---Kapitel 2---

Als ich erwachte war es stockdunkel. Im Auto war es stickig und totenstill. Der Gurt schnitt in meinen Hals und Bauch. Das lag wohl daran, das ich vom Sitz geschleudert worden bin und auf dem Boden lag. Der Gurt war zu Ende und so verbreitete er mir große Schmerzen. Aber das war nicht alles sondern auch mein Kopf schien fast zu explodieren. Stöhnend rappelte ich mich auf uns tastete meinen Kopf ab. Halbtrockenes Blut klebte an meinen Fingern. Ich stöhnte wieder und öffnete die Tür. Kaum war sie offen fiel ich, noch ganz zittrig auf den Beinen, nach vorne und landete im kalten Bachwasser. Mir entfuhr ein kleiner Schrei als das eisige Wasser meine Kleidung durchtränkte und meinen Körper taub machte. Die Steine waren mit Algen und Eis bedeckt und somit spiegelglatt. Ich rutschte noch mehrfach weg und landete im kalten Wasser. Dazu kam noch das es wieder angefangen hatte zu schneien. Bis ich am anderen Ufer war, hatte der Schnee immer mehr zugenommen, so das ich kaum fünf Meter weit sah. Der Schnee reichte mir bis über die Knöchel. Erst jetzt merkte ich das ich meinen Schuh verloren hatte. Mein Fuß war eisig kalt und tat höllisch weh. Es fühlte sich wortwörtlich an als würde mein Blut gefrieren. Ich robbte bis zu dem, was ich für dir Straße hielt. "Hilfe!", schrie ich laut, obwohl wir allein im Wald waren. "Hilfe!", schrie ich wieder und lies mich auf die Knie fallen. Tränen rannen über mein Gesicht. Die Anderen waren tot und ich allein gefangen im Schnee. Plötzlich sah ich IHN. Er stand am Berg der tiefer in den Wald führte. Ganz in schwarz gekleidet stand er da und beobachtete mich. Ich schütze meine Augen mit meiner Hand. Er warf mir noch einen letzten Blick zu. Dann wandte er sich ab und verschwand im Schneesturm.  Ich schaute ihm angestrengt nach. Plötzlich legte sich eine eiskalte Hand an meinen Nacken. Ich schrie erschrocken los.


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