36.Kapitel

Ich stand am Eingang der Kirche, neben mir Roderick, ich hatte ihn, Ted und Jen eingeladen und natürlich Lily. Ich hatte ein paar bekannte eingeladen, von früher, doch die meisten Gäste waren von Milan. Bürgermeister, Verwalter, deren Verwandte, angesehene Familien etc halt. Jedenfalls stand ich jetzt hier neben Roderick in einem blütenweißen luftigen Kleid, in dem man den Babybauch nur bei genauerem Hingucken erkannte, dazu ein lange weiße Schleppe und weiße Schuhe, meine Haare lockten sich in einer halbhohen Frisur über meine Schulter. Das Kleid war ziemlich bequem für den kleinen und es war ein Wunder, dass man den Bauch nicht sah und mich gleichzeitig nicht für fett hielt, ich war schließlich in der 23.+5 Schwanger.
Natürlich trat mein kleiner Sohn mich ausgerechnet jetzt, wo ich sowieso schon nervös war. Ich glaube der kleine wird mal Fußballer auf jeden Fall sind seine Tritte ziemlich hart.
Die Musik setzte ein diese komische dam dam damdam und Roderick führte mich zu Milan. Er sah umwerfend in seinem schwarzen Frack aus und ich beneidete ihn um seine Sachen, also ich mochte Kleider immer noch nicht, obwohl mir eigentlich nur noch Kleider passten und man selbst bei den Kleider Meinen Babybauch sah, der auf unerklärliche Weise wuchs und wuchs, als wolle er alles was er verpasst hatte in fünf Monaten nachholen. Wir gingen los und Schritten den Mittelgang entlang.

Flashbacks:
Ich erwachte mit dem flattern in meinem Bauch direkt neben Milan, er lag dar und schlief. Ich stand auf und erschrak, könnte ein Babybauch so viel Gestalt annehmen binnen vierundzwanzig Stunden? Scheinbar schon denn nun hatte ich einen richtigen Babybauch, zwar kein Monstrum aber immerhin rund, wie ein Fußball. Ich ging zum Schrank nahm mir eine Hose und ein Hemd, ging ins Bad und wusch mich, dann zog ich mich an und erschrak, meine Hose passte überhaupt nicht mehr, also zog ich beides wieder aus und ging ins Schlafzimmer. Milan war gerade aufgestanden und Streckte sich, da bemerkte er mich und begann zu lächeln, nein es war ein regelrechtes Strahlen. Er zog mich in seine Arme, wobei die leichte Wölbung meines Bauches doch etwas störend war, na ja egal nur noch 21 SSW+6, 18+1 war ich jetzt.
" Nun sieht man endlich das du meine schwangere Frau bist." Sagte er und lächelte mich an.
" Was soll das denn heißen deine Frau?" Fragte ich und lächelte.
" Willst du mich heiraten?" Fragte er und ging sogar vor mir in die Knie und hielt mir eine kleine Schatulle hin.
" Ja." Hauchte ich und lächelte. Er stand auf und küsste mich, dann steckte er mir den Verlobungsring an, und ich strahlte wieder.
" Du nimmst damit auch Unterricht in Kauf. Weißt du?"
" Wenn ich dafür dich bekomme ist es das wert." Hauchte ich und küsste ihn.
Flashback Ende:

Ich blieb neben Milan stehen und lächelte, während der Trauzeuge dieses ganze bis der Tod euch scheidet runter rasselte. Und antwortete auf die Frage des Trauzeuge mit: Ja ich will." Und auch Milan antwortete so, sodass wir uns lange und intensiv küsste und da trat unser kleiner Fußballer, allerdings war es diesmal als wolle er ein Tor nach dem nächsten schießen, denn er trat in regelmäßigen Abständen, ich nahm Milans Hand und legte sie auf meinen Bauch. Es war mir herzlich egal was die Gäste dachten, bald würde es doch eh ganz Cjar wissen. Ich spürte wie der kleine gegen meinen Bauch und seine Hand trat, dann löste er seine Lippen von meinen und schien es sichtlich zu genießen unseren kleinen Fußballer zu spüren. Er konnte es von mir aus gerne haben, das treten meine ich. Denn es kann einem echt an kotzen, wenn du seelenruhig im Bett liegst, neben dir dein Mann/Freund und dann meint dein Kind Fußball spielen zu müssen, sodass man nicht schlafen kann, allerdings war er noch nie so aktiv gewesen. Milan lächelte und zog mich näher. Ich spürte wie seine beiden Hände sanft über meinen Bauch Strichen und dabei es zu genießen schienen, wenn der kleine Fußball spielte.
" Macht er das oft?" Fragte Milan leise.
" Was? Fußballspielen? Ja so ziemlich jede Nacht, dann wenn man gerne schlafen würde, spielt der kleine am liebsten Fußball."
" Ein kleiner Fußballer also." Sagte er lächelnd. Ich nickte.
" Ja. Er ist sehr begabt, also ich werde dann viel Fußball mit ihm spielen müssen oder besser wir alle drei zusammen so viel wie möglich, ich weiß ja das du viel zu tun hast. Aber wir schaffen das."
Flüsterte ich. Milan lächelte und küsste mich. Dabei machte unser kleiner Junge so viel Radau, das ich lachen musste und mich lachend von ihm löste. Ich nahm schnell seine Hand und legte sie an meinen Bauch und da lachte er auch. Als wolle unser kleiner Junge applaudieren, dass wir nun beide wüssten, dass er gerne Fußballer wäre und natürlich das er noch da war, wie könnte man ihn vergessen?
" Also jetzt spielt er aber Trommler, sosehr wie er gegen deinen Bauch trommelt. Mich würde das halb wahnsinnig machen."
" Tja. Frauen sind für so was eben vorbereitet oder einfach gemacht. Ich freue mich schon auf unseren kleinen."
" Ich mich auch." Sagte ich, dann küssten wir uns und der kleinen hielt einen Moment still. Eine Moment, dann beschloss er wohl uns oder besser gesagt mir genug Ruhe gegönnt zu haben und trat weiter.
" Na wie großzügig."
Murmelte ich kichernd.
" Was ist?" Fragte Milan.
" Er hat für eine ganze Minute still gehalten? Dann war ihm das wohl zu langweilig und jetzt tritt er mich wieder ordentlich."
" Tja. Aber vielleicht sollten wir unseren Gästen rein folgen." Sagte Milan. Ich nickte und wir gingen Hand in Hand mit einem ungeborenen kleinen Fußballer durch den Garten.

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