Kapitel 42
"Wir sollten nicht so viel Wein trinken. Du könntest schließlich schon schwanger sein.", kichert Marco und versucht sein Glas gerade zu halten, während ich ihm erneut Wein eingieße. "Du musst stillhalten, weil sonst kommen da tropfen auf meinen schönen Teppich.", kichere ich und versuche den Wein nicht zu verschütten. "Ich bin eh schon total besoffen da macht ein Glas Wein mehr oder weniger auch nichts mehr aus." Marco lacht und nickt zustimmend. "Aber vielleicht ist unser Baby dann auch besoffen.", "Das spürt noch nix. Außerdem glaub ich, dass da noch nix drin is weil ich glaub, dass ich morgen meine Tage krieg'." Marco lacht wieder und stößt erneut mit mir an. "Dann müssen wir noch viel mehr vögeln. Von nix kommt nix.", "Nee, wenn du nich kommst, passiert da wirklich nix." Er nimmt mir mein Glas weg und drückt mich lachend auf die Couch. "Du bist voll scharf.", "Voll bin ich, da hast du Recht.", kichere ich weiter und schlinge meine Beine um seine Hüfte. "Aber scharf bist du auch.", wackelt er anzüglich mit den Augenbrauen. "Mäh.", mache ich und sofort müssen wir beide wieder lachen. "Nee. Nicht Schaf. Scharf.", "Wo ist der Unterschied?", "Das R!", lacht er und küsst meinen Hals. "Rrrrr.", lache ich und knüpfe sein Holzfällerhemd auf. "Wiebke will unbedingt Kinder mit mir. Dabei mag ich gar nicht mehr mit ihr schlafen." Ich lache laut und ziehe ihn zu mir herunter, um ihn zu küssen. "Ich vögel lieber dich als sie.", "Ich bin ja auch viel geiler.", wackle ich mit meinen Augenbrauen. "Natürlich bist du das, Baby.", raunt er und saugt fest am Ansatz meiner Brust, sodass ich aufstöhne. "Jetzt ist da ein fetter Knutschfleck.", kichert er und küsst die Stelle. "Du Trottel.", lache ich und schubse ihn seitlich von mir herunter, um mich anschließend auf ihn zu setzen. "Schon geil, wenn man sturmfrei hat, oder?", grinse ich frech. Timo und Jette sind mit Oscar zelten. Meine Eltern, Timo und Jette wissen, dass Marco und ich eine Affäre haben. Sie scheinen es auch nicht schlimm zu finden. Ich streiche über Marcos nackte Brust und schiebe dabei sein aufgeknüpftes Hemd beiseite. Er ist so unglaublich sexy. Kaum zu glauben dass ich mit so einem heißen Mann schlafe. "Du solltest das Top und den BH ausziehen. Ich will ja nicht, dass du bei der Wärme hier drin überheizt wirst.", grinst er mich dreckig an. Ohne zu zögern ziehe ich mein Top über den Kopf und werfe es auf den Boden, gleich darauf folgt mein Spitzen BH. Ich habe wieder angefangen sexy Wäsche anzuziehen. Es war mir bei unserem ersten mal zu peinlich, dass ich diese Muttiwäsche an hatte. "Hm, wie ich diese Brüste doch liebe." Marco fährt mit seinen Händen an meiner Taille entlang nach oben zu meinen Brüsten und massieren sie. "Gott, wir hätten wirklich nicht so viel trinken sollen. Ich bin schon ganz wuschig im Kopf.", kichere ich, werde aber sofort von der nächsten Lustwelle überrollt und beuge mich zu Marco herunter, um seinen Hals, sein Schlüsselbein und anschließend seine Brust zu küssen. "Bläst du mir ein'?", fragt Marco grinsend. "Nö.", antworte ich lachend. Er lässt gespielt frustriert den Kopf nach hinten fallen und seufzt übertrieben. "Oh man, wir sollten hochgehen. Ich will nicht, dass die Couch schmutzig wird. Und ich glaub ich muss kotzen." Murmle ich und atme tief durch. "Hey! Nicht auf mich drauf kotzen! Das ist nicht cool." Ich schlage Marco empört auf die Brust, was ihn zum lachen bringt. "Vögelst du mich nun in meinem Bett? Wenn nicht, dann mach ich's allein.", murmle ich und stehe auf. Marco aber packt mich und hebt mich wie eine Braut hoch. "Alleine is scheiße. Dann mach ich das lieber.", lacht er dreckig und trägt mich nach oben in mein Bett.
Ich hasse mich dafür, dass ich schon wieder so viel getrunken habe. Das ist alles Marcos Schuld. Der Idiot hat einen schlechten Einfluss auf mich. Aber irgendwas macht er im Bett falsch, denn ich habe tatsächlich meine Tage bekommen. So ein Mist. Aber egal. Dann haben wir wenigstens einen Grund weiter zu vögeln. Wie sich das anhört. Vögeln. Ich schüttle irritiert meinen Kopf. Mein Kopf ist alles andere als klar, so viel steht fest. Aber was soll's. "Guten Morgen, Baby.", brummt Marco, der gerade ins Bad kommt, verschlafen. "Ey! Raus hier ich bin gerade auf der Toilette.", "Das ist mir doch egal.", "Mit aber nicht, geh weg! Lass mir wenigstens diese eine intime Sache für mich, ja?" Er verdreht verpennt seine Augen und geht raus. So ein Trottel. Als ich im Bad fertig bin tapse ich zurück in mein Schlafzimmer. Marco liegt in Boxer auf dem Bett. Seine Arme hat er unter seinem Kopf verschränkt und sein Blick ist zur Fensterwand gerichtet, die vom Boden bis zu Decke reicht und einen Ausblick auf das Meer bietet. "Schön, oder?", lächle ich. Er sieht zu mir und nickt. "Ist ziemlich schön so aufzuwachen. Der Ausblick ist einfach fantastisch.", sagt er verträumt und sieht wieder nach draußen. Ich gehe zum Bett rüber und lege mich einfach auf Marco drauf. "Guten Morgen.", lächle ich ihn an und küsse ihn. "Guten Morgen. Wie geht's dir?" Ich seufze. Er streicht mir eine Strähne hinter mein Ohr und sieht mich fragend an. "Mein Kopf brummt ganz schön. Und abgesehen davon habe ich tatsächlich meine Tage bekommen." Marco verzieht das Gesicht. "Das ist scheiße. Aber angesichts unserer Sauferei von gestern vielleicht auch besser so, dass du noch nicht schwanger bist." Kichernd nicke ich und lege meinen Kopf seitlich auf seiner Brust ab, sodass ich aus dem Fenster sehen und den Ausblick genießen kann. "Meine Eltern kommen mich heute besuchen. Oder eher Wiebke und mich. Ich muss also den perfekten Ehemann spielen." Ich seufze. "Hat sich die Schule noch nicht gemeldet?", "Nein, frühstens in einer Woche werde ich erfahren, ob sie mich nehmen.", "Ich habe dir bereits gesagt, dass du hier wohnen kannst und ich solange für alles aufkommen würde, bis du wieder einen Job hast." Er schüttelt seinen Kopf. War ja klar. "Du solltest über deinen Schatten springen. Oder willst du dich gar nicht von Wiebke trennen?", "Doch, natürlich will ich das. Aber es ist ja nicht nur das Geld. Ihr Bruder bereitet mir noch Sorgen." Stimmt, den habe ich ja ganz vergessen. "Okay, dann fahr nach Hause und spiel den perfekten Ehemann. Aber wir schreiben doch, oder?", frage ich und mache einen Schmollmund. "Klar schreiben wir. Vorausgesetzt wir finden mein Handy. Ich habe nämlich keine Ahnung wo das geblieben ist.", schmunzelt er und sieht sich in meinem Schlafzimmer um. Hier sieht es aus wie sau. Ich muss hier gleich erstmal aufräumen. Wie konnten Marco und ich gestern Abend in so kurzer Zeit das Zimmer so sehr verwüsten? Es ist mir ein Rätsel. "Gut, dann lass uns mal aufstehen. Ich muss dringend duschen.", "Ja, das musst du.", murmle ich und rümpfe die Nase. "Werd' mal nicht frech, Fräulein.", grinst er und haut mir auf den Hintern. "Ich bin niemals frech. Ich bin ganz artig.", zwinker ich, drücke ihm noch schnell einen Kuss auf die Lippen und stehe dann endlich auf. Wir müssen langsam in die Puschen kommen. Es ist schon spät.
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