24.Kapitel
Verflucht! Ich war wieder eingeschlafen. Na ja dann würde ich eben überlegen wie ich all das aus Milan herauskriegen konnte. Also die Sache mit den Gemächern war einfach, allerdings gab es bestimmt Schutzbunker und herauszufinden wo die waren würde schon schwerer werden. Außerdem wie sollte ich aus ihm herausfinden wie viele Wachen es hier gab? Ich konnte ja nicht fragen: Wie viele Wachen habt ihr, damit ich das den Rebellen sagen kann, damit sie euch töten können! Und wenn wir schon dabei sind wo sind denn die Schutzbunker? Damit wir sie auch überfallen können, falls ihr euch darin verkriecht?
Sie würden mich sofort verhaften und töten. Nein ich musste es geschickt anstellen. Und mir würde etwas einfallen. Ja morgen würde ich Milan darum bitten mir den Palast zu zeigen, also schon mal einen Punkt weniger und den Rest würde ich auch schon schaffen. Vielleicht mit Diplomatie?
Mit diesen Gedanken legte ich mich hin und schlief ein.
Als ich am Morgen aufwachte war ich hungrig was auch sonst. Ich stand auf, zog ein weites Kleid, ein paar Socken und meine Stiefel aus dem Schrank hervor und ging ins Bad, dort zog ich meine Sachen von gestern aus. Ich stellte mich vor den Spiegel und betrachtete mich. Irgendwie ich weiß nicht wirkte meine Taille nicht ein bisschen Breiter und auch meine meine Brust war ziemlich in dem BH eingequetscht. Ich wusch mich mit einem Waschlappen, zog das Kleid an und zog Socken und Stiefel an, dann könnte ich mir meine Locken und sag wieder in den Spiegel. Mein Gesicht wirkte irgendwie voller, aber vielleicht lag das daran das ich ja auch etwas zugenommen hatte. Ich musste dann wohl mal mit meinen Zofen reden oder sie fragen wer sich um die Kleider kümmert ob jemand meine Unterwäsche und Kleider etwas umnähen könnte, denn auch das Kleid war oben rum ziemlich eng und spannte ein bisschen über der Brust. Aber egal.
Ich ging hinüber und umarmte Milan von hinten.
" Kannst du mir den Palast zeigen?" Fragte ich.
" Klar. Was willst du den sehen?"
" Alles." Sagte ich, während er sich zu mir umdrehte.
" Das wird aber ne Weile dauern. Schneewittchen, vielleicht fangen wir nach dem Frühstück erstmal mit dem Westflügel an." Ich nickte und lächelte, dann hab ich ihm einen stürmischen Kuss. Vielleicht war der beste Weg etwas aus ihm heraus zubekommen, ihn zu verführen.
" Ich ziehe mir schnell was an, dann gehen wir frühstücken und dann zeige ich dir den Palast." Ich nickte und lächelte dabei.
Er verschwand im Bad und kam
Kurz darauf in einem Hemd, einer dunklen Hose und einer Weste wieder und zusammen gingen wir durch die Gänge zum Speisesaal.
" Übrigens sind der Speisesaal, die Gäste Zimmer und die Krankenstation im Kern des Palastes. Der Palast hat drei Ebenen, im EG ist der Speisesaal mit den Küchen etc, ein Aufenthaltsraum und der Ballsaal, der sich übrigens auf drei Ebenen erstreckt. Im ersten OG ist die Krankenstation und der Ballsaal und im zweiten OG die Gästezimmer." Erklärte er.
" Ganz schön wuchtig." Sagte ich.
" Ich zeig's dir nach dem Frühstück genauer."
" Danke." Hauchte ich und lächelte ihn an. Wir liefen also zwei Stockwerke hinunter, ist mir noch gar nicht aufgefallen, und betraten dann den Speisesaal. Ich knickste, was ich die letzten Male auch vergessen hatte, dann ließ ich mich auf meinem Platz und meinen vier Buchstaben nieder und lächelte dem Königspaar zu. Der König lächelte mich an, die Königin starrte mich hasserfüllt an. Ich nahm mir zuerst ein Brötchen, Schnitt es auf und überlegte was ich heute drauf machen sollte. Nach Marmelade stand mir nicht der Sinn. Ich entschied mich für Frischkäse mit Schnittlauch und Gurken mit Salz und dazu einen Kaffee, obwohl ich keinen Kaffee mochte, wollte ich unbedingt Kaffee trinken, dieser Aufenthalt hier im Palast tat mir wirklich nicht gut.
Ich aß zwei Brötchen mit dem selben Belag und trank zwei Tassen schwarzen Kaffee. Ich trinke a keinen Kaffee und
B und schwarzen Kaffee schon gar nicht.
" Möchtest du etwas Milch oder Zucker in deinen Kaffee?"
" Nein Danke." Erwiderte ich und trank meinen schwarzen Kaffee aus. Meine dritte Tasse. Danach war ich satt und zu Frieden. Auch Milan schien fertig gegessen zu haben, jedenfalls hatte er sich zurück gelehnt und sein Teller auf dem mal zwei Brötchen lagen, war leer, auch Seine Kaffeetasse war leer. Er lächelte mir zu, dann beugte er sich zu mir herüber und flüsterte: " Lass uns gehen." Ich nickte nur.
" Vater, Mutter Miss Swan bat mich darum ihr den Palast zu zeigen. Äh na ja klein ist der Palast ja nicht Grad also..." Stotterte Milan und fuhr sich durchs Haar.
" Geht schon." Sagte der König und lächelte.
" Danke." Murmelte Milan. Und ich nuschelte ein "Danke" und folgte Milan aus dem Speisesaal.
" Komm." Sagte er und nahm meine Hand und zog mich mit sich. Er zog mich den Gang entlang und ging zu einer Treppe.
" Hier unten gibt es nicht so viel zu sehen, deshalb gehen wir jetzt ins erste OG." Sagte er und zog mich die Treppen hoch. Jetzt sah ich mich das erste Mal bewusst um, hohe Marmordecken mit Gold verziert. Weiße Marmortreppen mit einem roten Teppich, der mit Gold bestickt war. Das Geländer war aus Gold (?), also da war ich mir nicht so sicher. An der Decke gingen große Kristalllüster und funkelten in allen Farben. Wir liefen ins erste OG wo er mich die Galerie rechts herum zog, also nicht zur Krankenstation sonder in die andere Richtung. Er hielt vor einer riesigen Flügeltür ( die einzige Tür hier auf der rechten Seite) und zog einen Schlüssel hervor. Er schloss die riesige Tür auf und stieß sie mit einem Knarren auf, dann trat er ein und zog mich mit sich. Er verschloss die Tür wieder und zog mich weiter. In der Mitte blieb er stehen und ließ mir Zeit den Ballsaal zu betrachten. Der Boden war aus dunklem Parkett. Riesige Fenster zierten die eine Seite des Raumes, an der Front von uns ausgesehen führte eine Wendeltreppe hinauf und auch hinunter. Die Wendeltreppe war aus Marmor und das Geländer war ebenfalls aus Gold (?). Die Decke war ziemlich hoch und kunstvoll im Barockstil bemalt, kunstvolle Ranken- und Blumenmuster zierten die Decke. Vor den Fenstern hingen große rote Vorhänge, an der Decke verstrahlten Kristalllüster ihr Licht und an den Wänden waren tatsächlich " Märchen" abgebildet. Ich hatte das Märchen wohl laut ausgesprochen, jedenfalls nickte er nur und zog mich auf eines der Bilder zu. Es war Schneewittchen. Das Bild war wunderschön: Schneewittchen in den Armen des Prinzen, dahinter die Zwerge. Schneewittchen trug ein weißes Kleid, das so weiß wie ihre Haut war, sie hatte lange Ebenholz farbige Haare und dunkle Augen und Lippen so rot wie Blut. Sie sah ziemlich schön aus und ich fühle mich dem Spitznamen Schneewittchen nicht gerecht.
Ihr Kleid war lang und eng, sie trug eine Schleppe, die von den sieben Zwergen getragen wurde. Der Prinz hielt ihre Hand und lächelte glücklich.
Plötzlich durchbrach ein schriller Laut den Raum. Ich fuhr herum und sah Milan an.
" Scheisse!" Fluchte er und packte meine Hand. Er zog mich auf das Bild von Dornröschen zu und blieb kurz davor stehen. Er berührte eines der Kissen, die auf die Wand gemalt waren und eine Tür schwang auf. Er zog mich in einen Gang, die Geheimtür schloss sich lautlos hinter uns, dann war es dunkel in dem Gang, wir liefen bis wir zu einer Stahltür kamen und anhielten. Er tippte schnell eine Zahlenkombination ein, dann schwang die Tür auf und ein heller kleiner Raum wurde sichtbar. Er zog mich in den Raum und schloss die Tür.
" Erzähl mir was über den Palast." Bat ich.
" Also der Westflügel ist der Flügel in dem meine Familie und ich leben. Unsere Wachen Leben im Ostflügel, unsere Zofen, Knechte etc alle Bediensteten wohnen im Nordflügel und der Südflügel ist leer seitdem meine Großeltern nicht mehr leben."
"Oh." Machte ich.
Plötzlich klingelte das Telefon an der Wand. Milan ging hinüber zum Telefon und nahm ab. Es war ein sehr kurzes Telefonat, dann legte er auf.
" Du bleibst hier. Ich sehe nach meinen Eltern."
" Milan. Was...was passiert hier grade." Stotterte ich und spielte die ängstliche.
" Rebellen-Angriff." Knurrte er.
" Und du lässt mich alleine!" Quietschte ich.
" Ich muss. Außerdem bist du hier sicher. Ich hole dich sobald es vorbei ist."
" Ok." Piepste ich. Er Strich mir übers Haar, dann verschloss er die Tür und ließ mich alleine zurück. Ich sah mich um: ein weißer Raum mit ein paar Liegen, ein zwei Schreibtischen, einem Kleiderschrank, einem Korb mit Kissen und Decken, ein paar Sofas und Sessel. Mehr nicht. Ich ließ meinen Blick prüfend durch den Raum wandern und suchte ihn nach Überwachungskamerad ab, allerdings gab es keine. Auch in den Möbeln unter den Sofas und Sesseln gab es keine, also zog ich meinen Sender aus dem Stiefel, schaltete ihn an und steckte ihn ins Ohr.
" 009 hier!" Knurrte ich laut.
" Reejan!" Kam Teds überraschte Stimme aus dem Sender.
" Sag mal seit ihr Bescheuert! Wieso greift ihr heute an!" Schrie ich in den Sender.
" Weil uns ein jemand aus dem Schloss sagte du seist Tod und Chef ist eh Fach ausgetickt. Du bist wie eine Tochter für ihn. Und jetzt sind wir hier."
" Ich lebe. Wer hat euch die Infos gegeben?"
" Ein Mann namens Loren."
" Hauptmann Loren!" Schrie ich.
" Hauptmann!" Kam es erstickt aus dem Sender.
" Er ist der Hauptmann der Wachen. Wohin hat er euch bestellt?"
" Wir sollten in den Flügel der Königsfamilie kommen, in den Ostflügel."
" Der Ostflügel ist der Flügel der Wachen und Krieger." Schrie ich.
" Scheisse."
" Rückt ab und verschwindet. Es gibt hier einen Rebellen-Alarm außerdem werdet ihr schon erwartet!" Schrie ich.
" Verstanden. Danke. Sende uns weitere Infos." Dann verschwand die Leitung. Ich schaltete den Sender aus, steckte ihn in meinen Stiefel und legte mich auf eine der Liegen und schlief ein.
Sry das das Kapitel am Ende ein wenig äh durcheinander ist hoffe es gefällt euch. BB vielleicht knacken wir ja bald die 250.
Hel❤️.
: -)(- :
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