Kapitel 11: Die Befreiung
„Psst!"
Zuerst hielt es Vera für Einbildung. Trotz ihrer unbequemen Lage war sie irgendwann doch eingeschlafen, aber sie merkte es erst, als dieses merkwürdige Geräusch sie weckte. Im Halbschlaf wälzte sie sich herum, so gut es ging. Das Geräusch kam nicht aus dem Lager, in dem Whitmore seine Wache damit verbrachte, mit gesenktem Kopf am Feuer zu sitzen und zu schnarchen, sondern aus der Dunkelheit hinter ihr. Doch in dem bisschen Licht, das vom Feuer hierher schien, konnte sie außer dem großen Baum und einigen Büschen drumherum nichts erkennen.
„Psssst!"
Das Geräusch wiederholte sich und schien irgendwie drängender zu werden. Langsam wurde auch Vera wieder wach. Das lag jedoch auch daran, dass ihre Schultern völlig verspannt waren und weh taten. Andererseits machte sie dieses Geräusch auch unheimlich nervös. Johnson und seine Begleiter waren so schon schlimm genug – was mochte hier in der Dunkelheit noch umherschleichen? Als sie sich umgedreht hatte und mit dem Gesicht zu den Büschen lag, kniff sie die Augen zusammen, in der Hoffnung, noch mehr erkennen zu können.
„Hey!", flüsterte da eine Stimme, die tatsächlich aus einem Busch zu kommen schien. „Bist du echt?"
Vera runzelte verwirrt die Stirn. Das war in dieser Situation wohl die dämlichste Frage, die sie sich vorstellen konnte. Sie war so bescheuert, dass ihr in diesem Moment keine rechte Antwort darauf einfiel. „Äh... was?", fragte sie, leise genug, um keinen der drei Verbrecher zu alarmieren. Bei Whitmore brauchte sie sich aber wohl keine Sorgen zu machen, dass er sie hörte.
„Wer bist du?", fragte die Stimme aus dem Busch. Es war eine helle Stimme, wie die eines Kindes. Ob Junge oder Mädchen konnte Vera nicht genau sagen. Dennoch, sie war verblüfft. Dafür, dass sie zuerst alleine in dieser Wildnis unterwegs gewesen war, trieben sich nachts ganz schön viele Leute hier herum. Jetzt auch noch ein Kind?
„Du zuerst", entgegnete sie in energischem Flüsterton. „Ich liege hier nur."
Ein Rascheln ertönte aus dem Busch, aus dem auch die Stimme gekommen war. Das Kind schien sich die Sache wohl genau zu überlegen. „Ich suche nach etwas zu essen", erklärte es dann leise. „Weißt du, wo ich was finden kann?"
Das laute Lachen, das sie in diesem Augenblick auf der Zunge hatte, konnte Vera gerade noch unterdrücken, doch das breite Grinsen zog sich über ihr Gesicht. Wie gut, dass es niemand in der Dunkelheit sehen konnte. „Zufällig ja", antwortete sie. „Meinst du, du kannst mir helfen, wenn ich dir helfe?"
„Ich weiß nicht", erwiderte das Kind zögernd. „Wie sieht denn deine Hilfe aus?"
Das ist jetzt ein Scherz, oder? Vera seufzte ungeduldig. Von Verbrechern gefangen und gefesselt, und nun musste sie mit Gestrüpp über ihre Freilassung verhandeln? Sie hatte Fieberträume gehabt, die mehr Sinn ergaben als das. „Hol mich einfach hier raus!", verlangte sie zischend. „Ich verspreche dir, es lohnt sich."
Wieder raschelte das Gebüsch, bevor die Antwort des versteckten Kindes kam. „Ist gut. Aber du musst zu mir rüberkommen."
Es wurde Vera langsam zuviel. „Sag mal, willst du mich ver..."
„Pssst!", machte das Kind in Panik. „Sei leise, um Himmels Willen!" Sie lauschten beide mit angehaltenem Atem, ob sich im Lager was tat, aber außer Whitmores leisem Gesäge konnten sie nichts hören. „Roll dich zu mir rüber! Wenn sie mich entdecken, ist es aus."
Das konnte doch alles nicht wahr sein! Aber sie hatte wohl keine große Wahl. Mit vorsichtigen Bewegungen kroch Vera mehr oder weniger unter der Decke hervor und bewegte sich in Richtung des Busches. Dabei bemühte sie sich, so wenig Lärm wie möglich zu machen, doch in der Mischung aus Herumwälzen, Rollen und Kriechen, zu der sie als Einziges fähig war, hatte sie wenig Kontrolle darüber. Mühevoll erreichte sie das Gebüsch und drehte ihm den Rücken zu. „Ich habe ein Messer in meiner Jackentasche", flüsterte sie.
„Ich habe mein eigenes", erklärte die Stimme im Busch, gefolgt von einem leisen Klicken. Ein paar Herzschläge später löste sich die Fessel, und Veras Hände waren wieder frei. Sie hätte vor Erleichterung heulen können. Als sie begann, sich die Handgelenke zu reiben, um die Blutzirkulation wieder in Gang zu bekommen, kehrte auch das Gefühl wieder in ihre Finger zurück, und die Schmerzen in ihren Schultern ließen spürbar nach.
„Deine Füße", drängte das Kind im Gebüsch. „Schnell!"
Vera drehte sich um und hob ihre Füße in Richtung des Gebüschs. Kurz sah sie eine kleine Klinge aufblitzen, ein Überlebensmesser, ähnlich wie ihres. Es durchtrennte das Seil, das ihre Fußknöchel zusammenschnürte, mit Leichtigkeit. „Lass uns das Essen besorgen, und dann nichts wie weg!", flüsterte das Kind im Busch, mit einer Nervosität im Unterton, als würde es die ganze Zeit über seine Schulter nach Gefahren gucken. Vera hätte dies sehr normalerweise als seltsam empfunden, eine ausgeprägte Paranoia, die sie nur von Erwachsenen kannte. Aber da er sie gerade aus der Gefangenschaft befreite, war dies wohl absolut angebracht. Unauffällig zog sie den Rucksack zu sich heran und schulterte ihn.
„Schon erledigt", meinte sie. „Gehen wir!"
„Wirklich?" Das Kind schien nicht zu wissen, ob es darüber lachen oder misstrauisch werden sollte. Aber das Rascheln, das kurz darauf ertönte, machte klar, dass es darüber nicht nachdenken wollte. Einen kurzen Augenblick dauerte es, und dann arbeitete sich ein heller kurzer Haarschopf aus dem Gebüsch, gefolgt von dem dazugehörigen Körper eines schätzungsweise zehnjährigen Jungen. Zumindest, soweit es Vera in der Dunkelheit beurteilen konnte. Den Rucksack geschultert und mit etwas wackeligen Schritten folgte sie dem Jungen, der schnell vom Lager wegging. Sie drehte sich nicht um, um nachzusehen, ob Whitmore es bemerkte. Sie war froh, dass sie endlich hier wegkam.
Als sie weit genug weg waren, dass sie nicht mehr von jemandem im Lager gehört werden konnten, begann der Junge zu rennen. Er rannte nicht schnell, als würde er vor etwas fliehen, aber es war klar, dass er so viel Abstand zwischen sich und die Verbrecher wie möglich bringen wollte. Vera hatte Mühe, ihm bei den ersten Schritten zu folgen, aber nachdem sie sich einigermaßen warmgelaufen hatte, konnte sie mit ihm mithalten. Sie entfernten sich vom Berg und rannten in Richtung der Wälder. Vera hatte keine Ahnung, wohin sie rannten, aber der Junge schien den Weg zu kennen. Ohne Zögern folgte er im Laufschritt einem kaum sichtbaren Weg durch dichten Baumbewuchs.
Bald wurde ihr klar, dass er nicht einfach vor den Verbrechern weglief, sondern ein ganz bestimmtes Ziel ansteuerte. Als sie eine Weile gerannt waren und Vera langsam die Puste ausging, verlangsamte der Junge seine Schritte, bis er schließlich ganz stehen blieb. Neugierig sah er sich nach seiner Begleiterin um. „Ist alles in Ordnung?", fragte er, mit leichtem Spott in der Stimme. Vera starrte ihn verkniffen an. Du hast leicht reden, dachte sie. Wer schleppt denn hier tonnenweise Essen?
„Was ist los?", fragte sie dann und sah sich um. Sie waren in einem der Waldstücke, inmitten der Bäume. Außer dem Jungen und ihr selbst war niemand in der Nähe – es war auch nichts zu hören. Dennoch hatte sie das ungute Gefühl, dass in der Dunkelheit etwas lauerte...
Der Junge musterte sie von oben bis unten. „Ich hoffe, du hältst auch, was du versprochen hast", meinte er dann schließlich und wirkte auf einmal sehr ernst. „Sonst kriegen wir beide Schwierigkeiten."
Vera seufzte. So läuft das also. Ohne einen Beweis würde sich der Junge wohl nicht zufrieden geben. Also nahm sie langsam den Rucksack ab. „Ich kann es dir ja zeigen..."
Plötzlich brach etwas durch die Büsche und stürzte sich auf Vera. Es war klein, schnell und stieß ein lautes Kriegsgeheul aus, während es mit Händen und Füßen zum Angriff überging. „Warte!", rief der Junge, der Vera befreit hatte, erschrocken aus, doch dafür war es längst zu spät. Es dauerte nicht einmal einen Herzschlag, bis das Etwas nahe genug heran war, um Vera den ersten Schlag zu versetzen...
Vera war nicht überrascht. Das ungute Gefühl hatte sie schon längst wachsam werden lassen. Es war ihr egal, was sie dort angriff – sie wusste, wie sie zu reagieren hatte.
„Uff!"
Das kam von dem Etwas, das auf Vera einstürmte. Es hatte ihre Faust direkt in den Magen bekommen. Als es an ihr vorbei stürmte, stellte Vera ihm geschickt ein Bein, und es fiel zu Boden. Dort blieb es liegen und atmete schwer. Es klang für Vera wie ein Mensch.
„Hört auf!" Das kam von dem Jungen, der sie befreit hatte. „Sie gehört zu mir."
Es knackte laut hinter Vera, als ein Zweig brach. Sie wirbelte herum, als sich eine weitere Gestalt auf sie stürzte. Abwehrend riss sie die Arme hoch. Zwei schmale Hände versuchten, sie zu packen und zu Boden zu reißen. Dem wich sie aus und schlug mit ihrem Ellenbogen zurück. Als sie etwas Hartes traf, ertönte ein schriller Schmerzensschrei. Die zweite Gestalt stolperte an ihr vorbei, in Richtung des ersten Angreifers, der langsam wieder auf die Beine kam.
Nochmal passiert mir das nicht, dachte Vera grimmig. Es waren keine weiteren Angreifer in der Nähe, und die beiden Gestalten halfen sich gegenseitig vom Boden hoch. Vera war bereit für einen weiteren Angriff. Doch wenn sie es dieses Mal versuchten, würden sie es wirklich bereuen...
„Taylor, lauf!" Der aufgeregte Ruf kam von dem ersten Angreifer. Vera stutzte, als sie bemerkte, wie jung diese Stimme klang – nicht so hell und jung wie die Stimme des Jungen, aber sehr jugendlich, wie ein Junge in ihrem Alter.
„Nein!" Das kam von Taylor – dem Jungen, der sie befreit hatte. „Es reicht jetzt."
Plötzlich strahlte helles Licht in der Mitte des Platzes und erhellte die Gesichter aller Beteiligten. Alle sahen sich gegenseitig zum ersten Mal – und erstarrten. Vera ganz besonders. Denn sie sah in die Gesichter ihrer Angreifer – und sah die Gesichter von Kindern. Ein Junge und ein Mädchen, beide ungefähr in ihrem Alter. Der Junge rieb sich stöhnend den Magen, wo ihn Veras Faust erwischt hatte, und sah sie erstaunt an. Das Mädchen blinzelte mehrfach, als traute es ihren Augen nicht.
„Du bist... ja kaum älter als wir!", stieß sie verblüfft hervor.
Taylor kam hinzu und stemmte die Hände in die Hüften. „Das versuche ich euch die ganze Zeit zu sagen", erklärte er genervt. „Sie ist keine von denen. Ich habe sie gerettet."
Es klang in dem Tonfall unglaubwürdig, das musste sogar Vera zugeben, obwohl es die Wahrheit war. Jedenfalls reagierte der Junge darauf mit ungläubigem Lachen. „Du? Komm schon, träum weiter!"
„Es ist aber wahr", rechtfertigte Taylor sich und wandte sich auffordernd an Vera. „Sag du es ihnen."
Vera blinzelte in dem grellen Licht und bemerkte nun, dass es von einer Leuchtkugel kam, die Taylor wohl in die Mitte des Kampfes geworfen hatte. Es war ein einfaches, aber sehr effektives Spielzeug, eine Lichtquelle, die man überall anbringen oder hinwerfen konnte, ohne dass sie kaputtgehen konnte. Im Lichtschein nickte sie langsam und krempelte die Ärmel ihre Jacke etwas auf. Die beiden Jugendlichen konnten mühelos die geröteten Druckstellen an ihren schmalen Handgelenken erkennen. „Ja, es ist wahr", bestätigte sie Taylors Worte. Nicht, dass dies noch nötig gewesen wäre. Die Spuren an ihren Handgelenken überzeugten ihre beiden Angreifer auch so.
„Wow!", entfuhr es dem Mädchen. „Äh... dann tut es mir leid, dass wir auf dich losgegangen sind."
Der Junge hingegen, der Vera zuerst angegriffen hatte, war nicht ganz so aufgeschlossen. „Na toll", meinte er schließlich zu Taylor, als er sich vom Boden aufgerappelt hatte. „Du wolltest Essen besorgen, und stattdessen schleppst du jemanden an, der auch essen will."
Taylor rollte genervt die Augen. „Oh Mann!", gab er zurück – und sprach Vera damit aus der Seele. Diese fuhr dann den anderen Jungen auch direkt an: „Sag mal, kannst du nur meckern und motzen, oder hast du auch einen Namen?"
„Klar habe ich einen Namen", erwiderte der Junge und rieb sich den Bauch, wo ihn Veras Faust getroffen hatte. „Aber solange du mir deinen nicht verrätst, verrate ich meinen auch nicht."
Dafür bekam er sogar von dem Mädchen an seiner Seite Kontra. „Jetzt stell dich nicht so an", wies sie ihn zurecht. Dann streckte sie Vera einladend eine Hand hin. „Das ist Theodore, aber er zieht es vor, wenn man ihn Thor nennt. Und ich bin Vanna. Vannissyra heiße ich eigentlich, aber was meine Eltern sich dabei gedacht haben, weiß keiner." Sie wies auf den blonden Jungen. „Und Taylor hast du ja bereits kennengelernt."
Zögernd ergriff Vera Vannas ausgestreckte Hand. Aber es gab keinen Grund zur Sorge. Trotz des wenig herzlichen Empfangs wusste sie, dass sie alle auf derselben Seite standen – diese Kinder hatten bestimmt nichts mit den Verbrechern zu tun, denen sie gerade entkommen war. „Ich bin Vera", stellte sie sich schließlich vor. „Also, ihr braucht dringend etwas zu essen, oder habe ich das falsch verstanden?"
„Das stimmt", bestätigte Vanna. „Ein bisschen was haben wir noch, aber wir teilen es gerade so ein, dass wir zwei Tage überleben können. Schön ist das nicht."
Sie musste gar nicht weiter erklären. Vera hatte ihren Rucksack, den sie bei dem Angriff gerade fallengelassen hatte, wieder hervorgeholt und drückte dem Mädchen eine Rationspackung in die Hand. Dabei fiel ihr etwas Seltsames auf – es war mehr ein Gefühl als tatsächlich etwas, das sie sehen konnte. Vanna hatte ungefähr das gleiche Alter und unterschied sich in Größe und Körperbau nicht sehr von Vera, obwohl sie etwas fülliger war. Ihre Haare hatten ein helleres Blond und waren etwas kürzer als Veras. Aber als Vera ihr in die Augen sah, da fühlte sie sich, als würde ihre Seele in einen Spiegel blicken. Ohne sie näher zu kennen oder etwas von ihr zu wissen, spürte sie, dass Vanna und sie aus dem gleichen Holz geschnitzt waren.
Anders jedoch der Junge Thor. Vera hätte ihn lieber Theodore genannt, da er sich ihr gegenüber so feindselig verhielt. Aber die Tatsache, dass sie ihn mit einem Schlag zu Boden geschickt hatte, reichte ihr vorerst als Genugtuung. Sein Gesicht unter dem kurzen dunklen Haarschopf hätte ihr vielleicht sogar gefallen, wäre es nicht so schmutzig gewesen. Er musste wohl schon längere Zeit hier draußen in der Wildnis sein. Vera blickte sich um. Die anderen Kinder anscheinend auch, denn keiner von ihnen war wirklich sauber. Sie selbst allerdings auch nicht, wie ihr wieder einfiel. Seufzend griff sie erneut in den Rucksack und gab auch Taylor und Thor etwas zu essen. Dankbar machte sich Taylor über seine Rationspackung her. Thor hingegen starrte darauf, als Vera es ihr gab.
„Wo hast du das her?", fragte er misstrauisch. „Ich habe Taylor gesagt, dass er nichts stehlen soll."
„Von meiner Mutter", antwortete Vera energisch. „Und jetzt iss!" Ihr ging dieser Junge langsam wirklich auf die Nerven.
Vanna hatte sich ebenfalls über ihre Ration hergemacht. „Danke, Vera!", sagte sie, als sie fertig war. Und sie meinte es ehrlich.
„Wir müssen auch Jenny etwas mitbringen", rief Taylor plötzlich aus. Vera beschwichtigte ihn mit einer Handbewegung.
„Ich habe genug dabei, das reicht für eine Weile", erklärte sie. „Meine Mutter ist immer sehr gründlich, wenn sie Reiseproviant zusammenstellt."
Plötzlich blickten alle Kinder sie still an. „Das meintest du ernst?", fragte Thor. „Du hast das Essen wirklich von deiner Mutter?"
„Na klar", entgegnete Vera. Was hatten sie denn plötzlich alle? Die Stille gefiel ihr nicht. Vanna blickte neben ihr betreten zu Boden.
„Weißt du...", brachte sie zögernd hervor. „Bei uns ist es so... Wir waren seit langer Zeit nicht mehr zu Hause oder haben unsere Eltern gesehen."
Ungeduldig trat Thor von einem Fuß auf den anderen. „Wir sollten das nicht unbedingt hier diskutieren", meinte er dann. „Lasst uns zurückgehen." Zu Vera gewandt fügte er hinzu: „Wenn du dich benimmst, kannst du mitkommen."
Abschätzend blickte Vera ihm ins Gesicht. „Kann es sein, dass du nochmal Schläge willst?"
„Sie kommt mit", entschied Vanna und ergriff bereits ihre Hand. „Sie hat uns geholfen, und da können wir sie nicht einfach hier draußen stehen lassen." Noch bevor sie zu Ende geredet hatte, ging sie los und zog Vera einfach mit sich. Vera war verwirrt, ließ es sich dieses Mal allerdings gefallen. Taylor sammelte noch seine Lichtkugel auf und schaltete sie ab. Als sich die Dunkelheit wieder über das Waldstück legte, waren die Kinder bereits auf dem Weg – wohin auch immer sie gingen. Vera folgte ihnen neugierig. Was für Überraschungen würden sonst noch auf sie warten?
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