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Amber's Sicht

Als ich aufwachte, lag ich in einem Bett.
Mein ganzer Körper schmerzte und ich fühlte mich schwach.
Sobald ich richtig sehen konnte und überhaupt meine Augen öffnen, bemerkte ich Dad vor einem kleinen Fenster stehen. Wie bin ich hierhergekommen?
,,Dad..."
Er drehte sich sofort zu mir.
Seine Augen waren rot und er schien viel geweint zu haben...
,,Es tut mir so leid Dad. Ich konnte nichts tun, er war einfach-", ich fing unkontrolliert bei dem Gedanken an das Passierte, an zu weinen.
Dad zog mich einfach nur in eine Umarmung und gab mir einen Kuss auf die Stirn.
An seinem Hals konnte man noch leicht erkennen, was passiert ist.
Er sah mir tief in die Augen und sagte:,,Hauptsache du lebst und bist in Sicherheit. Glaube mir, ich wäre fast durchgedreht vor Sorge! Du kannst auch gerne Cap fragen wenn du willst. Es war der Pure Horror!"
Dann legte er seine Stirn an meine.
,,Nein Dad du verstehst nicht...Ich kann hier nicht bleiben....Ich bin ein Monster!"
Die Tränen konnte ich nicht unterdrücken.
Was habe ich diesem Mann alles angetan? Wie kann er mich immernoch lieben?
Gerade als ich etwas sagen wollte, bekam ich plötzlich Schmerzen im Unterleib.
,,Dad?", sagte ich weinerlich und sah an mir runter.
Auch er nahm seinen Kopf weg um meinen Blicken zu folgen.
,,PETER! HOL SOFORT EINEN ARZT!", rief mein Dad als er das Blut sah.
Mir wurde schwindelig.
,,Amber! Du musst wach bleiben Amber hörst du!"
Verschwommen sah ich noch wie ein Arzt reinkam, bis mir die Augen zufielen....

Peters Sicht

,,Ihre Tochter hat durch den Mann, der ihr das angetan hat, innere Schäden erlitten. Wahrscheinlich wird sie niemals Kinder gebären können. Aber sie wird gesund."
Der Arzt sah zu Tony und dann zu mir, bevor er wieder an seine Arbeit ging.
Tony setzte sich auf einen Stuhl in Ambers Zimmer und stützte seinen Kopf auf seiner Hand.
Mir fehlten einfach die Worte. Ich hatte einen Kloß im Hals.
Alles was ich tun konnte, war, sie anzusehen.
Vielleicht hat irgendjemand anderes dort draußen sie gezeugt aber ihre Stärke hat sie von Tony. Einen Monat lang hat sie durchgehalten für ihn.
Genauso hat er nicht aufgegeben, bis er sie gefunden hat.
Mit jedem Tag verliebe ich mich mehr in sie. Und ich verstehe sie beide gut. Er hat Angst um sie, weil sie jung ist und nicht so gut mit ihren Kräften umgehen kann. Sie fühlt sich belogen und dann kommt das Böse in ihr und bringt fast die einzige Person, die sie je hatte, um.
Irgendwie denke ich, da hätte jeder Angst bekommen und wäre weggerannt.
Aber ich bewundere beide.
Sie sind Vater und Tochter.
Sie gehören zusammen.
Sie lieben sich sehr!
Sie sind bis zu diesem Zeitpunkt füreinander da gewesen.
Das ist es doch, was Liebe zwischen Eltern und Kind ausmacht. Nicht die selben Gene, sondern den Mut, jemanden zu lieben wie sein Eigen, obwohl es immer eine Stimme gibt, die sagt es ist falsch.
Vorallem Tony, er musste mit dieser ständigen Angst Leben und hat es bis hierhin geschafft.

,,Peter?"
,,Amber. Heey, wie geht's dir?"
Vorsichtig kniete ich mich an ihr Bett und nahm ihre Hand.
,,Ich hab leichte Kopfschmerzen...wo ist....Dad!"
Er ging zu ihr und nahm sie in den Arm.
Dann fing er noch an zu weinen.
,,Ich liebe dich so sehr!", schluchzte sie in seinem Arm.
,,Ich dich auch, Engel."
Sie sah ihn an und sagte dann schluchzend:,,Er hat mir so lange wehgetan. Ich wollte stark sein aber es ging einfach nicht..."
Tony schüttelte den Kopf.
,,Du hast keine Schuld an alldem. Das ist ein böser Mann. Du hast alles richtig gemacht. Und jetzt bist du bei uns und in Sicherheit."
Dann gab er ihr einen Kuss auf die Stirn und ließ sie los.
Sie sah mich auffordernd an, was ich erst nicht verstand aber dann zu ihr ging und sie küsste.
So lange, dass Mr. Stark uns stoppen musste.
,,Wir haben uns einen Monat lang nicht gesehen, Dad."
Er nickte nur.
,,Was ist vorhin passiert?"
Tony sah traurig auf den Boden, ging dann aber zu ihr und nahm ihre Hand.
Langsam kniete er sich zu ihr ans Bett und erklärte ihr, was auch der Arzt gesagt hat.
Sie fing an zu weinen.
,,Das heißt, Peter wird nie die Geburt seines Babys erleben? Und du kannst dein Enkelkind niemals im Arm halten wenn-", Tony unterbrach sie.
,,Hey, es ist okay. Alles gut Amber. Wenn du und Peter Kinder haben möchtet, könnt ihr auch auf andere Weise Kinder bekommen. Und ich würde mit einem Enkel nie ohne dich glücklich sein können."
Sie lächelte gerührt und warf ihren Kopf nach hinten.
Dann schloss sie ihre Augen und atmete tief durch.
Ich sah wie Tränen an ihren Wangen entlang liefen.
,,Es war so schlimm. Ich wollte mich verwandeln aber es ging einfach nicht......Er hat mir so sehr wehgetan! Jeden Abend habe ich geweint und gebeten, dass ihr mich irgendwie findet aber nichts ist passiert. Und einerseits habe ich auch nicht gewollt, dass man mich findet...weil ich dir so wehgetan habe, Dad...."
Sie hörte kurz auf zu reden und sah Tony an.
,,Du hast durchgehalten....obwohl du weißt, dass ich mich in Luft auflösen werde. Was habe ich getan? Dich fast umgebracht! Für so vieles gebe ich mir die Schuld! Ich- ich kann meine Gedanken einfach nicht ordnen. Und...wenn ich jetzt daran denke was ich dir angetan habe, bin ich dankbar dafür, bald weg zu sein. Aber dann denke ich an Peter und kriege Angst, weil es ihn verletzen würde und dich genauso...."
Jetzt liefen beiden die Tränen.
,,Es ist einfach so.......viel.", damit beendete sie leise ihre Erklärung von ihren Gefühlen und nahm ihren Dad schluchzend in den Arm.
,,Du bist an garnichts Schuld, Amber. Ich liebe dich, das habe ich schon seit wir dich mitgenommen haben. Bitte, gib dir nicht die Schuld."
Sie lächelte ihn dankbar an, bevor sie sich wieder zurücklehnte.
,,Wie glücklich ich bin, euch zu haben.", lächelte sie dann gezwungen während sie mich anfunkelte.
,,Glaub mir Amber, wir sind noch viel glücklicher, dass wir dich haben!", meinte ich ehrlich.
Tony stimmte mir zu.
,,Könnt ihr bitte mal Steve holen? Ich muss mich bei ihm noch bedanken."

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