🕷3🕷
,,Hey Peter.", kam Amber lächelnd zu mir.
,,Wo ist Ned?", fragte sie während wir zusammen in unsere Klasse gingen.
,,Keine Ahnung. Vielleicht ist er krank."
Des öfteren wagte ich es, einen Blick zu ihr rüber zu werfen, was sie beim 7. Mal dann bemerkte.
,,Du bist echt komisch, Peter.", lachte sie aber nur und richtete ihre Aufmerksamkeit dann wieder zum Lehrer.
Ned war erst zur 2ten Stunde gekommen und als Begründung hat er gesagt, er hätte verschlafen und so sah er wirklich auch aus.
,,Pass lieber auf Parker. Sonst rollt er dir noch über die Füße.", lachte Flash und als der Lehrer ihn kurz ansah, war er plötzlich still.
In der Pause zog ich Ned ins Jungsklo und ging sicher, dass niemand da war.
,,Ich war gestern am Stark Tower wegen meinem Anzug und du glaubst nicht wer da wohnt!"
,,Tony Stark?"
,,Ja, auch. Aber er hat eine Tochter undzwar Amber!", schrie ich schon fast und glaubte mir selber nicht ganz.
Und natürlich lachte er mich aus.
,,Wenn du mir nicht glaubst, frag sie doch selber!", meinte ich und ging wieder raus.
Sie stand neben der Tür.
,,Echt jetzt? Du erzählst es ihm gleich?!", motzte sie natürlich gleich.
,,Nur, dass du die Tochter von Tony bist. Mehr nicht.", flüsterte ich ihr zu und dann schrie Ned kurz auf.
,,Ich fass es nicht!"
Auch ihn pschte sie an.
Zusammen setzten wir uns in der Kantine an einen fast leeren Tisch.
,,Hey MJ."
Amber setzte sich neben das lockige Mädchen.
,,Sie ist neu in unserer Klasse. Das sind meine Kumpel Peter und Ned.", stellte Amber uns vor.
,,Hi. Ich bin Michelle. Ihr könnt auch MJ sagen.", sagte sie ganz chillig und hob kurz ihre Hand an.
,,Hallo MJ."
Ned sah sie an als wäre er schon seit Jahren in sie verknallt!
Wir unterhielten uns und beim Dong mussten wir wieder in die Klasse.
Der Restliche Tag war auch chillig aber weil wir Nachmittagsunterricht hatten, war ich ziemlich müde als ich nach Hause kam.
Trotzdem gab es noch Hausaufgaben, Diebe und so weiter....
Ambers Sicht
Dad saß schon auf der Couch als ich rein kam.
,,Hey mein Schatz.", lächelte er zur Begrüßung und stand auf.
Ich ging aber einfach nach oben, ohne irgendwas zu sagen.
Und wie erwartet ist er mir gefolgt und kam gleich in mein Zimmer rein.
,,Was ist los? Hattest du einen schlechten Tag?", fragte er wie man es sich von einem Vater auch wünscht und setzte sich neben mich.
Ich legte meinen Kopf auf dem kleinen Kissen ab, welches ich auf meinen Knien hatte.
,,Du solltest wissen, was los ist. Ach nein tut mir leid, ich hab vergessen, dass du ja fast nie da bist, um jeden Tag dein Leben auf's Spiel zu setzen!"
Er seufzte bevor er dann wieder versuchte, sich da raus zu reden.
,,Du weißt doch wie das läuft. Ich kann... nichts groß daran ändern. Bitte versteh das."
,,Ich hab es schon verstanden! Schon seit ich ein Baby war, weil du für mich immer eine Babysitterin hattest!
Du warst noch nie für mich da!", rief ich wütend und rannte in tierischer Geschwindigkeit nach draußen.
Peters Sicht
Gerade als ich am Tower angekommen war, sah ich wie Amber davon rannte.
Mr. Stark stand auch schon an der Tür und sah ihr hinterher.
,,Hey Mr. Stark.", begrüßte ich ihn und er schenkte mir gleich seine Aufmerksamkeit.
,,Hallo Peter. Warum bringst du mir den Anzug?"
,,Also...Karen ist...naja...kaputt gegangen. Da wollte ich fragen, ob Sie sie wieder reparieren könnten.", und sah ihn an.
,,Ja sicher doch. Aber das nächste Mal passt du besser auf. Morgen kriegst du den Anzug zurück.", meinte er und nahm ihn an sich.
,,Wissen Sie warum Amber gerade weggerannt ist?"
,,Das geht dich- warte...spionierst du sie etwa?!", fragte er mich etwas entsetzt.
,,Nein. Wir sind in der selben Klasse. Und Freunde."
,,Gut...Das geht dich nichts an. Geh wieder nach Hause.", dann drehte er sich um und ging wieder in den Tower.
Auf meinem Weg nach Hause sah ich Amber auf einer Bank sitzen...
Sie hat ihr Gesicht unter ihren Händen versteckt.....Sie weinte.
Vorsichtig setzte ich mich neben sie.
,,Ist alles ok?", fragte ich sie aber sie schüttelte nur den Kopf.
,,Habt ihr euch gestritten?"
,,Sowas in der Art.", schniefte sie und hob dann ihren Kopf an.
,,Du verstehst das nicht..."
,,Ich lebe bei meiner Tante weil meine Eltern tot sind, genauso wie mein Onkel. Ich denke, ich verstehe das am besten."
Sie sah mich mit roten Augen an.
,,Dad war schon seit meiner Geburt die einzige Person für mich. Keine Mutter, Geschwister, Großeltern, Onkel, Tanten, Einfach nur er und ich. Aber jedes Mal wenn er da draußen die Welt rettet, muss ich Angst haben, dass nicht er kommt sondern Happy oder einer der Avengers und mir sagt, dass er tot ist oder er sich schwer verletzt hat!
Ich bin 15! Ich will nicht jeden Abend ins Bett gehen mit Angst, jeden Morgen Angst haben, dass etwas passiert, mir jeden einzelnen Augenblick vorstellen, dass er nicht zurück kommt!
Warum kann ich nicht einfach normal sein?!"
Dann fing sie schon wieder an zu weinen und wurde plötzlich wieder zu einer Fliege.
Jetzt flog sie einfach zurück in Richtung zu ihrem Zuhause.
Wie kann ich ihr nur Helfen?
Du bist Spider Man, verdammt!
Lass dir was einfallen!
Ambers Sicht
Als Fliege war ich an meinem Fenster und beobachtete meinen Dad.
Er saß an meinem Schreibtisch und sah sich etwas an.
Mein leeres Freundebuch....
Ich habe es früher zu Weihnachten bekommen als ich 7 war.
Aber bis heute steht nur mein Dad drinnen.
Dann machte er es zu und stützte sein Gesicht auf seinem Arm.
Ja Dad, verstehe warum ich traurig bin!
Schnell flog ich in den Tower und vor meinem Zimmer verwandelte ich mich wieder normal.
,,Komm schon, Amber! So schwer kann das nicht sein!", redete ich zu mir selber aber schon als ich die Tür öffnete, wusste ich nicht, was ich sagen soll.
,,Hey...."
,,Ich denke wir müssen reden. Das, was du gesagt hast, es kann sein, dass- nein es ist so. Du hast Recht..."
,,Können wir das einfach vergessen? Und sowas wie einen Neuanfang versuchen?"
Er nickte und nahm mich in den Arm.
,,Hab dich lieb, Dad."
,,Ich dich mehr! Jetzt komm, lass uns zusammen etwas Unternehmen. Hast du Lust auf Eis?", fragte er während wir runter gingen.
,,Gerne."
,,Warte kurz. Ich hol nur noch schnell meine Jacke."
Als er weg war, spürte ich wie ein weiterer Teil meines Beines verschwand und bekam Gänsehaut.
,,Können wir?", fragte er.
Ich nickte nur und ging unsicher mit ihm zum nächsten Eisladen.
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