Kapitel 47 - Die Krankenschwester

~Petra~

Erst als Levi meinen Namen sagte und mir sanft durch die Haare fuhr wachte ich langsam auf. „Guten Morgen Liebster. Wie geht es dir?" fragte ich ihn lieb, jedoch konnte man anhand meiner Stimme gut heraushören, dass ich noch müde war. „Guten Morgen..." antwortete mir Levi und sprach anschließend weiter „sollte nicht eigentlich ich das Fragen?" fragte er mich und beantwortete gleich meine Frage „Mir geht es gut ... sehr gut um genau zu sein... Schließlich ist die Frau die ich liebe und heiraten will bei mir." Es freute mich diese Worte von ihm zu hören und erwiderte ihm das gleiche, doch konnte ich bei dem Gedanken nur meine Haare verlegen hinter mein Ohr streichen. Um ihn nicht weiter zu verunsichern beantwortete ich seine Frage Mach dir keine Sorgen um mich. Wie gesagt es war ein bisschen zu viel für mich." Nachdem er meine Antwort hatte schien er fast erleichtert zu sein.

Nachdem ich seine Erleichterung sah stieg mir ein nur zu bekannter Geruch in die Nase. Ich setzte mich schnell auf und konnte nicht glauben was ich hier gerade roch.

Das kann nicht sein...

Ich konnte einfach nicht glauben, dass er etwas zum Frühstück gemacht hat. Ich machte mir Sorgen um ihn und seine Gesundheit, doch wollte ich ihm auch nicht den Eindruck vermitteln, dass ich mich nicht freute. „Das ist süß von dir... Danke" sagte ich lieb und Lächelte ihn dabei an. „Aber du solltest dich doch schonen... bitte Liebling, wenn du das alles auf die leichte Schulter nimmst kann das Böse enden." versuchte ich ihm noch etwas ins Gewissen zu reden und rutschte etwas näher zu ihm. So legte ich gleich meine Arme um ihn und begann sanft seinen Kopf zu streicheln. „Keine Sorge... ich pass schon auf, dass es nicht schlimmer wird." versprach er mir gleich und legte wie ich seine Arme um mich und zog mich etwas näher zu sich heran. „Ich hoffe doch... ansonsten muss ich wirklich dafür sorgen, dass du dich mehr schonst" meinte ich noch in seine Richtung und rutschte anschließen näher an ihn heran. Ich hörte nur wie er sanft und leise lachte. Ich legte eine meiner Hände an seinen Nacken und streichelte ihn anschließen ein paar Mal sanft an dieser Stelle. "Das will ich doch schwer hoffen... was würde ich denn sonst ohne meine Helferin machen?" erwiderte er Frech in meine Richtung, jedoch sah er mich dabei liebenswürdig an. Ich konnte bei dieser Aussage nur etwas lachen "Naja wenn ich nicht da wäre müsstest du dich wohl oder übel mit Hanji auf der Krankenstation herumschlagen." meinte ich neckend in seine Richtung und beobachtete seine Reaktion. "Gott sei Dank bleibt mir das erspart!" meinte er gleich lachend, doch konnte ich heraushören, dass er mir dafür wirklich dankbar war.

Ich seufzte einmal. „Du verwöhnst mich damit richtig... womit habe ich das denn verdient?" fragte ich Levi liebevoll und gab ihm gleich einen sanften Kuss auf seine Wange. „Darf ein Mann seine Frau nicht einfach Mal verwöhnen?" fragte er mich und lächelte mich lieb an. Ich genoss diesen Moment und zog einmal tief seinen Geruch ein. „Du riechst so gut" hauchte ich ihm zu und gab ihm gleich noch einen Kuss. Ich sah, dass Levi die röte wieder etwas ins Gesicht stiegt und fand diese Reaktion wirklich süß. Um dies zu überspielen nahm er gleich eine Tasse vom Tablett und reichte mir diese „Ich hoffe er schmeckt dir" sagte er und klang dabei etwas unsicher. Ich war etwas verwirrt, dass er so unsicher klang und sah abwechselnd immer wieder zu der Tasse und meinem Liebsten. „Was ist das für ein Tee?" fragte ich ihn neugierig und trank gleich einen Schluck. Der Geschmack des Tees erstaunte mich und das gab ich gleich an Levi weiter „Er schmeckt wirklich gut" Ich kannte den Geschmack, doch konnte ich ihn nicht wirklich zuordnen und hoffte, dass mein Liebster etwas Licht ins Dunkel bringen konnte. „Das bleibt mein Geheimnis" antwortete mir Levi und meinte anschließend noch hinterher „aber es freut mich, dass er dir schmeckt" der zweite Teil klang wieder erleichtert. Ich sah ihn etwas beleidigt an, doch konnte ich diese Fassade nicht lang halten und begann wenig später etwas zu lächeln. „Wie du meinst... aber ich würde mich freuen, wenn ich den Tee noch öfters mit dir zusammen trinken kann." meinte ich gleich in seine Richtung. "Das wirst du" versprach er mir gleich und lächelte mich dabei gleich an.

Ich schmiegte mich wieder etwas mehr an meinen Liebsten heran und legte meinen Kopf anschließend auf seiner Schulter ab. Mein Blick war dabei immer noch auf die Tasse in meiner Hand gerichtet. Diesen Moment den wir gerade teilten war einfach nur schön. Hier mit ihm zu sitzen und den Moment zu genießen war unglaublich und es war schade, dass wir das nicht öfters machen konnten. So konnte ich nur einmal wohlig seufzen und sprach dann Leise zu meinem Liebsten „Du bist wirklich der beste Mann, denn man sich wünschen kann." Mein Liebster legte anschließend vorsichtig seine Hand auf die meine, jedoch achtete er darauf, dass er meine Teetasse nicht berührte. Das Gefühl, dass er mir mit dieser kleinen Geste gab war einfach nur atemberaubend. Es fühlte sich so unglaublich gut an seine Hand auf meiner zu spüren. „Und du bist die beste Frau, die man sich wünschen kann" hauchte er mir zu und legte seinen Kopf an meinen.Ich liebe dich" hauchte ich ihm leise zu.

Jedoch konnten wir den Moment nicht allzu lang zusammen genießen, denn wenig später klopfte es auch schon an Levi's Türe. Da ich wusste, was dies bedeutete trennte ich mich schweren Herzens von Levi und stieg gleich auch aus seinem Bett und stellte meine Tasse zurück auf das Tablett. Es dauerte nicht lang bis Hanji unaufgefordert im Raum stand und uns beide somit überraschte. Ich konnte von Glück sagen, dass ich zu diesem Zeitpunkt schon weit genug von Levi entfernt war um ein Missverständnis unserer Beziehung zu verhindern.

„Na wie geht es dem Invaliden denn?" fragte Hanji keck und sah anschließen in meine Richtung. Es nervte Levi anscheinend, dass Hanji wieder unangekündigt in sein Zimmer hineinplatzte "Besser, wenn du nicht jeden verdammten Tag in mein Zimmer platzen würdest!" antwortete er ihr gleich monoton. "Na na na Großer. Jetzt sei mal nicht so. Ich bin halt eben die Einzige hier mit einer medizinischen Ausbildung und da du dich ja weigert auf der Krankenstation zu bleiben, muss ich ja kommen." Mein Liebster antwortete Hanji anschließend etwas schnippisch "Tch! Vielleicht solltest du mal anfangen einen zweiten Mediziner Auszubilden..." und ließ sie anschließend weiterreden "Ja sollte ich mal machen. Ich hab da auch schon jemanden in Aussicht." antwortete sie gleich mit ihrem typischen Grinsen auf den Lippen, dass mir gar nicht gefiel. Levi schien jedoch interessiert an der Tatsache und fragte gleich nach " und wer wäre das?". Hanji kratzte sich etwas am Hinterkopf als sie ihren Gedanken aussprach. "Naja ich hab mir gedacht, dass Petra das vielleicht machen könnte... natürlich nur wenn sie Lust hätte." antwortete sie meinem Liebsten.

Jedoch viel ihr Blick gleich auf das Frühstück, dass neben Levi stand. „Sehr löblich von dir Petra. Wie ich sehe hast du ihn auch Frühstück gemacht." meinte Hanji gleich mit ihrem typischen Lächeln, jedoch fiel ihr gleich darauf auch meine zerzauste Frisur auf. „Was ist mit dir? Du bist ja vollkommen zerzaust?" fragte mich Hanji und mich traf es wie ein Blitz. Ich hatte mich schließlich heute noch nicht fertigmachen können. „Ich habe verschlafen" antwortete ich ihr schnell und fuhr meinen Satz anschließend weiter „aber ich wollte den Captain nicht warten lassen, deswegen Entschuldigen sie mein Aussehen." Levi nahm mich anschließend etwas in Schutz und meinte in meine Richtung „und dafür danke ich ihr" er wollte anscheinend meine Aussage etwas bestätigen. Jedoch wurde er gleich etwas ungeduldig „Hanji was willst du noch?" fragte er monoton und etwas genervt. "Ja was ich hier möchte ist ganz einfach. Ersten wollte ich nach dir sehen und zu sehen, ob du dich an das hältst, was man dir sagt. Zweitens muss ich dir eine schlechte Nachricht überbringen. Auch wenn dein Bein nur angebrochen ist, ist es trotzdem gebrochen. Was ich damit sagen will ist, dass du erst im neuen Jahr wieder voll einsatzfähig bist. Du hast eine Sperrzeit von 2 Monaten und da beginnt die Winterpause mit den Expeditionen. Na da hast du wirklich ein perfektes Timing gehabt." erklärte Hanji ihm. Ich sah etwas geschockt zu meinem Liebsten und sah direkt, dass ihm diese Nachricht nicht unbedingt gefiel. "Das ist doch jetzt ein schlechter Scherz Vierauge! Ich kann nicht so lang einfach aussetzen! Erwin braucht mich da draußen!" sprach Levi gleich sauer aus. "Oh nein es ist kein Scherz großer. Ich weiß das Erwin dich braucht, aber wenn du mitkommen würdest hätten wir nicht mehr lange was von dir und das können wir nicht riskieren." erwiderte Sie meinem Liebsten.

Jedoch wandt sich Hanji auch gleich noch an mich "Ach ja Petra, wenn du dich weiter um Levi kümmerst bitte ich dich auch dafür zu sorgen, dass er seine Schiene trägt." Sie ermahnte mich dabei etwas und ich bestätigte ihr gleich, dass ich mich in Zukunft mehr darauf achten würde. Jedoch war Hanji noch lang nicht am Ende angekommen "Erwin ist bereits darüber informiert und er war gar nicht davon begeistert. Er kommt später noch mal zu dir." meinte sie gleich in die Richtung meines Liebsten "Natürlich ist er nicht davon begeistert! Was hattest du den erwartet?!" fragte Levi anschließend schnippisch, während Hanji sich wieder mir zuwandt „Ach ja Petra sieh zu das du mach deine Arbeit ordentlich machst."

Kurz darauf ging Hanji aus dem Raum und ich setzte mich wieder zu Levi auf das Bett und nahm gleich seine Hand. Ich hörte wie Levi gleich etwas seufzte und seinen Kopf anschließend an meine Schulter lehnte. "Hör nicht auf Hanji, wenn sie wüsste was du alles für mich tust würde sie nicht so reden..." sprach er lieb in meine Richtung und fühlte sich anscheinend schuldig, dass er mich vor ihr nicht besser verteidigen konnte "Das weiß ich doch." meinte ich in seine Richtung um ihn wenigsten etwas zu beruhigen. "Warum musste so etwas ausgerechnet jetzt passieren." sprach er etwas niedergeschlagen aus und fuhr vorsichtig über sein Bein. "Ich kann doch nicht einfach bis nächstes Jahr hier rumsitzen und Däumchen drehen... Erwin braucht mich schließlich..." sagte er leise und kuschelte sich dabei noch etwas näher an mich heran. Ich versuchte meinen Liebsten in irgendeiner Weise aufzumuntern. "Es war ein Unfall und die passieren halt eben dann, wenn man sie am wenigsten braucht. Du musst nicht nur rumsitzen. Du kannst uns trainieren. Levi es wird alles wieder gut werden und wenn deine Sperre aufgehoben ist, kannst du auch wieder trainieren." sagte ich liebevoll zu ihm. "Danke... dennoch bin ich nutzlos für kommende Missionen..." entgegnete mir Levi traurig. "Der Kommandant wird es verstehen... Wir brauchen dich alle hier und es wäre besser, wenn du dich schonen würdest so wirst du viel schneller wieder gesund." Levi's nächsten Worte trafen mich. Er machte sich immer sorgen um uns, um mich, dabei war er derjenige der Verletzt war. "Ich hoffe nur, dass Erwin nicht verlangt, dass ihr auf der nächsten Mission mitreitet..." meinte er gleich und legte seine Hand vorsichtig auf meine Wange. "Ich will nicht, dass du allein da draußen bist..." fügte er noch hinzu und drückte sich etwas an mich heran. "Sprich doch erstmal mit dem Kommandanten, er hat bestimmt schon einen Plan." schlug ich ihm neutral vor, doch wusste ich selbst nicht was ich ohne Ihn... ohne seine Führung da draußen machen würde. Allein der Gedanke ohne Levi rauszureiten erschreckte mich. "Ich möchte auch nicht ohne dich gehen, aber das schaffen wir. Schließlich hast du uns dafür gut vorbereitet. Und du kennst Eld. Er ist ein guter Mann und sehr Gewissenhaft. Er wird uns sicherlich wieder nach Hause bringen." meinte ich noch zu ihm um ihn wenigstens etwas die Sorgen zu nehmen. Ich hörte meinen Liebsten nur seufzen. "Dennoch will ich dich nicht allein daraus schicken... ich... ich will dich nicht an diese Viecher verlieren während ich hier sitze und nichts dagegen tun kann..." offenbarte er mir und zeigte mir somit wie viel Angst er hatte wieder jemanden durch diese Biester zu verlieren.

Ich legte meine Arme um meinen Liebsten und begann in sanft im Nacken zu kraulen. Er vergrub gleich seinen Kopf an meiner Schulter und legte ebenfalls seine Arme um mich herum. "Sieh es doch positiv. So können wir wenigstens zusammen sein ohne dass irgendwer auf irgendwelche Ideen kommt." meinte ich Freudig in seine Richtung und versuchte noch einmal ihn aufzumuntern und auf andere Ideen zu bringen. "Wenigstens ein Vorteil an der ganzen Sache..." entgegnete er mir gleich, doch war ich noch lang nicht am Ende und sprach anschließend weiter. „Aber Liebling was würdest du davon halten, wenn wir im Urlaub wegfahren, nur wir beide, irgendwo hin wo uns keiner kennt und dann ein bisschen Zeit für uns haben ohne Angst haben zu müssen das wir erwischt werden?" Nachdem ich diese Worte gesagt hatte hob Levi wieder seinen Kopf und sah mich neugierig an. "Wohin will denn die Dame hinreisen?" fragte er mich gleich und signalisierte mir, dass er nicht Abgeneigt von der Idee wäre. Es freute mich, dass Levi sich darauf einließ und das Zeigte ich ihm gleich mit einem schönen Lächeln. "Ich weiß nicht vielleicht in den Norden von Mauer Rose, irgendwo hin auf dem Land, in ein kleines Dorf etwas abgelegen, wo es schön ist. Hauptsache dahin wo uns keiner kennt und wir zusammen sein können wie ein ganz normales Liebespaar." schlug ich vor und küsste ihn anschließend sanft auf seinen Kopf. "Das hört sich wundervoll an" meinte er zu mir und strich mir einmal sanft durch meine Haare. "Dann machen wir das so." sagte ich liebevoll in seine Richtung und genoss es wie er mir durch die Haare fuhr. "Ich freue mich auf unsern Urlaub. Abends am Kaminfeuer sitzen und dem Feuer zu zusehen, draußen spazieren gehen und das schönste überhaupt, deinen Geburtstag feiern. Ich werde dir einen wunderschönen Geburtstag bereiten." begann ich wieder und malte mir den Urlaub mit ihm schon komplett aus. Ich merkte wie mein Liebster etwas rot wurde als er hörte, dass ich seinen Geburtstag feiern wollte. Jedoch überspielte mein Liebster das gekonnt und lächelte mich anschließend lieb an und meinte in meine Richtung "Es wird ein schöner Urlaub denn wir beide genießen werden, da bin ich mir sicher." Ich konnte ihm auf diese Aussage nur zustimmen, denn schließlich wusste ich, dass der Urlaub schön werden würde. Allein die Tatsache, dass Levi mit mir zusammen da war reichte dafür schon aus.

Nach einigen Minuten küsste ich ihn wieder auf den Kopf und meinte „Lass mich dir deine Schiene anlegen, dann können wir etwas essen und zu den Anderen. Vermutlich machen sie sich schon sorgen um dich" Er nickte mir gleich zu, jedoch murmelte er gleich vor sich hin "Ich hasse dieses blöde Ding jetzt schon" Jedoch sah er mich noch einmal an bevor ich ihm die Schiene anlegen konnte. "Versprich mir eins... ich darf dieses verdammte Ding über die Nacht entfernen... ich bin nicht gerade scharf drauf, dass mein Bett von diesem Ding zerfetzt wird..." fragte er in seiner typischen Art. Ich musste kurz etwas kichern, da dies typisch für Levi war. „Natürlich kannst du die Schiene nachts abnehmen. Aber versprich mir sie tagsüber zu tragen." bat ich ihn und sah ihn dabei liebevoll an. Ich hörte ihn wieder erleichtert ausatmen und anschließend ein leises Danke aus seiner Richtung. „Ich wette, dass wenn du die Schiene los bist dich voll und ganz daran gewöhnt hast" sagte ich lachend in seine Richtung um ihm bisschen aufzuziehen. "Das glaub ich beim besten Willen nicht..." versicherte er mir ernst und ich wusste, dass er hierbei nicht log. Er hasste dieses Ding wirklich, was schon in gewisser Weise süß war.

Nachdem ich mir die Schiene geschnappt hatte kniete ich vor meinem Liebsten um ihm diese anzuziehen. Nachdem die Schiene angelegt war half ich ihm noch vorsichtig aufzustehen, damit er sein Bein nicht unnötig belasten würde. "Soll ich irgendwas für dich tragen?" fragte ich ihn gleich lieb und sah ihn auch so an. Er lachte mich kurz etwas an nachdem er meine Frage gehört hatte "Nein brauchst du nicht es geht schon... es ist ja nicht so viel." Nachdem ich seine Antwort hatte stützte ich ihn und lief langsam mit ihm los. Ich merkte, dass mein Liebster immer mehr begann zu humpeln und nahm ihm anschließend die Dokumente die er in der Hand trug ab. „Hey?" kam es nur verblüfft von ihm, doch war ich der Meinung, dass er sich voll und ganz auf das Laufen konzentrieren sollte. Doch konnte er es sich nicht nehmen lassen mir seine Türe zu öffnen „Nach dir" meinte er und lies mich vor. Ich dankte ihm diese kleine Geste, doch konnte ich nur traurig dabei Lächeln. Ich wollte nicht, dass er in dieser Situation noch den Gentleman spielte und dabei etwas tat was negative Auswirkungen auf seine Gesundheit hatte.

Nachdem wir im Aufenthaltsraum ankamen standen die anderen Truppenmitglieder gleich auf und wollten Levi helfen. Ich konnte die Sorge in ihren Gesichtern nur allzu gut ablesen und begleitete Levi schnell zu seinem Platz an dem wir auch seine Sachen vor ihm ablegten. Nachdem Levi sich hingesetzt hatte nahm ich auch meinen Platz am Tisch ein und folgte der Situation und was Levi den anderen erzählen würde. "Captain, wie geht es jetzt weiter?" fragte Gunther Levi nach einem Moment der Stille. Levi seufzte kurz und begann anschließend allen die Lage zu erklären. "Um ehrlich zu sein... da ich noch nicht mit Erwin über die Lage gesprochen habe kann ich nicht genau sagen wie es nun weiter geht... fakt ist ich setze auf Anweisung von Hanji die nächsten 2 Monate aus..." er setzte eine kleine Pause und sprach anschließend weiter "...das heißt entweder wir setzen die nächsten 2 Monate auf den Missionen komplett aus oder ihr müsst Erwin ohne mich auf den Missionen begleiten... sollte zweiteres eintreffen... würde ich dich Eld bitten mich zu vertreten..." so sah er einmal zu Eld und wartete auf dessen Einverständnis. Eld sah nicht wirklich begeistert aus, jedoch stimmte er meinem Liebsten anschließend zu. Nachdem er Eld's Antwort bekam sah ich wieder in die Runde "Gibt es noch Unklarheiten?" Alle schüttelten auf diese neuen Nachrichten den Kopf. So klopfte es direkt danach an der Türe und der Kommandant höchstpersönlich trat ein.

~Levi~

Nachdem ich meinem Trupp die Neuigkeiten verkündet hatte trat Erwin in den Raum. "Wusste ich doch das ich dich hier finde. Die Einheit kann wegtreten. Geht zum Trainingsplatz und beginnt mit eurem Training. Ich werde zu euch stoßen, sobald ich mit Levi gesprochen habe." meinte Erwin ernst. Meine Truppe salutierte kurz vor ihm und verließ anschließend ohne etwas Weiteres zu sagen den Raum. "Wie geht es dir?" fragte mich Erwin neutral. Bei seiner Frage konnte ich zunächst nur mit einem genervten „Tch" antworten. "Wie solls mir schon gehen... wegen diesem verfluchten Unfall kann ich 2 Monate nicht mehr auf die Expeditionen mitkommen..." antwortete ich Erwin ehrlich und fasste mir dabei wieder an mein Bein „Das ist echt zum kotzen." "So wie es aussieht geht es dir wohl gut." antwortete mir Erwin gleich und brachte mich dazu ihn wieder anzusehen. "Erwin wie lautet dein Plan? Ich kann doch nicht einfach 2 Monate nichts tun..." fragte ich ihn gleich und hoffte, dass er eine Aufgabe für mich hatte. Ich wollte den Aufklärungstrupp weiterhin unterstützen und nicht einfach nur herumsitzen und Däumchen drehen. "Du wirst erstmal nichts tun. Die nächste Expedition, wird erst in 4 Wochen stattfinden" erklärte mir Erwin. „Bis dahin werden wir sehen wie gut deine Verletzung verheilt ist und ob du das Training wiederaufnehmen kannst." Erklärte er mir weiterhin und schien noch nicht am Ende zu sein. Ich hörte Erwin weiterhin aufmerksam zu. „Der Plan sieht so aus, dass wir uns langsam auf die Rückeroberung von Mauer Maria vorbereiten. Zum Start der Mission brauchen wir dich, deswegen bitte ich dich zu schonen und auf Hanji's Anweisungen zu hören." Erwin seufzte Kurz und sprach anschließend weiter „Ich weiß, dass es nicht gerade einfach für dich ist, aber wir brauchen dich für die Rückeroberung und können es uns nicht leisten dich zu verlieren." Ich seufzte einmal laut. Ich wollte zwar nicht untätig rumsitzen, doch brauchte mich der Aufklärungstrupp bei dieser Mission, da hatte Erwin recht.

Nachdem Erwin mir alles erklärt und gesagt hatte fragte er mich gleich hinterher "Hast du noch irgendwelche Fragen oder Wünsche?" Nachdem Erwin seine Frage gestellt hatte sah ich ihn mit meinem Üblichen Gesichtsausdruck an "Du kannst dir doch sicherlich schon denken um was ich dich bitten würde..." meinte ich zu ihm und führte anschließend meinen Gedanken aus "Wenn es ginge würde ich dich bitten meine Einheit... und Petra nur einzusetzen, wenn es wirklich notwendig ist... ich lasse sie nur ungern allein dort raus..." Ich konnte Erwin in diesem Moment nicht weiter ansehen und sah kurzerhand aus dem Fenster des Aufenthaltsraumes hinaus „Es sind zwar gute Soldaten, doch selbst die besten Soldaten können ihrem Schicksal nicht entfliehen..." fügte ich nachdenklich hinzu. „Wie gesagt, wenn nichts dazwischen kommt werden wir vor deiner Genesung keine Missionen haben." Erwin sprach das nachfolgende ernst aus „Aber sollte es zu einem Notfall kommen müssen sie mit... das verstehst du oder?" fragte mich Erwin und wollte somit auch meine Bestätigung die ich ihm gleich in Form eines Nickens gab. Ich wusste, dass er recht hatte und wusste, dass es ihre Pflicht war und doch hasste ich den Gedanken sie alleine reiten zu lassen. Ich wusste, dass es nicht anders ging und doch hoffte ich, dass es nicht zum Ausnahmefall kommen würde.

Jedoch gab es noch eine andere Frage die mir auf dem Herzen lag. So wendete ich mich gleich wieder zu Erwin und sah ihm direkt in seine Augen. "Hey Erwin..." sprach ich zunächst monoton aus und stellte anschließend meine Frage "gibt es irgendetwas bei dem ich dir helfen könnte?" Ich sah nur Erwin's grinsen und wusste gleich worauf das hinauslaufen würde. Papierkram... tonnenweise Papierkram. "Oh ja ich hätte da noch was. Es haben sich sehr viele Briefe und Dokumente angehäuft, die bearbeitet werden müssten. Wenn du möchtest kannst du mir dabei helfen?" schlug Erwin mir gleich vor. "Ich helfe dir..." antwortete ich Erwin gleich und fügte hinzu "das ist zumindest besser als hier rumzusitzen." Erwin nickte mir gleich zu "Das hört sich sehr gut an. Ich werde dir heute noch einen Stapel bringen, das sollte erstmal reichen."

Kurz bevor Erwin ging meinte er in meine Richtung „Mach dir keine Sorgen Levi. Auch wenn ich es nicht zu hundert Prozent versprechen kann, aber ich werde ein Auge auf deine Einheit haben. Ich werde sie höchstpersönlich trainieren." Ich stand zusammen mit Erwin auf und sah ihn aufrichtig an "Danke Erwin..." meinte ich in seine Richtung auch wenn es mich nicht wirklich beruhigte.

Jetzt verstand ich wie Petra sich gefühlt hat als ich ohne sie auf die Mission gegangen bin. Es ist wirklich ein Schreckliches Gefühl.

"Erwin würde es dir etwas ausmachen, wenn ich beim Training zuschaue?" fragte ich ihn gleich und führte gleich weiter aus warum ich ihn darum bat "...so könnte ich mir ein neues Bild über den Leistungsstand meiner Soldaten machen..." Erwin nickte mir zustimmend zu. "Wenn du das möchtest kannst du das gerne machen. Doch bitte ich dich darum dich nicht ein zu mischen." bat er mich, doch verstand ich nicht recht warum er mich darum bat mich nicht einzumischen. "Dann lass uns deine Einheit nicht mehr so lange warten lassen." meinte er freundlich und lief langsam mit mir zum Trainingsplatz.

So gingen wir zusammen zum Trainingsplatz. Dort angekommen salutierten sie vor uns und Erwin begann gleich das Training. Die erste Zeit stand ich etwas abseits am Zaun und beobachtete das Training genau. Beim Training zeigte Erwin keine Gnade und hatte ein Trainingsprogramm zusammengestellt das es wirklich in sich hatte. Nach einer Weile merkte ich, die Spannung die sich in meinem Bein breitmachte. Ich stand fast schon 1 Stunde am Zaun und beobachtete aufmerksam das Training, dass Erwin vorbereitet hatte, jedoch entschied ich mich dazu mich auf das Zaunelement zu setzen um mein Bein nicht weiter zu belasten. Es war zwar nicht gerade Bequem, doch besser als diese Spannung im Fuß ertragen zu müssen. Während des Trainings beobachtete ich immer wieder wie meine Einheit sich doch anstrengte um auch die Anforderungen des Kommandanten zu meistern.

Ich war wirklich stolz auf sie, doch wusste auch ich, dass sie nach diesem Training fertig sein würden. So machte ich mich langsam auf den Weg zum Aufenthaltsraum.

Wenn ich schon nichts Weiteres für sie tun konnte...

So stellte ich einen kleinen Snack für meine Einheit zusammen und bereitete den Tisch vor, damit sie sich nur hinsetzen mussten. Nachdem alles hergerichtet war und auf dem Tisch stand sah ich aus dem Fenster. Erwin müsste eigentlich das Training bereits beendet haben...

Nachdem ich niemanden mehr auf dem Trainingsplatz sah ging ich wieder in die Küche und setzte das Teewasser auf. Es dauerte auch nicht lang bis ich die Türe hörte und jemand in meine Richtung lief. Nachdem ich mich vorsichtig umdrehte um zu sehen wer gerade gekommen war sah ich wie Petra strahlend auf mich zulief. "Du hast für uns was zu essen gemacht." sagte sie gleich glücklich und lief weiterhin zu mir um mich einmal in den Arm zu nehmen, doch blieb es nicht dabei. Sie gab mir noch einen sanften und kurzen Kuss, denn ich auf der Stelle erwiderte. "Ich dachte mir... das wäre das mindeste was ich tun könnte..." antwortete ich ihr nachdem wir den Kuss getrennt hatten. Ich sah gleich wieder Petras liebevolles Lachen und konnte daraufhin nur mit ihr einstimmen. "Du bist der beste..." meinte sie lieb in meine Richtung und kuschelte sich noch etwas an mich heran.

"Geht es dir gut? Soll ich für dich übernehmen?" fragte sie mich gleich und hielt sich weiterhin an mir fest. Ich sah daraufhin Petra besorgt an "Mir geht's gut... besser als dir momentan nehme ich an" scherzte ich noch etwas und brachte sie damit etwas zum Lachen. "Du brauchst nichts übernehmen" versicherte ich ihr und gab ihr anschließend einen Kuss auf ihre Stirn. "Ich bin nur müde, mehr nicht. Aber du hast dir dein Bein gebrochen." entgegnete sie mir gleich. "Mach dir keine Sorgen mir geht es wirklich gut... " versicherte ich ihr gleich um ihre Sorge wegen meinem Bein zu nehmen.

"Sag mal das Training vom Kommandant, ist ja wirklich die Hölle." meinte sie lachend in meine Richtung. Sie wusste, dass ich nichts weitersagen würde und dass sie mit mir über alles reden konnte. "Es tut mir wirklich leid das ihr das durchmachen müsst..." meinte ich gleich reumütig in ihre Richtung. "Es ist alles in Ordnung. Ich beiß einfach die Zähne zusammen irgendwann ist das ja auch vorbei. Zudem hat es auch was Gutes. Ich kann so stärker werden." sagte sie leise zu mir und brachte mich zum Lächeln.

"Ich könnte so einschlafen." meinte sie gleich als sie sich an mich kuschelte und dabei ihre Augen schloss. Ich streichelte gleich ihre Schulter "Hoffentlich nicht... ich könnte dich momentan nicht ins Zimmer tragen" Sie lachte etwas nachdem sie meine Aussage hörte. "Mach dir keine Sorgen ich schaffe es noch ins Zimmer." sagte sie liebevoll und gab mir einen weiteren liebevollen Kuss.

Als wir die Türe des Aufenthaltsraumes hörten löste sich Petra gleich von mir und schlug mir vor, dass ich mich schon Mal hinsetzen sollte und sie den Tee bringen würde. Sie schnappte sich auch gleich die Kanne und befüllte sie in Windeseile mit dem Tee. Ich lächelte sie etwas an und umarmte sie ein letztes Mal von hinten und flüsterte ihr verführerisch in ihr Ohr "Du nimmst mir schon wieder eine Aufgabe weg."

Ich fand es ja lieb von ihr das sie mir alles abnehmen wollte was sie konnte, doch freute auch ich mich mal, wenn ich ihr was Gutes tun kann. Doch kam ich ihrer Bitte nach. Ich küsste sie kurz auf ihr Ohr und lächelte sie anschließend verführerisch an ehe ich mich zu den anderen begab bei denen ich wieder meine normale Miene aufgesetzt hatte. Jedoch im Vergleich zu Petra sahen die anderen wirklich aus wie Zombies.

Das Essen verlief ruhiger als sonst. Kaum einer hatte noch die Energie ein Gespräch anzufangen und das merkte man auch. Kaum hatten die Männer gegessen gingen sie schon auf ihr Zimmer zurück. Nachdem auch der letzte gegangen war blieben nur noch Petra und ich im Raum.

Ob Erwins Training nicht zu hart ist? Was bringt es gute Soldaten zu haben die vom Training am Vortag noch ausgepowert sind? Petra holte mich aus meinen Gedanken als sie aufstand und der Stuhl etwas knarrte. Ich sah nun zu ihr und ließ die Umarmung ihrerseits zu und legte ebenfalls locker meine Arme um sie. Jedoch zog ich sie Augenblicke später zu mir sodass sie schon fasst auf meinem Schoss saß. "Sollen wir noch schnell aufräumen und dann auch gehen?" fragte sie mich lieb und strich mir einmal über meine Wange. Ich lehnte mich etwas in ihre Berührung und küsste anschließend ihre Handfläche. Ich nickte ihr gleich zu und lockerte augenblicklich meine Umarmung.

Petra half mir noch auf die Beine und anschließend bereiteten wir alles für den Abwasch vor. Während ich begann die Teller zu spülen trug Petra die restlichen Teller in die Küche. Dadurch, dass wir beide wussten was wir tun mussten konnten wir die Arbeit schnell erledigen und uns direkt zu meinen Gemächern begeben.

Kaum war die Türe meines Zimmers ins Schloss gefallen schlang Petra ihre Arme wieder um mich und gab mir einen sanften Kuss. "Danach habe ich mich den ganzen Tag schon gesehnt." meinte sie bevor sie unsere Lippen erneut verbannt und mir einen innigen Kuss gab. Ich erwiderte diesen Kuss direkt und legte meine Arme eng um sie herum um sie noch näher an mich ziehen zu können. Nachdem wir den Kuss trennten sahen wir uns tief in die Augen „Nicht nur du" versicherte ich ihr gleich und verband unsere Lippen gleich noch einmal.

Nachdem wir auch diesen Kuss trennten sah mich Petra glücklich an und zog mich langsam zu meinem Bett. Nachdem wir dort angekommen waren lenkte sie mich so hin, dass ich wenig später auf meinem Bett zum Sitzen kam während sie sich direkt vor mich kniete.

Bei diesem Anblick musste ich etwas lachen und beugte mich etwas zu ihr herunter und meinte verführerisch in ihre Richtung...

"Willst du mir etwa einen Antrag machen? ..." Sie kicherte kurz nachdem sie meine Aussage hörte und stieg anschließend auf mein Spiel mit ein. "Levi Ackermann, möchtest du mich heiraten, mit mir den Rest deines Lebens verbringen in guten wie in schlechten Zeiten?" fragte sie mich liebevoll mit dem schönsten Lächeln auf ihren Lippen, dass ich je gesehen habe. "Petra Ral..." sprach ich aus und senkte meinen Kopf wieder in ihre Richtung um ihr in die Augen sehen zu können "Ich werde dich immer lieben und ehren..." sagte ich und lächelte sie anschließend an und gab ihr die Antwort auf ihre Frage. "ja ich will..." flüsterte ich ihr leise zu. Sie sah mich liebevoll an, doch meinte sie gleich mit einem kichern auf der Stimme „Ich muss dich leider enttäuschen... ich hab leider keinen Ring für dich" Ich versuchte nach ihrer Aussage ernst zu bleiben, doch gelang mir dies nicht richtig. Mein ernster Ton hatte in diesem Moment einen freundlichen und lieben Unterton bekommen "Tch du bist wirklich unvorbereitet" Petra konnte sich in diesem Moment nicht zurückhalten und begann etwas lauter zu kichern. Um sich zu stoppen hielt sie ihre Hand vor ihren Mund, doch brachte dies nicht allzu viel.

Sie entfernte mir die Schiene so wie sie es mir versprochen hatte „Somit ist das Ding für heute ab" meinte sie liebevoll und kam gleich zu mir nach oben um mir einen sanften Kuss zu geben. „Aber jetzt keinen Marathon rennen okey?" fragte sie mich lieb und lachte etwas dabei. Bevor ich noch etwas sagen konnte legte sie ihren Finger auf meinen Mund und meinte „Das bleibt unser Geheimnis oder?" sie sah mich dabei liebevoll an. Ich legte meine Hand direkt auf ihre "Es wäre Schließlich nicht das erste meinst du nicht auch" Sie nickte mit gleich mit gesenktem Kopf zu, doch bedrückte mich ihre Reaktion etwas.

Ich machte kurz darauf eine Geste und signalisierte ihr gleich, dass sie sich neben mich setzen sollte was sie direkt auch tat. So konnte ich meinen Kopf wieder an ihre Schulter legen und meine Augen zumachen. "Es ist schön, dass du bei mir bist" meinte Ich etwas verträumt zu ihr. Ich spürte wie sie ihre Arme um mich legte und mich langsam an sich drückte und begann meinen Arm zu streicheln. "Und es ist schön, dass du bei mir bist. Ich liebe dich so sehr mein Schatz." meinte sie sanft und gab mir wenig später einen liebevollen Kuss auf den Kopf. Ich änderte minimal meine Position, sodass meine Lippen ihren Hals erreichten und setzte auf diesen ein paar sanfte Küsse. Ich hörte wie sie leicht aufkeuchte als sie meine Lippen auf ihrem Hals spürte und wiederholte alles einige Male. „und ich liebe dich" erwiderte ich ihr nachdem ich zu ihr oben sah und spürte wie sie ihre Hand auf meine legte und diese sanft drückte.

"Warum müssen wir immer alles Geheimhalten... vieles wäre einfacher, wenn es die anderen auch wüssten" meinte ich in ihre Richtung und dachte dabei an die kommende Mission. Es wäre schließlich einfacher wenn die Anderen wüssten, dass Petra zu mir gehörte. Ich müsste meine Sorge um sie nicht mehr verstecken und die anderen könnten an meiner Stelle auf sie aufpassen. Ich spürte wie sie ihren Kopf auf meinen legte und bedrückt antwortete "Weil wir sonst bestraft werden würden. Unsere Liebe ist illegal." Nachdem sie dies gesagt hatte schmiegte sie sich enger an mich heran. "Das ist so gemein. Liebe ist doch nichts Schlimmes. Warum dürfen sich dann keine Soldaten lieben?" äußerte sie gleich aufgebracht und wütend über die Tatsache. Ich entfernte mich etwas von ihr gerade soweit, dass ich meine Hand auf ihre Wange legten konnte und ihr wieder in die Augen sehen konnte "Beruhige dich... es bringt nichts sich darüber aufzuregen. Es ist gemein und unsinnig, doch können wir nichts dagegen tun... zumindest im Moment nicht" nachdem ich dies ausgesprochen hatte senkte ich meinen Blick. „Trotzdem ist es ungerecht uns gegenüber" antwortete sie mir traurig und schmiegte sich wieder näher an mich heran.

"Wenn man doch nur dieses Gesetz ändern könnten..." sagte sie nachdenklich in meine Richtung und wurde anschließend noch wütender. „Ich gehe wette ein, dass selbst die hohen Tiere in eine Kameradin verliebt waren." Mein Blick blieb nach meinen Folgenden Wörtern weiterhin gesenkt. "Zum Glück sind wir in der selben Garnision... stell dir mal vor wie es wäre, wenn wir so noch getrennt wären...so gesehen haben wir noch Glück." Meinte ich anschließend und spürte wie ihr Atem etwas stockte. "Oh mein Gott...darüber möchte ich gar nicht nach denken..."entgegnete sie mir leise und sprach anschließend weiter „Ich könnte es nicht ertragen so von dir getrennt zu sein und schon gar nicht, wenn ich aus der Armee austreten würde und du noch hierbleiben würdest. Dieses eine Wochenende im Monat ist wirklich zu kurz." "Glaub mir...ich könnte es auch nicht ertragen dich nur einmal im Monat zu sehen..." antwortete ihr ehrlich und strich ihr anschließend sanft über ihre Wange. Nachdem sie diese Worte gesagt hatte hob ich meinen Blick und sah ihr tief in die Augen bevor ich ihr einen Sanften Kuss auf ihre weichen Lippen gab.

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