Hagrid X Flitwick

Geschrieben von Pueschi mit dem Kommentar, ich Zitiere:„ Lies es und weine." Viel Spaß xD // P18 Slash //

Flitwick ging fröhlich durch das Schloss und pfiff leise vor sich hin. Heute hatte er besonders gute Laune. Gerade hatte er die Nachricht erhalten, dass ein Essay von ihm in einer Fachzeitschrift für Zauberkunst veröffentlicht wurde und einen Preis gewann.
Es war eine Abhandlung darüber, wie man mit ganz einfachen Zaubern die perfekte Osterdekoration schaffen konnte. Er war sehr stolz auf sich und war jetzt auf den Weg in die große Halle. Dort war er wie zu jedem Fest für die Dekoration verantwortlich. Wenn er dort fertig war, würde er sich draußen auf den Ländereien mit Hagrid treffen. Der Halbriese hatte für ihn ein Beet angelegt in der er verschiedene Überraschungen verstecken wollte, die die Kinder morgen suchen konnten. Ein bisschen Spaß muss ja schließlich auch sein.
Vergnügt hängte Flitwick an jede Kerze ein Osterei und auch die Rüstungen bekamen Hasenohren. Die ganze Halle wurde bunt. Ja, das machte so richtig Lust auf die Ostereier suche. Mit Minerva zusammen hatte er bunte Überraschungseier kreiert. Es sprangen verschiedene Süßigkeiten heraus oder auch kleine Präsente. Die Schüler würden sehr großen Spaß haben. Dies war dem kleinen Mann am Wichtigsten. Stolz über seine Arbeit ging er beschwingt hinaus und entdeckte auch so Gleich die riesige Wiese mit den vielen Hecken und Grasbüscheln. Das hatte viel Potential.
„Guten Tag, Hagrid", strahlte der Professor und winkte begeistert. „Tag, Professor", grüßte Hagrid. „Ach bitte nenne mich doch Filius. Wie oft habe ich es dir schon gesagt", schimpfte der Kleine mit einem gutmütigen Lächeln im Gesicht. „Tschuldigung, Filius", erwiderte Hagrid und man sah, dass er leicht errötete. „Das Feld ist hervorragend gelungen, Hagrid. Es ist noch besser, als ich es mir vorgestellt habe. Wenn die Kinderchen hier rumlaufen und die Ostereier suchen, dann wird uns so richtig das Herz aufgehen", strahlte Professor Flitwick. „"Danke. Da hast du recht", erwiderte Hagrid.
Filius rieb sich die Hände und holte zwei große Körbe mit Eiern aus einer Tasche. „Der Spaß soll beginnen", quiekte er und schnappte sich einen Korb. Mit dem Verschwand er auf der Wiese und platzierte die Eier in den verschiedensten Verstecken. „Soll ich dir helfen?", rief Hagrid und sah dem kleinen Mann lächelnd hinterher. „Das wäre schön!", rief Filius und verschwand hinter einer der Büsche.
Hagrid nahm sich den zweiten Korb und verteilte seiner Seits die Eier. Es war schon sehr nett von dem Professor, dass er sich so viel Mühe für die Schüler gab. Der Mann war schon ein wirklich liebes Kerlchen. Selten hatte er so einen netten und immer gut gelaunten Zauberer kennengelernt. Filius Flitwick war da schon sehr speziell. „Hagrid, könntest du mir einmal helfen?", rief der Zauberer und Hagrid ging sofort zu ihm herüber.
„Was kann ich für dich tun, Filius?", fragte er auch sogleich. „Ich wollte ein paar der Eier, dort verstecken, aber ich komme nicht heran!", antwortete Flitwick und deutete auf einen kleinen Baum. „Ich mache das schon", meinte Hagrid und legte dort ein paar der Eier ab. „Kann ich sonst noch etwas für dich tun?", fragte er noch einmal nach. „Nein danke Hagrid. Ich bin rundum zu frieden. Ist heute nicht ein wundervoller Tag?", fragte Filius glücklich. „Ähm ja. Er ist sehr schön", sagte Hagrid, leicht irritiert.
Eine Weile versteckten sie die Eier noch weiter und dann kamen auch schon eine kleine Schar von Schülern. In die Augen von Filius Flitwick trat ein glückliches Glitzern. Hoch erfreut klatschte er in die Hände und lachte immer wieder, wenn ein Ei mit Konfetti explodierte. Das Lachen der ganzen Schüler beflügelte ihn noch mehr. Er war eindeutig in höchst Stimmung. „Hagrid sieh nur, wie viel Spaß sie haben", freute er sich und bezog den Halbriesen mit in das Geschehen mit ein. Hagrid lachte nur leise und beobachtete das Szenario weiter.
„Was verschafft dir eigentlich heute so gute Laune? Sind es nur die Schüler?", fragte Hagrid nach einer Weile. „Nein. Das ist ein großer Grund, aber ich habe heute einen Aufsatz veröffentlicht und habe einen Preis damit gewonnen", berichtet Flitwick mit Stolz geschwelter Brust. „Herzlichen Glückwunsch. Da müssen wir gleich einen drauf Trinken", rief Hagrid erfreut aus. „Das muss gefeiert werden!" Flitwick sah seinen Kollegen an und nickte dann begeistert. „Das Angebot nehme ich sehr gerne an. Heute wird gefeiert!", stimmte er zu.
Es dauerte nicht mehr lange, da waren die Schüler fertig mit dem Eier suchen und verschwanden wieder zurück im Schloss. Die Wiese war jetzt sehr Bunt und musste dringend aufgeräumt werden. „Komm erst einmal mit zu mir und dann machen wir dat nachher fertig", sagte Hagrid gutmütig. „Aber wir sollten das doch schnell machen!", meinte der pflichtbewusste Professor. „Ach Filius. Wir müssen jetzt erst mal auf sie anstoßen. Danach ist das Aufräumen viel unterhaltsamer", brummte Hagrid und dirigierte den kleinen Mann zu seiner Hütte.
„Du musst mir jetzt alles über deinen Aufsatz erzählen", meinte Hagrid und goss jedem einer seiner Becher voll mit Feuerwhiskey. „Oh ja", rief Flitwick und begann den Aufsatz genau widerzugeben und zu erläutern. Hagrid nickte immer wieder und goss immer fleißig nach. Beide waren schon sehr stark angetrunken, als Filius mit seinem Bericht fertig war. „Wiiiir müschen nohoch au-au-aufräumen!", lallte der kleine Professor. „Schtimmt", bestätigte Hagrid. „Lasch unsch man machen", sagte er noch und stand dann auf. Beide stolperten ein wenig, aber sie schafften es doch noch zurück zu der Wiese.
Unter kichern und torkeln begannen die beiden Männer die Wiese von den restlichen Eiern zu befreien. „Dasch isch luschtig", rief Filius und Hagrid kugelte sich vor Lachen. Dabei explodierte ein Ei und überhäufte ihn mit Konfetti. Nachdem sie nur im Gras lagen und lachten, machten sie sich weiter ans Werk die übrig gebliebenen Eier zu suchen und zu erntfernen. An einer Hecke war Flitwick auf der einen Seite und Hagrid auf der Anderen, gleichzeitig griffen sie nach einem hellblauen Ei mit kleinen goldenen Sternchen darauf.
Ihre Hände berührten sich und beide sahen sie auf. Ihre Blicke trafen sich durch die Hecke und sie versanken in den Augen des Anderen. Wie in Trance kamen sie sich immer näher und Filius Hand schloss sich fester um die Hagrids. Leider war die Hecke im Weg. Schnell richtete Hagrid sich auf und er hob den kleinen Zauberer über das Hindernis. Nun lag Filius Flitwick in den starken Armen von Hagrid. Er fühlte sich gut und beschützt und lächelte dem Halbriesen entgegen. Dieser erwiderte das Lächeln und wieder war da diese erregende Spannung zwischen ihnen. Ihre Gesichter näherten sich wieder, als wären die Magneten, die voneinander angezogen wurden. Zwei Gegensätze, die vereint ein Ganzes ergaben.
Vorsichtig trafen ihre Lippen auf einander und bewegten sich im Einklang. Hagrid strich mit seiner Zunge über die Lippen von Filius, der ihm den Einlas gewehrte. Ihre Zungen betasteten sich, dann wurden beide mutiger und sie tanzen miteinander, streichelten sich, fochten miteinander. Hagrid drückte den kleinen Mann in seinen Armen dichter an seinen Körper und Filius vergrub seine Hände in den wilden Haaren des Halbriesens.
Nach einer ganzen Weile lösten sie sich schwer Atmend voneinander und sahen sich erschrocken in die Augen. Schlagartig waren beide wieder nüchtern. Hagrid konnte sich gerade noch davon abhalten Filius einfach fallen zu lassen und setzte ihn sanft auf dem Boden ab.
„I-i-ich glaube wir sind hier fertig", murmelte Flitwick und eilte sofort zurück ins Schloss. Hagrid brummte zustimmend und ging auch zu seiner Hütte.
In den nächsten Wochen gingen die beiden Männer sich so gut sie es konnten aus dem Weg. Da Hagrid Wildhüter war und nicht nur Professor ging er nicht zu den Mahlzeiten in die große Halle. Er aß in seiner Hütte, unterrichtete auf den Ländereien und erledigte seine Arbeit im verbotenem Wald.
Immer wenn er doch in das Schloss musste, liefen sie rot an und gingen schnell aneinander vorbei, wenn sie sich begegneten. Es wurde nicht einmal ein Wort zum Gruß ausgetauscht. Doch der kleine Zauberer ging dem Halbriesen nicht aus dem Kopf.
Auch Filius musste immer wieder an Hagrid und diesem Kuss denken. Er bemerkte immer wieder, dass er ihm fehlte. Und umso länger über die ganze Sache nachgrübelte, umso mehr kam er zu dem Schluss, dass sie darüber reden müssten. Kurz vor den Sommerferien kam Professor Flitwick zu dem Schluss, dass es so nicht weitergehen könnte. Er musste die Sache jetzt klären.
Er zog seinen Umhang über und ging zielstrebig aus dem Schoss heraus. Auf den Ländereien verließ sein Mut ihn ein wenig, aber trotzdem setzte er seinen Weg weiter fort. Aus dem Schonstein von Hagrids Hütte stieg Rauch empor, also war er Zuhause. Filius wurde wieder schneller. Wenn er jetzt nicht mit Hagrid reden würde, dann würde er es niemals machen. Damit war er sich sicher.
Mit wild pochendem Herzen klopfte er an die Tür. Schwere Schritte waren aus dem Inneren zu hören und gleich danach öffnete sich die Tür. „Was...", weiter kam Hagrid nicht, da fiel sein Blick auf Flitwick und er stockte. „Wir müssen reden Hagrid", piepste der kleine Zauberer. „Ähm..*chrm* dann komm doch rein", brachte der Halbriese verlegen hervor und trat einen Schritt zur Seite, um den Weg freizugeben. „Worüber willst du mit mir sprechen?", fragt er.
„Du weißt genau, worum es geht. Es geht nicht mehr so weiter. Wir gehen uns aus dem Weg und ignorieren uns. Ich habe viel über diesen Kuss nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass ich ihn nicht bereue. Nein, es war sogar ein sehr schöner Kuss und ich habe ihn sehr genossen. Mir fiel auch des Weiteren auf, dass ich in den letzten Monaten viel an dich denken musste. Du gingst mir einfach nicht aus dem Kopf. Ich glaube ich habe mich in die verliebt Hagrid", platzte es aus Filius Flitwick heraus. „Ich verstehe, wenn du nicht das Selbe für mich empfindest, aber ich musste das jetzt einmal loswerden!", hängte er noch hintendran.
Völlig überrumpelz stand Hagrid in seiner Hütte und starte den Mann vor sich an. Niemals in seinem Leben hätte er mit so einem Geständnis gerechnet. Er wusste nicht was er sagen sollte. Er räusperte sich und musste sich erst einmal setzen. „Ich bin überrascht", murmelte er. „Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Damit hätte ich wirklich nicht gerechnet. Ähm... ich fand den Kuss auch sehr schön", antwortete Hagrid irritiert.
„Aber es hat dir nicht so viel bedeutet, wie mir. Ich verstehe das", meinte Filius. „Ich sollte dich jetzt in Ruhe lassen und hoffe, dass es unsere weitere gemeinsame Zusammenarbeit nicht stören wird", antwortete Filius und ging zurück zur Tür. „Nein, bitte bleib. Du bist mir auch nicht aus dem Kopf gegangen. Ich habe nur wirklich nicht damit gerechnet, dass du hierherkommst und mir deine Gefühle offenbarst. Das muss ich erst einmal verdauen", nuschelte Hagrid. „Bedeutet das, dass es eine Chance für ein ‚Uns' gibt?", fragte Flitwick schüchtern nach.
„Ja, Filius. Genau das bedeutet es. Ich habe nur nicht damit gerechnet. Das ist alles", lächelte Hagrid nun und Filius ging auf ihn zu. Hagrid hob ihn auf seinen Schoß und sie umarmten sich innig. „Ich liebe dich auch, Filius", brummte Hagrid und dann küssten sie sich wieder leidenschaftlich.
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An dieser Stelle lassen wir die Beiden mal alleine. Es war etwas verstörend das zu schreiben, aber genau dieses Pairing wünscht mein Mann sich schon sehr sehr lange von mir, daher widme ich ihm das hier und jetzt. *lach*
Wir wünschen euch (Ich spreche mal für Serena mit) ein fröhliches Osterfest!
Eure Pueschi und Serena

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