Kapitel 10 - Der Neko in der Runde
(Nathaniel's Pers.)
„Äh.. also..", stotterte ich nervös vor mich her. „Er ist ein Neko", ertönte die mittlerweile raue Stimme des Dämonen. Unsicher sah ich weg. Während ein Teil der Mädchen quietschte, wurde ich auch schon von Luke gepackt und mitgezogen.
Komplett verunsichert saß ich nun auf seinem Bett. Wieder stotterte ich irgendetwas. „Stimmt das?", hinterfragte er nun. Ich nickte. „Du weißt das es Konsequenzen haben könnte?", bohrte er weiter nach. Erneut nickte ich. Schweigend sah er mich mit strengem und strafendem Blick an. Scheu erkundeten meine Augen die Wand. „Ich kann dieses Gefühl nicht ändern", knurrte er leise in mein Ohr und biss in mein Ohrläppchen. Kurz japste ich auf, aber beließ es dabei. Sobald er sich löste packte ich ihn und zog ihn mit mir aufs Bett. Zärtlich küsste ich ihn. Seine Augen wurden immer mehr von der Lust verschleiert, ebenso wie die meine. Seine Hände wanderten über meinen Körper. Mit den Fingern öffnete er die Knöpfe meines Hemdes. Die Fingerkuppen des feindlichen Wesens strichen über meine Muskulatur. „Ich lasse mich nicht von dir trennen", schnurrte ich und leckte über seinen Halsmuskel. Leise keuchte er, während ich ihm das T-Shirt über den Kopf zog. Seine Hand strich über meine leichte Beule, weshalb ich aufkeuchte und mein Becken in seine Richtung drückte. Er drehte die Position und lag über mir. Mein heißer Atem prallte gegen seine Schulter. Sanft schob er meine Hose hinab, was ich ihm gleichtat. Instinktiv rutschte meine Hand in seine Boxer und massierte sein Glied. Stöhnend drückte er sich an mich. Mit lustverschleiertem Blick kam er auf mit dem Gesicht auf mich zu, während seine Zunge in meinen Mund drang. Beiderlei Boxer ließ ich hinab gleiten. Er wollte mit seinen Fingern in mich dringen, doch ich kam ihm zuvor: Schnell drehte ich die Position und setzte mich auf sein pralles Glied. Es gab indem Raum kein jeder für sich, lediglich eine harmonierende Einheit.
Unter lautem Stöhnen kam er zum zweiten Mal in mir und ich ebenso. Erschöpft lagen wir nebeneinander. Seine Augen leuchteten leicht orangen, während die meine grüner glänzten. Zufrieden drückte ich mich an ihn und ignorierte die Spermien. Die warme Flüssigkeit bahnte sich ihren Weg aus meinem After. Ohne es zu merken driftete ich immer mehr ab und schlief ein.
(Corvin's Pers.)
„Du wusstest das er ein Neko ist?!", kam es schockiert aus Aurelian's Mund, welcher auf meinem Bett saß. 'Mhm' machte ich nur und widmete mich wieder meinem Lehrbuch über Physik. Es ging um eine grobe Zusammenfassung von Kräften, welche in den folgenden Seiten weither ausgeführt wurde. „Ich dachte du vertraust mir", hörte ich die schmollende Stimme Aurelian's. Scheinbar konnte ich hier nicht lesen, weshalb ich das Buch zuklappte und reizend aufstand. Kurzerhand legte ich das Buch in einem Regal, während ich auf ihn zu kam. Meine Hand rutschte immer näher an seinen Schritt, streifte diesen letztlich jedoch nur. Mit leicht gespreizten Beinen setzte ich mich auf seinen Schoß und rieb meine Mitte über seine. Kräftig drückte ich mein Becken gegen seines und gemeinsam stöhnten wir auf. Ohne es wirklich zu merken war ich Hose und Boxer los, ebenso wie er. Mit verschleiertem Blick sah er mich an und drang in mich. Seine Hände krallten sich förmlich in meine Hüften, doch ich war zu sehr von der Lust benebelt als das es mich stören würde. Stöhnend machten wir weiter und beendeten das Prozedere nach sicherlich einer Stunde oder mehr. Mein Innerstes war mit warmen Samen gefüllt, welche leicht aus mir heraus tropften.
(Drako's Pers.)
Überfordert mit der Welt lag ich gestreckt auf meinem Bett. Ein Neko also... Es störte mich nicht sonderlich, denn mein bester Freund war ebenfalls ein Neko. Ein sehr hübscher sogar.. mit weißen Ohren und gräulich schraffiertem Schwanz. Seufzend rollte ich mich zusammen. Diese Denkerei machte mir zu schaffen. Denn schon seit mehreren Tagen tat ich fast nichts anderes. Nicht wegen dem Neko. Nicht wegen irgendwelchen Studien. Nicht wegen Geld. Einfach weil ich verliebt war und es eigentlich nicht sein dürfte. Allein der Gedanke an die Person ließ mein Herz höher schlagen. Die goldenen Augen, welche immer wieder rot aufschimmerten und das weiche, braune Haar. Immer wieder schlug mein Herz gegen meine Brustwand.
Mehrere Stunden später fanden wir uns allesamt am Esstisch ein. Wir aßen meistens unter der Woche miteinander. Wir Werwölfe wussten natürlich von unserer Existenz, aber nie hatten wir es in Betracht gezogen andere Wesen unter uns zu haben. Aurelian und Nathaniel stellten das Essen auf den Tisch. Jeder begann zu Essen, doch ansonsten herrschte Stille. „Was für ein Dämon bist du eigentlich?", erkundigte sich Lyra bei Corvin. „Ein Krähen-Dämon." „Also ein Voge-" Corvin unterbrach sie: „Nein! Wie gesagt ein Krähen-Dämon!" Seine Stimme, die plötzlich so wütend und laut gewirkt hatte, hallte noch einige Minuten in meinem Kopf nach. Als ich ihn dann begann zu mustern, erkannte ich, dass seine Pupillen sich zu kleinen Schlitzen verengt hatten und dünne Krallen in den Tisch gebohrt waren. „Und was ist mit dir.. Neko? Willst du uns noch umbringen?", knurrte Kayla plötzlich. Ohne zu denken erhob ich mich und ein Grollen verließ meine Kehle. Ich hatte sogar vergessen das Kayla über mir stand. Luke war ebenfalls aufgesprungen und stand schützend vor den Neko. Wütend funkelte sie mich an, doch ich reagierte nicht. Vier meiner Fünf Krallen landeten in ihrem Oberarm. Sie fauchte förmlich auf, stolperte nach hinten gegen die Couch und entzog sich meiner Krallen. Ich kippte weg. Alles war schwarz. Alles war ruhig. Bis ich die Stimme meines Adoptivbruders vernahm. Er schrie förmlich meinen Namen, aber es hörte sich dennoch so fern an. Doch nun drang Licht in die Dunkelheit und ich konnte in die wunderschönen gelb-grünen Augen blicken. Ich lag auf dem harten Holzboden und richtete mich langsam auf. Duke zog mich auf die Beine. Kayla hielt sich die klaffende Wunde, doch gerade als ich etwas tun wollte, erblickte ich schwarze Katzenohren und einen zuckenden Schwanz. Luke's Augen glühten weiterhin rot und ich hörte seinen stark schlagenden Puls. Etwas hatte sich bei ihm geändert, doch das war jetzt wohl egal.
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Recht kurzes Kapitel, maybe wird das nächste länger. Will versuchen mehr Yuri-Aktion reinzubringen, aber es fällt mir iwi leichter Yaoi zu schreiben... sad life (I'm a lesbian girl.. so idk)
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