fest umklammert.

"Ich fürchte du bist doch etwas zu groß dafür, Zwerg. Früher war das einfacher."

Sie kicherte und herab sich langsam.

„Wir können später gerne nochmal..ich glaube du musst da jemandem was erklären."

"Ja, ich denke auch."

Er erhob sich ebenfalls, knuddelte sie nochmal und küsste sie auf die Stirn.

Ich liebe dich, mein kleiner Schatz.

Ich liebe dich auch.

Sie ließen einander los und Ezra sah sehr verlegen zu seinen Eltern.

"Nur zu eurer Information ich habe nichts davon geplant und auch wenn ihr das Recht habt mich stundenlang anzuschreien und nie wieder ein Wort mit mir zu reden, dass hätte ich niemals getan. Wirklich nicht. Ich dachte wirklich...dass es das wäre."

Kanan umklammerte Heras Hand, beide gingen sehr langsam auf ihn zu. Ezra schluckte.

Depa, die bringen mich um.

Doch das kam ganz anders. Voller Erleichterung nahmen sie einander in den Arm, drückten Ezra fest an sich. Das Gefühl ihren Sohn zu sehen, ließ sie leise Wimmern und aufschluchzen. Sie dachten ihn für immer verloren zu haben. Sie wollten immer etwas sagen, aber die Worte gingen in ein Weinen und Schluchzen unter, wobei beide sich nicht beruhigen konnten. Sie waren viel zu aufgelöst und konnten es einfach nicht fassen. Ezra schluckte schwer und sein Herz brannte förmlich, als er sah...wie traurig, glücklich, erleichtert, ungläubig und voller Freude sie waren. Es war nicht zu beschreiben, was sie alles empfanden und es schien eine Ewigkeit zu dauern bis einer von ihnen überhaupt in der Lage war zu reden.

"Wir...wir dachten wir hätten dich für immer verloren", weinte Kanan.

Depa nahm sanft Jacen auf den Arm, der sich an sie drückte. Er wollte sich ja gar nicht vorstellen, dass seine Mutter mal weg war. Wie war denn das für seinen Onkel? Oh er war so glücklich ihn bei sich zu haben. Zuko legte einen Arm um Depa und küsste sie sanft auf die Schläfe.

"Da strahlt aber jemand. So gefällst du mir am Besten."

Hera und Kanan wollten Ezra gar nicht mehr loslassen, der schließlich auch nicht anders konnte, als zu weinen.

"Ich wollte das nicht. Ich wollte euch nie so wehtun, ich.."

"Das ist nicht deine Schuld."

Hera atmete tief und zitternd durch.

"Wir haben dich nur zu gut erzogen."

"Viel zu gut. Es ist zum Teil unsere eigene Schuld. Vor allem meine."

Kanan küsste ihn auf den Kopf.

"Du lebst. Ich fasse es nicht, du lebst. Hera, unser ältestes Baby lebt. Unser Junge lebt!"

Es ertönte ein Rumms und Ahsoka ließ vor Schreck das Tablett fallen, was sie gerade noch getragen hatte. Ihre Lekku wurden bleich und sie sank um ein Haar ohnmächtig in Rexs Arme.

"Sehe ich Gespenster?"

Er hielt sie fest.

"Nein, Liebling. Es ist kein Gespenst."

"Aber....aber da steht Ezra und er ist am....Das kann nicht sein."

Rex kicherte und küsste sie auf den Kopf.

"Er ist am Leben."

"Wie?!"

Ahsoka kam langsam wieder auf die Beine, aber hielt sich an ihrem Mann fest.

"Sicher, dass ich nicht verrückt werde?"

"Hm, nein", wandte Rex ein.

"Du hast gezögert."

"Entschuldige", schoss es sofort aus seinem Mund.

Sie lächelte und küsste ihn sanft.

"Ist schon süß wie du manchmal erschreckst."

Rex seufzte.

"Manchmal..da.."

"Vergeige es nicht."

Rex schmunzelte.

"Hm, entschuldige."

Sie gab ihm einen Kuss und lächelte.

Ezra wurde von seinen Eltern einfach nicht losgelassen.

„Ich verschwinde nicht, versprochen", lachte er etwas.

"Das wollen wir doch alle hoffen", erwiderte Brianna.
„Ich meine...umsonst kriegst du ja keine Enkel."

Caleb kicherte.

„Bria, also wirklich. Du stiehlst meinem Dad die Show."

"Hey, er hat doch nur zwei", zwinkerte sie ihm zu.

Er verdrehte nur die Augen und küsste sie schmunzelnd auf die Wange.

"Ach du.."

Ahsoka fiel etwas ganz anderes ein.

"Rex, Sabines Rede."

Der Klon sah sie an und nahm dann sein Tablet hervor. Er tippte darauf herum und nahm sein Audiohörer aus dem Schutz an der Seite. Ein Bild erschien.

"Sie hat schon angefangen."

Es wurde ganz still im Raum. Ezra starrte wie gebannt auf seine Frau, wobei sein Herz brach. Sabine sah so...sie sah so am Boden zerstört aus. Ahsoka schaltete das Hologramm größer und machte die Rede auf laut. Sie legte es vorsichtig auf den Tisch.

"Angelegt haben sie sich mit uns. Sie haben uns versucht zu zerstören und uns das genommen, was wir am Meisten schätzten."

Ezra war noch immer von seinen Eltern umklammert, aber sah zu dem Hologramm.

„Sabine.."

"Aber wir revanchieren uns. Ich will keinen Krieg. Aber jemand anderes will ihn. Und das was sie getan haben sollen sie auch sehen. Die Folgen sehen."

Sabine zog ihre Dunkelklinge.

"Ich habe keine Angst. Niemand muss sich fürchten. Denn wir werden uns nicht ergeben. Wir haben uns nicht ergeben in den Klonkriegen! Wir haben uns nicht dem Imperium ergeben. Wir sind immer aufgestanden. Und keine erste Ordnung wird unsere Heimat und unseren Stolz nehmen! Sie wollen Blut? Dann bekommen sie Blut! Ruft zu den Waffen, meine Schwestern und Brüder! Ich werde zu ihr genauso greifen! Wir werden kämpfen! Und wir werden siegen! Ve'ganir gar besbe'trayce, Mando'ade! akaanir par Manda'yaim bal cuun vencuyot!"

Die Klinge entzündete sich.

"Kommt und versucht es!"

Ihre Augen funkelten vor Zorn. Vor leerem Zorn und Schmerz. Ahsoka schluckte.

„Damit...hat Sabine der ersten Ordnung den Krieg erklärt. Im Namen von Mandalore."

"Na ja, das ist doch eigentlich ganz gut", wandte Rex ein.
„Sie sieht die Fakten klar, dass kann Leia neue Verbündete bringen."

"Und Enja in Gefahr", widersprach Depa.
„Sie wird abdanken und das irgendwann. Und wenn der Krieg bis dahin nicht vorbei ist, wird Enja vielleicht.."

„Wir unterschätzen sie, zudem wird Mum nicht einfach abdanken im Krieg. Sie wird auf sie aufpassen, aber eher gesagt gibt es da noch was anderes. Für Mandalore und die ganze Galaxis...bist du tot, Dad."

Ezra nickte langsam.

„Ja, aber ich bin es offensichtlich nicht, also.."

„Tauchst du jetzt dort lebend auf oder mehr wird das Publik, dann wird die erste Ordnung erst Recht hinter Mandalore her sein. Und hinter dir."

Ahsoka sah sehr nachdenklich aus.

„Eigentlich...ist die Tatsache, dass du als tot giltst der absolut beste Schutz für dich, Ez. Niemand sucht nach einem Toten."

"Was nicht bedeutet, das ihr alle nun euren Tod vortäuscht", fügte Rex hinzu.

„Du solltest definitiv Eshan nicht verlassen fürs Erste. Wir werden Sabine, wenn sie kommt, sagen das du am Leben bist. Der Funk kann abgefangen werden."

„Wartet Mal. Ich komme gerade von den Toten zurück und dann ist es euch nicht Recht oder was?", hakte Ezra teilweise beleidigt nach.

"Hey, stell dich nicht so an. Wir waren auch "tot"", sagte der Klon. Ahsoka verdrehte die Augen und schlug ihn sanft in die Seite.

„Liebling, das kannst du ja damit nicht vergleichen."

„Aber Mandalore, Sabine, Enja...ich...ich kann nie wieder richtig zu ihnen zurück?"

Sie sahen sich an und seufzten.

"Es tut uns so leid."

Ezra löste sich von seinen Eltern und musste sich hinsetzen. So...so hatte er sich das auf keinen Fall gedacht.

„Aber sie brauchen mich."

Sie sahen einander mitleidig an, bis Brianna eine Hand an seinen Arm legte.

"Sie werden froh sein, dass du am Leben bist."

„Aber so? Sabine ist jetzt offiziell verwitwet und Caleb und Enja sind Halbwaisen. Heißt das ich muss jetzt immer hier bleiben und kann gar nichts tun?"

Luan kletterte auf seinen Schoß.

„Aber du lebst, Opa."

Er kuschelte sich an Ezra.

„Alles andere ist egal."

"Wirklich", sagte Jacen und setzte sich zu ihm.

"Wir kriegen das hin. Als Familie. Wie immer."

„Niemand kann uns aufhalten. Wir sind besser", deklarierte Luan mit einem entschlossenen Gesicht, was ziemlich süß aussah. Ally lehnte sich an sein Bein.

„Wir brauchen, dich, Opa."

"Wir alle."

Brianna lächelte sanft und lehnte sich an Caleb.

"Lass dich nicht runterkriegen. Leia hat angefangen zu kämpfen und sie schafft es diesen Krieg auf ihre Weise zu beenden."

„Aber ich will auch kämpfen. Ich kann nicht die ganze Zeit hierbleiben und nichts tun", wandte Ezra ein.

Hera sah Kanan kurz an, bevor sie seufzte.

"Es..es ist gerade eine Stelle als Pilot frei, da...da mein Spion sich momentan auf einer Mission befindet um einen alten Freund zu rekrutieren. Ich kann dich nicht als Captain anstellen...aber Jess würde sich freuen."

Zu ihrer Überraschung war es Kanan, der zuerst das Wort ergriff.

"Der Widerstand könnte deine Hilfe wirklich gebrauchen. Du bist ein großartiger und erfahrener Pilot und unter deiner Mutter...kannst du sehr viel bewirken."

Hera sah auf und ergriff Kanans Hand.

"Du wirst mich nur immer mit Admiral ansprechen müssen. Oder mit Ma'am. Du wirst die Ghost oder deinen Jäger kaum verlassen. Wir haben sieben Stationen, drei davon im Outer-Rim, die ich halten muss und.."

"Wir werden das zusammen durchstehen und an deiner Seite sein."

Kanan drückte Ezras Schulter, der seine Eltern schluckend ansah.

"Also das auch noch? Ich bin jetzt offiziell nicht mehr euer Sohn?"

"Du bist und bleibst unser Sohn."

Hera nahm ihn am Arm.

"Ich liebe dich sehr. Nur müssen wir aufpassen, was wir tun und sagen."

"Damit das Ganze nicht auffliegt. Du wirst dich auch etwas tarnen müssen, fürchte ich. Aber zu deiner Sicherheit muss du deine wahre Identität geheim halten, sobald es soweit ist. Aber auch wenn es niemand wissen darf...du bist und bleibst unser Kind, daran wird sich nie etwas ändern. Und wenn wir allein in der Ghost sind, dann ist alles wie immer."

"Versprochen. Wir alle zusammen. Wie früher", wandte Hera ein.

Sie nahmen sanft Ezra in die Arme. Depas Blick trübte sich etwas und verschränkte die Arme.

"Ihr werdet sicherlich viel Spaß haben."

Ezra hob seine Hand.

"Komm her, kleiner Zwerg."

Bitte.

Sie trat näher.

"Es ist okay. Ich meine..ich muss auf meine Jungs aufpassen."

"Ich möchte, dass du, Zuko und Jacen in Sicherheit seid. Und es würde mir sehr viel bedeuten, wenn du immer ein Auge auf Sabine, Enja und Caleb haben würdest."

Caleb blickte zu Brianna, die seine Hand drückte.

"Eigentlich Dad...hat Poe mich heute morgen rekrutiert. Ich kann unmöglich den Kampf gegen etwas verweigern, was meinen Vater töten wollte. Und wo ich dachte, dass sie es wirklich getan haben."

Brianna legte ihre Hand an seine Brust.

"Und ich werde abwarten, bis ich soweit bin. Und dann wird Eshan folgen."

Rex legte einen Arm um Ahsoka.

"Wir werden versuchen Max auf die Beine zu helfen. Wir gehen noch zu ihm."

"Aber zuerst..."

Ahsoka ging zu Ezra und nahm ihn einmal fest in den Arm.

"Ich bin so glücklich, dass du lebst", flüsterte sie und küsste ihn auf die Stirn. Ezra lächelte.

"Danke, Soka. Ich bin es auch."

"Wir alle sind das!"

Luan nickte.

"Ohne Opa geht es nicht."

Caleb lächelte und nahm seinen Sohn auf den Arm.

"Wie Recht du hast. Und deswegen wird euer Daddy auch euren Opa beschützen und begleiten. Einer muss auf ihn aufpassen."

Hera seufzte und sah zu Jacen, der sie sanft drückte.

"Sobald ich etwas älter bin, fliege ich mit dir."

Kanan drückte Ezra.

"Wir stehen das zusammen durch, ganz gleich was auch geschieht."

Seit wann macht Dad beim Widerstand mit?

Er dachte du wärst tot. Er wollte sich revanchieren bei Ben.

Depa legte ihre Arme um ihren Bruder. Ezra drückte sie sanft an sich.

„Es tut mir Leid. Ich wollte euch das wirklich niemals antun", flüsterte er.

"Ich hätte es auch getan an deiner Stelle."

Sie zögerte.

"Das habe ich schon."

„Bitte tut uns einen Gefallen und überrascht uns bis zu unseren letzten Tagen nicht mehr mit so etwas. Noch einmal verkraften wir das nicht", erwiderte Kanan leise und drückte seine Kinder.

Hera strich über beide Köpfe.

"Sabine wird vielleicht morgen kommen. Enja vielleicht früher mit Jeremias wegen Maximilian",

Ahsoka lächelte sanft. Er war endlich wach.

Ezra lächelte.

„Ich war schon bei Max. Wenn er genesen ist, dann ist er wieder ganz der Alte."

"Es wird ein langer Weg", wandte Rex ein.

„Wir werden mit seinem Arzt nachher sprechen."

„Und ihr ruht euch am Besten aus und freut euch einfach."

Caleb lächelte.

„Oh das werden wir. Ach Dad wir sollten nach draußen. Kyber hört nicht mehr auf zu jaulen."

Ezra blinzelte.

„Ach...das Geräusch war er?"

"Natürlich."

Depa ließ ihn los.

"Du solltest zu ihm."

Brianna stand langsam auf und berührte kurz Ezras Schulter.

"Dürfen Caleb und ich kurz mit dir alleine sprechen?"

„Ähm klar."

Caleb legte einen Arm um seinen Vater.

„Komm. Keine Sorge, wir bringen ihn sofort wieder."

"Haha", sagte Depa und Brianna sah zu ihren Kindern.

„Seid artig. Mama ist gleich wieder da."

"Verstanden, Mama."

Ally hüpfte zu ihren Kuscheltiere. Luan kletterte auf Kanans Schoß und umarmte ihn.

„Opa ist wieder da. Er geht niemals weg."

Sein Uropa schloss ihn in die Arme und drückte ihn, als auch Depa glücklich an sich.

„Ich bin noch immer völlig platt, aber überglücklich."

"Wenigstens können wir dich noch schocken", scherzte Depa.

„Bitte tut das nie, nie wieder."

Er atmete tief aus, als er spürte, dass ihr Band wieder intakt war. Sie lehnte sich an seine Brust.

"Nie mehr. Ich verspreche es."

„Die kommende Zeit wird schwer für uns. Aber wir werden das schaffen. Es wird nicht leicht für ihn sein...jetzt tot zu bleiben, zumindest solange wir gegen die erste Ordnung kämpfen."

Depa legte ihren Kopf an seine Schulter.

"Ich werde euch sehr vermissen..."

„Und wir dich, Süße. Meine kleine Maus."

Kanan schluckte.

„Aber du bist wenigstens in Sicherheit. Und durch dein und Ezras Band bleiben wir in Kontakt. Du...du verstehst, wieso wir das so machen oder?"

"Ich verstehe es."

Sie sah zu Zuko, der mit Jacen spielte.

"Ich muss auf meine Jungs aufpassen."

„Und wir auf deinen Bruder, damit die ganze Sache nicht auffliegt. Aber du weißt ja, egal was geschieht...wir sind und bleiben immer eine starke, unzertrennliche Familie."

"Das weiß ich."

Sie strich über Luans weißes Haar. Er lächelte und drückte Depa sanft.

"Mum!"

Jacen winkte sie zu sich.

"Spielst du mit? Luan, du auch?"

"Oh, ja!"

Kanan schmunzelte und stupste beide an.

„Geht schon. Und heute Abend essen wir alle zusammen, in Ordnung?"

Luan lachte.

„Oh bitte! Aber nicht so wie gestern oder vorgestern."

"Bitte."

Die Kinder zogen Depa zu den Spielsachen. Sie lachte leise und Hera legte ihre Hand an Kanans Arm.

"So gefällst du mir besser."

„Wenn das ein Traum ist..dann will ich niemals aufwachen."

Er zog sie zu sich und schlang seine Arme um sie.

„Ich...ich kann es nicht glauben."

"Ist kein Traum", wandte sie ein.

"Du wirst so...als ob du es glaubst und nicht so überrascht bist wie ich."

„Ich bin einfach nur froh.."

Sie legte ihren Kopf an seine Brust.

"Du verdaust das alles noch genauso wie ich, richtig?"

Er strich über ihre Lekku.

"Irgendwie bin ich etwas zwischen allem. Ich bin einfach froh."

„Vielleicht...vielleicht hattest du vorhin Recht. Ich war zu wütend, voller Schmerz...vielleicht hätte ich Dinge getan, die ich normalerweise nie tun würde, wenn Ezra wirklich tot wäre."

"Ich habe immer Recht", wandte sie neckisch ein. Er tat seinen Kopf auf ihren.

„Ich glaube...ich wäre daran zerbrochen."

Sie drückte ihn sanft.

"Ich liebe dich. Und ich bin froh das es dir besser geht."

„Das tut es. So sehr, was nichts sonst in der Galaxis geschafft hätte."

Er küsste sie auf den Kopf.

„Ich liebe dich mehr."

Sie lächelte und sah auf.

"Soll ich kochen heute?"

„Wenn du es willst und dir danach ist.."

Er lächelte und strich über ihre Lekku. Sie genoss es ein wenig.

"Okay, dann werde ich Brianna fragen."

Kanan lächelte.

„Wie glücklich Enja sein wird und Sabine erst. Und Depa...ich glaube sie muss sich zügeln ihm nicht dauernd um den Hals zu fallen und ihn nie wieder los zu lassen."

"Hm, ja."

Sie lächelte sanft, wollte fortfahren, als sie ein Freudenschrei von draußen vernahmen. Luan kicherte.

„Sie haben es Opa gesagt."

Hera sah zu Luan.

"Was genau meinst du?"

„Ach Ihr wisst es noch nicht? Mama bekommt ein Baby. Nochmal."

Kanan und Hera sahen sich an, bevor sie strahlten.

"Wirklich?"

„Ja. Mama hat es uns vor zwei Tagen gesagt."

Ally kicherte.

„Ich werde große Schwester!"

Kanan nahm sie auf den Arm.

„Und ob du das wirst. Dann seid ihr ja bald zu dritt."

Luan kicherte und ließ sich von Hera drücken.

"Oma!"

Kanan lachte.

„Tja, Liebling. Drittes Urenkelkind. Jetzt ist es amtlich, wir werden alt."

"Sehr alt. Aber ich bin froh drum."

Ally klatschte.

„Ihr nicht alt, ihr lieb!"

Sie drückte ihren Opa, der nur Hera zu grinste.

„Gegen das Argument komme ich nicht an."

Sie verdrehte lachend die Augen.

"Okay. Okay.."

Sie erfreuten sich an der Anwesenheit ihrer Urenkel und Enkelkindes, während Ezra gar nicht aufhören konnte Brianna zu drücken und sanft abzuküssen.

"Ezra, bitte."

„Hey, das ist das erste Mal, dass ihr es ankündigt ohne sofort ein Baby zu haben. Ich freue mich schrecklich für euch."

Caleb kicherte.

„Dad, du überforderst noch meine Frau."

Er drückte Brianna nochmals fest, die leicht lachte.

"Oh, Ezra. Wir freuen uns auch."

„Sabine wird begeistert sein. Nach ja wenn sie mich nicht umgebracht hat", scherzte Ezra. Caleb schluckte.

„Sag mal...wie kommt es eigentlich, dass ihr nichts passiert ist? Ich meine euer Band.."

„Ist zerstört. Als ich wusste, dass ich vermutlich...da habe ich es getrennt. Zu ihrem Schutz."

Brianna lehnte sich an die Schulter von Ezra.

"Du bist ein sehr guter Ehemann. Ich weiß schon, warum Caleb so oft mit dir verglichen wird. Ihr seid beide etwas ganz besonderes."

„Das du uns so sehr lobst, kenne ich gar nicht von dir", neckte Caleb sie und legte einen Arm um sie.

„Wir sind sehr glücklich, dass du lebst, Dad. Ich...ich kann das immer noch nicht glauben. Als wir dachten, dass du...da ist die Galaxis untergegangen."

Brianna legte ihre Hand an seinen Arm.

"Für uns alle. Wir sind sehr froh das du Zuhause bist. Und ich bin mir sicher das ihr den Widerstand sehr aufrollen werdet."

„Tja, ich bin offiziell tot, ich weiß noch nicht wirklich wie ich das beurteilen soll. Ich kann nie wieder in mein altes Leben zurück."

Caleb schüttelte den Kopf.

„Wenn die erste Ordnung gestürzt ist, dann kannst du es. Und dein altes Leben ist dein neues Leben. Als ich klein war, hast du immer zu mir gesagt, dass Familie das Allerwichtigste ist. Erst seitdem ich älter bin, verstehe ich es. Du hast uns, Dad und wir haben dich wieder. Wir alle sind dein Leben und du bist für jeden von uns ein großer und sehr wichtiger Teil von unseren."

"Und ich würde mich sehr freuen, wenn du ein Teil von unserem Leben weiterhin bleibst...und unser Mädchen kennenlernst. Ich bin mir sicher, es wird wieder eins."

„Das ist noch gar nicht bewiesen", erwiderte Caleb.

„Es wird ein Junge."

Ezra lächelte und drückte beide sanft.

„Ich liebe euch beide oder mehr euch drei. Und egal was passiert...ich werde immer ein Teil von euch sein."

„Dad, jetzt keine kryptischen Dinge, nochmal verzeihe ich dir das nicht."

Brianna schmunzelte und drückte beide sanft.

"Ich habe euch sehr lieb, ihr zwei Chaoten. Und es wird ein Mädchen."

„Ein Junge."

Caleb drückte sich an seinen Vater.

„Mum und Enja werden so glücklich sein."

„Ich hoffe es. Wobei deine Mutter mich erst erschießen und dann umarmen wird."

"Vielleicht eher ohne das Erschießen", wandte sie ein.

„Enja kommt vielleicht früher. Ich kann sie ja fragen."

Caleb kicherte.

„Na ja sie wird ihn eher erschießen und ausschimpfen bis zum geht nicht mehr."

"Helfe doch deinem Vater. Ich bin sicher du bist sehr gut darin deine Mutter zu beruhigen."

„Ah nein, dann muss er alleine durch. Aber Mum wird überglücklich sein. Das weiß ich. Aber nicht....wenn sie erfährt, dass du tot bleiben musst, Dad. Streng genommen ist sie jetzt verwitwet."

"Sie wird nicht wütend sein. Eher...traurig? Ich weiß nicht."

Ezra kam eine Idee. Und er fing breit an zu Lächeln.

„Wisst ihr...mir fällt da etwas ein, was sie sehr glücklich machen wird und uns die...Trennung etwas leichter machen kann."

Er küsste beide auf den Kopf. Beschwingt von seiner Idee lief er los.

"Wohin...was?"

Caleb sah genauso verwirrt aus.

„Ich glaube er hat wieder einer seiner Ideen. Entweder ist das gut....oder sehr, sehr schlecht."

"Ich weiß nicht."

Sie sahen sich an und kicherten etwas.

"Na ja. Ezra eben."

„Das ist mein Vater. Aber so liebe ich ihn. Wenn er nur wieder nichts anstellt."

Sie kicherte und legte ihre Arme um ihn.

"Ich liebe dich."

„Ich dich mehr. Euch mehr."

Er zog sie sanft an sich und küsste sie zärtlich. Sie seufzte leise und erwiderte den Kuss.

So hatte sie ihren Caleb am Liebsten. Voller Freude und so glücklich. Sie hatte für einen Moment gedacht sie hätte ihren Mann verloren. Doch nun war er wieder glücklich. So wie sie ihn kannte.

Und nur so war es richtig.

###

Als Ahsoka und Rex die Tür zum Krankenzimmer von Max öffneten, hörten sie schon die unverkennbare Stimme ihres Sohnes.

„Und wir haben das ganze Schiff nach ihnen abgesucht bis es sich herausstellte, dass sie wieder in den Lüftungsschächten waren. Cessi hat sie jetzt komplett dicht gemacht. Die Drei stellen jeden Tag etwas Neues an."

Ahsoka hielt inne und atmete tief durch. Es war so lange her, seitdem sie sich gesehen hatten. Sie war nach ihrem Down oftmals hier gewesen. Hatte ihm vorgelesen und erzählt, auch nur betrachtet und gehofft. Und nun? Nun saß ihr Padawan in seinem Bett, hatte sich aufgesetzt und hörte ihrem Sohn zu. Max sah fürchterlich erschöpft und so fahl aus, aber das würde wieder werden. Seine Stimme war leise, aber hatte ihren unverkennbaren Klang.

"Ich bin gespannt wie groß sie geworden sind, Anakin."

Er lehnte sich lächelnd ins Kissen.

"Ich hoffe ihr könnt sie auseinander halten."

„Oh ja. Cessi besteht darauf, dass sie nicht das Gleiche tragen, sonst könnte es wirklich etwas schwierig werden. Sie freuen sich schon sehr darauf dich zu sehen."

Anakin drückte seine Hand.

„Ich habe dich so vermisst."

Er lächelte ihn an und strich über seine Wange.

"Es tut mir leid, wie das alles gekommen ist."

„Sage das nicht. Hauptsache du lebst und bist bald wieder auf den Beinen. Ich hatte solch eine Angst um dich."

Anakin schmiegte sich in die Geste.

„Ich kann nicht ohne dich, Meister."

"Ich kann nicht ohne dich, Anakin. Jeremias sagte mir, dass du stets auf sie geachtet hast. Danke dafür."

Er schloss die Augen, als er diesen warmen Stups seines Padawan fühlte.

„Nicht dafür. Habe ich gerne gemacht."

Anakin blinzelte und sah über seine Schulter, erblickte lächelnd seine Eltern.

„Max, da sind Zwei, die dich sehen wollen. Und eine wird dich erdrücken."

Der Jedi sah langsam zur Tür und atmete tief durch.

"Ahsoka...Rex."

Er hustete und hielt seine Brust. Ahsoka schluckte und kam langsam näher, sie hatte Tränen in den Augen.

„M-Maxx.."

Anakin lächelte und erhob sich, um seiner Mutter Platz zu machen. Ihr Padawan sah auf und lächelte.

"Du hast die Zeit der Ruhe hoffentlich genossen, Meister."

Ahsoka schüttelte den Kopf, setzte sich zu ihm und nahm ihn vorsichtig, aber sehr fest in die Arme.

„Mein kleiner Padawan.."

Maxs Blick senkte sich etwas und er legte sich an ihre Schulter.

"Ich bin so froh dich zu sehen."

„Ich hatte solche Angst, ich dachte ich würde dich...du hast mir so gefehlt", schluchzte sie leise.

"Ist schon gut, Soka."

Er strich mit seiner Prothese sanft über den Rücken und sah zu Rex, der sanft lächelte und einen Arm um Anakin legte.

"Ich wollte nicht das ihr leidet."

„Es ist so viel passiert, ich dachte ich hätte dich auch verloren."

Sie strich über sein Haar.

„Ich habe dich so lieb, mein kleiner Padawan."

Max sah sie an und lächelte etwas.

"Ich habe dich auch lieb."

Sie musterte ihn von oben bis unten, auch seine Brandnarben am Hals, die leicht über seiner Wange reichten.

„Du hast so viel durchgemacht. So lange hast du geschlafen."

Sie strich über seine Wange.

„Du wirst bald wieder auf den Beinen sein. Das verspreche ich dir."

Er sah sie etwas traurig an.

"Ich werde nicht mehr kämpfen können. Ich weiß nicht mal was sich als gesund und auf den Beinen definieren darf."

„Das will ich nicht hören. Du wirst es und wenn wir ganz von vorne anfangen müssen. Du wirst gesund werden und wieder richtig leben, du wirst wieder laufen und mit deinen Kindern rumalbern, meinen Padawan ärgern und mir meine Lichtschwerter klauen. Du wirst gesund, Max."

Sie nahm ihn am Kinn und sah in seine Augen.

„Hast du mich verstanden?"

"Ich atme mit einer Lunge, Ahsoka. Mein Bein ist an zwei Stellen gebrochen gewesen, mein Körper ist verbrannt.."
Er nahm ihre Hand.

"Ich werde es versuchen. Aber ich weiß, dass ich nicht so hochkomme, wie du das dir vorstellst."

„Und wenn du mit einer halben Lunge atmest, ich lasse nicht zu, dass du so von dir redest. Ärzte wissen auch nicht immer alles, wenn du etwas schaffen willst, dann schaffst du es auch. Das müsstest du eigentlich von mir gelernt haben."

Er seufzte.

"Ich hätte das doch alles gar nicht überleben können. Ich bin froh hier zu sein und das zählt für mich. Nur das."

Er nahm sie an den Armen.

Sie schüttelte den Kopf.

„Du gibst mir nicht auf und verkriechst dich jetzt. Du wirst zu Kräften kommen und genesen. Und keine Widerrede, ich bin deine Meisterin und du hast mir zu gehorchen. Ich habe so viel Angst um dich gehabt, da wirst du mich nicht so schnell wieder los. Vergiss es."

Anakin lächelte etwas und sah zu seinem Vater.

„Denkst du Mum hat Recht?"

"Deiner Mutter widerspricht man besser nicht", wandte er leise ein.

Max wollte ansetzen. Doch er wusste, er hatte den Kampf verloren und seufzte.

"Okay..."

„Gut. Und ich lasse keine Ausreden gelten. Wir kriegen dich wieder fit."

Ahsoka küsste ihn auf die Stirn.

Anakin schmunzelte. Sein Meister hatte da ganz klar verloren. Er seufzte wieder und lehnte sich ins Kissen.

"Aber ich darf mich noch etwas erholen, oder?"

„Ja, darfst du. Das sollst du sogar. Aber ich will so etwas nie wieder von dir hören."

Sie strich über seinen Arm.

„Mein Padawan gibt nicht auf."

"Nein, dafür sorgst du", erwiderte er und Rex zog ein Stuhl für Anakin her.

"Na, Kleiner? Ausgeschlafen?"

Max grinste etwas.

"Nein. Hätte glatt weiterschlafen können."

„Wage es dich nicht, sonst hättest du eine Standpauke bekommen, die sich gewaschen hätte", gab Ahsoka zurück. Anakin schmunzelte.

„Tja, Meister. Ich fürchte du hast deine wieder am Hals."

Er schmunzelte etwas.

"Bin ich froh drum."

„Das will ich dir auch geraten haben, Kleiner."

Max nahm langsam das Glas vom Tisch und nahm einen Schluck.

„Mum ist viel glücklicher, als die letzten Wochen seit allem", raunte Anakin seinem Vater zu.

"Ich weiß. Und das ist gut so."

Ahsoka strich Max ein Haar aus dem Gesicht.

"Soka.."

  „Wenn du mir jetzt sagst, dass du dafür zu alt bist, dann kriegst du was von mir zu hören."

"Ich bin alt? Meine Söhne heiraten, mein Jüngster datet die Prinzessin von Mandalore. Ich werde richtig alt", erwiderte er.

„Und was bin ich dann? Schon halb tot?"

"Mache keine Witze darüber. Ich hab einmal das gemacht bei Brianna und sie sagte das bringt Unglück."

„Du willst mir nicht ernsthaft erzählen, dass du abergläubisch geworden bist. Dann habe ich was falsch gemacht."

"Hör auf mich zu ärgern."

Er zog ein Buch unter seinem Kissen hervor.

"Klar. Kaum aus dem Koma wach schon ein Buch."

„Wenn das so weitergeht wirst du bald selbst zu einem Lexikon und weißt dann mehr als ich."

"Jeremias hat es mitgebracht."

Er zuckte die Schultern.

"Damit ich mich nicht langweile."

„Langeweile gibt es in unserer Familie nicht, Meister", erwiderte Anakin schmunzelnd. Ahsoka nickte.

„Da hat mein Sohn Recht. Also tue das Buch weg, wir unterhalten uns jetzt."

"Über was? Wie ihr mich körperlich foltert, wenn ich hier rauskomme? Ich meine Enja kümmert sich großartig um mich. Ich werde wie ein Luftballon aufgehen."

Er hustete.

"Macht nichts. Ich jage dich gerne bis nach Concord Dawn."

Max sah beide an und schüttelte den Kopf.

"Kann ich überhaupt zurück?"

"Du kannst. Mandalore...Mandalore hat so eben der ersten Ordnung den Krieg erklärt."

Ahsoka verzog das Gesicht.

"Ach ja richtig, wir müssen dich um einiges aufklären und dir erzählen."

"Was..was ist mit Ben?", fragte er.

"Lebt. Er hat Depa entführt gehabt und offiziell...hat er Ezra ermordet."

Sie schluckte.

"Damit dürfte ich auf seiner Liste nun als Nächstes dran sein."

"Ich hab ihn..im Tempel gesehen."

Er hielt sich die Stirn.

Ahsoka seufzte.

"Ja, ich habe mich mit ihm duelliert. Ich hätte ihn besiegt, aber er hat Ani angegriffen und mich damit abgelenkt."

Der Togruta schluckte.

"T'schuldige, Mum."

"Ich hab deinen Schmerz gespürt."

Er berührte Anakins Arm.

"Geht es dir gut?"

"Ja, dank Mum. Sie hat mich rausgebracht."

Anakin seufzte.

"Ich kann immer noch nicht fassen, dass Ben...dass er.."

"Das ist nicht mehr Ben, Schatz. Das ist alles, aber nicht dein Cousin und unser Neffe."

"Doch."

Max sah sie an.

"Er ist es. Er ist nur...verwirrt."

"Hat er mit dir im Tempel gesprochen?"

Rex berührte seine Schulter.

"Hast du?"

"Ich denke. Ja."

Er rieb sich die Stirn.

"Aber es ist alles so verschwommen."

"Strenge dich nicht an, deine Erinnerungen kommen schon zurück, Du musst dich ausruhen und erstmal zu Kräften kommen."

"Aber.."

Rex drückte seine Schulter.

"Ruhe dich aus. Brauchst du was?"

"Ich brauche nichts, Danke."

Ahsoka lächelte und strich über seine Hand.

"Wir kriegen das schon wieder hin."

"Mit euch alle mal."

Er lächelte. Ahsoka schmunzelte und strubbelte durch sein Haar.

"Ach Mäxchen."

Anakin lächelte. Es freute ihn so sehr seine Mutter mal wieder richtig fröhlich zu erleben. Das war so...lange her. Und sein Meister hat es wieder geschafft das aus ihr zu holen, was er glaubte verloren zu haben. Seine Mum. Seine lachende, strenge, amüsierte Mutter, die einmal nicht vor lauter Sorgen und Schmerzen diesen dunklen Schatten in sich trug.

Sondern das helle, liebliche Licht in sich was er kannte. Seine Mum. Die allerbeste Jedi der Galaxis.

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