Kapitel 2 Harry
als er die augen wieder öffnete, sah er ein gewirr aus blonden und braunen haaren und spürte an seinen beiden seiten jemanden liegen. kendall und taylor hatten ihn gestern anscheinend noch ins bett gebracht und sich zu ihm gelegt.
"taylor? taylor? taylor? taylor?", er war sich sicher die frau zu tode zu nerven, doch anscheinend hatte sie gerade eine absolute tiefschlaf phase. sanft rüttelte er an ihrer schulter und versuchte sie so aus dem schlaf zu reißen, was dieses mal sogar funktionierte.
"mein gott, harry! was ist denn los? ich will schlafen!" harry lachte über taylors unbedige lust heute aufzustehen. "wollen wir in den kletterpark? ich hätte gerade total bock darauf!", fragte der sänger seine freundin. taylor lachte, nickte dann aber.
"kendall!", sagte sie laut. harry war in gedanken. "scheiße.", flüsterte er. taylor und kendall, sie war definitiv leichter zu wecken als die sängerin, sahen ihn an. "was ist passiert?", fragte kendall sofort. "sie werden denken ich hab mit euch geschlafen. sie werden denken wir hatten einen dreier. fuck!", schrie er verzweifelt.
seine beiden freunde konnten nichts sagen außer, dass es bestimmt niemand glauben würde. "mach dir keine gedanken um die presse. denen glaubt doch eh niemand was. sag doch einfach die wahrheit. du wurdest betascht und bist heulend zu uns gekommen und wir haben dich getröstet und ins bett gebracht." gerne würde harry diese geschichte nehmen, doch da gab es ein paar probleme.
erstens wollte er olivia nicht schlecht dastehen lassen, auch wenn es absolut ekelhaft war, wie sie sich benommen hatte. zweitens waren taylor und kendall für die presse immer noch mindestens doppelt so verfeinded wie in echt. drittens, es würde eh niemand glauben.
harry wusste noch nicht so ganz was er nun tun sollte und stand einfach auf. 'wenn ich jetzt einfach rausgehe, sieht es so aus als hätte ich mit kendall geschlafen. wenn dann aber taylor und kendall rauskommen, denken alle wir hätten zu dritt gefickt. wenn ich...' versuchte harry sich einen plan zu erfinden. er verzweifelte. harry styles liebte sein leben, doch in manchen teilen gehörte er einfach nicht hier her. er gehörte einem mann der ihn vor situationen wie diesen beschützte.
ja er hatte gesagt er wolle jemanden den er beschützen konnte, doch in den letzten zehn minuten war ihm klar geworden, dass nicht er jemanden beschützen musste sondern er beschützt werden musste. langsam kehrte er wider in die realität zurück und spürte tränen an seiner wange herunterlaufen. "fuck!", rief er verzweifelt.
taylor und kendall hörten ihn nicht, da war er sich hundert prozent sicher. langsam richtete er sich auf und stolperte zu dem kleidungsständer in der ecke, um seine jacke zu holen. er würde einfach rausgehen und sich spontan eine ausrede überlegen. was konnte schon schlimmes passieren?
als er die tür geöffnet hatte, wollte er sie sofort wieder zuschlagen. draußen waren es gefühlte -200°c und er hatte das gefühl ein einziger eiszapfen zu sein. trotzdem ging er nach draußen und war überrascht, dass nur sehr wenige paparazzi vor der tür standen. er versuchte alle zu ignorieren, was nicht so sonderlich gut funktionierte.
"was haben sie gemacht?" "warum haben sie die nacht mit taylor swift und kendall jenner verbracht?" "reicht ihnen eine frau nicht mehr?" "warum rennen sie vor ihren fans weg?" "ist es wahr, dass sie schwul sind?" bei der letzten frage hätte harry am liebsten laut 'ja!' geschrien, aber er tat es nicht.
langsam kamen immer mehr schaulustige, die ihn nicht mochten und riefen "schwuchtel, schwuchtel, schwuchtel!", harry drehte sich einfach um und ging wieder rein zu seinen freundinnen. er hatte sich um gerüchte, dass er einen dreier hatte sorgen gemacht. nicht darum, dass leute jetzt dachten er wäre schwul.
er musste hier weg. er konnte sich nicht ewig hier drinnen verstecken, desahlb stand er wieder auf und öffnete die tür erneut. als er nach draußen trat, ignorierte er alle, außer seine fans die autogramme oder umarmungen wollten, um irgendwie durch die inzwischen größer gewordene menge zu kommen.
als er es irgendwie da weg geschafft hatte, vermutlich wollten sie jetzt taylor und kendall drankriegen, stellte er sich an die straße und wartete auf ein taxi. schon nach relativ kurzer zeit hielt ein taxi vor ihm. irgendwie fühlte er, dass er nicht einsteigen sollte, doch er tat es trotzdem. er musste hier weg. und so stieg er in das, jenachdem wie man es sah, richtige oder eben verdammt falsche taxi und wollte sich eigentlich in seine wohnung fahren lassen.
Langsam gibts action! Ich hoffe die Story ist halbwegs akzeptabel...
Schönen Tag
L
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