𝐌𝐢𝐥𝐚𝐧 𝐒𝐚𝐥𝐯𝐚𝐭𝐞𝐫𝐫𝐞

Milan Salvaterre |20|bi

C H A R A K T E R:

Milan ist ein Träumer. Mit der Titanin des Mondes als Mutter ertappt er sich oft dabei, wie er hinauf zu den Sternen sieht und sich eine bessere Welt wünscht. Eine Welt, in der niemand eine Maske braucht und jeder das Recht auf ein Leben hat. In der es kein Leid und keinen Schmerz gibt. Doch in dieser Welt lebt er nicht. Und so trägt er eine Maske voll Kälte und eisiger Ruhe, um diese Hoffnungen zu verstecken und sich unter keinen Umständen verwundbar zu machen. Denn dort, wo er lebt, darf er sich nicht verletzlich zeigen. Dort zählt das Gesetz des Stärkeren und so ist Milan das geworden. Stark und unnahbar, doch innerlich ist verzweifelt und hofft auf eine bessere Welt. Ein Kämpfer, doch innerlich zerbrochen.


H I N T E R G R U N D:

Milans Vater war ein guter Mann, gebildet und mit einer Leidenschaft für Astronomie. So war es nicht verwunderlich, dass der Mond selbst sich in ihn verliebte und ihm ein Kind schenkte. Sie waren glücklich, Selene und Aaron, doch kein Glück dauerte ewig. Die Titanin wusste das, doch sein Vater war blind vor Liebe und wollte sie nicht gehen lassen. Als Selene Aaron schließlich verließ, um wieder ihren rechtmäßigen Platz einzunehmen, zerbrach dieser. Er begann zu trinken und scherte sich einen Dreck um den kleinen Sohn, den die wunderschöne Titanin ihm anvertraut hatte. Und als Aaron schließlich starb, wurde Milan ins Heim geschickt. Eine Hölle, doch nicht die schlimmste, die er erleben würde. Im Heim wurde er geschlagen, es gab kaum Essen und an Freundschaft war erst recht nicht zu denken. Als er 16 war, brach er aus. Milan hatte genug und begann, auf der Straße zu leben. Doch dort war es nur noch schlimmer. Er wurde in Straßenkämpfe verwickelt, begann zu stehlen und musste alles opfern, um zu überleben. Glück kannte er nicht, die einzige Freude waren die Sterne gewesen, die er selbst in den dunkelsten Nächten zu sehen vermocht hatte. Er gab seiner Mutter nicht die Schuld an seinem Leben, doch er sprach nie über seinen Vater. Stattdessen versteckte er seine Gefühle hinter einer Mauer aus schwarzem Adamant, hinter die niemals jemand blicken wird. Und er fand gefallen daran. An der Dunkelheit.

"When you spend enough time trapped in darkness, the darkness begins to stare back."

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