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H.

when i say i am yours i mean my heart belongs to you. i will never love another the way i love you. 1826 words

𝟚𝟞𝕥𝕙 𝕁𝕦𝕝𝕪 𝟚𝟘𝟚𝟝

𝙳𝚒𝚗𝚗𝚎𝚛 𝙿𝚊𝚛𝚝𝚢 𝟸.𝟶 𝙿𝚝. 𝟸

"Ich glaubs ja nicht", stimmte Louis mir überrascht zu, als unser Blick auf Levi und Jaro haftete, die gerade gemeinsam aus Levis Wagen stiegen.

"Hey hey", grinste Jaro, wobei seine Mundwinkel fast zu seinen Augen reichten, weil er so unfassbar glücklich schien. Levi hingegen war zurückhaltender, kratzte sich lediglich kurz am Hinterkopf und räusperte sich einmal, bevor mein Mann den ersten Schritt tat und ihn in eine Umarmung zog. "Ich hoffe es ist okay, dass ich mitgekommen bin. Lee und ich waren eh gerade noch unterwegs und als er es vorgeschlagen hat, habe ich natürlich zugesagt."

"Natürlich ist das okay." Auch er landete in meinen Armen und als wir uns voneinander lösten, sah ich ihn für einen Moment fragend an. "Alles gut?"

"Ja." Er nickte, offensichtlich gerührt davon das ich nachfragte und direkt wissend, dass es sich hauptsächlich auf ihn und Levi bezog. Deswegen musste er auch so unglaublich glücklich sein, dass er ihn gefragt hatte. "Und bei euch?"

"Perfekt", gab ich zurück, legte meinen Arm um Louis' Taille und zog ihn vorsichtig zu mir, woraufhin er sich an meine Seite kuschelte. Mein Mann begrüßte Jaro ebenfalls, immer noch mit Bedacht aber freundlich und deutete den beiden dann an, schon einmal vorzugehen. "Levi kennt sich ja bestens aus", murmelte ich noch, woraufhin dessen Wangen rot wurden und Jaro lediglich ein "Idiot" von sich gab.

"Da muss ich ihm ausnahmsweise mal zustimmen", sagte Louis, boxte kurz auf meinen Bauch und löste sich dann von mir. Es dauerte noch einen Moment länger die Eifersucht mit Tatsachen verschwinden zu lassen, doch dann beugte ich mich vor und küsste meinen Mann auf die Stirn. Es folgte ein Kuss auf seine Wange, den Mundwinkel und letztendlich seine wundervollen Lippen, bevor wir uns voneinander lösten und beide ein Lächeln im Gesicht hatten. "Was denkst du... als was stellt er ihn vor?"

"Du kennst ihn besser als ich."

"Aber-", Louis verstummte, um mir dann mit einem Summen zuzustimmen und seufzte.

"Egal wie- wir beide sollten schnellstens reingehen und verhindern, dass nicht wer anders Jaro vorstellt und dabei weniger zurückhaltend ist."

Mein Mann schien sich daran zu erinnern, dass unsere Familie alles andere als auf den Mund gefallen war, weswegen seine Augen für einen Moment größer wurden und er mich hinter sich her ins Haus zog. Sofort war zu hören, dass mein Kollege alle in seinen Bann gezogen hatte und sich als ein Freund von Levi und Co-Pilot von mir vorstellte. Lottie's Blick hatte meinen schnell gefunden und eine ihrer perfekt gezupften Augenbrauen wanderte nach oben.

"Da seid ihr ja; es steht nun auch alles." Fizzy lächelte und stellte sich hinter uns, damit sie uns direkt zum Tisch und an unsere Plätze dirigieren konnte.

Davis nahm direkt neben mir Platz und alle anderen waren schnell in ein Gespräch vertieft, bei welchem auch Ella mit eingebunden wurde. Das blonde, junge Mädchen durfte viel von ihren weiteren Plänen erzählen und Levi wirkte dabei unglaublich stolz auf das, was sie bereits geschafft hatte. Es war deutlich das sie kämpfte und als an einem Punkt ihre Augen die meinen fanden, konnte ich Dankbarkeit in ihnen erkennen. Auch wenn sie es uns bereits häufig, und auch erst heute erneut, ausgesprochen hatte, war dieser Ausdruck aussagekräftiger als alles andere. Zusätzlich erinnerte er mich daran, wie sehr ich mir so etwas gewünscht hatte und ich spürte wie mir Tränen in die Augen schossen, die von Louis' Hand auf meinem Arm unterbrochen wurden.

"Onkel Harry?", unterbrach Davis den emotionalen Moment und sofort wandte ich meine Aufmerksamkeit auf ihn. "Ist der Mann der Mann, der dich damals von meinem Geburtstag abgeholt hat?" Auch wenn er versucht war, seine Stimme bedeckt zu halten, war dies das beste Beispiel dafür, dass Kinder es einfach nicht schafften zu flüstern. So ziemlich alle Blicke am Tisch waren auf uns gerichtet und ich schluckte einmal kräftig, bevor er bereits weitersprach. "Seid ihr beste Freunde? Aber Onkel Zayn und Onkel Silas küssen dich auch nicht, wenn sie dich begrüßen?" Fragend hatte sich seine Stimme noch ein bisschen mehr gehoben, als mir klar wurde, dass auch diese Party in einem Drama enden würde.

Immerhin wussten Louis' Großeltern nicht einmal von unserer kurzzeitigen Trennung- geschweige denn Jaro als meinen und Levi als Louis' kurzweiligen Partner.

"Wir sind gute Freunde, ja, aber er hat mich nicht geküsst", gab ich flüsternd zurück, in der Hoffnung, dass er diesen Wink irgendwie mitkriegen würde doch natürlich war dem nicht so.

"Hat er wohl! Auf die Stirn, das habe ich gesehen!" Empört stand sein Mund offen und ich konnte noch ein bisschen Ketchup in seinem Mundwinkel kleben sehen, da schienen die ersten die Situation zu interpretieren und verabschiedeten sich bereits nach draußen.

Louis' Großeltern hatten die Augen weit aufgerissen und sahen abwechselnd zwischen Jaro und meinem Mann und mir hin und her. Zu meiner Überraschung schien mein Co-Pilot gar nicht so unangenehm berührt zu sein, wie ich es war, doch bevor er das Wort ergreifen konnte übernahm Louis diese Position.

"Es ist eine Menge passiert in den letzten Monaten", fing er an und tauschte einen Blick mit mir. Ich nickte, wobei Unsicherheit und die Sorge davor, was sie dazu sagen würden, riesig groß waren. Meine Hand griff unter dem Tisch nach der von Louis und hielt sie fest.

"Das haben wir schon gemerkt, alles ist irgendwie ein bisschen anders", stimmte Jen zu und ihr Mann lächelte vorsichtig.

"Anders, aber nicht unbedingt schlechter", fügte Louis' Großvater hinzu.

"Wir hatten uns getrennt... ein paar Monate lang. Vor knapp einem Jahr." Die Stimme meines Mannes klang traurig und mein Griff um seine Hand wurde minimal stärker, um ihm meine Unterstützung zu geben. "Ihr hattet bereits gemerkt, dass wir große Dinge hatten, die zwischen uns standen und uns sehr belastet haben. Uns und unsere Beziehung."

"Leider konnten wir- oder besser gesagt ich eure Ratschläge nicht wahrnehmen und dann ist die Bombe geplatzt." Ich versuchte Louis mit Worten zu unterstützen, doch die Trauer im Gesicht seiner Großeltern ließ auch mein Herz einige Takte in meiner Brust sinken. "Jaro und ich sind uns in dieser Zeit näher gekommen", ich ließ Louis und Levi aus, da dies kein aktives Thema war und schaute entschuldigend in die braunen Augen, die mir direkt gegenüber saßen. "Es hat nicht geklappt; ich hing und hänge zu sehr an Louis und liebe ihn mehr als alles andere. Er war und ist alles für mich. Vor sieben Monaten haben wir einander dann noch eine neue Chance gegeben und sind seither in Therapie, um zu lernen, uns nicht in unausgesprochenen Worten zu verlieren."

"Oh Harry...", murmelte Jen, doch bevor sie weitersprechen konnte stand Jaro auf und räusperte sich einmal.

"Ich würde mit vor die Tür gehen, sagt einfach Bescheid", der attraktive Mann lächelte vorsichtig und wir vier, noch Anwesenden, nickten synchron. Mica trabte Jaro hinterher, da die anderen sie hier drinnen wohl vergessen hatten und dann gab es auch für Louis' Großeltern kein Halten mehr.

"Ihr wart getrennt und habt uns kein Sterbenswörtchen gesagt?! Wir haben angerufen und euch zum Hochzeitstag gratuliert- Louis?" Fassungslos sah sie ihren Enkel an und da ich an dem Telefonat selbst nicht beteiligt war, hielt ich mich zurück.

"Am Anfang konnte und wollte ich es selbst nicht wahrhaben und dann dachte ich, dass ich euch so eine Nachricht nicht übers Telefon sagen kann. Ich habe selbst so unglaublich lange gebraucht, bis ich es überhaupt laut aussprechen konnte und... ihr liebt Harry. Ich wollte euch nicht antun, dass ihr ihn wegen mir verloren habt."

"Louis, so ein Schwachsinn", brachte sich nun auch Len ein und schüttete enttäuscht den Kopf. "Harry gehört dazu und auch bei einer Trennung wäre es so gewesen."

"Wir wollten euch nicht enttäuschen", brachte ich dann für uns beide hervor und für einen Moment hätte man eine Stecknadel fallen hören, da keine Person im Raum die richtigen Worte fand. Louis hatte seine zweite Hand auf unseren verschränkten platziert und wurde von Sekunde zu Sekunde nervöser.

Jedoch ließen die beiden uns nicht lange warten, bis ein Seufzen ertönte und die beiden zu uns kamen. Eine Umarmung folgte - liebevoll und beschützend, die mir glatt ein paar Tränen entlockte, dann ließen sie sich neben uns nieder.

"Ihr könnt immer zu uns kommen, egal was ist", sagte Louis' Großmutter und ihr Mann nickte zustimmend. "Auch wenn mit dem Baby etwas ist, meldet euch bitte. Wir sind nicht um die Ecke, aber wir werden immer einen Weg finden um euch zu unterstützen. Wenn nicht fühlen wir uns leider gezwungen herzuziehen... das macht mein altes Herz nicht noch ein zweites Mal mit."

"Muss es hoffentlich nicht", kicherte Louis unter Tränen, die ich ihm von der Wange küsste um mich dann an ihn zu kuscheln. "Das halte ich nicht noch einmal aus."


Ich gab allen anderen Entwarnung und während die Kinder von der Unterbrechung ziemlich überrascht gewesen waren, wurde auch dies durch einen Film behoben. Sie kuschelten sich mit genügend Popcorn auf die Couch; Mica mittendrin und Ella verzog sich auf ihr Zimmer, da sie ein bisschen Ruhe benötigte. Die Erwachsenen hingegen saßen draußen auf der Terrasse und mein Blick fuhr stetig zu Levi und Jaro, die mittlerweile so nahe aneinander gerutscht waren, dass sich ihre Oberschenkel berührten. Ein Grinsen legte sich auf meine Lippen, dann drückte ich Louis einen Kuss auf die Schläfe und wurde mit einem glücklichen Lächeln belohnt.

Nachdem der Film sein Ende gefunden hatte machten sich alle auf den Weg wieder nach Hause zu fahren, weswegen auch Ella sich noch einmal von allen verabschiedete und Louis und ich noch bis zum Tor mitliefen um uns bei allen zu bedanken. Nachdem der Abend auch wirklich lang geworden war, räumten wir nur noch das nötigste Weg und begaben uns dann endlich ins Bett. Mit seinem kuscheligen Schlafanzug lag mein Mann wenig später in meinen Armen und meine Finger tanzten über seinen Rücken, als er plötzlich zu lachen begann.

"Wir machen sowas nie wieder", beteuerte er dann und ich hob fragend eine Augenbraue.

"Was meinst du?"

"So eine Dinner-Party hier bei uns. Nie wieder."





Es war nur wenige Stunden später, als ich schweißnass wach wurde und mich mit einem Ruck im Bett aufsetzte. Blind tastete ich nach Louis, welcher jedoch, entgegen meiner Erwartungen, tatsächlich neben mir lag und mich augenblicklich in seine Arme zog. Das Gefühl von Einsamkeit verschwand, als er immer wieder wiederholte bei mir zu sein und sein sanfter Gesang die Dunkelheit um uns herum wärmer erscheinen ließ.

Er war bei mir. Das ganze Schwelgen in Erinnerungen hatte meinen Kopf anscheinend so beschäftigt, dass ich mich in einem Traum wiedergefunden hatte, der die Monate unserer Trennung beschrieb. Einsam und allein; stetig auf der Suche nach Louis in meinem Bett und jedes Mal war ich enttäuscht worden.

Doch nicht dieses Mal. Dieses Mal war er hier bei mir und er würde es für immer sein. Denn bei einer Sache vom heutigen Tag musste ich ihm mit aller Kraft zustimmen - ich würde das auch nicht noch einmal aushalten.

[...]

I made it 🥳

Eine viel zu lange Pause und dann komme ich mit so einem chapter wieder... Aber die Sachen mussten geklärt werden und (!) jeder verdient sein Happy End 🥰♥️

Bald ist es vorbei- lasst gerne nochmal ein bisschen Liebe da ♥️

Lots of love
Michelle &' Carina xx

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