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,,Es hat sich so gut angefühlt, Peter! Er will einen Neuanfang mit mir versuchen!", erzählte ich glücklich am Telefon.
,,Das hört sich so an als hätte eure Beziehung nicht geklappt. Und ich meine nicht die zwischen Eltern und Kind."
Ich kicherte kurz und bemerkte dann mein Freundebuch.
,, Peter?"
,,Ja?"
,,Wenn du gleich eh deinen Anzug holst, kannst du noch zu mir ins Zimmer kommen?", fragte ich und legte das Buch mit einem Stift auf mein Bett.
,,Vielleicht wäre es besser wenn du runter kommst und mich in dein Zimmer führst. Ich kenne mich da nicht aus."
Das ist peinlich...Darauf hättest du auch selber kommen können, Amber!
,,Äh ja klar...Wann kommst du?"
,,Ich bin schon da.", rief er von unten.
,,Oh!"
Schnell legte ich auf und lief runter.
Er stand vor dem Eingang und sah sich ein Bild an.
,,Das sind mein Dad und ich. Da war ich glaube ich 7.", erklärte ich und natürlich erschreckte er sich.
,,Ähm...Ja, das Bild ist wirklich schön....", lächelte er unsicher.
,,Komm.", sagte ich nur und ging mit ihm in mein Zimmer.
,,Es ist wirklich schön. Mit der Lichterkette über dem Bett und die ganzen Bilder von dir und Tony...", meinte er und sah es sich an.
Währenddessen saß ich auf meinem Bett und beobachtete ihn.
Bei einem Bild blieb er länger stehen.
,,Ist alles gut?"
,,Ja....Mir geht es gut...", gab er nur knapp zurück und sah es sich weiter an.
,,Amber! Wir haben hier einen Gast! Kommst du bitte!", rief Dad und als Antwort bekam er ein deutliches 'Ja'.
,,Komm kurz mit.",meinte ich an Peter gewendet und zusammen gingen wir runter.
,,Peter?!", rief ich erschrocken als ich ihn neben meinem Dad sah mit dem Anzug an.
Außer der Maske...
,,Amber komm sofort her!", befahl mein Dad aber er war zu spät.
Der "Peter" neben mir entpuppte sich als ein Großer, muskulöser Mann ohne Gesicht...
Mit seinen muskulösen Armen hielt er mich fest an sich und mit einer viel zu hohen Geschwindigkeit rannte er mit mir aus dem Tower.
,,DAD! HILF MIR!", schrie ich in Panik und versuchte mich zu verwandeln aber ich hatte zu viel Angst.
,,LASS MICH LOS!", krisch ich und tritt ihm gegen den Rücken aber dann drückte er nur noch fester.
So fest, dass ich nach kurzer Zeit ohnmächtig war....

Peters Sicht

,,Wir müssen ihr helfen!"
,,Folge ihnen! Karen soll mir Bescheid geben, wo sie sind. Tue aber nichts ohne mich!", wies er an und gleich rannte ich los.
Der ist echt schnell!
Um schneller zu sein, nahm ich die Netze und verfolgte sie in der Luft.
Plötzlich war er weg.
,,Peter? Wo sind sie?", fragte mich Mr. Stark durch Karen aber ich konnte die beiden einfach nicht mehr sehen.
,,Sie sind weg. Als hätten sie sich in Luft aufgelöst!"
,,Such weiter. Es kann auch sein, dass er sich als jemand anderes ausgibt. Guck bei dir Zuhause! Oder bei deinen Freunden."
Als erstes wollte ich zu mir nach Hause und landete einen Glückstreffer.
,,Er sieht aus wie ich und geht gerade mit ihr in mein Haus. Sie ist Ohnmächtig.", berichtete ich Mr. Stark und kletterte hoch zu meinem Zimmerfenster.
,,Was tun sie?"
,,Er hat sie auf den Boden gelegt und jetzt sucht er etwas....Der Koffer von meinem Vater!"
,,Du musst ihn ablenken!"
Wie kann ich ihn ablenken????
Leise nahm ich mein Handy und rief May an.
,,Tut mir leid Tante May aber ich wollte fragen ob du kurz kommen kannst...Es geht um meinen Fuß... ich... glaube er ist gebrochen...", log ich einfach so glaubwürdig wie möglich und machte noch ein paar Schmerzgeräusche bevor ich auflegte.
Schon im nächsten Moment hörte ich sie durchs Haus schreien und der Fake Peter ging schnell zu ihr.
Natürlich nutzte ich die Chance und nahm Amber, den Koffer und schwang so schnell wie möglich wieder zum Tower.
,,Mr. Stark!", rief ich und fand ihn dann schließlich vor dem Arbeitszimmer.
,,Ruf niemanden an! Wir können niemandem vertrauen.", wies er an und wollte mir den Koffer aus der Hand reißen aber ich ließ ihn nicht. Das war nicht Mr. Stark!
,,Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt zu rennen.", bemerkte Karen aber ich konnte nichts antworten.
Wie soll ich mit Amber im Arm rennen?
"Er ist schneller als ich. Vor allem weiß ich nicht wie viele es sind.", dachte ich mir aber wusste, dass Karen keine Gedanken lesen konnte.

,,PETER! DUCK DICH!", hörte ich plötzlich Mr. Starks Stimme hinter mir und sprang nach Rechts.
Er traf sich selber mit dem Anzug und in meinem Kopf bildete sich gerade ein großes Fragezeichen!
Doch dann verwandelte sich der, der keinen Anzug trug in den großen, gesichtslosen Mann und kämpfte gegen Iron Man.
Als Iron Man zu mir rief:,,Peter! Versteckt euch und lasst niemanden an euch ran!", rannte ich an ihnen vorbei und verschwand mit Amber und dem Koffer in einen mir unbekannten Raum.
Erst als ich Amber auf den Boden gelegt hatte, schloss ich die Tür und hier sah es so ziemlich aus wie in einem Waffenlager oder sowas...

,,Abgefahren...", flüsterte ich und strich über ein Gewehr.
,,Wo ist Dad?", hörte ich plötzlich Amber leise hinter mir fragen.
Sofort kniete ich mich zu ihr runter und hob sie an ihrer Schulter leicht an.
,,Dein Dad kämpft da oben gerade für dich. Du bist hier sicher."
,,Er ist es nicht...Ich muss jetzt zu ihm!", stöhnte sie und stand schweres Willens auf.
Ich hielt sie an ihrer Hand, um sie zu stoppen.
,,Er würde dich nicht in Gefahr bringen wollen."
Sie blieb ruhig, in ihren Augen erkannte ich, dass sie etwas tun wollte aber sie nickte schließlich und sah an mir vorbei.
,,Wo sind wir?"
,,Ich hab keine Ahnung. Es sieht aus wie ein Waffenlager oder sowas."
Sie ging an mir vorbei und sah es sich von nahem an.
"Stark Industries", lies sie laut vor.
,,Es sind seine alten Waffen. Noch bevor er den Anzug hatte. Warum gehst du nicht da hoch und hilfst ihm?"
Sie nahm ein Maschinengwehr in die Hand und überreichte es mir.
,,Ist das Dein Ernst? Du willst, dass ich diese Dinger da oben abknalle? Mit dieser Waffe?"
,,Soll ich es machen du Weichei?", lachte sie und stellte sich vor mich.
Doch noch bevor ich etwas sagen konnte, wurde die Tür eingebrochen.
,,Dad!", rief Amber glücklich und wollte schon zu ihm rennen aber ich hielt sie fest.
,,Alles gut Peter. Ich bin es. Komm her mein Schatz.", stellte er sicher und dann ließ ich sie zu ihm.

Ambers Sicht

Er drückte extra mit dem Anzug nicht so stark zu aber umarmte mich.
,,Geht es dir gut? Haben die dir irgendwie wehgetan?"
,,Alles gut. Dir geht es ja glücklicherweise auch gut.", lächelnd drückte er mir einen Kuss auf den Scheitel.
,,Danke Peter.", sagte er dann an Peter gerichtet.
Peter nahm den Koffer und stellte ihn vor Dad's Füßen ab.
,,Was ist hiermit? Es könnte sein, dass die Viecher es weiter versuchen. Sicherlich gibt es noch mehr von denen, richtig?"
Dad zuckte mit den Schultern, nahm den Koffer und stellte ihn zu den Gewehren.
Dann trat er aus seinem Anzug raus und drückte mich nochmal fest.
,,Ich weiß, du fühlst dich schrecklich, Amber. Ich will auch nicht, dass es so ist. Manchmal wünschte ich auch, ich könnte einfach alles an den Nagel hängen und nochmal anfangen aber-"
,,Hey-Dad hör auf."
Er versuchte zwar, es nicht so zu zeigen, aber er war traurig.
,,Bitte...Ich verstehe, dass du nichts dafür kannst. Und Dad?"
,,Ja?"
,,Ich liebe dich!", und fiel ihm um den Hals.
Er wollte mir einen Kuss geben aber ich war schneller.
,,Ich liebe dich noch mehr."

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