Kapitel 29 - Bei Petra's Familie - Teil 2

~Petra~

Ich begann gleich damit seine Arme einzuseifen, doch musste ich mich wirklich schwer zurückhalten. Ich wollte nicht die Kontrolle verlieren und doch bemerkte ich gleich, dass ich viel zu schnell mit diesen fertig war und mich gleich seinem Rücken zuwendete. Ich schluckte kurz als mir die Nähe zwischen uns bewusst wurde und verlor wenig später die Kontrolle. Ich legte gleich meine Lippen auf seine und begann ihn sanft zu küssen während ich seinen Rücken weiter wusch. Er erwiderte gleich meinen Kuss und keuchte ab und an in unseren Kuss hinein.

Nachdem wir den Kuss lösten beugte ich mich zu seinem Ohr und hauchte in dieses hinein „Wenn wir uns gleich unter die Decke gekuschelt haben verwöhne ich dich noch ein bisschen mehr." Ich bemerkte die leichte röte in seinem Gesicht sowie das seine Augen leicht geweitet waren. Ich setzte den Schwamm nun kurz darauf auf seine Brust und begann damit diese einzuseifen. Jedoch wurden meine Bewegungen immer langsamer. Diesen Teil wollte ich genießen und so langsam wie möglich abschließen. Ich hörte wie er ab und an keuchen und stöhnen musste, doch genoss ich es wirklich in vollen Zügen.

Mein Blick war auf seine Muskeln gerichtet. Ich wusste auch nicht wieso aber ich konnte meinen Blick nicht von ihnen abwenden. So wie der Rest seines Körpers zogen sie mich in ihren Bann. Ich wusste nicht wie lange ich mich noch beherrschen könnte, bevor ich mich ihm voll hingeben würde und er sich das nehmen konnte, was er wollte.

„Gefällt dir was du siehst?" fragte er mich gleich. „Ja es gefällt mir..." antwortete ich ihm und wusch seinen Oberkörper weiter. Er atmete kurz erleichtert aus und meinte anschließend „Mir gefällt auch was ich sehe." Meine Wangen färben sich bei dieser Aussage gleich wieder rot, doch lächelte ich ihn auch wieder an. Während ich ihn weiter wusch merkte ich wie er versuchte zu entspannten, doch schaffte er es nicht so ruhig zu bleiben wie er wollte. Ich entlockte ihm immer wieder ein wohliges seufzen bis ich mich wenig später über die Wanne beugte und einen kleinen Eimer hervorholte. „So und jetzt die Haare" meinte ich glücklich zu ihm und freute mich darauf seine Haare waschen zu dürfen.

Ich liebte es einfach durch seine Haare zu fahren und etwas mit ihnen zu spielen. „Soll ich mich umdrehen?" fragte er gleich nachdem ich ihn darauf hinwies, dass ich mich jetzt um seine Haare kümmerte. Ich schüttelte gleich meinen Kopf „Nein bleib ruhig so. Ich richte mich etwas auf... dann sollte es schon gehen." Seine kleine röte war mir nicht entgangen, doch empfand ich diese in diesem Moment als niedlich. Es freute mich ihn so sehen zu dürfen.

Ich kümmerte mich gleich um den Eimer und befüllte diesen mit Wasser ehe ich zu meinem Liebsten liebevoll meinte „Augen zu" Ich wartete bis seine Augen geschlossen waren und begann dann gleich den Eimer über ihm zu entleeren. Seine Haare waren nun klatschnass. Ich machte mich gleich daran die Tinktur meiner Mutter in meinen Händen zu verreiben und vorsichtig auf seinem Kopf zu verteilen. Ich massierte die Tinktur langsam ein und bemühte mich es ihm so angenehm wie möglich zu machen. „Sie riecht gut..." meinte er nun zu mir während ich weiterhin seinen Kopf einrieb. Kurze Zeit später entlockte ich ihm sogar ein wohliges seufzen. „Das freut mich" gab ich ihm als Antwort und bemerkte, dass er seine Augen wieder aufgemacht hatte.

~Levi~

Petras Anblick gerade war nicht leicht zu ertragen. Ich hatte wirklich große Mühe meinen Blick in ihrem Gesicht zu halten. Doch hätte ich ihn abgewendet hätte ich mich höchstwahrscheinlich nicht mehr kontrollieren können. Allein der Gedanke wie sie im Moment aussah regte mich an.

Ihre weiße reine Haut und zudem noch die Wassertropfen die auf dieser hinunterliefen und sich immer wieder sammelten. Es wäre einfacher wenn ich meine Augen schließen würde, doch würde das Bild, dass ich von Petra hatte nicht einfach so verschwinden nur, weil ich meine Augen schloss. Es war aussichtslos, doch versuchte ich mich so gut es ging am Riemen zu reisen.

~Petra~

Ich lächelte ihn lieb an und meinte gleich zu ihm „Augen zu. Ich spül es dir wieder aus." und begann gleich nachdem er diese wieder geschlossen hatte seine Haare von der Tinktur zu befreien.

Nachdem alles fertig war informierte ich meinen Liebsten, dass er seine Augen wieder aufmachen konnte und lächelte ihn dabei glücklich an. Jedoch begann mein Herz gleich wie wild zu schlagen als mir in den Sinn kam, dass er dies auch gleich bei mir machen würde. Ich war zwar nervös, doch freute ich mich gleichzeitig auch darüber. „Danke" meinte er während er geradewegs in meine Augen sah. Ich wurde etwas rot, doch lächelte ich ihn gleich an „Du brauchst dich nicht bedanken... das hab ich gern gemacht." gab ich liebevoll zu ihm wieder.

Ich senkte gleich meinen Blick, da ich seinen Anblick nicht mehr lange aushielt. Er sah einfach nur gut aus mit den nassen Haaren, die so schwer in sein Gesicht hineinhingen.

Er sieht einfach zu gut aus...

~Levi~

Ich nahm den Schwamm den sie immer noch in ihrer Hand hielt vorsichtig an mich und wusch in im Wasser etwas aus. Doch als ich mich wieder in ihre Richtung drehte wusste ich nicht wie ich es am besten machen sollte.

Was war ihr am angenehmsten... sollte ich es so machen wie sie gerade bei mir?

Ich entschied mich dazu zunächst mich wie Petra um ihre Arme zu kümmern. Ich nahm ihren Arm vorsichtig in die Hand „Bereit?" fragte ich sie sicherheitshalber noch einmal und begann gleich damit ihren Arm einzuseifen als sie mir zunickte. Nachdem ich ihre Arme vollständig eingeseift hatte richtete ich meine Aufmerksamkeit auf ihren Rücken. Ich seifte diesen so gut ich konnte ein, doch musste ich dafür etwas näher an Petra heranrücken, doch tat sie es mir gleich und rückte etwas näher zu mir heran. Während ich damit weiter machte ihren Körper einzuseifen seufzte sie immer wieder und hauchte zwischendurch einmal in meine Richtung „Das ist schön..."

Ich war wirklich erleichtert über die Tatsache, dass es ihr gefiel schließlich war es das erst Mal, dass ich so etwas mit jemandem machte. Um ehrlich zu sein hatte ich die ganze Zeit keine Ahnung wie ich es am besten machen sollte.

Es war irgendwie ein komisches Gefühl, doch konzentrierte ich mich darauf ihren Rücken einzureiben. Doch konnte ich mich nun nicht mehr zurückhalten und küsste sie einmal innig. Sie erwiderte den Kuss sofort und zeigte mir mit ihrer Aktion, dass ich diesen gern noch länger halten konnte.

„Entschuldigung, denn konnte ich nicht länger zurückhalten." meinte ich zu ihr und wendete mich ihrem Oberkörper zu. „Du musst dich nicht entschuldigen Liebster... du darfst alles mit mir machen" meinte sie nun zu mir und lächelte ich gleich an.

Nachdem ich an ihrem Oberkörper angekommen war musste ich einmal Kräftig schlucken. Ich wusste einfach nicht wo ich anfangen sollte. Ich entschied mich an ihrer Schulter anzusetzen und mich dann immer weiter nach unten zu arbeiten. Ich hoffte nur, dass ich es ihr so angenehm wie möglich gestalten konnte.

Als ich nun weiter nach unten kam entlockte ich ihr ein leises stöhnen. Als ich dieses Geräusch von ihr vernahm stockte ich kurz. Es klang wie Musik in meinen Ohren, doch riss ich mich weiter zusammen und wusch den Rest ihres Körpers.

Als ich gemerkt hatte wie rot Petra doch geworden war meinte ich nur zu ihr „Entschuldigung falls es unangenehm war..." und drehte gleich meinen Kopf zur Seite. Ich sah nur noch wie sie ihren Kopf begann zu schütteln. „Es war nicht unangenehm... Im Gegenteil..." teilte sie mir mit und begann wieder zu lächeln.

„Ich wär soweit fertig... jetzt fehlen nur noch diene Haare..." meinte ich zu ihr und nahm gleich den Einer in meine Hand.

Sollte ich vielleicht aufhören... ihr ist das ganze doch peinlich... oder nicht?

Dennoch wollte ich mich an unsere Absprache halten und befüllte den Eimer mit Wasser. „Kannst du deinen Kopf nach hinten legen?" fragte ich sie. „Wenn es dir unangenehm ist... kannst du auch deine Augen schließen..." meinte ich noch hinterher.

Nachdem sie ihren Kopf nach hinten legte leerte ich vorsichtig den Eimer über ihr aus. Ich achtete dabei darauf nur ihre Haare zu befeuchten. Als diese komplett nass waren nahm ich ebenfalls die Tinktur ihrer Mutter und massierte diese gleich in ihre Haare ein. Jedoch musste ich mich hierfür etwas aus dem Wasser heben. Ich passte steht's auf, dass die Tinktur niemals in ihre Augen gehen würde schließlich wollte ich vermeiden, dass sie dadurch schmerzen bekam. Dennoch entgingen mir ihre wohligen Seufzer nicht.

Ihr gefällt es... schrie mein Kopf und ich freute mich über diese Tatsache.

Während ich sie so massierte fiel mir zunehmend auf, dass ihre Haare immer weicher wurden, doch war dies auch für mich das Zeichen die Tinktur langsam wieder auszuspülen. So nahm ich wieder den Eimer zu mir und spülte diese langsam aus. Nachdem alles abgewaschen war setzte ich mich wieder zu ihr in die Wanne und sah sie einfach nur an. „Ich bin fertig... du kannst die Augen wieder aufmachen..." informierte ich sie.

Sie öffnete gleich ihre Augen und sah mich wieder mit einem lieben Lächeln an. Ich sah wie sie sich den zweiten Schwamm schnappte, doch begann sie nicht sich zu waschen. Sie stoppte. „Sag mal Liebster würde es komisch klingen, wenn ich sage, dass es mir peinlich ist mich vor dir zu waschen?" fragte sie mich und sah mich komplett errötet an. Ich wendete jedoch meinen Blick gleich von ihr ab und antwortete ihr leise „Mir ist es genauso unangenehm..."

Ich verstand nicht warum mir diese Situation im Moment so peinlich war. Lag es daran, dass wir bei ihren Eltern waren oder dass Petra eine Frau war? Ich weiß nicht woran es liegt, doch wollte ich dies nicht vor ihr tun.

„Wie willst du es machen?" fragte ich sie gleich und spielte mit ein paar Gedanken die ich ihr auch gleich mitteilte. „Sollen wir uns beide Rücken an Rücken setzen... so wäre es... naja... du weißt schon..." druggste ich zum Schluss etwas herum.

Was zum Teufel ist los mit mir?! Ich bin doch sonst nicht so!

„Den Gedanken hatte ich gerade auch" meinte Petra nun etwas lachend in meine Richtung. Nachdem wir uns so hingesetzt hatten meinte sie gleich noch „Dann lass uns Mal loslegen." Ich stimmte ihr gleich daraufhin zu.

Kurz darauf begannen wir beide uns zu waschen. Doch beeilte ich mich dieses Mal etwas mehr. Dennoch bemerkte ich gleich wie Petra aus der Wanne stieg und ein paar Handtücher aus dem Schrank holte. Ich sah noch wie sie das Handtuch geschickt um ihren Körper und ihre Haare band und anschließend auf mich wartete.

Nachdem ich ihr nun folgte reichte sie mir gleich mit einem knallroten Kopf das Handtuch. „Die sind für dich" meinte sie liebevoll zu mir. Ich nahm die Handtücher gleich dankend entgegen und tat es Petra gleich indem ich das Handtuch um meine Hüfte wickelte. Doch legte ich das zweite Handtuch um meinen Nacken. Damit wollte ich verhindern, dass meine Haare den Boden noch länger volltropften.

„Frische Sachen sind in meinem Zimmer..." informierte sie mich genauso wie sie anschließend meinte „Wenn wir gleich fertig sind mache ich uns noch einen Tee... dann können wir zusammen in meinem Bett kuscheln." Bevor ich jedoch etwas zu ihrem Vorschlag sagte bewegte ich mich wieder auf sie zu und strich sanft ihre Wange hinab. Ich merkte wieder wie sie sich an meine Hand schmiegte und lächelte wieder leicht in ihre Richtung. „Worauf warten wir noch?" fragte ich sie gleich und ging anschließend mit ihr in ihr Zimmer um unsere Wechselklamotten anzuziehen.

Ich war wirklich erleichtert, dass sie etwas in meiner Größe dahatte und ich nicht weiter in meiner Uniform herumlaufen musste. Diese Klamotten waren um einiges angenehmer. Das Hemd und die Hose hatten einen recht angenehmen Stoff, der anscheinend auch Petra gleich gefiel. Doch bevor wir zusammen kuscheln konnten gingen wir noch zur Küche um wie geplant den Tee zu kochen.

Dort angekommen trafen wir auf ihre Brüder, die sich dort versammelt hatten. Petra grüßte ihre Brüder gleich wieder und wurde gleich von ihrem Bruder unterbrochen „Na endlich ist das Bad wieder frei" rief dieser und verschwand gleich so schnell er konnte.

Ich fand seine Reaktion etwas komisch. Hat er etwas gehört von dem was wir getan haben?

„Ich wette, wenn Petra so etwas passiert wäre hätte es nicht solchen Ärger gegeben..." teilte uns ihr ältester Bruder deprimiert mit. Es schien ihm immer noch nachzugehen. „Mag sein, dass Mutter und Vater anders reagiert hätten, aber bei der Armee bin ich mir da nicht so sicher." meinte ein anderer Bruder und wendete sich gleich an mich „Oder wie siehst du das Levi?" fragte er mich schlussendlich.

Ich merkte wie Petra mich gleich los lies und den Tee fertigmachte. Mir hingegen lief ein kalter Schauer über den Rücken. „Er kann von Glück reden, dass er nicht bei der Armee ist..." meinte ich zu diesem und erklärte gleich weiter weshalb ich dies sagte. „Die Konsequenzen für dieses Verhalten wären wirklich nicht leicht zu tragen." Dennoch fügte ich leise hinzu „Niemand sollte jemals so etwas erleiden müssen..."

Unsere Regeln waren streng, doch wusste ich, dass sie von Nöten waren. Doch schlug in diesem Fall diese Regel über das Gesetz. Nachdem man dies getan hatte wurde einem das Leben praktisch zur Hölle gemacht und das sollte wirklich nicht so sein. Nicht das es schon schlimm genug wäre, dass man seinen Rang verliert und von da an nur noch die Drecksarbeit übernehmen muss. Die Aufgaben häufen sich zudem auch noch und man wird teilweise soweit es notwendig ist auch als Versuchskaninchen verwendet.

Einer ihrer Brüder griff gleich wieder in das Gespräch ein. „na siehst du Nico. Sei doch froh, du stehst seit der Schulzeit auf die kleine und es hat dir doch das Herz gebrochen als sie jemand anderen heiraten sollte. Jetzt kannst du sie heiraten und wirst zudem noch Vater. Das ist doch ein Grund sich zu freuen." meinte dieser gleich und versuchte seinen ältesten Bruder aufzumuntern.

Petra kam wenig später mit dem Tee an unseren Tisch und verteilte diesen an alle Personen. Sie setzte sich gleich mit mir an den Tisch, doch ließ sie meine Hand nicht los. Ich merkte, dass sie sich über etwas Sorgen machte, doch wollte ich dies auch nicht hier vor ihren Brüdern ansprechen. So ließ ich es zu, dass sie sich gleich an mich schmiegte und mich mit diesem liebevollen Blick ansah. Sie drehte sich nun gleich zu ihrem ältesten Bruder „Es wird schon alles wieder gut werden." meinte sie nun zu diesem und bekam ein nicken als Antwort.

Da wir es grad von Konsequenzen hatten konnte ich mir schon denken, an was sie dachte. Sie hatte Angst wie man uns behandeln würde, wenn wir auffliegen. Ich war direkt unter Erwin und würde zu meinem Leidwesen auch dortbleiben. Er konnte es sich aus taktischen Gründen nicht leisten mich in eine andere Garnison zu stecken, doch bei Petra sah es anders aus. Sie hatte für Erwin keinen größeren Wert. Ich wusste, dass doch würde ich dies nicht einfach zulassen. Ich würde es versuchen mit allen Mitteln zu verhindern.

Nachdem ich einmal von ihrem Tee gekostet hatte lehnte ich mich zu ihr Rüber und flüsterte ihr zu „Er schmeckt ausgezeichnet" ich sah mich kurz im Augenwinkel um und küsste sie anschließend flüchtig als ich sah, dass niemand zu uns sah. Ich sah wie ihre Mundwinkel nach oben zuckten und sie sich über meine Aussage freute. Es bereitete mir immer wieder Freude sie so glücklich zu sehen.

Ich legte gleich meinen Arm um sie und zog sie etwas näher an mich heran. Sie musste ja nicht so weit von mir Weg sitzen. Hier waren wir schließlich in Sicherheit. Ihre Familie würde schließlich nicht wollen, dass ihr etwas zustößt. Ihre roten Wangen waren wohl jedem am Tisch aufgefallen.

Dennoch war der kleine Bruder derjenige der sein Wort an uns richtete „ja richtig so" meinte er freudig in unsere Richtung und klopfte mir gleich mit einem breiten Grinsen auf die Schulter. „Benimm dich Pascal!" meinte nun wiederum ein anderer. Nachdem ich nun realisierte wie wir auf die anderen wirkten löste ich gleich meinen Arm von ihr und sah zu Pascal der sich gerade wieder an den Tisch setzte.

Als ich nun wieder zu Petra sah merkte ich, dass sie in keinster Weise verlegen war. Eher im Gegenteil sie freute sich über diese Situation und sah zufrieden damit aus. So fasste auch ich mir wieder den Mut zusammen und festigte wieder meine Umarmung. Da ich nicht wusste, was ich nun sagen sollte entschied ich mich dazu, Petra's Haare aus dem Gesicht zu streichen.

Nachdem ich ihre Haare aus dem Gesicht gestrichen hatte streckte sie sich wieder mir entgegen. Sie gab mir vor ihren Brüdern einen kleinen Kuss auf die Wange. Was diese gleich dazu brachte ein verträumtes „Oh~" in die Runde zu werfen.

So saßen wir noch eine Weile zusammen am Tisch und redeten über verschiedene Dinge. Jedoch fragte einer ihrer Brüder gleich wieder „Steht eigentlich schon fest, wann ihr das nächste Mal raus müsst?" Ich sah wie sich Tränen in Petra's Augen sammelten und sie sich bei dieser Frage wieder an mich heran schmiegte. Doch antwortete sie ihrem Bruder gleich „Ich weiß es nicht" verließ etwas zittrig ihren Mund. Ich wusste, dass sie sich sorgen um ihre Schwester machen und sah wieder zu ihr.

Ob ich Erwin davon überzeugen könnte sie ein weiteres Mal da zu lassen? Oder würde es auffallen?

Ich überlegte noch etwas herum wie ich es schaffen könnte und was ein glaubwürdiger Grund war sie nicht einzusetzen. Doch stellte ich bevor ich dies weiter entschied die Frage in die Runde. „Wäre es euch lieber, wenn ich Petra bei der nächsten Mission nicht mitnehmen würde?" fragte ich ihre Brüder. Ich sah wie sich Petra's Augen bei dieser Frage weiteten.

~Petra~

Das ist nicht sein ernst? Er will mich schon wieder hierlassen? Nein! Niemals! Nicht noch einmal!

~Levi~

Ich konnte mir denken was Petra nun von mir hielt und zu diesem Thema dachte, weshalb ich gleich hinzufügte „Hier wäre sie wenigstens sicher" ich festigte meine Umarmung wieder.

Ich hatte Angst um sie und wollte sie nicht in Gefahr bringen. Ich wollte sie einfach nicht verlieren, doch wollte ich sie auch zu nichts zwingen zudem sie nicht einverstanden war.

Dennoch antwortete nicht sie sondern Nico „Natürlich möchten wir, dass unsere kleine in Sicherheit ist. Da kannst du auch unsere Mutter fragen... Sie würde Petra am liebsten gleich hier behalten... Sie war immer dagegen, dass sie zum Militär geht, aber sie hat ihre Entscheidung akzeptiert. Genauso wie wir. Deswegen kann ich im Namen meiner Brüder nur sagen, dass wir sie gerne hier hätten."

Dennoch richtete nun Petra das Wort in die Runde „Ich glaub ich hör nicht richtig... wenn ihr wirklich akzeptiert, was ich mache dann lasst mich ziehen... und du Levi..." sie drehte sich gleich wieder zu mir „...bitte lass mich das nicht wieder durchmachen... Ich schaff das kein zweites Mal." meinte sie nun mit Tränen in den Augen zu mir.

Nachdem mich Petra an die letzte Mission erinnert hatte überkam mich ein schlechtes Gewissen. Ich wollte nicht, dass sie dies noch einmal durchmachte und würde es auch nicht noch einmal zulassen. Ich drückte sie gleich enger an mich und versuchte ihre Tränen vor ihren Brüdern zu verstecken. Sie sollten nicht sehen wie Traurig sie war.

„Entschuldigung... Ich wollte dir keinen Kummer bereiten. Ich will doch nur, dass du in Sicherheit bist." flüsterte ich ihr zu und streichelte zur Beruhigung ihren Kopf. Ich merkte die fragenden Blicke ihrer Brüder und konnte mir schon denken, dass sie wissen wollten was auf der Mission vorgefallen war.

Petra schlang nun ebenfalls ihre Arme um mich „Ich danke dir... Ich danke dir so sehr..." meinte sie zu mir und sah wieder zu mir auf. „Ich kann dich sehr gut verstehen... ich weiß, dass du mich in Sicherheit haben möchtest, deswegen bitte ich dich mich für die nächste Mission frei zustellen... Aber bei der übernächsten bin ich wieder dabei. Schließlich gibst du mir ja ein Spezialtraining, dass ich auch gerne haben möchte." meinte sie nun zu mir und sah mich lieb dabei an. Ich war erleichtert, dass sie diese Entscheidung getroffen hatte. „Danke..." sagte ich nun erleichtert in ihre Richtung und schloss sie wieder in meine Arme. „Ich habe dir zu danken" meinte sie nun zu mir und schmiegte sich noch enger an mich heran. „Ich werde immer zu dir zurück kommen... das hab ich dir doch versprochen" flüsterte ich ihr nun zu. Als ich mich wieder von ihr entfernte sah ich sie entschlossen an „und ich halte meine Versprechen..." meinte ich noch zu ihr.

Jedoch unterbrach uns einer ihrer Brüder. „Petra... was ist auf der letzten Mission passiert?" fragte dieser nun neugierig und wartete die Antwort seiner Schwester ab. Ich spürte wie Petra bei der Frage zusammenzuckte und sah zu ihr herunter. Ich konnte mir nur denken was sie gerade dachte, doch atmete sie gleich tief aus und sah anschließend zu mir.

Ich signalisierte ihr, dass auch ich das ganze Erzählen konnte, doch schüttelte sie ihren Kopf. Sie wollte es ihren Brüdern anscheinend selbst erzählen. Doch ließ sie mich keine Sekunde los.

„Ich kann es nicht genau sagen... Ich weiß nur, dass was Levi mir erzählt hat... Sie waren gerade auf der Mission als sie von einem Titanen angegriffen wurden... Levi wollte den Titanen ablenken wurde aber durch diese Aktion von den anderen getrennt..." sie schluckte kurz „Nachdem die Glocken läuteten lief ich zum Haupteingang unseres Quartiers und wartete auf ihn... aber er was nicht mit den anderen zurückgekommen und... keiner wusste was mit ihm war." erklärte sie weiter. Es war keinem von uns entgangen, dass Petra in diesem Moment wieder zu weinen begann. Sie versuchte gleich die Tränen, die entstanden waren weg zu wischen. Ich versuchte sie etwas zu beruhigen indem ich ihre Schulter leicht streichelte und meinte dies auch zu schaffen.

„Das tut mir leid...aber es ist doch nochmal alles gut gegangen und ihr seid wieder zusammen... Das sollte euch doch zeigen, dass euch nichts trennen kann." meinte Nico nun in unsere Richtung und wollte uns etwas aufmuntern. Doch versuchte er uns gleich wieder auf ein anderes Thema zu bringen „So genug Trübsal geblasen. Lasst uns ein anderes Thema anschlagen." schlug er vor. Ihre Brüder stimmten sofort mit ein, doch schlug Pascal wieder über die strenge „Da stimme ich dir zu. Also ihr beide... Habt ihr es schon gemacht?" fragte dieser ganz locker und wurde gleich von allen anderen ermahnt „Pascal!" schimpften diese gleichzeitig, doch verteidigte sich dieser nur. „Ja was denn? Ich werde es unseren Eltern schon nicht sagen" meinte er zu seiner Verteidigung.

Ich merkte gleich wie Petra sich in meiner Schulter versteckte und mich mit dieser unangenehmen Frage allein dastehen ließ. Meine Wangen hatten ebenso wie Petra's einen leichten Rotschimmer bei dieser Frage abbekommen, doch was sollte ich denn antworten? Zunächst entschied ich mich mein Gesicht in meiner Hand etwas zu verstecken, da mir diese Situation wirklich peinlich war.

„Euren Reaktionen nach habt ihr es schon getan und so rot wie ihr beide Anlauft könnte man meinen, dass es für euch beide das erste Mal war..." analysierte dieser anhand unser Reaktionen. Ich sah nun mit geweiteten Augen zu ihm.

War es denn wirklich so offensichtlich? Ich würde gern im Boden versinken...

Ich seufzte einmal um meinen Scham etwas zu verstecken und fragte Pascal anschließend „Warum willst du über das Sexleben deiner Schwester Bescheid wissen?" Pascal zuckte jedoch auf diese Frage nur mit seinen Schultern „Naja ich bin eben neugierig... und zudem war sie immer das kleine brave Mädchen... ich wollte nur wissen ob sie ein wenig böser geworden ist." meinte dieser mit einem Grinsen auf seinen Lippen. Jedoch kassierte dieser gleicheinen harten Schlag auf den Hinterkopf. Nico war so freigewesen dies für uns zu übernehmen.

Petra hingegen lachte etwas leise und meinte leise zu mir „Es ist wie früher". Sie streckte sich wieder zu mir und flüsterte in mein Ohr „Ich hab dir gesagt sie sind schlimm und du hast sie bis zu deinem Lebensende am Hals... bist du dir sicher, dass du dir das antun willst?" Ich merkte, dass sie diese Frage nicht so ernst meinte und versuchte sie gleich etwas zu necken. So lehnte ich mich zu ihrem Ohr und antwortete ihr leise „Willst du etwa für immer mit deinen Brüdern in einem Haus wohnen?" „Um Himmels Willen nein." flüsterte sie mir augenblicklich zu und brachte mich dadurch etwas zum Lachen. Ich wollte ihr dennoch ehrlich auf ihre Frage antworten und flüsterte ihr verführerisch in ihr Ohr „Ich würde dich um keinen Preis der Welt wieder hergeben, dafür liebe ich dich zu sehr" „Ich liebe dich auch so sehr...und zudem haben wir auch noch einen kleinen Plan." flüsterte sie mir wieder zu und zwinkerte gleich einmal.

Pascal entschuldigte sich gleich bei uns, doch klang er eher wie ein kleines beleidigtes Kind. Ich beugte mich zu Pascal und signalisierte ihm, dass er sich ebenfalls zu mir beugen sollte was er auch gleich Tat. So flüsterte ich ihm etwas in sein Ohr und sah nur noch sein knallrotes Gesicht.

Den Brüdern entging nicht, dass Pascal nun knallrot war und fragten gleich den armen aus, doch bekamen sie nichts aus ihm heraus. Da Pascal so stur blieb wurden ihre Brüder immer lauter bis ihre Mutter zu uns in Zimmer kam. „Wisst ihr eigentlich wie spät es ist?" fragte diese streng und legte ihre Hände auf ihre Hüfte. „Trinkt aus und macht euch dann bettfertig" sagte sie in einem Befehlston und ging wieder aus dem Zimmer.

Ich sah nun wieder zu Petra, die sich langsam wieder zu mir streckte „Das galt auch für dich" meinte sie lieb zu mir. Ich antwortete ihr sofort „Ich hatte nicht vor mich den Anweisungen meines Gastgebers zu widersetzen."

~Petra~

Als Levi zu mir meinte, dass er sich den Anweisungen meiner Mutter nicht widersetzen würde stockte mir etwas der Atem. Er war kein normaler Gast er gehörte zur Familie, dass musste ich ihm unbedingt noch beibringen. Das nahm ich mir auf jeden Fall fest vor.

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