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L.
➳ I get jealous because I am afraid that someone is going to make you happier than I do.
2862 words
𝟙𝟠𝕥𝕙 𝔻𝕖𝕔𝕖𝕞𝕓𝕖𝕣 𝟚𝟘𝟚𝟜
Leise seufzend drehte ich die Entwürfe in meiner Hand noch einmal in alle Richtungen, bevor ich auch Nora leise seufzen hörte.
"Louis, ich bin mir sicher die passen so."
"Irgendwas stimmt noch nicht, so will ich sie dem Kunden nicht vorstellen."
"Du sitzt doch jetzt schon einige Zeit dran, was soll denn nicht stimmen?", wollte meine Innenarchitektin wissen und ich konnte mir praktisch vorstellen, wie sie bei meinen Worten die Augen verdrehte.
"Ich weiß du denkst dir jetzt, ich bin zu perfektionistisch und nie zufrieden, aber dieses Mal meine ich das wirklich ernst. Ich war absolut nicht bei der Sache, es würde mich nicht wundern wenn ich irgendwas konstruiere, was wie ein Kartenhaus in sich zusammenfällt."
"Okay, pass auf, was hältst du davon, wenn wir uns beide im Büro treffen und zusammen daran arbeiten? Der Termin mit dem Kunden rückt immer näher und zusammen schaffen wir es sicherlich vorher noch dich auch zufrieden zu stimmen."
"Nein Nora du- du bist extra im Homeoffice, um dich um deine Mutter zu kümmern, da lass ich dich nicht ins Büro kommen, weil ichs gerade nicht hinkriege meine Arbeit zu erledigen."
"Ich habe es angeboten Louis, außerdem, wie soll ich denn meine Arbeit erledigen, wenn deine Entwürfe noch nicht stehen? Ohne Außengerüst, keine Inneneinrichtung." Sie lachte etwas, während ich meine Augen verdrehte. "Na komm-"
Das Klingeln an der Tür unterbrach sie und ließ mich irritiert den Kopf heben. Mit knackenden Knien stand ich schnell auf und lief stirnrunzelnd zur Tür, nur um noch verwirrter zu sein sobald ich erkannte wer vor dieser stand. Zayn grinste bei meinem vermutlich komplett irritieren Blick nur und schüttelte leicht den Kopf, während ich ihn ungläubig anstarrte.
"Louis? Alles gut?", drang die Stimme von Nora in mein Ohr und ich zuckte leicht zusammen, bevor ich mich kurz räusperte.
"Ja, äh ja tut mir leid, ich hab nur Besuch bekommen, können wir später weiter reden?"
"Klar, ich schau mal in deinen Terminkalender für die nächsten Tage und schicke dir ein paar Zeiten, in denen ich ins Büro kommen kann, ja?"
"Danke dir.. du bist die Beste", murmelte ich dankbar und hörte sie daraufhin lachen.
"Weiß ich. Bis später!" Damit legte sie auf und brachte mich wieder in die Realität zurück in der ich Zayn noch immer nur irritiert anstarren konnte.
"Na was denn, erkennst du mich nicht mehr wieder?", wollte er lachend wissen, bevor er Mica am Kopf kraulte, die sich an mir vorbei gequetscht hatte, um den Gast freudig zu begrüßen.
"D-doch ich bin nur- ich- H-hey", murmelte ich überfordert und ehe ich mich versah, hatte mein guter Freund mich schon in eine feste Umarmung gezogen. Sein vertrauter Geruch stieg mir in die Nase und ich merkte, wie sich meine Muskeln ein wenig entspannten. "W-was machst du hier?", wollte ich leise wissen, als er sich nach ein paar Augenblicken von mir gelöst hatte.
"Ich wollte dich sehen, wir haben so lange nicht gesprochen", erklärte er, runzelte dabei leicht seine Stirn.
"Und.. und dafür kommst du extra her?"
"Wärst du rangegangen, wenn ich angerufen hätte?" Mein Zögern schien er als ein 'Nein' aufzufassen, weswegen er tief durchatmete und sein Blick ein wenig weicher wurde. "Siehst du.. deshalb bin ich hier, dann kannst du dich weniger zurückziehen."
"O-okay.. ich.. möchtest du reinkommen?" Er nickte, bevor er durch die Tür huschte und diese hinter sich schloss. Er warf einen Blick in den Wohnbereich, wo ich sowohl auf dem großen Esstisch, als auch zum Teil auf dem Boden meine Entwürfe verteilt hatte und grinste mich schief an, als ich einfach nur mit den Schultern zuckte.
"Kein Entwurf gut genug, hm?"
Ich lachte sarkastisch auf, bevor ich den Kopf schüttelte und den Tisch ein wenig frei räumte.
"Kann ich dir was anbieten? Tee, Wasser?"
"Wasser klingt gut, danke Lou." Ich nickte, huschte dann in die Küche, während Zayn sich an den Tisch setzte und die Entwürfe in seiner Nähe genauer musterte.
"Krasses Haus, wie viele Quadratmeter sind das?"
"Insgesamt knapp 500 Quadratmeter, aber aufgeteilt auf drei Gebäudeteile..", erklärte ich, während ich mir zwei Gläser und eine Wasserflasche schnappte und diese zusammen mit ein paar Keksen auf den Tisch stellte.
"Uh das klingt riesig und sieht kompliziert aus."
Mit einem unterdrückten Seufzen ließ ich mich gegenüber von Zayn auf einen Stuhl fallen und fuhr mir mit den Fingern kurz über die Augen, bevor ich nickte.
"Ja ich hasse wie kompliziert es ist.. und liebe es zugleich." Zayn lachte kurz bevor er einen Schluck Wasser trank und mich dann mit einem so ernsten Blick ansah, dass sich alles in mir versteifte und sich meine Hand um das Glas klammerte.
Zayn schien mein Unbehagen zu bemerken, denn er schenkte mir ein leichtes Lächeln, vermutlich um mich damit zu beruhigen. Mein Kopf wollte trotzdem denken, dass er mich gleich für die letzten Wochen steinigen wird und mich genauso wenig leiden kann wie Silas. Er war nur zu ehrlich und höflich um mir das, anders als Silas, nicht ins Gesicht zu sagen und deshalb war er bestimmt hergekommen.
Während sich die Gedanken in meinem Kopf nur so überschlugen, holte mich Zayns Hand vor meinem Gesicht wieder zurück ins Hier und Jetzt.
"Lou? Hast du mich gehört?"
"Ähm.. s-sorry ich.. w-was hast du gesagt?"
"Ich hab dich gefragt wie es dir geht."
"Oh.. ich denke ganz in Ordnung soweit.. wie geht es dir? Wie ist es wieder hier zu sein?" Ich wusste, dass er den Versuch, von mir abzulenken, durchschaut hatte. Das konnte ich alleine an seinem skeptischen Blick erkennen.
Doch er spielte fürs Erste mit, erzählte mir ein wenig von den letzten Monaten und wie surreal es sich anfühlte, dass er jeden Moment Vater werden könnte. Auch, dass Dianna ein wenig durchdrehte und sich in den Kopf gesetzt hatte unbedingt vorher noch das Mobile an die Decke zu kriegen. Da Zayn handwerklich nicht ganz so geschickt war, überließ er das lieber Harry und hatte die Zeit stattdessen genutzt, um hier vorbei zu schauen. Ich merkte, dass er damit versuchte das Gespräch wieder in eine andere Richtung zu lenken und schluckte, als sich für einen Moment eine Stille ausgebreitet hatte, die schon nichts Gutes bedeuten konnte.
"Lou? Ich würde dich gerne fragen, ob du darüber sprechen möchtest, was an dem letzten Abend , an dem wir uns gesehen haben, passiert ist. Mir ist bewusst, dass es in erster Linie nur dich und Harry etwas angeht, ich möchte es auch nicht aus Neugierde wissen. Für mich verändert sich das Bild von dir, egal ob du mir das erzählst oder nicht, nicht. Aber ich habe ein wenig Sorge, dass du nicht darüber sprichst und ich weiß in Teilen zumindest von Harry, dass ihr beide auch nicht darüber sprecht. Deswegen würde ich dir gerne die Möglichkeit geben."
"Du wirst mich mit Sicherheit genauso wenig leiden können wie Silas.. falls du das nicht schon tust", murmelte ich leise und seufzte, als ich merkte, wie meine Hände anfingen zu zittern.
"Es wäre unfair dich für etwas zu verurteilen, von dem ich nicht genau weiß was los war und das ohne dir die Möglichkeit zu geben, deine Sicht zu erklären. Aber wie gesagt, ich werde dich mit oder ohne Erklärung nicht anders sehen, Louis."
Ich atmete zittrig durch und schloss für einen Moment meine Augen, bevor ich mich tatsächlich dazu durchdringen konnte ihm von der Nacht zu erzählen, für die ich mich auch nach fast fünfzehn Jahren noch immer so sehr schämte.
Tatsächlich konnte ich nach meiner Erzählung keine Ablehnung ihn seinem Gesicht erkennen, stattdessen war er aufgesprungen und hatte mir wenig später ein Taschentuch gereicht, als sich ein paar Tränen aus meinen Augen verirrt hatten. Noch immer ziemlich zittrig versuchte ich erneut tief durchzuatmen. Nach einem kurzen Moment der Stille, trank Zayn den letzten Schluck Wasser aus seinem Glas, bevor er er leise seufzte.
"Es tut mir leid das du dich so gefühlt hast und das Silas dich verurteilt, das verdienst du nicht. Ich hoffe er lässt irgendwann auch die andere Sichtweise zu."
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"Wie fühlt sich dieser Gedanke für dich an Louis?" Ein unsicherer Blick zu Harry, der allerdings damit beschäftigt war mit dem Ring an seinem Finger zu spielen.
"Ich.. unsicher?"
"Was macht dich unsicher? Kannst du das erklären?" Unser Therapeut schenkte mir ein leichtes Lächeln, vermutlich um mich damit zu ermutigen
"Naja ich.. ich habe ihn erst ein Mal gesehen und kann nicht wirklich.. also einschätzen wie er.. wie er so ist und.. es macht mir Sorgen, dass er so viel Zeit mit Harry verbringt und er eventuell nicht wirklich akzeptiert, dass äh... er und Harry getrennt sind.. kann ich das so.. sagen?" Dieses Mal spürte ich Harrys Blick auf mir, welcher mir sanft zunickte, als ich seinen Blick erwiderte.
"Würde sich etwas an deiner Unsicherheit ändern, wenn du ihn kennenlernst?" Die Frage überforderte mich für einen Moment so sehr, dass ich kurz stockte, meinen Blick auf meine Hände senkte und mit den Schultern zuckte.
"V-vielleicht würde es die Unsicherheit ein wenig verringern.."
"Harry, wie ist der Gedanke für dich?"
"Ich fände einen Versuch schön.. kann aber auch verstehen wenn es nicht oder noch nicht geht."
"Ich würde gerne mitkommen.. zu der Weihnachtsfeier.. und wenn es sich ergibt können wir ja auch.. Jaro kurz Hallo sagen?"
"Bist du dir sicher Lou? Wir müssen nicht wenn-"
"Ja das wäre für mich okay.. im Moment kann ich nicht sagen, ob ich mich mit mehr kennenlernen wohlfühlen würde, aber das kann ich mir vorstellen.."
Damit hatten wir es also irgendwie offiziell vereinbart. Ich würde Harry zur Weihnachtsfeier seiner Arbeit begleiten und dabei dann höchstwahrscheinlich Jaro treffen. Und das schon direkt am gleichen Abend, was meiner Nervosität nicht gerade gut in die Karten spielte.
Nach der Therapiestunde blieben Harry und ich einen Moment an seinem Auto stehen. Ich merkte, dass er etwas sagen wollte aber vermutlich nicht wusste wie.
"Danke das du mitkommen möchtest Lou." Ich nickte zustimmend bevor ich ihm eher ein unsicheres, als sicheres Lächeln schenkte. "Wir können zusam-"
"Können wir zu-" Ich lachte kurz, bevor dieses Mal er nickte.
"Gerne. Soll ich dich abholen? Es geht um sieben los, dann würde ich so gegen halb vorbei kommen?"
"Kannst du mich eventuell am Büro abholen? Ich bin gleich mit Nora dort verabredet und denke ich bleibe dann länger, um so weit zu kommen wie möglich.."
"Klar, kein Problem. Bis später Lou."
"Bis später Harry." Wir verabschiedeten uns mit einer kurzen Umarmung und einem Lächeln, bevor ich mich ins Auto fallen ließ und leise seufzte.
Den Nachmittag verbrachte ich damit meine Entwürfe zu finalisieren und dabei nicht nur meine Nerven zu verlieren sondern auch die von Nora dezent zu strapazieren. Obwohl sie sich tapfer schlug, tat es mir schon ziemlich leid, wie schwer ich es ihr gemacht hatte. Sie hatte erst gehen wollen, wenn die verdammten Entwürfe fertiggestellt waren und bekam demnach die volle Bandbreite meines Perfektionismus mit.
Pünktlich um halb sieben hatte ich mich dann ein wenig frisch gemacht und Nora verabschiedet, um mit schwitzigen Händen auf Harry zu warten. Den Tag über war ich gut abgelenkt gewesen, doch jetzt traf mich die Nervosität wieder mit voller Wucht und ich merkte, wie mein Magen anfing sich unangenehm bemerkbar zu machen. Immerhin hatte ich den Hoffnungsschimmer, dass ich Eleanor ebenfalls treffen würde und, dass ich mit Harry zusammen dort war, mich also nicht alleine den Blicken, der sowieso schon unsympathischen Menschen, die dort so arbeiteten, stellen musste.
Die Fahrt verbrachten wir größtenteils schweigend und ich wurde das Gefühl nicht los, dass auch er nervös war. Es schien ihm einiges zu bedeuten, dass ich mich darauf einließ Jaro zu treffen, was meine Bauchschmerzen allerdings nur verstärkte. Aber ich wollte es versuchen, wirklich versuchen, so unvoreingenommen wie ich es irgendwie schaffte - für Harry.
Die ersten Minuten vergingen schnell, nachdem uns ein Begrüßungsgetränk ausgehändigt wurde und Harry gleich in ein Gespräch verwickelt wurde. Eleanor war schneller aufgetaucht als ich gedacht hatte und schaffte es schnell mich ein wenig zu beruhigen. Wir unterhielten uns eine ganze Weile zu dritt, bis irgendwann auch Jaro dazu stoß.
Nach einer kurzen Begrüßung, beschloss ich erst einmal einfach nur zu beobachten, wie Harry und er sich unterhielten. Auch wenn Harry versuchte mich in das Gespräch miteinzubeziehen, selbst wenn ich verstanden hätte wovon, oder von wem sie sprachen, meine Aufnahmefähigkeit beschränkte sich gerade sowieso nur darauf daneben zu stehen und zuzuhören. Kurz darauf wurde schon dazu aufgerufen, sich an die Tische zu setzen, damit das Essen verteilt werden könnte und nach ungefähr drei Bestätigungen von mir an Harry, dass es in Ordnung war, setzte Jaro sich mit zu uns an den Tisch.
Etwas mulmig war mir dabei zwar schon, allerdings hatte ich mir vorgenommen mich darauf einzulassen, auch wenn es nun schon mehr war als ein "Hallo" sagen. Harry war bedacht darauf, mich nicht außen vor zu lassen und fragte auch regelmäßig nach, ob ich mich wohl fühlte. Auch Jaro war bemüht sich mit mir zu unterhalten, war dabei stets höflich und freundlich.
Je mehr Zeit verging, desto mehr bemerkte ich aber, dass mein Gefühl nicht nicht getäuscht hatte. Die Befürchtung, dass Jaro die Trennung von Harry nicht so ganz einsehen wollte, bestätigte sich für mich mit zunehmender Interaktion, die ich bei den beiden beobachten konnte. Es waren keine großen Dinge, oder sonderlich auffällige, die er tat. So richtig beschreiben konnte ich es auch nicht, aber das Gefühl wurde immer stärker. Deshalb entschied ich mich auch dazu, auf Harrys Platz zu rutschen, als dieser sich auf die Toilette verabschiedete und auch Eleanor gerade in ein anderes Gespräch verwickelt war.
Ich nutzte den Moment, in welchem ich das Gefühl hatte niemand schenkte uns Beachtung, weil sich fast der ganze Tisch gerade an der Bar tummelte und räusperte mich, damit Jaro bemerkte, dass ich mich zu ihm gesetzt hatte.
"Louis-"
"Ich denke, ich hab durchschaut was du denkst, Jaro. Oder zumindest nicht denkst."
"Was meinst du?", wollte er mit zusammengezogenen Augenbrauen wissen und ich seufzte leise, bevor ich mich nochmal umsah, um festzustellen, dass wirklich niemand zuhörte.
"Du denkst nicht, dass die Trennung von dir und Harry endgültig ist und du keine Chance mehr hast. Du machst es nicht direkt auffällig deutlich, aber.. ich merke es.. auch wie du ihn ansiehst. Es tut mir Leid dir das sagen zu müssen, aber Harry und ich meinen es ernst. Er wird nicht in ein paar Wochen wieder Single und für dich zu haben sein. Er und ich versuchen alles in unserer Macht stehende, um unsere Ehe wieder auf einen guten Weg zu bringen und wenn es das Letzte ist was ich tue."
Bevor er antworten konnte, sah ich schon Harry wieder auf uns zukommen, weshalb ich schnell wieder rüber rutschte und mir meinen und Harrys Drink schnappte, um ihm entgegen zu kommen. Ich konnte es nicht wirklich steuern, merkte, dass ich jetzt das Bedürfnis hatte ihm nahe zu sein, auch wenn es vermutlich damit zusammen hing, dass Jaro uns dabei beobachten konnte.
Deshalb blieb ich auch ziemlich nah an ihm stehen, bevor ich über seinen Oberarm fuhr, ihm einen Kuss auf die Wange gab und dann sanft anlächelte.
"Möchtest du noch was trinken?", wollte ich wissen und hielt ihm sein Glas hin. Er sah mich einen Moment an, bevor er nickte und mich dann ebenfalls anlächelte. Er nahm mir sein Glas ab und ich nutzte die Gelegenheit um mir mit der nun freien Hand seine Hand zu schnappen und diese miteinander zu verschränken.
Sein Blick fand erneut meinen, bevor er diesen auf unsere Hände senkte und mich dann fragend, aber lächelnd ansah. Ich deutete einfach nur auf die Bar und ließ mich wenig später von ihm mit ziehen. Auch an der Bar war ich darauf bedacht ihn immer irgendwie zu berühren, ob an der Hand, dem Arm oder seinem Rücken. Das ließ auch nicht nach, als wir anschließend wieder zu unserem Tisch liefen und auf dem Weg ein paar Mal anhielten, weil Harry angesprochen wurde.
So falsch es auch war, dass ich dies nun so verstärkt tat, weil die Eifersucht gegenüber Jaro die Überhand nahm, so schön war es auch seine Hand nach viel zu langer Zeit wieder halten zu können. Mich ganz sanft und leicht an seine Seite zu schmiegen, während er sprach und zu spüren wie sein Körper vibrierte, wenn ihn etwas zum Lachen brachte. Seine Hand in meinem Rücken, die dort auch hin und wieder Platz fand, zunächst ein wenig zurückhaltender, dann aber doch kleine Kreise malend und mit mehr Druck.
Ich genoss seine Nähe, konnte dadurch fast vollständig die Blicke der anderen Menschen ausblenden. Nur Jaros Blick spürte ich kontinuierlich auf uns, auch als er irgendwann ebenfalls bei uns stand und sich unterhielt, merkte ich wie sein Blick immer wieder zu mir schweifte, was meine Eifersucht nur darin bestärkte, Harry näher zu kommen. Je mehr Blicke ich von Jaro bemerkte, desto häufiger berührte ich Harry und desto bestimmter wurden meine Berührungen auch.
Bis Harry mir irgendwann einen besorgten Blick schenkte und mich nach draußen lotste, wo es aufgrund der Kälte nur ein paar Raucher hin verschlagen hatte. Unsicher blickte er mich ein paar Sekunden lang an, kaute dabei auf seiner Unterlippe herum, bis ich die Stille schließlich nicht mehr aushielt.
"Harry? Alles okay?"
[...]
Zayn ist wieder da 🤭 und hat Louis dazu bringen können ein wenig mit ihm zu sprechen. Wie findet ihr Zayns Einstellung zu dem Thema?
Außerdem hat Louis zugestimmt Jaro eventuell kennenzulernen, damit Harry dann vielleicht doch noch mit ihm fliegen kann..
Wie ist euerer Meinung nach dieses Aufeinandertreffen gelaufen?
Danke für Eure Geduld für das verspätete Chapter! ♥️
Lots of love
Michelle &' Carina xx
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