》𝟜𝟙《
L.
➳I've loved you before. I love you now. I'll love you always.
3012 words
𝟙𝟙𝕥𝕙 𝔻𝕖𝕫𝕖𝕞𝕓𝕖𝕣 𝟚𝟘𝟚𝟜
"H-Har-", setzte ich an, wurde allerdings von einem Klingeln unterbrochen. Ich zuckte leicht zusammen und sah mich im Wohnzimmer um. Harry tat es mir gleich und räusperte sich, bevor er auf sein Handy, welches auf dem Couchtisch lag, sah. "Schon gut geh ruhig ran..", erklärte ich leise. Mit einem entschuldigenden Blick schnappte er sich schließlich nach ein paar Sekunden das Handy.
Er meldete sich mit einem sanften "Hey" und ohne das ich es überhaupt wollte, konnte ich sogar verstehen, was die andere Person sagte. Jaro fragte Harry, wie es ihm nach gestern Nacht ging. Ich spürte einen kleinen Stich im Herzen und versuchte meine Eifersucht zurückzuhalten. Harry entschuldigte sich bei ihm und versprach sich später zu melden, ehe er das Gespräch beendete und sich dann wieder mir zu wandte.
"Tut mir leid..", erklärte er leise und ich schüttelte meinen Kopf, bevor ich vorsichtig nach seiner Hand griff.
"Schon gut Harry.. das ist auch eines der Dinge, die wir noch klären sollten.. Wir haben beide während unserer Trennung andere.. Beziehungen aufgebaut, die jetzt nicht einfach verschwinden.."
"Ich weiß.. aber, heißt das, dass du es auch versuchen möchtest?" Seine Augen leuchteten auf und ich spürte gleich, wie mir warm ums Herz wurde. Dieses Leuchten in seinen Augen hatte ich so lange nicht gesehen und es hatte mir so sehr gefehlt.
"Ich.. ich bin ehrlich mit dir Harry, ich bin ziemlich überfordert gerade.. ich habe die ganze Nacht über uns nachgedacht, mich gefragt, was der Auslöser war, dass du plötzlich vor der Tür standest. Ich liebe dich Harry und ein Teil von mir wird das auch für immer tun, das ist mir die letzten Wochen bewusst geworden.. aber ich hab auch Angst. Angst, dass wir uns darein steigern und es am Ende doch nicht klappt.. auch mit Hilfe. Ich glaube nicht, dass ich mich nochmal von dir trennen könnte Harry, das würde zu sehr weh tun.. und ich weiß nicht, wie ernst das mit dir und Jaro ist aber... i-ich.. Levi..ich hab.. ich möchte ihn nicht verletzen ich.."
"Ich verstehe Louis.. wirklich. Ich erwarte nicht, dass wir jetzt auf der Stelle wieder zusammenfinden und alles drumherum einfach ignorieren.. Und wenn du mir jetzt wirklich sagst, dass du das nicht möchtest, dann kann ich das irgendwann auch verstehen und auch akzeptieren."
"Nein.. also.. es ist nicht so, dass ich das nicht möchte Harry. Jetzt hier neben dir zu sitzen, zeigt mir schon wie sehr du mir fehlst, wie sehr mein Körper es genießt in deiner Nähe zu sein.. ich hab nur.. ich weiß nicht es ist alles so.." Ich seufzte laut und schüttelte leicht den Kopf, als Harry meine Hand sanft drückte.
"Hey.. ich habe auch Angst.. aber wir.. wir können das in dem Tempo machen wie wir das brauchen.. kein Stress, kein Druck.. so wie es sich richtig anfühlt für uns beide. A-aber.. zusammen.. verstehst du?" Ich nickte verstehend, dachte einen Moment über seine Worte nach, bevor ich tief durchatmete.
"Also um es.. in deinen Worten zu sagen.. wir lernen Bomben zu entschärfen.. bevor sie platzen?" Er nickte und ich konnte sehen, dass seine Augen feucht wurden, bevor er leise schniefte und sich mit der freien Hand über die Augen fuhr.
"Darf ich dich umarmen?", fragte er leise und ohne zu antworten, öffnete ich meine Arme, um ihn kurz darauf fest zu drücken. Mein Herz fing sofort an schneller zu schlagen und Harrys Duft stieg mir in die Nase, brachte mich dazu wohlig zu seufzen.
Wir blieben einige Minuten lang in der Position, wollten uns beide nicht lösen und dann der Realität ins Auge blicken.
Wir beide mussten uns dem stellen, was uns erwartete und das musste jeder alleine und für sich tun. Schon alleine der Gedanke daran dieses Gespräch mit Levi zu führen bereitete mir Bauchschmerzen und ich wusste, dass es eine sehr große Chance gab, dass ich meinen besten Freund danach verlieren würde.
Am liebsten würde ich mich davor drücken, einfach Harry nicht loslassen und für immer in dieser Blase bleiben, wo wir die Probleme einfach ausblenden konnten.
Da das leider nicht möglich war, löste ich mich schließlich doch von meinem noch Ehemann und wischte ihm die Träne von der Wange. Er lächelte ganz leicht und ich erwiderte dieses, bevor ich ihn sanft näher zu mir zog und ihm einen Kuss auf die Stirn drückte.
"Meldest du dich wenn du.. mit Levi gesprochen hast?", wollte er leise wissen und ich nickte, doch das schien Harry nicht zu reichen. "Kannst du es versprechen.. bitte?"
"Versprochen, Harry." Etwas blitzte in seinen Augen auf und er schniefte leise, bevor er scheinbar zufrieden mit seinem Versprechen nickte.
"Ich melde mich auch.. versprochen. Aber.. also nicht stressen, okay? Wir gucken dann was wir weiter machen?"
"Machen wir Harry." Er wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, doch ich unterbrach ihn leicht lächelnd. "Versprochen", versicherte ich ihm, bevor ich ihn nochmal fest an mich presste und dann aufstand.
Ich verabschiedete mich auch noch von Dianna und beobachtete dann Mica, die scheinbar gar nicht mehr gehen wollte und mit Harry auf der Couch kuschelte.
"Du kannst sie später vorbei bringen wenn du möchtest, ich glaube sie hat dich vermisst", erklärte ich Harry und er nickte begeistert.
Er stand ebenfalls auf und folgte mir zur Tür, wo er auch Mica hinter sich her pfiff und dann hinterher ihren Ohren krallte, während ich noch kurz im Türrahmen stehen blieb.
"Ich liebe euch", murmelte ich leise, ein wenig sehr überwältigt von meinen Emotionen und Gefühlen. Harrys Blick wurde noch weicher und ich meinte sogar erneut Tränen in seinen Augen glitzern zu sehen.
"Ich liebe euch", stellte er klar und verabschiedete sich dann mit einem Winken von mir.
Mit ziemlichen Bauchschmerzen saß ich wenig später im Auto, welches ich schon vor einigen Minuten geparkt hatte und kaute auf meiner Unterlippe herum.
Ich wusste, dass Levi bereits ahnte was ihn erwartete, nachdem ich Harry letzte Nacht weggebracht hatte, war ich nicht ins Bett gegangen. Stattdessen legte ich mich aufs Sofa, wusste ich würde nicht viel schlafen können.
Gleichzeitig musste ich aber auch gestehen, dass ich Levi auch irgendwie aus dem Weg gehen wollte. Seinem verletzten Blick und der Tatsache, dass er ein völlig anderes Gespräch mit mir führen wollte, als das was wir nun führen würden.
Naja, vorausgesetzt ich würde es irgendwie schaffen mein Auto zu verlassen und tatsächlich ins Haus zu gehen.
Ich schlug leicht gegen das Lenkrad und ließ meinen Kopf gegen die Kopfstütze knallen, bevor ich laut ausatmete und meine Augen schloß.
Wie zum Teufel war ich bloß in diese verzwickte Situation gekommen und wie sollte ich diese mit so wenig Schaden wie möglich wieder auflösen?
Die Gedanken überschlugen sich und ich spürte wie eine gewisse Verzweiflung immer präsenter wurde.
Am liebsten hätte ich mich gleich hier einfach in Luft aufgelöst.
Die letzten Monate meines Lebens waren die Definition von Chaos gewesen und ich fühlte mich verdammt schuldig. Dafür, dass ich so viele Leute mit in dieses Chaos gezogen hatte. Allen voran Levi, den es jetzt vermutlich am härtesten treffen würde.
Auch wenn ich ihm von Anfang gesagt hatte, dass ich nach so langer Zeit mit Harry mich nicht einfach gleich in etwas neues stürzen konnte und er das auch nie beabsichtigt hat und mir immer die Zeit gegeben hat, die ich brauchte. Ich hatte trotzdem gewusst, was er für mich fühlte und diese Gefühle nur bestärkt in dem ich das mit ihm versuchen wollte.
Ganz egal, ob ich es wirklich ernsthaft versucht habe und auch nicht mit diesem Einverständnis von Harry und der Idee, dass wir das mit uns nochmal versuchen, gerechnet hatte - ich würde Levi nun das Herz brechen müssen und ihn dabei vielleicht vollständig aus meinem Leben verlieren. Das was ich eigentlich hatte vermeiden wollen.
Ein kalter Schauer fuhr mir über den Rücken, erinnerte mich daran, dass es Winter war, nur 1 Grad draußen und das Auto schon wieder vollständig ausgekühlt.
Ich seufzte laut, fuhr mir durchs Gesicht und stieg dann im Schneckentempo aus dem Auto, um so viel Zeit wie möglich zu verlieren. Mit ebenso langsamen Schritten lief ich zur Tür, die ins Haus führte und atmete noch mal tief durch, bevor ich schließlich eintrat.
Die warme Luft umhüllte mich augenblicklich und ich wünschte mir sofort die kalte Luft von draußen wieder, als ich merkte, wie mein Körper aufheizte und meine Hände zu schwitzen begannen. Ich verstaute meine Jacke im Schrank und ließ meine Schuhe im Flur stehen, als ich mit pochendem Herz in den Wohnbereich ging, wo ich den Geräuschen nach Levi vermutete.
Er war gerade dabei sich etwas für die Arbeit zu kochen und bemerkte mich erst, als ich mich leise räusperte und mit einigen Metern Abstand vor der Küche stehen blieb. Sofort stellte er die Musik leiser und drehte sich zu mir, um den Kopf schief zu legen und mich besorgt zu mustern.
"Hey Lou, alles in Ordnung?" Ich spürte den Kloß in meinem Hals und schluckte, als ich zaghaft den Kopf schüttelte. Levi legte den Löffel ab und kam auf mich zu gelaufen, während ich am liebsten weggelaufen wäre. "Warum weinst du denn? Was ist los Lou?", fragte er sanft, als er vor mir stehen blieb und mir eine Träne von der Wange wischte.
"I-ich-", meine Stimme brach und ich schüttelte erneut den Kopf, bevor ich mich räusperte und nochmal tief durchatmete. "Ich war bei Harry.."
"Ich weiß.. das erklärt aber nicht wieso du weinst?" Ich nickte und senkte meinen Blick zu Boden, fühlte mich viel zu schlecht um ihn noch weiter ansehen zu können. "Lou?", versuchte er es nach einigen Sekunden nochmal, als ich keine Anstalten machte weiter zu sprechen. "Bitte.. du machst mir Angst", gab er leise zu und griff nach meinen Händen, die er zögerlich in seine nahm.
"I-ich.. es.. fuck Levi es tut mir leid, i-ich-", stotterte ich überfordert und verschluckte mich an meiner eigenen Spuke, weswegen ich ein paar Mal husten musste.
"Was tut dir leid?"
"I-ich.. Harry und ich.. w-wir... es tut mir so leid, ich weiß nicht was ich - ich möchte dich nicht verlieren.. d-du bist mein bester Freund..", nuschelte ich leise und zuckte zusammen, als ein kalter Schauer meinen Rücken entlang lief.
"Ich-" Levi löste seine Hände von meinen und unterbrach sich selbst mit einem Seufzen. Seine Hand legte sich unter mein Kinn und hob dieses an, sodass ich ihn ansehen musste. "Louis." Seine Stimmlage ließ mich erneut erschaudern.
Er versuchte kalt zu wirken, aber ich hörte, dass seine Stimme zitterte und er ganz genau wusste, was ich ihm mitteilen wollte.
"Ich.. e-es-"
"Nein, es tut mir leid." Er löste sich vollständig von mir, ging einen großen Schritt nach hinten und stützte sich auf der Arbeitsplatte hinter ihm ab. Fragend hob ich meinen Blick, verstand nicht, wieso er sich entschuldigte und schüttelte meinen Kopf.
"Levi-"
"Es-", seine Stimme brach und er räusperte sich, bevor er mit seiner Hand durch seine Haare fuhr. "Es tut mir leid, dass du nicht einfach nur mein bester Freund für mich bist. Ich.. ich muss gehen." Mit diesen Worten stieß er sich von der Theke weg und wollte an mir vorbei huschen. Ich hielt ihn allerdings davon ab und schnappte mir seinen Arm, an dem ich ihn sanft aber bestimmt zurück zog.
"Nein Levi, warte.. du musst jetzt nicht gehen. Ich werde rüber gehen ins Büro, du.. bitte lass dir einfach Zeit und koch dein Essen zu Ende... k-können wir später reden, bitte?"
"Louis wir- ich glaube.. sorry, aber ich weiß nicht, worüber wir reden sollen.. du.. ich kenne dich.. ich weiß was du mir gerade versuchst zu sagen, auch wenn ich mir wünschte ich würde es nicht wissen und es wäre nicht so.. ich glaube nicht, dass ich das nochmal von dir hören muss oder kann das- ich.." Er atmete tief durch, bevor er sich aus meinem Griff löste und sich von mir wegdrehte, um die Arme auf der Küche abzustützen und den Kopf hängen zu lassen.
"Es tut mir leid", murmelte ich leise und schuldbewusst. Ich merkte wie der Kloß in meinem Hals sich zu schnürte und obwohl Levi versuchte nicht zu sehr zu zeigen, wie es ihm ging konnte ich anhand seiner Körpersprache erkennen, dass er sich einfach nur beschissen fühlte.
Am liebsten hätte ich ihn in meine Arme gezogen, das Bier aus dem Kühlschrank geholt und wäre mit ihm ins Auto gestiegen, um zu der Wiese am Bach zu fahren und all den Mist zu versenken, der ihn so fühlen ließ. Denn das war genau eine solche Situation in der wir das tun würden.
Die Erkenntnis, dass ich das nicht tun konnte, weil ich das Problem war was ihn bedrückte, traf mich härter als ich erwartet hatte. Mir blieb kurz die Luft weg, als mein Kopf in den ganzen 34 Jahren in denen wir uns kannten nicht einen Moment finden konnte an dem wir nicht für den anderen da gewesen sind, zusammen den Stein ins Wasser geworfen hatten.
Jetzt war der Moment gekommen und ich wusste nicht, ob sich unsere Freundschaft jemals wieder erholen würde.
Mit schnellen Schritten verschwand ich im Büro, knallte dort die Tür hinter mir zu und ließ mich auf die Couch sinken. Ich ließ die Tränen einfach laufen, während ich mir immer wieder die Frage stellte, wieso es hatte so kommen müssen.
Ich hatte mir niemals vorgestellt Levi nicht in meinem Leben zu haben, aber ich konnte von ihm auch nicht verlangen so in meinem Leben zu sein.
Irgendwann raffte ich mich auf und versuchte Arbeit zu erledigen. Doch so wirklich konzentrieren konnte ich mich darauf nicht, weswegen ich schließlich aufgab und mich wieder ins Haus begab, in dem es mittlerweile mucksmäuschenstill still war. Da auch Mica nicht da war, war ich nun zum gefühlt ersten Mal seit einer halben Ewigkeit komplett alleine im Haus.
Bevor ich mich zu sehr in diesen Gedanken begeben konnte, machte ich mir einen Tee und schnappte mir mein absolutes Lieblingsbuch zum Thema Kunstgeschichte und eine Kuscheldecke.
Damit ausgestattet ließ ich mich auf die Liegelandschaft auf der überdachten Terrasse nieder und beobachtete einen Moment lang den Garten. Von hier aus hatte man einen guten Blick auf Micas Parcour und "Spielecke" wie Harry es immer nannte. Es war seltsam sie nicht dort rumrennen oder rumliegen zu sehen, aber der Gedanke, dass sie später von Harry hergebracht werden würde ließ mein Herz kurz stolpern und ich spürte ein leichtes Kribbeln in meinem Bauch.
Mein Handy, welches in meiner Hosentasche vibrierte riss mich aus meinen Gedanken und ich fischte es hervor, um dann mein Herz erneut stolpernd wahrzunehmen, nun aber ziemlich unangenehm. Levi hatte mir geschrieben, dass Nelly und er heute in seiner provisorischen Wohnung bleiben und er nach der Arbeit seine Sachen abholen würde.
Leise seufzend antwortete ich ihm, dass ich solange im Büro warten würde, wenn es ihm angenehmer ist mich nicht zu sehen und obwohl ich damit rechnete, dass er dem zustimmen würde, versetzte es meinem Herzen einen Stich.
Als ich merkte, wie meine Augen anfingen zu brennen, legte ich mein Handy zur Seite und kuschelte mich ein wenig in die Kissen und unter die Decke, bevor ich die frische Dezember-Luft einatmete und mich dem Buch widmete.
Das sanfte Rütteln an meiner Schulter ließ mich aus dem Schlaf hochschrecken, der mich ziemlich überraschend geholt hatte und ich zuckte heftig zusammen, als mir für einen Moment nicht klar war wo ich war.
"Hey ich bins Lou, alles gut", nahm ich Harrys sanfte Stimme wahr und blinzelte ein paar Mal gegen das helle Licht an, welches die Terrasse erleuchtete. "Es ist kalt Lou.. du wirst noch krank."
Mein Blick traf auf Harrys Gesicht, in welchem ein leichtes Lächeln zu sehen war und ich nickte noch ein wenig verschlafen und benommen, bevor ich mich aus der Decke schälte und sich augenblicklich eine Gänsehaut auf meinem Körper ausbreitete. Harry lachte leise, als ich schmollend aufstand und mein Buch aufhob, welches auf dem Boden gelandet war.
Meinen Tee hatte ich ebenfalls nicht ausgetrunken, was mich erneut schmollen ließ, ehe ich mit der Decke, der Tasse und dem Buch im Schlepptau ins Haus watschelte, dicht gefolgt von Harry. Etwas verdutzt blieb ich vor dem Kamin stehen, der an war und vor dem es sich Mica bequem gemacht hatte, bevor ich die Decke und den ganzen anderen Kram in meinen Händen ablegte und mich dann zu Harry drehte.
"Umm.. du hast dich nicht gemeldet und.. irgendwann hab ich mir dann Sorgen gemacht und dachte ich.. komm mal eben vorbei? Da hab ich gesehen, dass du wieder draußen eingeschlafen bist und hab schonmal den Kamin angemacht, ich hoffe das war okay?" Er wirkte plötzlich so unsicher und kratzte sich verlegen am Kopf, was mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte.
"Natürlich ist das okay Harry, danke. Und tut mir leid, dass ich dir nicht geschrieben habe ich war ein wenig.. fertig nach.. dem Gespräch." Harry nickte verstehend und ich konnte sehen, das etwas in seinen Augen aufblitzte, bevor er seinen Blick über den Raum wandern ließ. "Harry?" Sein Blick lag sofort wieder auf mir und ich verlor mich für einen Moment in dem warmen grün seiner Augen, bevor ich mich leise räusperte. "Ich bin.. ein bisschen überfordert, was wir jetzt tun sollen", gab ich zu und Harry nickte erneut.
"Ich auch... vielleicht können wir uns morgen treffen und dann.. mal schauen und zusammen überlegen?"
"Und.. Jaro?", fragte ich vorsichtig und hörte Harry daraufhin laut durchatmen.
"Ich hab ihm schon gesagt, dass ich mit ihm sprechen muss wenn er wieder hier ist.. aber.. also wenn das für dich okay ist möchte ich nicht noch fast eine Woche warten.."
"Okay, ich hab morgen mittag noch eine Abnahme, aber danach könnte ich."
"Okay, sag mir Bescheid.. ich hab Zeit." Ich nickte und beobachtet Harry dabei, wie er sich zu Mica runter beugte und ihr einen Kuss auf den Kopf drückte. "Dann bis morgen Lou?"
"Bis morgen.. Hazza." Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen, welches ich erwiderte bevor er sich zur Haustür drehte. "Versprochen", fügte ich noch hinzu, woraufhin er mir erneut ein sanftes Lächeln schenkte und dann durch die Tür verschwand.
Mit einem warmen Gefühl, welches sich in meinem ganzen Körper ausbreitete, blickte ich ihm hinterher.
[...]
Ich möchte Levi am liebsten in eine Kuscheldecke packen und ganz fest drücken 🥺😭💔
Was könnt ihr euch vorstellen, wie sich das mit Levi und Louis noch entwickelt?
Lots of love
Michelle &' Carina xx
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