Kapitel 12 - Ausflug in den Wald - Teil 2

***Achtung könnte sexuelle Stellen enthalten***

~Petra POV~

Als er aufgestanden war sah ich zu ihm auf, doch konnte ich ihn nicht anders als verträumt ansehen.

Ob er auch so gut gebaut ist wie die anderen Männer?

Schließlich hatten diesen Sommer viele ihre Hemden ausgezogen bevor sie duschen gegangen sind. Als ich bemerkte, dass er sich auszog fing ich auch langsam damit an. Zuerst zog ich meine Stiefel aus, dann folgte meine Jacke und das 3D-Manöver. Bevor ich damit begann meine Bluse zu öffnen sah ich noch einmal zu Levi hoch.

Mir verschlug es in diesem Moment die Sprache. Er hatte gerade sein Hemd ausgezogen und zeigte mir somit seinen gut gebauten Oberkörper. Was regelrecht dazu führte, dass ich ihn anstarrte.

Ohne sich umzudrehen meinte er nun zu mir „Jemanden so anzustarren geziemt sich nicht... vor allem wenn es sich um deinen Vorgesetzten handelt." Seine Aussage hatte mich in die Wirklichkeit zurückgeholt und somit wendete ich im Bruchteil einer Sekunde meinen Blick von ihm ab, doch konnte ich mir ein Lachen nicht verkneifen. Es stimmt ja, dass er mein Vorgesetzter ist, doch ist er jetzt auch mein Verlobter. „Aber meinen Verlobten darf ich doch etwas bewundern oder?" fragte ich ihn unschuldig.

Er erwiderte darauf nichts und zog schnell den Rest seiner Kleidung aus und begab sich anschließend zum Wasser. Ich ließ meinen Blick über die gesamte Zeit über gesenkt, da es mir noch etwas peinlich war ihn so zusehen.

Er lief gerade soweit in den See das das Wasser ihm bis zum Bauch reichte und sah etwas verträumt in den Himmel hinauf. Ich kam wenige Minuten später zu Levi und stockte kurz als ich merkte wie kalt das Wasser eigentlich war. Doch ließ ich mich nicht davon abhalten ihn von hinten zu umarmen. Er zuckte etwas zusammen als ich meine Arme um ihn gelegt hatte, doch hielt es ihn nicht davon ab auch seine Hände auf meine zu legen.

Ich schmiegte mich an ihn heran und hauchte in sein Ohr „Ich bin da mein Liebster." Anscheinend hatte er bemerkt wie ich angefangen hatte zu zittern, denn er drehte sich schnell um und schloss mich mit dem Kommentar „Dir ist kalt!" in seine starken Arme. Ich entgegnete ihm leise „Danke...". Er flüsterte mir etwas verlegen zu „Hoffentlich hilft das..." Kaum hatte er mich in den Arm genommen, wurde mir auch gleich wieder warm.

Er legte wenig später seinen Kopf auf meiner Schulter ab und flüsterte in diese hinein „Du bist so schön warm." Er setzte eine kleine Pause ehe er weiter sprach „...und du riechst gut" So legte ich meine Arme um meinen Liebsten und schmiegte mich an ihn heran. „Danke dir...aber du bist auch warm und riechst gut." hauchte ich ihm zu und küsste kurz seinen Kopf.

Er fing anschließend an meinen Nacken sanft zu küssen. Als er dies Tat entwich mir wieder ein leises keuchen. Er brachte mich dazu Geräusche von mir zu geben und so eine Liebe zu empfinden wie noch nie in meinem Leben zuvor. Er legte kurze Zeit später wieder seinen Kopf auf meiner Schulter ab und fragte „Das ist kein Traum oder?" „Nein es ist kein Traum...hoffe ich auf jeden Fall." sagte ich lieb zu ihm und zog ihn noch ein bisschen mehr an mich heran.

Sachte strich ich mit meinen Fingern über seinen starken Rücken. Es war unbeschreiblich was ich gerade fühlte, aber seine Nähe und seine Wärme waren wie ein Traum, so dass es mir noch einmal ein sanftes keuchen entlockte.

~Levi POV~

Langsam beugte sie ihren Kopf zu meinen Schultern und fing an sanfte Küsse darauf zu verteilen. Mit dieser Aktion war es um mich geschehen, ich konnte nicht mehr klar denken. Sie entlockte mir mit jedem Kuss ein sanftes stöhnen. Dieses Stöhnen wurde mit jedem Kuss den sie verteilte etwas stärker und lauter. Ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten dafür fühlte es sich viel zu gut an.

~Petra POV~

Meine Gänsehaut kehrte wieder zurück als ich sein Stöhnen vernahm. Solche Geräusche hatte ich zuvor noch nie von ihm vernommen, doch trieben sie mich an weiter zu machen. Es war ein komisches Gefühl, mein Herz klopfte wild gegen meine Brust, so stark, dass ich glaubte Levi könnte es spüren.

Ich entschied mich etwas zu tun, was mir früher nie im Leben eingefallen wäre.

Ich schmiegte mich enger an meinen Verlobten und verteilte weiter kleine Küsse auf seiner Schulter, jedoch entschied ich mich auf dieser etwas herum zu wandern. Bis ich an seinem Hals ankam. Dort fing ich an diesen hinauf zu küssten. Meine Hände streichelten währenddessen weiter seinen Rücken. Um es nicht ganz eintönig zu gestalten passierte es ab und an mal, dass sie ein bisschen tiefer wanderten und ihn dort sachte streichelten.

~Levi POV~

Das Gefühl das sie mir dadurch vermittelte war unbeschreiblich. Ich hatte bedenken, dass ich mich nicht mehr beherrschen könnte, wenn sie so weitermachte. Schließlich will ich nichts überstürzen, doch fällt mir dieser Gedanke unheimlich schwer, wenn sie so etwas macht. Bei jeder ihrer Berührungen wurde das Kribbeln in meinem Körper und mein Verlangen nach ihr stärker.

~Petra POV~

Das alles war wie in einem Traum für mich. Meine Sinne waren von dieser Situation vollkommen vernebelt und meine Gefühle übernahmen somit mein Handeln. Er machte mich einfach verrückt, doch auf die wundervollste Art und Weise die es gab.

Als ich mich an seinem Hals hocharbeitete biss er etwas seine Zähne zusammen. Wollte er etwa sein stöhnen unterdrücken? Als ich es schlussendlich zu seinen Lippen geschafft hatte legte ich meine auf die seinen und gab ihm einen leidenschaftlichen Kuss. Er erwiderte meinen Kuss sofort und versuchte diesen soweit er konnte zu vertiefen. Dieser intensive und leidenschaftliche Kuss trieb mich in den Wahnsinn. Er konnte unheimlich gut küssen und schaffte es immer wieder auf diese Weise, das ich vollkommen ihm gehören wollte.

Als wir den Kuss nach einiger Zeit lösen mussten drückte er mich sanft von sich weg und sah auf die Seite. Ich sah ihn nun entgeistert an. Hab ich etwas falsch gemacht? Ich suchte schon verzweifelt nach dem Fehler den ich gemacht haben könnte, doch sprach er wenig später zu mir. Alles was ich nun von ihm hörte war „Wir...wir sollten nicht..." Ich verstand nicht recht, was er mir damit sagen wollte.

Kurze Zeit später drehte er sich wieder zu mir und sprach zu mir „Wir sollten hier aufhören... ich befürchte, wenn wir weiter machen kann ich mich meinem Verlangen nach dir nicht mehr wiedersetzen..." Er fügte schnell noch hinzu „Versteh das bitte nicht falsch... Ich will dich... ich will dich mehr als jede andere, doch sollten wir nichts überstürzen."

~Levi POV~

Warum mache ich sowas? Ich will sie und sie will mich... warum habe ich das alles nur gestoppt?

~Petra POV~

Ich verstand die Situation in der mein Liebster war. Er wollte einfach nichts überstürzen. Diese Reaktion fand ich schon süß. Ich kam ihm wieder näher und legte meine Arme um seinen Hals. „Wir werden nichts überstürzen und es dann machen, wenn die Zeit gekommen ist." sagte ich lieb zu meinem Verlobten und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. „Bitte stoß mich nicht mehr weg ja?" meinte ich leise noch zu ihm. Es tat mir weh, dass er mich einfach so von sich gedrückt hatte. Als er dies getan hatte verspürte ich wieder die Angst den Mann zu verlieren, der mir vor wenigen Augenblicken noch einen Antrag gemacht hatte.

Er umarmte mich sofort wieder und flüsterte mir in mein Ohr „Entschuldigung, ich wollte dir keine Angst machen." Er hatte es geschafft mir Schuldgefühle zu machen, weshalb auch ich mich bei ihm Entschuldigte. „Es tut mir leid...Ich wollte dir keine Schuldgefühle bereiten..." hauchte ich ihm zu.

Er entschied sich nun dazu wie auch ich vorhin meinen Nacken entlang zu küssen und mich wieder näher an sich zu bringen. „Ich werde dich nie wieder wegstoßen." hauchte er mir nun wieder in mein Ohr und knabberte leicht daran.

~Levi POV~

Meine Aktionen passten nicht mehr zu dem, was ich gerade zu Petra gesagt hatte. Ich konnte mich einfach nicht mehr zurückhalten. Mein Körper bewegte sich von ganz allein während meine innere Stimme förmlich schrie, dass ich aufhören sollte bevor ich mich gar nicht mehr bremsen konnte. „Es ist alles in Ordnung..." keuchte sie mir immer wieder entgegen. Sie schlang ihre Arme gierig um mich.

Als ich meinen Kopf wieder von ihrem Nacken löste konnte und ihre wieder in die Augen sah entschuldigte ich mich wieder bei ihr. „Entschuldigung..." brachte ich leise heraus und zog sie ohne Vorwarnung schnell zu mir um ihr einen fordernden leidenschaftlichen Kuss zu geben. Sie erwiderte diesen Kuss mit der gleichen Leidenschaft wie ich, was mich etwas verwunderte. Meine Hände ließ ich dabei immer wieder an ihrem Rücken auf und abgleiten, um sie noch näher an mich zu bringen. Der Kuss den ich ihr gab wurde umso mehr Zeit verstrich intensiver. Ich schaffte es einfach nicht mehr meine Lippen von ihren zu lösen.

Ich wusste nicht was ich tun sollte ihr gefiel, dass was ich tat, doch war es das unvernünftigste das ich im Moment machen könnte. Was ist, wenn etwas schiefgeht und sie Schwanger werden würde?

Sie löste den Kuss auf und rang nach Luft bevor sie stockend hervorbrachte „Ich... Ich kann nicht mehr... Ich... Ich möchte... deins...werden..." Als sie diese Worte an mich gerichtet hatte verlor ich jeden Gedanken den ich im Kopf hatte. Ich schloss die Lücke zwischen meinem und Petras Körper das nun nicht einmal ein Blatt zwischen uns passte und küsste sie wieder sinnlich. Zudem fuhr ich mit meiner Hand zu ihrem Oberschenkel und streichelte diesen vorsichtig. Ihr Oberschenkel fing nun an leicht zu zittern. Zudem hob sie noch ihr Bein an und schmiegte sich an meine Hüfte. Sie entlockte mir nachdem unsere Hüften so eng aneinander waren ein sanftes Stöhnen, welches ich in den Kuss hineingab.

Nachdem ich gestöhnt hatte merkte ich wie sie ihre Arme um mich legte. Ich war nun in ihrem Bann gefangen und konnte nicht mehr daraus entkommen.

Als wir den Kuss unterbrochen hatten hauchte ich ihr zu „Wenn ich jetzt weiter mache gibt es kein Zurück" Ich sah sie dabei mit Lust in den Augen an. „Mach weiter..." brachte sie leise heraus.

Als sie mir diese zwei Worte sagte war ich ganz von Sinnen. Mein Körper fing an sich intuitiv zu bewegen und steigerte das Verlangen nach ihr immer mehr. Ich presste sie förmlich an meinen Körper und bereitete sie auf das was folgen wird vor. Nachdem ich sie an mich gepresst hatte keuchte sie wieder auf. Ich versuchte trotz der Lust und des Verlangens sie ausreichend vorzubereiten, um ihr so wenig schmerzen wie möglich zu bereiten. Sie hob wieder ihr Bein an und legte es behutsam um meine Hüfte. Ich begrüßte diese Geste ihrerseits, denn so ermöglichte sie mir einen leichteren Zugang. Während ich dies Tat küsste ich sie vom Nacken abwärts bis hin zu den Stellen die nicht vom Wasser bedeckt waren.

Als ich wieder nach oben kam hauchte ich ihr zu „Ich kann nicht glauben, dass wir das wirklich machen werden." Sie meinte genauso ungläubig wie auch ich über diese Situation „Ich kann es auch nicht glauben.". Nachdem sie dies ausgesprochen hatte entwich ihr wieder ein herzhaftes stöhnen.

Ich war nun weit über den Punkt hinaus, wo es mir möglich war dieses Verlangen nach ihr abzuschalten. Sie stöhnte immer wieder auf bei allem was ich tat. Sie gab mir somit eine Sicherheit in dem was ich mit ihr Tat. Zudem gefielen mir die Geräusche die sie im Moment von sich gab nur zu gut.

Nachdem ich sie einige Zeit vorbereitet hatte entschied auch sie sich dafür mir etwas Gutes zu tun und ließ einfach ihre Hüften über meinen Kreisen. Sie entlockte auch mir wieder ein herzhaftes Stöhnen welches mit der Zeit immer lauter wurde.

Ich hätte niemals gedacht, dass sich das so gut anfühlen würde.

Bevor sie mir einen leidenschaftlichen Kuss gab, denn ich wieder erwiderte, fragte sie mich „Sollen wir hier oder auf der Decke?" Jedoch unterbrach sie ihre kreisende Bewegung auf meiner Hüfte für keine Sekunde. Ihre Frage konnte ich schon nicht mehr beantworten, da ich bereits dabei war in sie hineinzustoßen, was ich auch wenige Momente später tat. Sie hatte es wohl nicht erwartet und krallte sich regelrecht an mir fest.

Ich war getrieben von der Lust und dem Verlangen und konnte nicht mehr vernünftig denken, alles was für mich im Moment zählte war sie, meine Verlobte. So bemerkte ich auch nicht wie sie scharf die Luft einzog und sich versuchte in dieser Situation zu entspannen.

Um ihr die Situation etwas zu erleichtern zog ich sie hoch, damit sie auf meinen Hüften sitzen konnte. Ich stoppte jedoch genauso wenig wie sie mit meinen Stößen und stieß immer wieder in sie hinein. Sie schloss ihre Arme nun fest um mich und passte ihre Bewegungen an die meinen an.

Es fühlt sich so verdammt gut an.

Wenig später setze ich sie so hin, dass ich sie wieder küssen konnte. Doch war dieser Kuss alles andere als flüssig. Durch das Gefühl das sich in meinem Unterkörper entwickelte konnte ich mich nicht voll und ganz auf den Kuss konzentrieren und stöhnte immer wieder in diesen hinein.

Doch hielt auch dieser Moment nicht lang. Ich spürte nun wie sich mein Höhepunkt langsam ankündigte und teilte ihr dies mit. „P-Petra..." brachte ich hervor und sprach weiter so wie mir die Situation erlaubte weiter zu sprechen „ich... ich k-komme bald...ah~"

Ich hoffte, dass sie etwas vor mir kommen würde, sodass ich genug Zeit hätte aus ihr auszutreten um eine Schwangerschaft ihrerseits zu vermeiden.

Bevor sie sich auf mir hoch stemmte meinte sie nur zu mir „I...Ich... komme... Hahhh" Ihr Körper zuckte nun immer wieder zusammen und fing schlussendlich an zu zittern. Sie rang immer wieder nach Luft und sackte schlussendlich in meinen Armen zusammen. Sie keuchte schwer und legte ihren Kopf auf meinen Schultern ab.

Nach wenigen Sekunden hob sie ihre Hand und legte diese zittrig auf meine Wange. „War...war...es...rechtzeitig..." brachte sie außer Atem und völlig erschöpft hervor. Ich atmete kurz tief aus und antwortete ihr dann „Keine... Sorge... du wirst nicht Schwanger... noch nicht..." Ich war von der ganzen Aktion hier auch etwas außer Atem, doch zog ich sie wieder an mich und flüsterte in ihr Ohr „Du warst gut... zu gut." Ich sah wie sie wieder rot wurde und sich ein kleines Lächeln auf ihrem Mund gebildet hat. „Und du warst unglaublich" entgegnete sie mir nun und kicherte leise. Ich freute mich über dieses Kompliment.

~Petra POV~

Nachdem ich dies gesagt hatte kamen mir einige Fragen auf.

Hat er schon früher einmal eine Frau gehabt? War dies etwa nicht sein erstes Mal...

Mir taten diese Gedanken weh. Ich wäre gerne die erste Frau gewesen, die ihn so erleben und sehen durfte.

~Levi POV~

Ich ließ mich danach ins Wasser hinabsinken. Als ich weit genug im See war stieß ich mich mit meinen Beinen am Boden ab und ließ uns in die Mitte des Sees treiben. „Hier ist es besser." meinte ich zu ihr. Ich war mir noch ein wenig unsicher, ob sich Petra mit ihrem zittrigen Körper über Wasser halten konnte. So platzierte ich sie auf mir. Ich wollte ihr den nötigen Halt geben, denn sie brauchte. Sie legte auch gleich ihre Arme wieder um mich und fragte besorgt „Bin ich dir nicht zu schwer? ..." sie machte eine kleine Pause und fragte gleich im Anschluss „Bist du denn nicht müde?" Sie war süß sie machte sich immer sorgen um mich doch brauchte sie dies nicht. „keine Sorge, du bist nicht zu schwer und ich bin nicht müde...so wach wie jetzt habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt."

Ich dachte etwas über das kommende Treffen mit ihrer Familie nach und wurde etwas nervös als mir in den Sinn kam, dass dies schon in zwei Tagen sein würde. Anscheinend merkte man, dass ich mit meinen Gedanken wo anders war, denn sie strich mir wieder über meine Haare und fragte besorgt „Was hast du? Du siehst aus als ob dich irgendetwas beschäftigt."

Ich sah sie für ein paar Minuten stillschweigend an. Konnte ich ihr einfach sagen, dass mich nichts beschäftigte?... Nein das kann ich nicht... Sie hat die Wahrheit verdient.

„Naja... in zwei Tagen ist der Geburtstag deines Bruders... und dann lerne ich auch deine Familie kennen... Ich mache mir einfach sorgen, dass es für sie zu schnell gehen könnte... schließlich kennen sie mich noch gar nicht und jetzt bin ich plötzlich dein Verlobter..." ich seufzte kurz „ich habe die Sorge, dass sie mich als deinen Verlobten nicht anerkennen... Es ist schließlich für mich das erste Mal, dass ich die Familie meiner zukünftigen Frau kennenlernen werde..."

Sie sah mich etwas verwundert an als ich ihr dies Erzählt hatte, doch Lächelte sie mich einen Moment später wieder an. „Auch, wenn du es mir nicht glaubst...meine Familie kennt dich schon ein wenig." stimmte sie ein. Dieser Satz schrie förmlich nach einer Erklärung die sie mir wenig später auch gab. „Ich habe oft in meinen Briefen von dir erzählt... und... ich muss gestehen das ich in diesen wirklich von dir geschwärmt habe..." Sie machte wieder eine Pause und fuhr mit ihrer Erklärung fort. Ich hörte ihr währenddessen aufmerksam zu und konnte nicht wirklich glauben was ich da hörte.

Sie hat bei ihrer Familie von mir geschwärmt? Was hat sie ihnen alles erzählt?

„Ich habe ihnen zum Beispiel geschrieben wie stolz ich war, dass du mich auserwählt hast in deiner Einheit zu kämpfen. Außerdem habe ich immer mal wiedererzählt wie großartig du auf den Missionen kämpfst und naja... vor ca. 18 Monaten war ich mal zu Besuch bei ihnen und dort hatte ich mitbekommen wie sie sich über meinen letzten Brief unterhielten... indem du auch wieder das Thema warst..." Sie fügte schnell noch hinzu „Aber sie haben nur Gutes über dich gesagt, deswegen brauchst du dir keine Sorgen machen..." Als sie nun noch dazu sagte „Wenn du dich bei ihnen vorstellst werden sie wissen wer du bist." beunruhigte dies mich ein wenig.

Sie werden doch bestimmt gewisse Ansprüche an mich haben... ob ich diese erfüllen kann? Mache ich mir vielleicht schon zu viele Gedanken oder Druck darüber?

Ich bemerkte Petra's besorgten Blick und strich ihr mit meiner Hand über ihre Wange. „Alles gut... Ich bin nur nervös... zwar macht die Tatsache, dass deine Familie mich aus Erzählungen her kennen es nicht gerade einfacher... aber, wenn du an meiner Seite bist kann ich alles schaffen. Nein dann werde ich alles schaffen."

Ich atmete wieder tief durch und bewegte anschließend meine nasse Hand in Richtung ihrer Wange. Ich wollte sie streicheln. Sie schloss nun ihre Augen und drückte sich etwas gegen meine Hand. „Generell ist es das erste Mal, dass ich jemanden an meiner Seite habe, mit dem ich das alles mache." Nachdem ich dies gesagt hatte bildete sich ein leichter roter Schimmer auf meinen Wangen.

Habe ich ihr gerade wirklich gesagt, dass ich an sie meine Jungfräulichkeit verloren habe? Ich mit 34? Mir ist das gerade so peinlich...

Ihre Augen schossen in Sekundenschnelle wieder auf als ich meinen Satz beendet hatte. Sie ließ mich somit kurz in meiner Bewegung stoppen.

~Petra POV~

Ich konnte nicht glauben, was ich gerade gehört hatte. Hatte er wirklich gerade mit mir zusammen seine Jungfräulichkeit verloren? Ich hätte nicht gedacht, dass er sie noch hatte schließlich wusste er gerade immer, was er zu tun hatte. Das soll wirklich sein erstes Mal gewesen sein?

Irgendwie freute es mich, dass zu hören. Jetzt brauchte ich keine Angst haben, dass irgendwann eine Frau vor den Mauern des Hauptquartiers stehen würde und ihren Mann wiederhaben wollte.

~Levi POV~

Sie gab mir nun einen Kuss auf meine Wange und meinte „Auch, wenn dir diese Worte gerade unangenehm waren... sie haben mich zur glücklichsten Frau der Welt gemacht... So brauch ich keine Angst haben das vielleicht mal eine andere Frau dich wiederhaben möchte." Sie machte eine kleine Pause und lächelte mich an. Ich sah sie nun an und meinte ernst zu ihr „Das ist absurd... selbst wenn jemand kommen würde... ich habe dich und gebe dich um keinen Preis und für keine andere mehr her... und nach heute lassen das meine Gefühle auch nicht mehr zu..." ich setzte eine kleine Pause und meinte stolz zu ihr „Ich bin wirklich stolz sagen zu können, dass die wundervolle starke Petra Ral meine Verlobte ist... Ich könnte mir niemand anderen an meiner Seite vorstellen." Nachdem ich ihr dies gesagt hatte weiteten sich ihre Augen, doch verschlug es ihr allem Anschein auch die Sprache.

Unter Tränen meinte sie zu mir „Und ich bin stolz den stärksten Soldaten der Menschheit meinen Mann nennen zu dürfen... dass du mich liebst ist die größte Ehre die mir je zu Teil werden konnte." Als sie dies zu mir sagte stieg mir die röte wieder ins Gesicht. Ich verbarg diese wieder unter meiner Hand als ich zu ihr sprach leise „Das ist doch nur ein Titel mehr nicht..."

Sie ging nicht auf diese Aussage ein und meinte gleich zu mir „Ich finde es nicht schlimm oder peinlich... aber meinen Eltern sagen wir bitte nichts davon ja?" meinte sie nun zu mir und ließ mich seufzen. „noch mehr Geheimnisse? ... aber wenn das dein Wunsch ist werde ich dem nachkommen... von mir werden sie nichts erfahren."

Kurz darauf sah ich in den Nachthimmel und anschließend wieder zu ihr. In meiner Stimme lag eine gewisse Traurigkeit als ich zu ihr meinte „Wir sollten uns auf den Rückweg machen." Sie stimmte mir zu und beugte sich noch einmal zu mir um mich innig zu küssen.

Nachdem wir den Kuss lösten schwammen wir zurück zum Ufer und zogen uns wieder unsere Kleidung an. Es war zwar nicht ganz hygienisch, da wir keine Handtücher hatten und somit unsere Kleidung etwas an uns kleben blieb.

Kleidung auf nasser Haut fühlt sich echt eklig an... Das wird nachher sofort gewaschen!

Doch zogen wir uns die Umhänge um. Diese sollten uns vor dem Wind schützen der uns gleich wieder um die Ohren wehen würde.

Meine Stute kam auch wieder in unsere Nähe als sie bemerkte, dass wir uns aufbruchsbereit machten. Ich setzte mich gleich auf diese und half Petra wieder auf den Rücken meines Pferdes. Am Hauptquartier angekommen schlichen wir uns wieder zu den Ställen. Ich setzte Petra kurzer Hand ab und brachte nun meine Stute hinein.

Zu meiner Verwunderung stand Petra immer noch vor dem Stall und wurde vom Mondlicht angestrahlt.

Sie sieht wirklich aus wie ein Engel.

Ich ging wieder zu ihr und streichelte ihre Wange. „Vertraust du mir?" fragte ich sie nun und wartete auf ihre Antwort die sie mir wenig später auch gab. „Natürlich..." meinte sie nun leise zu mir. Nachdem ich diese gehört hatte fügte ich hinzu „dann verhalt dich leise".

Ich lehnte mich wieder zu ihr und gab ihr einen innigen Kuss, denn sie wieder mit Freuden erwiderte. Nachdem ich den Kuss beendet hatte hob ich Petra wieder im Brautstil hoch und machte mich zusammen mit ihr auf den Weg zu meinen Gemächern. Sie sah mich über die ganze Zeit nur fragend an.

Ich muss gestehen auf dem Weg hierher hab ich mir viele Gedanken gemacht. Unter anderem dachte ich auch daran, dass wir nicht getrennt sein sollten zumindest nicht heute Nacht.

Bei meinen Gemächern angekommen öffnete ich vorsichtig die Tür und trat hinein. Ich lief direkt zu meinem Bett und legte Petra dort sanft ab „Heute ist doch unsere Hochzeitsnacht es gehört sich nicht für das Paar sich zu trennen." Es stimmte zwar nicht ganz, da wir nicht geheiratet hatten, aber das war mir wirklich egal. Ich wollte sie einfach nicht gehen lassen. „Du hast recht, mein geliebter Gatte." hauchte sie mir leise zu.

Womit habe ich sie nur verdient? und hatte ich sie überhaupt verdient?

Ich beugte mich wenige Sekunden später wieder über sie und küsste sie sanft, dabei stützte ich mich auf dem Bett ab. Sie legte wieder ihre Arme um mich und zog mich wenig später wieder zu sich herunter.

Wenig später fing sie an mich von meinen nassen Sachen zu befreien. Den Umhang und die Jacke bekam sie spielend leicht von mir ab, doch machte ihr das Geschirr einige Probleme. Sie löste nun den Kuss und flüsterte zu mir während sie weiter die Riemen meines Geschirres löste „Lass uns die nassen Sachen loswerden und es uns unter der Decke bequem machen." Nach dieser Ansage konnte ich nicht anders, als auch bei ihr damit anzufangen. Als wir beide die Sachen loshatten legten wir uns unter die Decke. Es brauchte nicht lang da zog ich Petra wieder zu mir und küsste sie auf ihren Kopf. „Es ist schön, dass du da bist. Ich hätte jetzt nicht allein sein wollen"

Sie schmiegte sich gleich wieder an meine Halsbeuge heran. Es fühlte sich gut an wie sie diesen dort abgelegt hatte. Ihre Hände legte sie derweilen auf meiner Brust ab und antwortete mir „Nein ich hätte auch nicht alleine sein wollen... Ich danke dir für alles." Als sie mir jedoch dankte musste ich ein wenig lachen „Ich hab doch gar nichts getan" Sie meinte nun auf meine Aussage hinweg „Doch das hast du. Du tust so viel für mich und dafür möchte ich dir danken."

Nachdem sie dies an mich gerichtet hatte gab sie mir wieder einen sanften Kuss auf meinen Hals der mich wieder leicht keuchen ließ. Dieser Kuss fühlte sich wieder unglaublich gut an, doch konnte ich nur hoffte, dass Petra nicht allzu oft von dieser Schwachstelle Gebrauch machen würde. Es fühlt sich zwar unglaublich an, jedoch fühlte ich mich in diesen Momenten so schwach und ihr vollkommen ausgeliefert. Ich konnte mich in diesen Momenten einfach nicht gegen Sie zur Wehr setzen.

Sie fragte mich gleich im Anschluss „Darf ich morgen Abend wiederkommen oder möchtest du zu mir kommen?" Ich antwortete ihr nun so verführerisch wie ich nur konnte „Ich würde mich freuen, wenn du wiederkommst." Und gab ihr im Anschluss noch einen sanften Kuss auf ihren Kopf. Sie fing langsam mit einem Lächeln auf den Lippen wieder an mit ihren Fingerspitzen über meine Brust zu streicheln. Diese sanften Berührungen kitzelten ein wenig und veranlassten mich auch sie sanft am Rücken zu streicheln.

Jedoch packte mich nach ein paar Minuten die Müdigkeit, weshalb ich meinen Kopf langsam auf den ihren legte und immer tiefer einschlief. Doch schlief auch Petra immer mehr in meinen Armen ein bis wir langsam immer weiter einschliefen.

Am nächsten Morgen riss uns ein klopfen an der Türe aus unserem Traum.

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