Nie wieder Menschenblut

Das laute Rumgebrülle der anderen, riss mich aus meinen Gedanken. Ich erhob mich vom dreckigen Boden und ging auf das Ende der Halle zu, immer achtsam darauf, keinem anderen Vampier in die Quere zu kommen. Wenn Riley nicht hier war um für Ordnung zu sorgen, dann spielten sie alle verrückt und gingen aufeinander los.

Ich erreichte das einzige Fenster in diesem Loch, dass uns etwas Licht schenkte, setzte mich an die Kante und ließ meine Füße baumeln war ich hier die Einzige die noch wusste wer sie wahr?.

Ich blickte auf den Schnee der sich nur wenige Meter unter mir befand herab und wieder spürte ich es, der Durst nach Menschenblut, er war kurz davor die Kontrolle zu übernehmen.
Verdammt...hör auf, ich will das nicht.
Seit meiner Verwandlung hatte ich nur ein einziges Mal menschliches Blut gekostet, wie gefangen in einem Rausch konnte ich erst wieder von dem Körper ablassen als ich sein ganzes Blut getrunken hatte.

Doch ich konnte und wollte es nicht, erneut einen weiteren Menschen zu töten. Ich hasste Riley dafür, mehr als ich mich selbst hasste. Warum bin ich bloß hier, für was wurde ich geschaffen?.

Keiner von uns wusste die Antworten darauf, nicht einmal Riley, so schien es mir. Das einzigste was wir taten, war warten.

Ein kleiner Hase, nicht weit entfernt, weckte meine Aufmerksamkeit. Jedoch nicht sehr lange, denn mein Durst wurde unerträglich.
Er trocknete mich Innerlich aus.

Ich hörte wie die anderen Monster hinter mir, ihre Zähne in die Leblosen Körper schlugen und konnte das Blut riechen, das an ihren Mundwinkeln hinablief. Gerade als ich mich zu ihnen gesellen wollte, kämpfe sich mein Verstand durch Nein ich habe beschlossen nie wieder Menschenblut zu trinken...hielt inne und drehte mich erneut zu dem Hasen um, der friedlich sein Fell putze. Es muss doch auch anders gehen

Ich gab mir einen Ruck, anstatt mich zu den anderen Vampieren zu gesellen, sprang ich aus dem Fenster und landet wenige Meter vor dem Hasen. Dieser schreckte sofort auf und lief los, dass Raubtier in mir übernahm die Kontrolle und stürzte sich auf das kleine Tier. Ich schlug meine Zähne in seinen Nacken und fing an das Blut gierig aufzusaugen.

Kurze Zeit darauf kam ich wieder zu mir und ließ das tote Tier zu Boden fallen, die schmerzen waren verschwunden, spürte aber das verlangen nach Menschenblut noch immer, jedoch nicht mehr so stark. Auch meine Kräfte kamen langsam wieder zurück, das Tierblut reichte mir völlig aus, stellte ich erleichtert fest.

Wie ein schauer überkam es mich plötzlich, als mir klar wurde das ich gerade gegen Riley Regeln verstoßen hatte. Wenn er davon erfuhr, wird er mich sicher töten.

Schnell rannte ich zurück zur Laagerhalle und sprang durchs Fenster wieder hinein, glücklicherweiße schien mir keiner seine Aufmerksamkeit geschenkt zu habe.
Riley wird nicht sehr erfreut sein wenn er heraus findet das ich die Halle verlassen habe, seine einzigste Regel lautete 'niemals die Laagerhalle zu verlassen' und ganz sicher nicht ausserhalb zu töten.

Jetzt konnte ich nur hoffen das mich niemand bei ihm verraten würde, aber nach reichlichem umsehen, wurde mir klar, dass es keiner gesehen hatte. Das wird mein kleines Geheimniss bleiben, so kann ich wenigstens gegen das Monster, zu dem ich geworden bin ankämpfen.

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