9.Kapitel

Ich öffnete meine Augen und blinzelte in das helle Licht der Neonleuchten. Auf einem, dem einzigen Stuhl, im Zimmer saß Roderick.
" Chef." Murmelte ich müde.
" Reejan du bist wach." Er stand auf und kam zu meinem Bett.
" Heute werden wir die ersten Flüchtigen entlassen, morgen wirst du mit diesem Derek gehen, nachher kommt die Krankenschwester und untersucht dich und sagt ob du gehen kannst oder nicht."
" In Ordnung Chef. Ich soll also im Palast Spionieren?" Fragte ich flüsternd. Roderick nickte. Ich nickte auch.
" Braves Mädchen."
" Braucht ihr meine Hilfe?" Fragte ich.
" Komm in mein Büro, sobald die Schwester bei dir war, dann sehen wir weiter."
" Geht klar Chef." Er nickte und ging.
Ich ließ mich zurück ins Kissen sinken und dämmerte Weg.

Jemand rüttelte an meiner Schulter. Ich öffnete die Augen und blickte in die Augen der Schwester.
" Sie sind wach." Murmelte die Schwester.
" Also wie geht es Ihnen?" Fragte die Schwester.
" Gut." Murmelte ich und gähnte.
" Haben sie Schmerzen?" Fragte sie.
" Hätte ich Schmerzen würde es mir nicht gut gehen." Murrte ich. Ich wollte helfen und nicht hier auf der faulen Haut liegen.
Sie nickte.
" Können sie laufen?" Fragte die Schwester.
" Wäre ich sonst gestern spazieren gewesen?" Knurrte ich bissig. Langsam ging die mir echt auf die Nerven.
" Heben Sie ihr Bein und bewegen es vorsichtig." Ich nickte, schlug die Decke zurück und hob das Bein und bewegte es. Am liebsten wollte ich schreien vor Schmerz, doch sie würden mich nie gehen lassen, wenn ich Schmerzen hatte.
" Tut es weh?" Fragte die Schwester.
" Nein." Knurrte ich unwirsch.
" In Ordnung sie könne gehen." Sagte sie.
" Ja!!" Ich hätte am liebsten Freudensprünge gemacht.
" In einer Stunde haben sie das Zimmer geräumt. Ich bringe ihnen eine Tasche." Ich nickte, schnappte mir meine Krücken und humpelte auf den Schrank zu. Scheisse tut das weh? Tat das gestern auch so scheissen weh?
Ich zog meine Kleider aus dem Schrank und legte sie auf das Bett. Mehr Sachen habe ich hier eigentlich gar nicht. Ich seufzte und ließ mich wieder auf mein Bett fallen. Die Tür ging auf und die Schwester kam mit einer Tasche unterm Arm herein. Sie reichte mir die Tasche und ging wieder. Ich öffnete die Umhängetasche und stopfte die paar Kleider hinein und hängte mir die Tasche um, dann stand ich auf und humpelte zur Tür. An der Tür drehte ich mich noch einmal in und vergewisserte mich, dass ich alles hatte, dann öffnete ich die Tür und humpelte aus der Station. Sofort fühlte ich mich frei und es stank nicht mehr nach Desinfektionsmittel. Ich humpelte den Gang entlang und ließ meinen Blick über die Stahlwände wandern. Ich seufzte und humpelte zu Rodericks Büro. Ich klopfte und auf sein "herein" trat ich ein.
" Ach du bist's Reejan." Ich nickte.
" Tach Chef." Grüßte ich.
" Du würdest entlassen. Freut mich. Dann steht deiner Abreise ja nichts mehr im Wege." Murmelte Roderick und lächelte.
" Jop. Chef wo soll ich die Nacht verbringen?" Fragte ich und sah ihn an.
" Also ich Quartiere dich für die Nacht bei Ted, Jen und Jemma ein. Übrigens wird Jemma Rick und Ron während du weg bist zu eurer alten Amme bringen." Ich nickte.
" Danke Chef." Erwiderte ich.
" Wir haben dir zu danken. Ganz Cjar steht in deiner Schuld." Erwiderte Roderick und kam näher, bis sein weißer Bart mich fast berührte. Roderick ist ein Mann im Alter von fünfzig. Er ist eine 10. Eigentlich sieht er wie diese Biker aus der "anderen" Welt aus, Nieten, Tatoo, schwarze Lederkleider, hohe schwarze Stiefel etc. Wenn ihr euch fragt warum der Chef der Rebellen eine 10, also ein "anderer" ist, dass liegt daran, dass er hier geboren wurde, seine Mutter war hier in 10 inhaftiert. Er kennt uns, also er weiß selbst nicht, warum wir nicht in die "andere" Welt dürfen, deshalb ist es unser Ziel, die Monarchie also Königs Maximus Ferreras, Königin Tulipan Ferreras geb. Marion und Milan Ferreras, der Prinz. Ist es nicht erschreckend, dass ich ihn hasse wo er noch nicht einmal regiert, dabei könnte er die Welt ja verändern, aber das glaube ich nicht und deshalb werden wir wenn ich im Palast bin und den Rebellen, die nötigen Infos gebe, stürzen und die Monarchie ausrotten, also töten. Dann werden die Rebellen alles übernehmen und unser Leben zum besseren wenden, mehr essen für die Armen Numerus Gleichberechtigung etc und Kontakt mit den "anderen".
" Quatsch Chef. Ich habe meine Pflicht getan." Erwiderte ich und wurde aber doch rot, als ich aus meiner Träumerei auftauchte.
" Würdest du zu Derek gehen und im sagen, dass ihr morgen abreist?"
" Klar Chef." Erwiderte ich. Ich wollte sowieso zu ihm und schauen wie es ihm geht.
" Seine Eltern werden dann übermorgen mit der zweiten Welle gehen." Ich nickte.
" Ich gehe dann mal und erledige meinen Job. Chef." Murmelte ich und hob die Hand zum Gruß. Er nickte, dann verließ ich das Zimmer. Ich humpelte zu Dereks Zimmer und klopfte an.
" Herein!" Kam es leise von drinnen, ich schluckte und Strich mir, wie war es auch anders zu erwarten, über meine Kiemennarben, dann zog ich meine Hand schnell zurück und trat ein.
" Reejan!" Rief Derek und stand taumelnd auf. Ich packte ihm am Arm und hielt ihn fest.
" Es tut mir leid. Ich war ein Idiot." Murmelte er.
" Was sagst du da. Ich bin die Idiotin. Ich habe dich geschlagen." Sagte ich und sah ihn geschockt an.
" Ich hätte dich nicht provozieren dürfen." Murmelte er.
" Aber, dass ist nicht dein Ernst." Erwiderte ich.
" Lass es uns doch einfach vergessen Schneewittchen."
" Ernsthaft?" Fragte ich.
" Ja. Schneewittchen." Murmelte er.
" Also wieso bist du hier meinen wunderschöne Prinzessin?" Fragte er.
" Der Chef sagt, dass du morgen ausziehen wirst. Und ich werde dich begleiten, als Schutz." Erwiderte ich.
" Ok." Sagte er.
" Dann schlage ich vor holst du dir eine Tasche und packst."
" Nein!" Hauchte er mir ins Ohr.
" Was soll das heißen?" Flüsterte ich jetzt ihm ins Ohr.
" Nein, heisst Nein. Ich verschwende meine Zeit nicht mit so was. Ich vermisse mein kleines Schneewittchen." Hauchte er und im nächsten Moment lagen seine Lippen auf meinen. Schmetterlinge tanzte in meinen Bauch, meine Haut prickelte, mir war heiß, und ich spürte wie er mich leidenschaftlich näher zog. Seine Hand legte sich um meine Taille und fuhr langsam unter das zerknitterte Kleid, die andere Hand vergrub er in meinem Haar, seine blauen Augen funkelten und blitzten, wie der Sternenhimmel. Ich legte ihm eine Hand in den Nacken und Strich ihm über seine Kieferknochen bis zu seinen Elfenohren, wo meine Finger sich in kreisenden Bewegungen bewegten. Bildete ich mir das ein oder schnurrte er da gerade. Meine andere Hand nahm seine von meiner Taille und hielt sie fest. Plötzlich löste er sich von mir und seufzte.
" Was hast du?" Fragte ich ihn und diesmal war ich diejenige, die Traurig guckte.
" Du hasst die Königsfamilie, wieso lassen Sie gerade dich gehen?"
"Ja ich hasse sie, aber warum ich gehe geht dich nichts an." Knurrte ich.
" Hey. Jetzt bist du aber ein gefährliches Wildkätzchen."
" War das Sarkasmus?" Fragte ich leise.
" Ja." Hauchte er mir ins Ohr und zog mich auf sein Bett. Er Strich mir über meine Arme ohne dabei meine Unterarmflossen zu berühren, dann ließ er seine Hand zu meiner Hüfte wandern in seine Lippen legte sich sanft auf meine. Ich stöhnte und erwiderte seinen Kuss. In mir prickelte es, Schmetterlinge tanzte durch meinen Bauch, alles in mir war heiß. Heiß und erhitzt vor erregen. Ich ließ meine Hände in seinen Nacken wandern und kraulte ihn wieder hinter einen Spitzen Elfenohren und hörte wieder dieses wohlige Geräusch über seine Lippen kriechen. Seine Hand drückte sanft gegen meine Hüfte und wie von selbst schmiegte sich meine Hüfte in seine Hand. Ich Strich ihm mit meiner Hand über  die Brust selbst mit dem dicken Hemd bekleidet könnte ich seine Muskeln spüren. Ich Strich andächtig über seine Muskelstränge und stöhnte dabei leise. Er setzte sich auf und zog mich auf seinen Schoß, dann riss er mir das Kleid vom Leib und küsste mich.

* Ich breche an dieser Stelle ab, weil ich das ganz im Ernst nicht schreiben will, also so viel, damit ihr euch vorstellen könnt was passiert. Es geht weit über knutschen und fummeln hinaus.*

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