Kapitel 31 - Gespräch mit Nico

***Entschuldigung, dass ich so lange nichts mehr geupdatet habe owo***

~Levi~

Petra's Vater schien Nico's Gesicht ebenfalls aufgefallen zu sein weshalb er ihn gleich fragte „Was ist mit dir denn los Nico?"

Er hat doch nicht etwa...

Nico schüttelte alles ab und meinte gleich „Es ist nichts..." doch sah es nicht danach aus. Ich wollte ihn eigentlich nicht noch mehr mit diesem Thema bedrängen, doch musste ich dies nun Fragen „Nico kann es sein, dass du heute Nacht im Haus unterwegs warst und bei unserem Zimmer gestolpert bist?" Ich wartete gespannt die Antwort ab, da ich mir nicht sicher sein konnte, dass es wirklich er gewesen war, doch schien es in diesem Moment so eindeutig.

Sein Gesicht lief bei meiner Frage nur noch weiter rot an. Ihm war diese Situation wirklich unangenehm so, dass er seine Hand vor sein Gesicht nahm und mir anschließend antwortete „Ich wollte nur auf die Toilette." Ich konnte an seinem Blick erkennen, dass er das Thema nicht weiter behandeln wollte.

Er hat etwas mitbekommen, dass ist sicher... nur wie viel hat er mitbekommen ist jetzt die Frage...

So ließ ich auch von dem Thema ab, doch als alle beim Essen waren und angefangen hatten kleine Gespräche zu führen beugte sich Nico zu mir herüber. Ich war gerade dabei meinen Tee zu trinken als er mir ins Ohr flüsterte „Ich hab alles gehört was ihr da gemacht habt." Mir gefror Augenblicklich das Blut in den Adern als ich hörte was er mir da sagte.

Er hat alles gehört?!

Meine Augen weiteten sich bei dem Gedanken und so sah ich wenig später zu ihm. Ich gab ihm gleich ein Zeichen, dass wir alles Weitere draußen bereden sollten und stand gleich auf. Ich sah, dass Nico mir gleich folgte.

Nachdem wir draußen angekommen waren stellte ich ihn zur Rede. „So du hast also alles mitbekommen?" frage ich ihn monoton und sprach genauso weiter „Wolltest du etwa deine Schwester bespannen oder weshalb hast du dich bis zum Schluss nicht wegbewegt?"

Nico sah mich nach meinen Fragen etwas geschockt an und meinte gleich „Jetzt entspann dich! Ich würde niemals meiner Schwester nachstellen. Geschweige dem nach Spannen. Ich hab das Zimmer direkt neben ihrem und zudem steht mein Bett auch noch an der Wand die zu ihrem Zimmer grenzt." meinte er nun etwas ruhiger. Er seufzte einmal und senkte anschließend seinen Blick. Nachdem er seinen Blick gesenkt hatte begann ich zu reden „Entschuldigung. Ich hab falsche Schlüsse gezogen. Dir muss diese Situation genauso unangenehm sein wie mir." meinte ich nun zu ihm und Entschuldigte mich damit für mein Verhalten gerade. „Alles halb so wild. Es war ja auch ein komischer Zusammenhang. Kein Wunder... ich hätte das auch falsch verstanden..." meinte er nun freundlich zu mir und erleichterte mich damit, dass er mir nicht böse gesonnen war.

Bevor er nun wieder begann zu sprechen trat er näher an mich heran und legte seine Hand auf meine Schulter. „Weißt du, es wäre nicht so schlimm gewesen es durchzuziehen. Gut, dass hört sich jetzt sehr egoistisch an, aber ich denke da an meine Mutter. Petra ist ihre einzige Tochter und dass gerade sie zum Militär und dann noch zum Aufklärungstrupp geht hat sie schwer getroffen. Wenn sie zurückkommen würde, wäre sie sicher etwas beruhigter." Er machte eine kleine Pause und sah mir anschließend in die Augen. Meine Augen waren gleich wieder geweitet als er zu mir sah „Aber ich weiß, dass es meine Schwester tot unglücklich machen würde von dir getrennt zu sein, deswegen bitte ich dich um eins. Bleib bitte bei ihr." Nachdem er mir diese Worte gesagt hatte nahm er auch seine Hand von meiner Schulter und trat einen Schritt zurück. Mein Blick senkte ich kurz für eine Sekunde und hob ihn anschließend wieder um Nico in seine Augen zu sehen. „Ich habe kein Interesse Petra im Stich zu lassen! Ich werde immer an ihrer Seite bleiben solang es ihr Wunsch ist." meinte ich nun selbstbewusst zu ihm und sprach nach einer kleinen Sekunde weiter „Ich werde sie beschützen vor allem und jedem. Ich werde sie immer wieder nach Hause bringen, dass verspreche ich dir!" meinte ich nun wieder zu ihm. „Das weiß ich... doch habt ihr beide einen schwierigen Beruf der zudem noch gefährlich ist... Wir haben jetzt nicht nur Angst um Petra, sondern auch um dich... du gehörst nun auch zur Familie." Meinte er freundlich und sprach dann weiter „Auch, wenn wir dich noch nicht lang kennen bist du uns doch schon ans Herz gewachsen."

doch musste ich nochmal aus seinen ersten Satz zurückkommen. „Unsere momentane Situation erschwert diese ganze Sache... so offen wie hier können wir im Hauptquartier nicht sein Und würde Petra plötzlich Schwanger werden... würde sie eine Menge Ärger bekommen und das will ich ihr um jeden Preis ersparen... Es war schon einmal so knapp, das muss nicht noch einmal passieren." Meinte ich offen zu ihm und hoffte, dass er es verstehen würde. Ich merkte wie Nico bei meinen Worten der Atem stockte. Doch nickte er mir zu und seufzte anschließend etwas.

Er kratzte sich nun etwas verlegen im Nacken und wurde wieder etwas rot. „Es tut mir leid, ich wollte nicht lauschen... wirklich nicht." Meinte er nun verlegen und senkte wieder seinen Blick. „Hätte ich gewusst, dass jemand direkt neben uns schläft hätte ich mich auch anders verhalten. Also mach dir keine Sorgen." Antwortete ich ihm nun freundlich und sah zum Fenster des Hauses. „Wir sollten wieder rein bevor die anderen merken, dass wir verschwunden sind." Meinte ich nun und lief langsam zur Haustür. Nachdem er mir zu Tür gefolgt war meinte er noch „Ihr tut mir leid. Ihr liebt euch und müsst euch so verstecken, das tut mir unheimlich leid... Ich hoffe, dass ihr euch bald nicht mehr verstecken müsst." Ich akzeptierte seine Worte und nickte ihm gleich zu. Ich wollte nicht länger über diese bedrückende Situation reden und ging mit ihm zu den anderen zurück.

Nachdem wir wieder bei den anderen waren setzte ich mich neben Petra. Sie sah gleich zu mir und griff nach meiner Hand um sie gleich sanft zu drücken. Ich sah ihr nur in ihre wunderschönen Augen und erkundigte mich gleich was sie gerade mit ihrer Mutter gesprochen hatte.

Sie beugte sich gleich zu meinem Ohr und flüsterte mir zu „Von dir. Meine Mutter schwärmt richtig von dir.". Sie gab mir gleich einen flüchtigen Kuss auf meine Wange was mich leicht erröten ließ, doch fragte ich sie gleich spaßeshalber um von meiner Scham etwas abzulenken „Muss ich mir etwa Gedanken machen, wenn ihr so von mir redet?" Sie antwortete mir gleich etwas lachend „Nur wenn du mit einer Verehrerin einverstanden bist." Sie hatte mich wohl wirklich in den höchsten Tönen gelobt. Es war mir zwar unangenehm von ihrer Mutter so hoch gelobt zu werden doch nahm ich dies dankend an. Ich war wirklich froh das sie mich als Schwiegersohn akzeptierten.

„Wo warst du eigentlich gerade mit Nico?" fragte mich Petra nun aus dem nichts heraus. Ich antwortete ihr „Ich hab draußen mit ihm frische Luft geschnappt...", denn ich wollte ihr nicht unnötig Unbehagen bereiten. „Ach so..." meinte sie nun zu mir und lächelte mich an.

Dennoch musste ich langsam wieder zurück. Ich wollte nicht, dass Erwin noch misstrauischer wurde. „Hey..." meinte ich zu ihr „Ich sollte mich langsam auf den Weg zurück machen... sonst wird Erwin wieder misstrauisch." Ich sah wie enttäuscht sie über diese Tatsache war und legte meine Hand auf ihre Wange „hey wir sehen uns doch heute Abend wieder" flüsterte ich ihr zu und versuchte sie so etwas auf zu muntern. „Okey..." meinte sie immer noch etwas traurig.

Da ich sie jedoch nicht allein reiten lassen wollte erkundigte ich mich gleich bei ihr „Triffst du dich nachher mit den anderen der Einheit?" Ich wollte gern mit ihr zurückreiten, doch war diese Sache heikel schließlich wusste ich nicht wie es bei Erwin ankommen würde, wenn wir wieder zusammen gesehen werden würden. „Ja ich treffe mich mit den anderen. Wir werden nachher wieder zusammen zurückreiten." Meinte sie nun lächelnd und drückte noch einmal meine Hand.

„Ich bringe dich aber noch bis zur Tür." Sagte sie Liebevoll in meine Richtung und lief mit mir zur Tür. „Pass auf dich auf und sei vorsichtig. Ich liebe dich und bis später" meinte sie leise zu mir und drückte mich noch einmal. Ich merkte, dass sie nicht wollte, dass ich ging, doch konnte ich nicht länger bleiben. Ich erwiderte ihre Umarmung, doch musste ich etwas bei ihrer Aussage lachen „Sollte das nicht eher ich sagen?" fragte ich sie nun und bekam gleich meine Antwort. „Kann schon sein." meinte sie liebevoll zu mir. Ich sah sie gleich danach wieder an "Ich liebe dich auch". Ich gab ihr zum Abschluss noch einen innigen Kuss, denn sie gleich erwiderte.

Nachdem wir diesen lösten ging ich zu meinem Pferd und ritt langsam los zum Hauptquartier.

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