Kapitel 7
Ich hatte keine Ahnung, was ich jetzt tun sollte...
Was hatte ich mir bei dieser Aktion eigentlich gedacht?
Wobei...
Wenn man mal genauer darüber nachdenkt, stelle ich mir diese Frage deutlich zu oft.
Irgendwie traurig...
Oder?
Kann man überhaupt etwas tun ohne es hinter in irgendeiner Weise zu bereuen?
Ganz ehrlich...
Ich glaube das nicht.
Alles hat seine Vor- und Nachteile. Das eine kann ohne das andere nicht Existierten.
Das ist wie Licht und Dunkelheit.
Wärme und Kälte.
Freude und Trauer.
Essen und hungrig sein...
...Moment...
Essen und hungrig sein?!
Das macht irgendwie wenig sind.
Wie auf Signal grummelte mein Magen.
Ich war so tief in Gedanken, dass ich meinen eigenen Hunger nicht wirklich gespürt hatte.
Irgendwie komisch.
Irgendwie aber auch normal für mich.
Mike würde jetzt soetwas sagen wie 'Typisch Chester'.
Aber er würde es auf keinen Fall irgendwie böse meinen.
Dazu sind wir zu gut befreundet.
Ein kleines Lächeln schlich sich auf meine Lippen.
Sowas war selten.
Der ganze Streit mit Talinda ließ mir dafür einfach keinen Raum mehr.
Bevor ich dann wieder zu sehr in meine Gedanken abdriftete beschloss ich erstmal mein 'Lager' aufzubauen.
Also packte ich das Wurfzelt aus und warf es an einen geeigneten Platz.
Ich stellte es noch richtig hin und befestigte es gut am Boden.
Dieser Platz war zwar Windgeschützt, aber man kann ja nie wissen.
Und bei meinem Glück würde wahrscheinlich noch ein Blitz in mein Zelt einschlagen.
Ich schüttelte kurz meinen Kopf und machte mich dann daran den Schlafsack auszupacken.
Ich brauchte zum Glück keine Isomatte oder sogar Luftmatratze, da die Wiese schön weich war.
Also breitete ich meinen Schlafsack so in dem kleinen Zelt aus.
Wobei klein fast noch übertrieben war.
Ich hätte bei dem Kauf mehr auf die Größe des Zeltes achten sollen.
Aber ich passte rein und konnte voraussichtlich gut darin schlafen. Und das ist doch das, worauf es in erste Linie ankommt.
Kurz darauf nahm ich meinen Rucksack um einem unserer Grundbedürfnisse nachzukommen. Hunger.
Ich zog eine Dose herraus.
Es war irgendeine Suppe.
Als ich die Dose öffnen wollte bemerkte ich, dass ich keinen Dosenöffner dabei hatte.
Oh man...
Ich bin manchmal echt ein riesengroßer Idiot.
Und wieder schlich sich Mike heimlich in meine Gedanken.
Er fand dies immer lustig.
Ich mochte Mikes Lachen.
Und unweigerlich musste Ich wieder etwas Lächeln.
Ja, vielleicht sogar schon Schmunzeln.
Es tat gut...
Irgendwie...
Nach einiger Zeit fand ich einen etwas spitzeren Stein, mit welchem ich versuchte die Dose zu öffnen.
Nach gefühlt einer halben Ewigkeit schaffte ich es dann auch.
Naja...
Die Dose sah jetzt aus wie nach einem Unfall, aber das war ja egal.
Ich setzte mich ans Ufer und begann die Suppe mit einem Plastiklöffel zu essen.
Warm machen brauchte ich sie nicht. Es war so oder so schon warm genug. Geschmacklich war die Suppe vollkommen ausreichend.
Sie machte mich satt und war keinesfalls irgendwie eklig.
Nachdem ich aufgegessen hatte räumte ich den Müll weg und trank noch einen Schluck Wasser.
Daraufhin begab ich mich zu meinem Zelt und legte den Rucksack hinein.
Ich betrat das Zelt ebenfalls und verschloss es.
Meine Schuhe wurden natürlich ausgezogen und fein säuberlich in eine Ecke gestellt.
Schuhe sind mir einfach heilig.
Ich legte mich hin und blieb noch eine ganze Weile wach.
Schließlich schlief ich mit nur einem Gedanken ein.
Meinem besten Freund...
...Mike...
So Leute, ich lebe noch. Surprise, Surprise. Es tut mir wirklich leid, dass nichts früher erschienen ist, aber meine Geschichte war einfach weg ._.
Ich konnte nicht mehr darauf zugreifen. Ich bin echt froh das sie wieder da ist... Naja. Ich hoffe es hat euch gefallen.
LG
LinkinHeart
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