Kapitel 5
Am nächsten Morgen schlief ich tief und fest.
Ich wusste nichtmal wo ich schlief, aber ich hatte Ausnahmsweise einen ruhigen und entspannten Schlaf.
Vielleicht liegt es daran wo ich eingeschlafen bin...
In Mikes Armen...
Ich wusste, dass er mich beschützt wenn er bei mir war.
Ich habe dann immer das Gefühl, dass meine Dämonen mich inruhe lassen.
...Moment...
Gestern Abend...
VERDAMMT! ICH BIN EINGESCHLAFEN IN MIKES ARMEN!!!
Ruckartig riss ich meine Augen auf. Ich lag in meinem Bett. Talinda war nicht da.
Und Mike auch nicht...
Gott sei Dank...
Ich setzte mich langsam auf und Streckte mich.
Ich streckte mich erneut und ließ mir die gestrigen Ereignisse noch einmal durch den Kopf gehen.
Es hat sich alles so unrealistisch angefühlt...
Vielleicht war es doch nur ein einfacher Traum...
Ein Alptraum wie sooft auch...
Aber...
Aber eigentlich kann das keiner gewesen sein...
Talinda liegt nicht neben mir und ich höre auch kein Kinderlachen aus dem Flur.
... Sie sind immernoch weg...
Wahrscheinlich bei Rob... Der passt immer gerne auf die Kinder auf...
Und wo Talinda ist... Keine Ahnung...
Aber was ist... Was ist wenn sie mich betrügt?! Betrügt Sie mich?!
Bei diesen Gedanken fühlte ich, wie sich meine Augen wieder mit Tränen füllten.
Der Gedanke daran, dass sie mich nicht mehr lieben würde brach mir das Herz.
Der Gedanke, dass sie mir meine Kinder wegnehmen würde war unerträglich.
Was ist, wenn...
"Chester! Wach auf! Ich habe dir Frühstück gemacht!"
Hörte ich Mike dann rufen.
Er war also doch nicht gegangen.
Ein Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich stand langsam auf um in die Küche zugehen.
Dort erwartete mich mein bester Freund mit selbstgemachten Pfannkuchen.
Ich freute mich total, aber Hunger verspürte ich keinen.
Nicht mit dem Gedanken, dass meine Familie zerbrechen könnte.
Für immer.
"Hey, Großer. Geht's dir besser?" Fragte er dann.
Ich nickte nur stumm und setzte mich an meinen Platz.
Ich sah auf ein Familienfoto.
"Sie kommen wieder, Chester..."
Sagte er. Mike muss meinen Sehnsüchtigen Blick wohl bemerkt haben.
Ich sah ihn an.
"Was wenn nicht?
Was, wenn Talinda mich nicht mehr liebt!"
Sagte ich und Sah ihn dabei traurig an.
Mike schien zu überlegen.
Vielleicht suchte er nur die richtigen Worte.
Aber ich glaubte, dass er meiner Meinung war...
Ich bin ein schlechter Mensch...
Ich enttäusche alle nur...
"Sie hat mit mir geschrieben, Chester" Begann Mike dann zu erzählen.
"Sie meinte, dass sie dich ebenfalls vermisst und Angst hat, dass du sie nicht mehr liebst."
Ich sah ihn nur fragend an.
Sie vermisst mich?
Mich??
Mike seufzte "Chaz... Ich will dir damit sagen, dass sie dich noch immer liebt.
Und auch wenn ihr euch gestritten habt, wird sie nicht aufhören dich zu lieben.
Jeder der dich kennt weiß, dass du ein guter Vater und liebevoller Ehemann bist.
Und das weiß auch Talinda."
Ich sah Mike an.
Ich war sprachlos, aber gleichzeitig auch dankbar für diese wunderbaren Worte.
Irgendwie bauen sie mich auf.
Ich lächelte Mike dankbar an.
Als ich dann was erwiedern wollte klingelte es auch schon an der Tür...
Vielen, vielen Dank für 100 Views <3
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