Kapitel 26 - Zur Feier des Tages - Teil 2
~Levi~
Nachdem wir den Kuss getrennt hatten kam eine Frage, die ich so nicht erwartet hätte. „Was hättest du dir gewünscht?" fragte sie mich nun und entschuldigte sich gleich wieder bei mir und vergrub ihr Gesicht nun vollständig in meiner Schulter.
Um ehrlich zu sein hatte ich alles was man sich wünschen konnte, doch kam mir ein Gedanke in den Sinn.
„Ein Kind..." sprach ich leise aus und hob mir direkt nachdem ich realisiert hatte was ich gesagt hatte eine Hand vor meinen Mund. Ich sah, dass sie nicht wusste was sie sagen sollte. Ihre Antwort jedoch verschlug auch mir die Sprache „Ja das wünsch ich mir auch." Sie legte nun ihre Arme um mich und drückte mich an sich heran. „Vergiss was ich gerade gesagt habe... das war unüberlegt." meinte ich zu ihr und wurde mit der Zeit immer röter im Gesicht.
Warum habe ich das gerade gesagt! Ich weiß doch, dass es im Moment unmöglich wäre... zumindest so lang bis die Titanen besiegt sind.
Dennoch erfreute mich ihre Antwort nicht wirklich „Nein ich vergesse es nicht! Wie gesagt ich wünsche mir auch ein Kind mit dir...deswegen kann ich das nicht vergessen." Sie machte eine Pause „Auch wenn es noch nicht an der Zeit ist... ich wünsche mir dies vom Herzen... glaub mir Levi." meinte sie nun zu mir und kicherte etwas als sie meinen Rotschimmer auf den Wangen erkannte.
„Junge oder Mädchen?" fragte sie mich einfach geradewegs heraus. „Solange es unser Kind ist ist es mir egal was es wird." meinte ich nun aufrichtig zu ihr. Ich sah wie sich leichte Tränen in ihren Augen bildeten und lauschte ihren Worten „Danke dir... das bedeutet mir wirklich viel. Du bist wirklich ein wundervoller Mensch." brachte sie mir entgegen und schmiegte sich wieder an mich. „Aber... eine bitte hab ich an dich... wenn es soweit ist und unser erstes Kind auf diese Welt kommt, dann gibst du dem Kind seinen Namen... Ich glaube du würdest einen schönen Namen aussuchen."
Ich sah sie nur ungläubig an, doch überlegte ich gleichzeitig auch nach einem Namen für unser Kind. „Was hältst du davon..." fing ich an „...wenn es ein Mädchen wird nennen wir sie Kuchel... und sollte es ein Junge werden benennen wir ihn nach deinem Vater?" ich war nervös, da mir dieser Gedanke zu schnell kam und ich nicht recht wusste, ob es eine gute oder schlechte Idee gewesen war. „Kuchel ist ein sehr schöner Name für ein Mädchen..." sagte sie etwas nachdenklich und fuhr gleich entschlossen fort „Gut benennen wir unser Kind nach unseren Eltern"
„Ich bin froh, dass dir dieser Vorschlag gefällt..." meinte ich zu ihr und sprach nach einer kleinen Pause weiter „Egal was es am Ende wird... ich bin mir sicher, dass es ein liebenswertes und starkes Kind werden wird." Nachdem ich dies gesagt hatte und sie mir zugestimmt hatte sah ich sie wieder an, doch gab sie mir gleich wieder den nächsten innigen Kuss. Ich erwiderte diesen mit Freuden, doch brannte mir eine Frage auf der Seele. So fragte ich sie nachdem wir diesen gelöst hatten „Also was willst du heute zu Feier des Tages noch machen?"
Wein sollten wir vielleicht nicht mehr trinken... dennoch haben wir fast noch die ganze Flasche... es wäre Verschwendung diesen nicht zu trinken...
Ihren Kopf hatte sie nach unserem Kuss an meine Halsbeuge gelegt, doch schnellte sie nach oben und sah mir wieder in die Augen. Kurz nachdem sie dies getan hatte sah sie sich im Raum um und fragte anschließend „Sollen wir den Wein noch austrinken?" „Es wäre schade den guten Wein einfach wegzuschütten..." antwortete ich ihr und nahm kurzerhand die Flasche um unsere Gläser neu zu befüllen. „ja das wäre wirklich schade." meinte sie noch zu mir während ich dabei war ihr Glas zu füllen. Doch konnte ich mir ein kleines Kommentar nicht verkneifen „Aber dieses Mal langsam" meine ich lächelnd zu ihr, doch war es mein ernst. Sie sollte sich nicht betrinken, dass wollte ich nicht. Sie lächelte mich gleich wieder an. „Ja mach ich... Das wird mir bis zu unserer Hochzeit eine Lehre sein." Versprach sie mir kurz danach. Ich musste kurz darauf etwas lachen und hob mein Glas „Hoffentlich müssen wir nicht zu lange warten."
Dennoch bemerkte ich, dass sie sich weiterhin umsah und dass ihr Blick auf das Fenster gerichtet war. „Wir könnten uns auch die Sterne ansehen..." schlug sie gleich vor und sprach dann weiter „...mein Vater hat mir früher oft etwas über sie erzählt... er erzählte mir so oft wie man anhand der Sterne die Orientierung behält oder was die Sternbilder bedeuten." Sie sah mich gleich danach wieder an „Wenn du willst erzähl ich dir die Geschichten die mir mein Vater beigebracht hat..." fragte sie mich vorsichtig, doch sah ich ihren erwartungsvollen Blick.
Ich kannte mich was die Sterne angeht nicht wirklich aus, doch wusste ich eines. Seit ich vor 5 Jahren hier hoch kam verzauberten sie mich. Ich hätte niemals daran gedacht, dass sie eine Bedeutung haben könnten.
„Es wäre schön etwas Neues zu lernen" antwortete ich ihr und behielt mein kleines Lächeln bei. Ich sah wie ihr Gesicht förmlich zu strahlen begann nachdem sie meine Antwort gehört hatte. „Dann komm, wir können uns hier ans Fenster setzen und den Wein dabei trinken." meinte sie fröhlich und stieg wieder von meinem Schoß.
Sie bewegte sich schon zum Fenster und öffnete dieses kurzerhand und kletterte auf den kleinen Vorsprung den das Fenster hatte und setzte sich dort hin. Ich folgte ihr gleich und sah, dass sie am Himmel etwas suchte, doch als ich nach oben sah sah ich nicht wirklich viel außer die kleinen leuchtenden Punkte die mich so faszinierten.
„Gibt es was Bestimmtes das du wissen möchtest?" fragte sie mich und wartete auf meine Antwort und suchte weiter den Himmel ab. „Erzähl mir alles was du weißt..." antwortete ich ihr und war gespannt was sie über die Sterne alles wusste. „Gut... wo fange ich dann am besten an" überlegte sie so vor sich hin und nahm nochmals einen Schluck aus ihrem Glas bevor sie mir das erste Sternbild erklärte, dass sie am Himmel fand.
Sie erzählte mir ziemlich lang die Bedeutung der verschienden Sternbildern. Sie wies mich kurzerhand noch darauf hin, dass es sich hierbei nur um die nördlichen Sternbilder handelte und es noch viele weitere gab, die man von hier aus nicht einmal sehen konnte. Dennoch machte mich das nächste wieder hellhörig „Aber der wichtigste Stern am Himmel ist der Polarstern. Er ist der hellste und größte Stern am Himmel... Anhand dieses Sternes kannst du immer die Orientierung behalten, denn er zeigt immer in Richtung Norden." Nachdem sie mir dies erklärt hatte rutschte sie wieder näher an mich heran und legte ihren Kopf behutsam auf meine Schulter. Ich grinste etwas und meinte anschließend „Dann sollte ich mich nächstes Mal an den Sternen orientieren um zurück zu kommen." Ich schaute wieder zu den Sternen auf und richtete erneut mein Wort an sie „Dann führt mich dieser Stern immer zu dir" Sie freute sich über meine Worte „Ja das tut er. Er wird uns immer wieder zusammen bringen" meinte sie liebevoll zu mir.
„Es ist schön hier mit dir den Himmel zu betrachten..." meinte sie leise und sah wieder in meine Richtung. Ich konnte ihre Ansicht nur teilen und erwiderte gleich „Ich könnte mir nichts schöneres vorstellen." Ich trank noch schnell einen großen Schluck aus meinem Weinglas. Ich weiß, dass ich vorher Petra davon abgeraten hatte, doch konnte ich mich nicht bremsen.
~Petra~
Ich konnte meinen Augen nicht trauen als ich meinen Liebsten so einen großen Schluck trinken sah.
Wie war das eben noch gewesen?
Ich konnte mir jedoch ein verschmitztes Lächeln nicht verkneifen, denn wenig später begann auch er auf den Wein zu reagieren und begann sich enger an mich zu kuscheln. Ich begrüßte diese Wendung und genoss den Moment indem er sich einfach so an mich kuschelte.
Als ich wieder zu seinem Gesicht sah bemerkte ich die leichte rote Färbung auf seinem Gesicht.
So niedlich!
Ich wollte diese Worte nicht aussprechen, da ich nicht wusste wie er in seinem jetzigen Zustand darauf reagieren würde, doch entschied ich mich einfach über seine Wangen zu streichen und ihm anschließend einen Kuss zu geben.
Es ist wie bei unserem ersten Kuss.
~Levi~
Ich hatte meine Augen geschlossen bis ich ihre Hand an meiner Wange spürte. Ich sah nun wieder zu ihr auf und schon küsste sie mich wieder. Unser Kuss war sanft, doch wurde dieser immer inniger und fordernder.
Das erinnert mich an den Tag an dem wir uns das erste Mal geküsst hatten... heute ist genauso eine sternklare Nacht wie damals...
Dennoch wollte ich durch meinen angetrunkenen Zustand mehr von ihr. Ich wollte einfach mehr von ihr spüren. Der Kuss den wir gerade teilten war einfach himmlisch. Nachdem wir diesen schlussendlich wieder trennen mussten sah ich zu ihr „Du warst wirklich gut" Sie kicherte nun etwas und meinte anschließend zu mir mit einem breiten Lächeln auf ihren Lippen „Du warst unglaublich."
Dennoch war mir dies nicht genug. Ich wollte sie wieder spüren weshalb ich sie sofort in einen weiteren innigen Kuss zog. Nachdem wir diesen wenig später wieder trennten musste ich einfach anfangen zu lachen. Ich sah, dass ich sie etwas verwirrt hatte und erklärte ihr sofort weshalb ich gelacht hatte. „Ich sollte mich an meine eigenen Regeln halten nicht wahr?" meinte ich zu ihr während mein Blick zu meinem noch halb vollen Glas schweifte.
~Petra~
Er ist wirklich angetrunken... aber irgendwie auch niedlich.
~Levi~
Ich setzte das Glas sofort wieder an und trank gleich einen weiteren Schluck daraus.
Das ist nicht gerade klug was ich hier mache...
Sie begann nun etwas zu kichern und meinte in meine Richtung „Ja das solltest du wirklich mein Liebster oder soll ich dich mal belehren?" fragte sie mich schlussendlich noch etwas provokativ. Ich fand ihre Provokation in Moment wirklich amüsant und stieg deswegen in dieses Spielchen ein. Ich lehnte mich nun zu ihr nach vorn und starrte sie mit meinem üblichen Blick an. Unsere Lippen waren nun nur wenige Zentimeter voneinander getrennt, doch nahm ich ihr Kinn in eine meiner Hände und hinderte sie somit sich von mir abzuwenden. „Glaubst du wirklich du könntest mich belehren?" fragte ich sie ernst und fügte noch schnell und locker hinzu „Mal sehen ob du es schaffst" Ich gab ihr nun schnell einen flüchtigen Kuss auf ihre Lippen und entfernte mich dann von ihr.
Kurz darauf nahm sie mein Glas aus meiner Hand und stellte es auf die Seite „Jetzt machst du mal ne kleine Pause" meinte sie liebevoll in meine Richtung und gab mir noch einen sanften Kuss auf meine Stirn. Ich sah sie verwundert an „Wolltest du den Tag nicht eigentlich feiern?" fragte ich sie lieb. Doch zog sie mich nun in eine sanfte Umarmung und strich mir sanft durch meine Haare. „Das tun wir doch auch...aber mit der Ruhe..." meinte sie nun zu mir und streichelte mich weiter. Ich hingegen schloss meine Arme nun um sie und kuschelte mich etwas an sie ehe ich zu ihr flüsterte „Aber das hier ist auch schön."
Sie lächelte mich nun gleich an „Siehste... und wenn du etwas nüchterner bist dann kannst du das auch besser genießen... deswegen trink bitte ein bisschen langsamer.". Sie belehrte mich doch grad wirklich. Ich richtete mich gleich ein wenig auf und sah direkt zu ihr „So betrunken bin ich jetzt auch nicht..." meinte ich zu ihr und schmollte etwas vor mich hin. „Obwohl ich sagen muss, da du jetzt so angetrunken bist wäre es schön blöd, wenn nur du das wärst" meinte sie nun und gab dem Gespräche eine kleine Wendung.
Sie sah nun zu unseren Gläsern und ließ im nächsten Moment von mir ab. Ich beobachtete sie wie sie noch einmal unsere Gläser befüllte und mit anschließend mein Glas reichte. „Bist du dir sicher?" fragte ich sie noch einmal vorsichtshalber. „Ach komm was solls... lass uns feiern" meinte sie während ich dabei war mein Glas dankend wieder anzunehmen. „Auf uns und diesen schönen Abend" meinte ich und stieß gleich mit ihr an. „Auf uns und diesen schönen Abend" wiederholte sie meine Worte. Nachdem wir einen Schluck aus dem Glas genommen hatten beugte ich mich wieder zu ihrem Hals und küsste diesen sanft.
Ich bemerkte, dass sie ihre Haare auf die Seite gestrichen hatte um ihren Hals etwas freizulegen. Zudem streckte sie wieder ihren Hals und ermöglichte es mir so besser an diesen heran zu kommen. Ich hörte während ich sie immer weiter verwöhnte immer wieder ein sanftes keuchen und seufzen aus ihrem Mund. Dies spornte mich natürlich immer weiter an.
Jedoch machte sie mir einen Strich durch die Rechnung. Ich bemerkte gar nicht, dass sie einen kleinen Schluck getrunken hatte bevor sie mich wieder zu sich nach oben holte, doch kaum war ich wieder auf ihrer Augenhöhe gab sie mir auch schon wieder einen Kuss. Unser Kuss war leidenschaftlich und schön, doch merkte man, dass langsam auch bei ihr der Alkohol wieder seine Wirkung zeigte. Ich versuchte den Kuss so lange wir diesen hielten immer intensiver zu gestalten und schaffte dies auch immer mehr.
Nachdem wir den Kuss lösten verweilten unsere Gesichter noch nah beieinander sodass man den Atem des jeweils anderen noch auf der Haut spüren konnte. Er war so warm und angenehm, ich wollte mich zwar zurückhalten, doch musste ich wirklich darum kämpfen.
Ich grinste sie gleich etwas an und sah ihr in die wunderschönen Augen "Du machst es einem nie leicht die Grenze nicht zu überschreiten oder?" fragte ich sie nun. Um ehrlich zu sein hatte ich schon Probleme als ich sie nur am Hals geküsst hatte. Ich wollte ihren Fleck erneuern, jedoch war dies ein zu hohes Risiko das wir nicht wieder eingehen durften.
Sie grinste nun ebenfalls und hauchte mir verführerisch zu „Das kann schon sein, doch machst du es mir auch nicht gerade einfach."
~Petra~
Er sollte ruhig wissen was er mir an tat. Was für eine Wirkung er auf mich hatte. Seine bloße Anwesenheit löste bereits so ein Verlangen in mir aus, dass ich nur in seinen Armen liegen und seine Nähe spüren wollte. Ich hatte sein Spiel an meinem Hals mitbekommen und ich konnte mir schon denken was er machen wollte, aber es ging nicht. Es wär zu gefährlich.
Mit der Zeit wurde mir von dem Wein richtig warm und ich fing einfach an meine Uniform zu lockern. So zog ich mir die Jacke aus und knöpfte etwas meine Bluse auf. Ich sah noch, wie er etwas verlegen wurde als er merkte, dass ich meine Uniform aufknöpfte. "Ist dir auch so warm?" fragte ich ihn während ich den letzten Knopf öffnete und somit meine Oberweite frei legte. Es war schön die kalte Luft zu spüren.
Er kicherte nun etwas und meinte anschließend „Etwas, aber das liegt am Alkohol." „Was wirklich? Das ist vom Alkohol?" fragte ich ihn noch einmal ungläubig und sah ihn immer weiter an und bemerkte gleich, dass auch er nun anfing seine Krawatte zu lockern. Er zog sie jedoch nicht vollständig aus, sondern ließ sie einfach um seinen Hals hängen, doch war das noch lang nicht alles. Er tat es mir gleich und öffnete die ersten Knöpfe seines Hemdes und stimmte mir gleich zu „Du hattest Recht... mir ist warm."
Ich nahm noch einen etwas größeren Schluck aus meinem Glas und sah ihm wieder in die Augen. Ich bemerkte gar nicht, dass er mich noch aufhalten wollte, doch als ich ihn nun wieder ansah musste ich mich schwer zusammenreisen. „Du siehst umwerfend aus" meinte ich noch zu ihm und sah ihn weiter an, doch sah ich jetzt nur wie er Verlegen auf die Seite sah. „Red keinen Unsinn... du siehst umwerfend aus..." meinte er noch zu mir und fügte noch hinzu „so umwerfend, dass ich nicht weiß was ich machen soll."
Er wird sich wohl nie an meine Komplimente gewöhnen.
Jedoch merkte ich langsam wie es mir immer mehr schwindlig wurde. Er fragte mich wenig später „Wie fühlst du dich?" Ich stellte augenblicklich mein Glas beiseite und antwortete ihm „Nicht gut" ich sah mich etwas um und meinte anschließend „Es dreht sich alles... kannst du das Karussell nicht anhalten?" „Mist!" brachte er knapp hervor und meinte anschließend „Leg dich hin. Dann wird alles ruhiger."
Ich folgte seinem Rat und versuchte mich wieder etwas zu fangen. Als ich dies geschafft hatte sah ich zu ihm und stützte mich auf meinen Armen ab. Ich bewegte mich nun auf allen vieren wie eine Katze in seine Richtung und schmiegte mich als ich bei ihm ankam an seine Brust und schloss meine Arme um seinen gut gebauten Oberkörper.
„Wie geht es dir? Hat das Karussell angehalten?" fragte er mich gleich und man merkte wieder wie er sich sorgen um mich machte. „Etwas besser." meinte ich nun zu ihm und richtete mich gleich auf um ihn einen Kuss zu geben. Durch den Alkohol den ich zuvor getrunken hatte verlor ich jegliche Hemmung und begann während unseres Kusses sein Hemd vollständig aufzuknöpfen und ihm dieses kurzerhand samt Jacke abzustreifen.
~Levi~
Während unseres Kusses wollte ich sie eigentlich aufhalten mir die Sachen auszuziehen, doch hätte ich dies nicht geschafft ohne sie von mir zu drücken und das war etwas was ich gar nicht tun wollte.
So hab ich sie noch nie zuvor erlebt.
~Petra~
„Viel besser" meinte ich nachdem wir diesen Kuss getrennt hatten und begann gleich einen neunen. Ich legte immer wieder sanft meine Lippen auf seine, doch küsste ich ihn nie richtig. Ich wollte ihn einfach ein wenig ärgern. „Spann mich nicht so lang auf die Folter" flüsterte er mir leise zu. Er hatte so eine sanfte Stimme, die es mir nicht gerade einfacher machte. „So macht es aber am meisten Spaß" hauchte ich ihm verführerisch zu.
Doch hielt ich dieses Spiel selbst nicht lange durch „Sollen wir uns ins Bett legen?" fragte ich ihn und strich sanft über seinen Oberkörper.
~Levi~
Nachdem sie mir über meinen Oberkörper fuhr entlockte sie mir eine Art wimmern. Ich wusste zuvor gar nicht, dass ich im Stande war solche Geräusche von mir zu geben, doch schob ich dieses auf den Alkohol. Ich nickte ihr zustimmend zu und kletterte kurzerhand durch das Fenster. Als Petra mir gefolgt war nahm ich sie wieder auf meine Arme und trug sie vollends zum Bett. Ich warf sie förmlich in das Bett hinein und stützte mich schnell über ihr ab. Ihre Augen weiteten sich bei dieser Aktion etwas, doch war dies kein Grund für mich mein Vorhaben zu stoppen.
Meine Hemmschwelle war ihr gegenüber wirklich stark gesunken und sank mit jeder Sekunde immer mehr. Ich begann nun ebenfalls ihr Hemd aufzuknöpfen und streifte es ihr gleich von ihren Schultern „Viel besser" meinte ich nun wie sie vorhin und grinste etwas vor mich hin. „Du wilder Hengst" meinte sie nun zu mir und zog mich zu sich herunter. Sie strich mir zunächst wieder durch die Haare und küsste mich anschließend nachdem sie mich noch einmal tiefer zu sich gezogen hatte.
Der Kuss den wir nun teilten war wild und leidenschaftlich, doch kam auch hier irgendwann die Zeit an dem wir diesen wieder trennen musste. Wir verweilten wieder sehr nah zusammen, doch konnte ich mir nun diese Frage nicht verkneifen „Wer ist nun der Wilde von uns?" Sie fing gleich etwas an leise zu lachen und meinte schnell zu mir „Das bist immer noch du". Jedoch beließ sie es nicht dabei und meinte anschließend „Diese wilde aber auch zärtliche Art liebe ich so an dir" Ich lächelte etwas nachdem ich diese Worte von ihr gehört hatte. Sie löste nun ihre Hände und fuhr mir mit diesen sanft über meine Brust. „Ich liebe dich so sehr mein Liebster." „Ich liebe dich" gab ich ihr nun zurück.
Sie verringerte gleich wieder den Abstand zwischen uns und küsste mich wieder liebevoll, doch streichelte sie mich immer weiter. Ich wimmerte wieder durch den Alkohol in den Kuss hinein, doch merkte ich gleich, dass sie nicht vorhatte die ganze Zeit an meiner Brust zu verweilen. Sie wanderte während wir uns küssten von meiner Brust auf meinen Rücken und von dort aus zu meinem Nacken, den sie nun sanft kraulte.
Ich entschied mich während sie mich so streichelte das gleiche auch für sie zu tun und versuchte so gut es ging ihren Rücken zu streicheln. Jedoch musste ich durch ihre Berührungen ab und an in unseren Kuss keuchen. Sie fühlten sich einfach nur himmlisch an.
Doch sollte dies nicht mehr allzu langgehen, denn ich merkte wie langsam ihre Bewegungen stoppten und sie unter mir einschlief. „Kleines Balg..." flüsterte ich ihr lieb zu und sah sie genauso an „schlaf gut" flüsterte ich ihr wieder zu und legte mich neben sie ins Bett. Dennoch konnte ich noch nicht einschlafen, weshalb ich ihr beim Schlafen zusah und ihr immer wieder durch ihre weichen Haare strich. Während sie schlief schmiegte sie sich immer wieder enger an mich heran und seufzte ab und an wohlig.
Ihr schlafendes Gesicht war so friedlich. Sie war so wunderschön, dass ich immer noch nicht richtig begreifen konnte wie sie bei uns beim Aufklärungstrupp und in meinen Armen landen konnte. Ich liebte sie zwar über alles, jedoch machte ich mir immer sorgen um ihr wohlergehen. Ich wollte das es ihr gut geht und dass ihr kein Leid zustößt. Ich wollte sie vor allem und vor jedem beschützen.
Nachdem auch ich etwas müder wurde küsste ich sie sanft auf die Stirn und legte mich anschließend gemütlich neben sie hin. Doch ließ ich sie niemals aus meinem Armen los.
~Petra~
Ich wachte erst am nächsten Morgen durch die Sonnenstrahlen auf die mir sanft ins Gesicht schienen. Ich öffnete mit einem leichten murren meine Augen und kuschelte mich direkt danach wieder an Levi, der mich die ganze Nacht über gewärmt hatte. Doch konnte ich es mir nicht verkneifen und so küsste ich ihn direkt gleich auf seine Stirn bevor ich mir sein schlafendes Gesicht ansah.
„So niedlich... wie ein kleiner Junge" flüsterte ich leise vor mich hin und sah ihn weiterhin beim Schlafen zu. Ich weiß, dass er älter war als ich, doch sah er im Moment so friedlich aus. Er schien wirklich wie ein kleiner Junge zu schlafen.
Er wachte kurz darauf mit einem dumpfen brummen auf. Nachdem er mich erkannt hatte sah er zu mir und wünschte mir einen guten Morgen ehe er mir wieder einen leidenschaftlichen Kuss gab. Er ließ mich nicht einmal zu Wort kommen sondern drückte mir diesen Kuss förmlich auf, doch genoss ich diesen wie jeden anderen Kuss zwischen uns. Nachdem wir diesen nun gelöst hatten konnte ich meinem Liebsten auch einen Guten Morgen wünschen. Doch bemerkte ich nun die Augenringe unter seinen Augen. Es machte mir gleich wieder sorgen, denn diese schienen wieder dunkler zu sein als zuvor.
~Levi~
Was hat sie denn?
~Petra~
„Hast du nicht gut geschlafen?" fragte ich ihn besorgt und zog die Decke wieder etwas zu uns nach oben. Er lächelte mich nun wieder an „Mach dir keine Sorgen..." doch bevor er noch etwas sagen konnte hatte ich ihn schon unterbrochen.
„Es ist ja noch früh... du kannst noch ein bisschen weiterschlafen oder willst du, dass ich dir etwas zu essen hole?" fragte ich ihn gleich liebevoll und strich über seine Wange. Er drückte sich wieder gegen meine Hand und lächelte wieder sanft „Ein wenig mehr schlaf wäre schon nicht schlecht..." doch schlang er nun wieder seine Arme um mich und holte mich in eine feste Umarmung „Aber du bleibst bei mir." meinte er noch.
Immer wieder drängte sich die Frage bei mir auf, warum er sich in mich verliebt hatte. Er konnte wirklich jede Frau haben die er wollte, aber er wollte mich. Das brachte mich gleich zum Lächeln.
„Natürlich bleib ich bei dir." meinte ich nach meinem Gedankengang zu ihm und flüsterte ihm hinterher „Ich werde in deinem Schlaf über dich wachen." Ich legte umgehend meine Arme um meinen Liebsten und deckte uns noch einmal richtig zu, damit uns jetzt nicht kalt werden würde.
~Levi~
Ihre letzte Aussage war mir recht unangenehm, da ich eigentlich niemandem meine Schwache Seite zeigen wollte, doch war Petra in diesem Fall eine Ausnahme. Sie wusste bereits so viel über mich und auch über meine Stärken und Schwächen, dass es mir eigentlich nicht mehr unangenehm sein musste.
~Petra~
Dennoch machte ich mir sorgen wegen gestern und fragte ihn gleich „Geht es dir gut? Hast du von gestern irgendwelche Beschwerden?" Er gab mir umgehend eine Antwort auf meine Frage „Mach dir keine Sorgen.... So lange du bei mir bist wird es mir nie schlecht gehen."
~Levi~
Ich sah sie wieder verliebt an und strich ihr sanft über ihren Rücken. Ich wollte mich eigentlich nicht an den Vorfall von gestern erinnern und diesen am liebsten aus meinen Gedanken streichen, doch viel mir dies schwerer als ich zunächst angenommen hatte. Der Gedanke Petra zu verlieren bereitete mir immer wieder eine Höllen Angst. Ich wollte sie einfach nicht aus meinem Umfeld verlieren. So drückte ich sie noch näher an mich. "Ich werde nicht zulassen, dass sie dich noch einmal versetzten wollen. Ich werde es mit allen Mitteln verhindern" meinte ich nun flüsternd zu ihr. „Das wird nie mehr wieder passieren. Wir werden jetzt besser aufpassen und dann werden sie weiterhin nichts in der Hand haben um mich zu versetzen... Levi... wir werden immer zusammenbleiben... das versprech ich dir" meinte sie beruhigend zu mir und Küsste mich ein weiteres Mal auf meine Stirn.
„Schlaf jetzt noch etwas... wenn du willst streichel ich dich auch noch etwas" sagte sie sanft zu mir und strich mir wieder durch meine Haare. Doch strich sie ab und an auch durch an meinem Nacken entlang. Ich nickte ihr auf ihre Aussage zu, denn durch ihre Berührungen konnte ich Petra immer in meiner Nähe spüren, doch hatte nicht nur ich etwas von dieser Situation. Während sie mich immer wieder am Nacken streichelte entlockte sie mir ab und an immer wieder ein wohliges seufzen.
Kurz bevor ich einschlief flüsterte ich ihr noch zu „Ich liebe dich"
~Petra~
„Ich liebe dich auch mein Liebster" hauchte ich ihm zu und gab ihm einen sanften Kuss auf seinen Kopf. Ich merkte wie er unter meinen Berührungen immer weiter einschlief und genoss dieses Vertrauen seinerseits in mich.
Wenig später spürte ich auch, dass sich seine Umarmung wieder lockerte und er nun friedlich und ruhig an mich gekuschelt eingeschlafen war. Da ich ihn unter gar keinen Umständen jetzt aufwecken wollte stoppte ich meine Berührungen und sah zum Fenster indem sich der Himmel rosafärbte.
Ich sah immer wieder abwechselnd zu meinem Liebsten und anschließend wieder zum Himmel draußen, doch merkte auch ich wie sich langsam wieder die Müdigkeit in meinem Körper breitmachte, doch ließ ich sie nicht gewinnen ich hielt mich wach und wachte wie ich es meinem Liebsten versprochen hatte über ihn.
Nachdem auch die anderen des Hauptquartieres wach wurden konnte man draußen wieder alle möglichen Geräusche hören. Doch hoffte ich innständig, dass diese Levi nicht aufwecken würden, denn er brauchte seinen Schlaf und den wollte ich ihm nun unter allen Umständen geben.
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