Kapitel 42
Lisa
„Ich finde du bist das schönste Mädchen, das ich jemals gesehen habe", schwärmte er während er sich immer weiter nach vorne beugte. „Diese Haarpracht, wie flüssiges Gold", vorsichtig löste er meinen strengen Zopf, um im nächsten Moment sachte mit den Fingerspitzen durch die einzelnen Strähnen zu fahren. Bilder an unsere gemeinsame Nacht ließen meine Knie ganz weich werden. „Wenn sie offen sind, siehst du aus wie ein Engel", er strich aufregend langsam meinen Hals bis zu meinem Brustansatz hinab. „Mein Engel". Die erotische Wirkung seiner tiefen Stimme rieselte durch meinen ganzen Körper. Sein Engel. Ich erschauerte.
Ein Lächeln erschien auf seinen Lippen, als er meine unwillkürliche Reaktion auf seine Berührungen, auf seine Worte sah.
„Du weißt nicht wie sehr ich mich nach einem Kuss von dir verzehre", sein Blick sank auf meinen Mund, der sich bereitwillig öffnete. Nicht nur mein Verstand, sondern auch mein ganzer Körper war ihm verfallen.
„Nur ein Kuss?", fragte ich mit heiserer Stimme.
„Lisa", seufzte er, überwand den restlichen Abstand zwischen uns, packte mich an der Taille und setzte mich auf die Tischplatte. Gleichzeitig streckte ich die Hände nach ihm aus, zog ihn mit einem Ruck an mich und hielt seinen Körper mit meinen Beinen um seine Hüfte geschlungen, gefangen. Ich stöhnte laut auf, als mich seine Härte an genau der richtigen Stelle traf. „Du machst mich verrückt", seine dunklen Augen drangen tief in meine. „Sag mir, dass du genauso empfindest" Unsicherheit erschien für einige Sekunden auf seinem Gesicht, verschwand jedoch gleich darauf wieder. Doch ich hatte es wahrgenommen, und mein Herz schmolz dahin. Es war schön zu sehen, dass er nicht dieser arrogante und eingebildete Mann war, der er immer vorgab zu sein.
„Manchmal habe ich das Gefühl, dass du der Sauerstoff bist, den ich zum Leben brauche", gestand ich ihm mit leiser Stimme. Hitze stand in seinem dunklen Blick, erzeugte eine knisternde Spannung zwischen uns, die mich nur noch mehr erregte.
Seine Brust senkte sich ebenfalls hektisch auf und ab, als er immer noch ein paar Zentimeter vor mir stand.
„Du brauchst mich also genauso sehr wie ich dich"
Ich war nicht mehr fähig einen klaren Gedanken fassen zu können, bewegte mich auf ihn zu, während er sich nach vorne beugte und unsere Lippen aufeinander prallten.
Stöhnend krallte er seine Hand in mein Haar, neigte meinen Kopf zur Seite, um den Kuss zu vertiefen. Stürmisch glitt seine Zunge in meinen Mund, kostete meinen Geschmack, während ich mich klammernd an ihm festhielt. Keine Zeit für Vorspiel, für kleine Schritte. Wir brannten förmlich vor Leidenschaft.
Gierig erwiderte ich den Kuss, ließ meine Zunge aufreizend um seine kreisen.
„Endlich", flüsterte er an meinen Lippen, drückte sich noch enger an mich und hüllte mich mit seiner ganzen Anziehungskraft ein.
Himmlische Begierde rauschte durch meinen Körper, drängte sich an ihn wie an einen lebensrettenden Anker, der mich gleichzeitig auf eine andere, emotionalere Ebene mitnahm.
„Will dich", stöhnte ich zwischen zwei Küssen, unfähig einen ganzen Satz zu formen.
„Du bekommst mich", versprach Joint, hob mich an der Taille hoch und trug mich zu seinem Bett. Sanft legte er mich auf die Matratze, schob sich jedoch im gleichen Moment über mich, als könnte er keinen Augenblick ohne den Kontakt meiner Haut aushalten. Die ganze Zeit hatte er unseren Kuss nicht unterbrochen, machte mich mit seinen heißen Lippen gefügig. Und ich war eine willige Gefangene seiner Leidenschaft, wollte alles um mich herum vergessen und nur noch ihn wahrnehmen.
Seine Hand wanderte über mein Shirt, fand dessen Saum und entblößten ganz langsam meinen Bauch, meinen Bauchnabel, meine Brüste, bis er mir das Shirt kurzerhand über den Kopf zog und es auf den Boden warf.
Sein Blick loderte, während er mich betrachtete. „Wie ich diesen Körper vermisst habe". Er streichelte meinen Brustansatz nach, strich mit dem Daumen über eine der steifen Nippel, worauf sich mein Unterleib schmerzhaft zusammenzog.
Er musste meine Erregung gespürt haben, da zwickte er ungehalten in meine Knospe.
Ein Stöhnen entrang sich mir und das sehnsüchtige Brennen wurde drängender.
„Wie ich diese Laute vermisst habe" er ließ seine Hand über meinen Bauch zum Bund meiner Hose gleiten, tauchte mit ein paar Fingern hinein und streifte mein knappes Höschen. Lust durchzuckte mich, als er anfing mit dem Stoff zu spielen.
„Joint", seufzte ich. Ein anderes Wort wollte sich einfach nicht mehr in meinem Kopf bilden.
Mein Herz hämmerte wild, als er sich mit einer Hand in meinem Höschen nach vorne beugte, und eine Spur von Küssen bis zu meinen Brüsten hauchte. Neckend saugte er an den Brustwarzen, reizte mich so sehr, dass ich mich immer mehr unter seinem Körper wand, auf der Suche nach Erlösung. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen, während er mit seiner süßen Folter weiterfuhr. Von einer Sekunde auf die andere nahm ich nichts mehr wahr, bog unwillkürlich den Rücken durch, als er plötzlich mit einem Finger in mich stieß. Ein Schrei brach aus mir heraus.
Sein Name war das Einzige, was ich noch denken und aussprechen konnte.
„Georg... Georg..."
„Wie sehr habe ich dich vermisst", raunte er, bevor er mich voller Leidenschaft küsste. Fordernd drängte er seine Zunge zwischen meine Lippen, eroberte meinen Mund mit der gleichen Gier, nach der er meinen Körper schon süchtig gemacht hatte.
Unsere Zungen begegneten sich, stießen lustvoll aneinander und es kam mir so vor, als wäre bei ihm ein Damm gebrochen und all seine Begierde würde hervorkommen. Er zerrte am Knopf meiner Jeans bis sie nachgab und auf dem Boden landete. Zur gleichen Zeit wanderten meine Hände unter sein Shirt, konnten die freudige Erwartung seine Haut zu spüren nicht abwarten.
Ein Keuchen entwich ihm, als ich mit den Fingerspitzen seine definierten Muskeln entlang fuhr. „Lisa...", stöhnte er, legte sich in der nächsten Sekunde auf mich und drückte sehnsüchtig seine Erektion gegen meine Mitte. Sofort umschlang ich seine Hüfte, hob mein Becken an, sodass ich ihn genau an der richtigen Stelle streifte.
Zischend atmete er ein, umschloss meinen Hintern mit seinen Händen und rieb sich wie im Rausch an mir.
„Das fühlt sich so gut an", keuchte ich leise.
Abrupt hielt er inne, umgriff meine Handgelenke, die sich gerade an seinem Hosenbund zu schaffen gemacht hatten und hielt sie ausgestreckt über meinen Kopf zusammen.
„Nur mit mir", knurrte er, seine Pupille verschluckte das restliche Braun seiner Iriden. Mein Körper reagierte auf seine besitzergreifenden Worte mit einem heftigen Erzittern. Es war als wäre er tief in mich gedrungen, so sehr wollte ich die Eine für ihn sein.
„Nur mit dir", wiederholte ich, hob den Kopf und streifte seine Lippen mit meinen.
Bedächtig richtete er sich auf, und wäre ich nicht vollends von seinem sexy Anblick überwältigt gewesen, hätte ich lauthals protestiert. Sein Blick wirkte verschleiert, während er sich Stück für Stück entblößte. Als er vollkommen nackt vor mir stand, wuchs mein Verlangen ins Unermessliche.
Sinnlich langsam beugte er sich über meinen Körper, sodass sich eine Gänsehaut bis in meine Zehenspitzen ausbreitete.
„Es gibt niemanden, der so schön ist wie du. Habe ich dir das schon einmal gesagt?"
Mein Zittern wurde schlimmer. „Georg. Bitte."
Sowohl Begierde als auch unverfälschte Sinnlichkeit schwangen in meiner Stimme mit. Mein Flehen bereitete seiner Selbstbeherrschung ein Ende, er packte meine Knie, drückte sie so weit auseinander, sodass er sich zwischen meine Beine legte und tief in mich drang. Eine Mischung aus Lust und Schmerz raubte mir den Atem, jagten eine unglaubliche Ekstase durch meine Adern, die mich ihn fester umklammern ließ. Endlich war ich ihm wieder so nah, wie ich es mir insgeheim die ganze Zeit gewünscht hatte.
Immer schneller, härter stieß er in mich, war wie von Sinnen und schob mich immer weiter in ein Meer aus Verzückung. Als mich die Wellen des Höhepunktes durchzuckten, spürte ich wie ein unglaubliches Lustgefühl meinen Körper ergriff, spürte wie von weit weg Joint meinen Namen rufen, während sich mein Orgasmus verstärkte und meine Gefühle für ihn immer intensiver wurden. Ich brauchte ihn in meinem Leben, mit etwas anderem würde ich mich nicht mehr zufrieden geben.
Seine Stimme holte mich zurück in die Wirklichkeit, ehe er mit einem lauten Stöhnen in mir kam.
Erschöpft sank er schließlich auf mich, drückte mich mit seinem vollen Gewicht gegen die Matratze, und ich hielt ihn fest, konnte, wollte das wundervolle Gefühl nicht wieder hergeben.
„Das war unglaublich", ein verschmitztes Lächeln umspielte seine Lippen, als er den Kopf hob und direkt in meine Augen blickte. In seinem Blick lag so viel Leidenschaft, aber auch Liebe, dass ich unwillkürlich schluckte. Er war bereit, sich mir zu öffnen, sich seine Gefühle einzugestehen. Die Fassade seiner Schutzmauer bekam nicht nur Risse, sondern konnte jederzeit einstürzen.
Seine rauen Hände umschlossen sanft mein Gesicht. „Du warst unglaublich". Er hauchte mir einen federleichten Kuss auf die Lippen. Ich hatte nicht gelogen. Während er nicht in meiner Nähe gewesen war, hatte ich mir eingestanden, dass ich ihn brauchte wie die Luft zum Atmen. Er war der Teil, der mich vollkommen machte, der mich auf wundervolle Weise ergänzte.
In dem Moment boten meine Gefühle kein Halten mehr, sprudelten an die Oberfläche, all die zurückgehaltenen Empfindungen für ihn schlossen den Riss in meinem Herzen.
„Georg, ich...".
Sein Blick wurde ernst, als er mir tief in die Augen blickte.
„Ich dich auch, Lisa", sagte er liebevoll, ehe mir einen leidenschaftlichen Kuss gab, den ich wohl nie mehr vergessen würde.
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