Hey liebe Leser, @Sweet-Bubbler96 und ich wollten noch mal kurz Stellung nehmen zum Schauspieler Hartley Sawyer, der Ralph Dibny verkörpert. Falls ihr nichts mitbekommen habt, er wurde gefeuert und macht somit in der kommenden siebten Staffel nicht mehr mit. 

Der Grund dafür waren rassistische und frauenfeindliche Äußerungen, die er 2011 bis 2014 ungefähr verfasste und getweetet hatte auf Twitter. Auch wenn es lange her liegt und er sich inzwischen entschuldigt hat, wollen wir ihn nicht weiter mit dieser Geschichte unterstützen. Wir sind der Meinung, dass er sich hätte früher entschuldigen müssen und nicht erst als er aufgeflogen ist und eben gefeuert wurde vom Cast von 'The Flash'. Uns schockt das natürlich und macht uns traurig, vor allem was er alles verfasst hatte. 

-Alina Müller-

Nach dem Death Force uns einen Besuch abgestattet hatte und genauso schnell verschwunden ist, wie er aufgetaucht ist, liefen Skyla und ich zur Adresse, die uns Death Force noch mitgeteilt hatte.

"Was meinst du, wie unsere 'Familie' wohl drauf ist", fragte ich das Mädchen neben mir in die Stille hinein und machte mit meinen Fingern ein Gänsefüßchen. Unsere Schritte knirschten unter den Kieselsteinen und waren somit das einzige hörbare zwischen uns, außer den redenden Mengen um uns rum im Park.

Skyla atmete aus und antwortete, "Keine Ahnung. Aber sie sind entweder eingeweiht oder denken, sie sind einer Art Gastfamilie für uns."

"Death Force hat ja gemeint 'Menschen, die ihr im Falle kontaktieren könnt' ",zitierte ich seine Worte von vorhin. "Die müssten theoretisch lieber aufgeklärt werden, darüber, wer wir sind und was wir machen. Falls es zu einem Fall kommt, was mit unserer Herkunft kommt oder ähnliches."

"Ja, kann sein", erwiderte die MIT-Absolventin mit knappen Worten. Ich musterte sie von der Seite. Ihr Blick und vor allem ihre Augen schienen müde und erschöpft. Entweder von dem Party-Outfit oder den Medikamenten. Ihr Make-up schien noch zu sitzen, dennoch sah man ihr an, dass sie eine Menge durchgemacht hat. Ihre langen Haare fielen ihr locker über den Schultern und ihre gestrigen Locken schienen langsam aber sicher an Volumen zu verlieren. Dabei hätte ich sie nie für eine Partygängerin gehalten.

"Was ist."Unterbrach sie mein Starren, da sie es anscheinend merkte. Ertappt blickte ich weg und sah auf meine Convers, die mit einer leichten Schmutzschicht überdeckt wurde.

"Ich hab mich nur gewundert, wegen deinem Outfit, ob du ein Partymensch bist, oder nicht. Ich dachte du lernst den ganzen Tag, was an sich nicht schlimm ist natürlich. Damit wollte ich dich nicht-" "Du bist wie Cisco", unterbrach sie mich und blieb stehen, während sie mich dabei mit einem ausgelaugten Blick ansah.

"Du hast recht. Ich bin jemand, der lieber alleine ist und lernt. Gott-", lachte sie auf, "ich kenn' das gar nicht anders", murmelte sie leise. Ich Blick fiel auf ihre High Heels und sie sprach mit gesenktem Blick weiter. "Eine Freundin, na ja, meine einzige, hat mich überredet das ich mitkomme und somit war das meine erste Erfahrung eigentlich mit Partyzeugs. Ein Mitstudent, Justin, hat mir dann ein alkoholisches Getränk gegeben, ich denke aus Höflichkeit. Nun, es war fürchterlich eklig und gleich danach wurde mir schlecht. Als ich raus ging, wurde ich auch bereits ohnmächtig." Erzählte sie ihre Geschichte und sah wieder hoch, ihr Blick emotionslos.

"Denkst du, das deine Freunde dahinter stecken?" 

"Erstens, das sind nicht meine Freunde und zweitens, kann sein. Wie hätte ich sonst gekidnappt werden sollen, wenn ich sonst nur in meinen vier Wänden sitze und kaum Interaktionen führe, außer in den Vorlesungen. In einer Disko mit Alkohol, das ist kinderleicht." Skyla wurde zum Schluss wütend und zog schlussendlich ihre Schuhe aus. "Ich hab es satt."

Sie lief weiter, die Schuhe in ihrer rechten Hand. Ich holte sie ein und nahm wieder eine normale Geschwindigkeit ein, als sie wieder neben mir war.

"Was ist mit dir? Wie bist du zum Opfer geworden der Entführung?"

"Ich war auf einer Convention. Das lustige daran ist, dass ich an diesem Tag noch die Schauspieler von The Flash gesehen habe." Lachte ich auf und selbst sie lenkte ihr Blick zu mir und ihre Mundwinkel zuckten etwas nach oben, ehe sie wieder stur nach vorne sah. "Ich hatte dann Streit mit meinem derzeitigen Freund, also wir haben dann Schluss gemacht und daraufhin, auf der Autofahrt nach Hause, kam ich in ein Autounfall."

"Oh mein Gott, sicher dass du keine Gehirnerschütterung hast oder so?" Kam es besorgt von ihr und sie beäugte mich von oben nach unten. Ich schüttelte aber den Kopf und versicherte es ihr, "Nein, nein, Alles gut. Ich fühl mich, den Umständen entsprechend okay."

"Okay ist aber nicht gut." Erwiderte sie und wurde misstrauischer. Ich lachte etwas auf, verstummte jedoch, als das Handy in Skyla's Hand aufklingelte. Auch ihr lächelnd verschwand binnen Sekunden und sie sah auf das Display.

"R.F?" Laß ich verwirrt vor.

"Initialien. Reverse Flash." Beantwortete sie meine Frage und sie drückte auf das grün leuchtende Telefonsymbol. Sie ging ein Schritt näher zu mir und hielt das Telefon zwischen unseren Ohren.

"Wenn das nicht unsere glückliche Auserwählten sind", erklang schon die Stimme von Wells auf der anderen Seite des Telefons. Automatisch machte sich eine Gänsehaut auf mir breit und ich umschloss meine Hände um meine Oberarme.

"Wie ich sehe, habt ihr das Handy bekommen und geht auch dran, wenn ich anrufe." Sprach er weiter. Skyla und ich tauschten uns fragende aber auch ängstliche Blicke aus.

"Eure Familie wartet schon auf euch. Sie wissen über alles Bescheid und besprechen mit euch das nächste Vorgehen. Enttäuscht mich nicht, ihr wisst was sonst passiert." Mit diesen Worten legte er auch schon auf und immer noch fragend sahen wir uns an. Mein Blick löste sich und die Falten an meiner Stirn verschwanden, sobald ich zwei Menschen entdeckte, die uns lächelnd aber auch auffordernd ansahen. Skyla, die mit dem Rücken zu denen stand, bemerkte mein Blick und drehte sich um.

"Ich glaube da sind Mum und Dad", sprach sie sarkastisch und musterte das Ehepaar neugierig. 

Als wir bei den beiden ankamen, begrüßte uns schon die Frau. "Ihr müsst Alina und Skyla sein. Schön euch endlich kennen zulernen. Ich bin Josephine Baker und das ist mein Mann, Scott."

"Hallo", begrüßte uns auch Scott und gab uns jeweils die Hände. "Steigt ein, dass Abendessen steht schon bereit." Er zeigte auf ein Ford, der etwas weiter hinten geparkt war. Es war schwarz und riesig.

"Euer neues Leben beginnt."