Kapitel Neun; Neunte Leiche, Freitag der Dreizehnte, 09:00 Uhr
Schlagartig wird mir wieder warm. Es können kaum zwanzig Grad sein, doch durch die vorherige Kälte kommt es mir vor, als würden Temperaturen wie in der Sahara herrschen.
Der neunte Rabe zieht mich mit sich, zu der örtlichen Grundschule.
Ein kleiner Junge, höchstens acht Jahre alt, steht (abgesehen von mir) alleine auf dem Pausenhof. Seine roten Haare starren vor Dreck.
Ich frage mich unwillkürlich, was er vorhat, als ich die Erde in seiner Hand sehe.
Tränen laufen über seine Wange, als er sich die Erde in den Mund stopft und krampfhaft zu Schlucken versucht. Er röchelt, läuft rötlich an.
Seine Augen verdrehen sich ungesund, als er umkippt.
Die neunte Feder fällt zu Boden.
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