Zukunft
In der Schule war es wie befürchtet nicht besser. In ihren Spinden fanden sowohl Sugawara als auch Daichi immer wieder Nachrichten mit halbherzigen Drohungen oder anderen Dingen, die offensichtlich zu einer Trennung oder ähnlichem führen sollen. Zugegeben, besonders den Vizekapitän lassen diese Nachrichten nicht kalt, sie führen zu einem Gefühl von Beobachtung. Als stünde an jeder Ecke jemand, der ihre oder seine Augen auf sie richtet. Ein Gedanke, der den Grauhaarigen erschaudern lässt und Gänsehaut auf seinem ganzen Körper verteilt. Dazu kommt noch, dass seine Performance auf dem Spielfeld zu wünschen übrig lässt. Dabei steht er doch schon so wenig auf dem Feld, doch das Gefühl plagt ihn und beeinträchtigt seine Konzentration. In gewisser Hinsicht doch sehr lächerlich, obwohl er doch sonst die Stimmung des Teams hebt und besonders Asahi ermahnt, sollten er mal wieder zweifeln, aber selbst kann er seinen eigenen Methoden nicht folgen. Dabei steht auch noch das Frühlingsturnier vor der Tür.
„Suga, alles in Ordnung? Ist schon wieder etwas mit Daichi?", erklingt plötzlich die Stimme des Asses neben ihm. „Nein, mit Daichi ist alles in Ordnung", antwortet der Vizekapitän dem braunhaarigen Riesen mit einem Seufzen, nachdem er einen Schluck von seiner Flasche genommen hat. „Was ist dann los? Du wirkst plötzlich so abwesend", „Mach dir keine Sorgen, ich habe es nur mit dem Lernen wieder übertrieben", lächelt der Zuspieler abwinkend und aufgesetzt. Ein eher untypisches Verhalten für Sugawara, was Asahi auch weiß. Trotzdem hakt das Ass nicht weiter nach. Er kennt den Zuspieler lange genug, um zu wissen, wann er reden möchte und wann nicht. Sie standen schon oft genug als Partner auf dem Feld, zuletzt im Kampf gegen Datekou im zweiten Jahr. Und auch in ihrem dritten Jahr haben sie bereits zusammen gegen starke Gegner gekämpft. Trotzdem würde er seinem besten Freund auch gerne behilflich sein. Erst recht, da er bemerkt, dass die Konzentration des Zuspielers auf dem Spielfeld ein erneutes Mal nachlässt und nicht nur das Ass scheint dies zu bemerken.
„Sugawara!", winkt der Trainer den Grauhaarigen zu sich, welcher sich bereits denken kann, warum Ukai ihn zu sich bestellt. „Ich dachte, ihr hättet alles geklärt", „Haben wir auch, nur es sind ein paar Probleme aufgetaucht", fasst sich die Teammutter zusammen, was den Trainer seufzen lässt. „Wenn ihr Streit habt, dann klärt das bitte. Du weißt, wir brauchen jeden Spieler in seiner besten Verfassung", „Sorgen Sie sich nicht, ein Streit ist es nicht. Viel mehr ein kleiner Parasit, der versucht einen Keil zwischen uns zu treiben", erklärt der vorherige Stammzuspieler, woraufhin der Trainer lediglich nicken kann. Immerhin können die Jungs das nur unter sich klären und vielleicht mit einem Lehrer, aber er als Trainer kann da eher weniger mitmischen. Mal ganz davon abgesehen hat er selbst kaum Ahnung, wenn es um Liebe geht.
Während das Team sich weiter auf das anstehende Frühlingsturnier vorbereitet, bereitet der Übeltäter weitere Intrigen vor, um das glückliche Paar auseinander zu bringen. Wie können sie es auch wagen, so glücklich zu sein, obwohl sie dadurch die Herzen zweier Personen gebrochen haben? Einfach ekelhaft zu sehen, wie sie mit gutem Gewissen so glücklich sind und dieses Glück so offen es geht, zeigen. So ekelhaft, dass es nicht anders geht als dieses Glück zerstören zu wollen.
„Kaum zu glauben, dass wir bald von der Schule sind", murmelt Daichi als sie mit dem Training fertig und dabei sind, sich umzuziehen. „Fängst du auch schon damit an?", schmunzelt Sugawara, was Daichi leicht lachen lässt. Immerhin sind diese Bemerkungen viel mehr Asahis Stärke. „Aber es stimmt, es ist schwer zu glauben", stimmt nun der Grauhaarige zu, wobei sein Ausdruck etwas abwesend erscheint. Es scheint, als würde er über etwas nachdenken. „Habt ihr schon Pläne?", möchte Asahi wissen, Sugawara fällt in tiefes Schweigen. „Eine Idee hätte ich schon, aber es wird sich zeigen, ob es funktioniert. Aktuell sollten wir uns auf Lernen und Training konzentrieren", wirft Daichi ein, Asahi stimmt zu, Sugawara schweigt. „Alles in Ordnung, Suga?", möchte der Kapitän wissen, der Vizekapitän zuckt zusammen. Es wirkt beinahe so, als würde er aus seinen Gedanken aufwachen. „Ja, alles in Ordnung", antwortet der Gefragte mit einem Lächeln, was Daichi nicht sonderlich überzeugt, aber er wird nicht nachhaken. Er vertraut Sugawara und somit wird er warten bis dieser auf ihn zukommt.
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Hey, guys!
Nach einer ganzen Weile gibt es wieder ein Kapitel. Zum jetzigen Zeitpunkt (24.07.2023) ist das letzte Kapitel schon ein Monat und 2 Tage her. Na ja, passiert, wenn man eine Blockade hat. Wie gesagt, wir sind zwar an der Stelle, wo ein bisschen Drama her soll, aber ich habe nach wie vor keine Ideen, wie ich das anstellen soll, oder zumindest wenige. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die Kapitel sich zu sehr ähneln. Zum Beispiel kamen schon öfters aufeinanderfolgend Kapitel, in denen Sugawara und Daichi gemeinsam nach Hause oder zur Schule gingen und sich dabei unterhalten. Hier wäre es fast ähnlich gelaufen. Noch dazu habe ich den Eindruck, dass die Magie in den Kapiteln immer mehr verloren geht. Es werden immer weniger Metaphern und immer mehr kurze Sätze, ohne großartige Gefühlsbeschreibung. Aber das ist auch nur mein Eindruck als Autorin dieser Story. Man ist für gewöhnlich ja sowieso strenger zu sich selbst. Ähnlich ist es ja auch mit dem Zeichnen, dem Künstler fallen immer mehr nur die Fehler auf, während ein Außenstehender einfach nur das Kunstwerk bewundert.
Na ja, wir werden sehen, wohin das Ganze hier noch führen wird. Beenden werde ich diese Geschichte auf jeden Fall. Eine Idee für das Ende habe ich ja auch schon, nur für die Sachen dazwischen fehlen mir ein wenig die Anhaltspunkte, wie ich damit anfangen bzw. weitermachen soll.
Wir sehen uns dann im nächsten Kapitel.
Bis dahin
Sayōnara
Yuko_Inuzuka
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