Kapitel 17 -Nasenbluten
Schnell springe ich mit einem Kissen in der Hand auf. Bewaffnet stelle ich mich hinter die Couch. Auch Dewin hat sich ein Kissen geschnappt, und steht Angriffslustig vor der Couch. Er versucht mich hinter der Couch vorzulocken. "Warte nur bis ich dich erwische!", stößt er hervor. Ich lache kurz, und entgegne:" Wir werden ja sehen wenn du es endlich geschafft hast." Seine Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. Urplötzlich springt er auf die Couch, und möchte über die Lehne springen, doch bei seiner Schnelligkeit bleibt er bei der Lehne hängen. Er fällt zu Boden, und schlägt mit ein dumpfes Geräusch auf ihn auf. Ich renne sofort zu ihm. "Alles ok?" Ich nehme sanft sein Gesicht in die Hände. Ein besorgter Gesichtsausdruck spiegelt sich auf meinen Gesicht. Dewins Nase blutet. "Ouh Nein!", stoße ich entsetzt hervor. Er hält sich eine Hand unter die Nase, dass das Blut nicht runter laufen oder tropfen kann. Ich renne in die Küche und hole ein Zewa. Schnell bringe ich es ihm. "D..Das tut mir so leid!", seufze ich traurig, während ich ihm das Zewa überreiche. Doch er lächelt nur, und hält sich mit dem Zewa die Nase zu. "Es ist doch nicht deine Schuld!", sagt er mit der komischen Stimme, die wenn man die Nase zudrückt ertönt. Ich muss ein klein wenig Lächeln wegen der Stimme, doch ich verkneife es mir wieder. Ich rutsche näher an ihn heran. Mein Gesichtsausdruck spiegelt immer noch Sorge. "Tut es weh? Hast du anders wo Schmerzen?", frage ich voller Sorgen, und blicke Dewin tief in die Augen. "Nein Fionalein. Es ist alles gut!", versichert mir Dewin. Er steht auf, und läuft Richtung Badezimmer. Nach einer Weile kommt er zurück. Ohne Zewa und ohne blutende Nase. Ich sehe ihn mit leicht aufgerissenen Augen an. Er läuft zu mir, und streicht mir über den Kopf. "Alles gut, siehst du? Es hat nur bisschen geblutet. Alles halb so schlimm!" Ich nicke nur leicht. Lächelnd setzt er sich auf die Couch. Ich sitze immer noch am Boden, und sehe ihn ratlos an. Ich setze mich in einen Schneidersitz, und sehe auf meine Hände. Plötzlich klingelt es. Verwundert steht Dewin auf, und geht zur Tür. Langsam öffnet er sie. "Hallo Dewin.", ertönt eine ernste Stimme. Ich weiß sofort wen sie gehört. Langsam stehe ich auf. Ich laufe zur Tür, und hatte mit meiner Ahnung Recht. Joshua steht in der Tür. Als er mich sieht lächelt er. "Aah Fiona ist ja auch hier.", sagt er Emotionslos, doch auch bisschen Freude ist zu hören. "Hallo Josh...", entgegne ich kleinlaut. Verwundert zieht er eine Augenbraue nach oben. Sein Blick fliegt auf Dewin. "Was hast du gemacht!?", fragt er streng. Geschockt reißt Dewin die Augen auf, und hebt blitzschnell die Hände. "Was!? Was soll ich denn gemacht haben?!", protestiert er. "Woher soll ich das wissen?! Irgendwas anscheinend schon! Fiona ist sonst nicht so still." Ich sehe mit angehaltenen Atem dem Geschehen zu. Joshua schiebt Dewin auf die Seite, und läuft auf mich zu. Schüchtern sehe ich ihn in die Augen. "Alles ok?" Joshua legt seine Hände auf meine Schultern, und sieht mir aufmunternd in die Augen. Ich nicke nur leicht, und sehe an ihn vorbei. Dewin sieht mich ernst an. Ich schlucke, und nehme Joshuas Hände. "J..Josh möchtest du nicht ein bisschen bleiben?", frage ich schüchtern. Verwundert zieht Joshua wieder eine Augenbraue nach oben. Ich schiele an ihn vorbei, und sehe das Dewin mich immer noch ernst ansieht. ,,Ja eine Weile könnte ich hier bei euch verweilen." Ich lächle. ,,Soll ich dir was zu trinken holen?", frage ich freundlich. ,,Ein stilles Wasser wäre nett.", antwortet Joshua, während sein Blick auf Dewin ruht. Schnell tapse ich in die Küche, und hole das gewünschte Getränk. Lächelnd überreiche ich es Joshua. Als Danksagung nickt er nur. ,,So ihr zwei. Was habt ihr so den ganzen Tag lang getrieben?" Ich muss Lächeln. Doch Dewin ist immer noch ernst. ,,Vieles..", antwortet er lasch, und setzt sich auf die Couch. ,,Dewin..Komm schon. Vieles ist keine originäre Bezeichnung des Tages.", stößt Joshua leicht genervt hervor. Dewin sieht Joshua emotionslos an, und zischt: ,,Ich finde es ausreichend."
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