11.Kapitel
Prinz Milan:
Gerade noch hatte sie mich an die Wand gedrückt und mir die Luft abgeschnürt und jetzt hing die leblos in meinen Armen. Also ich hoffte, dass sie bewusstlos war. Ich hob sie auf meine Arme und eilte mit ihr in Richtung Krankenstation. Dort übergab ich sie unserem Arzt Dr. Flash und sah ihn fragend an.
" Sie lebt. Keine Sorge eure Hoheit. Wir werden herausfinden was ihr fehlt." Sagte der Arzt beruhigend, dann verschwand er mit Reejan in Einem der Behandlungsräume.
" Eure Hoheit. Ihr solltet vielleicht zum Dinner gehen. Der König und die Königin machen sich sonst Sorgen." Murmelte mir einen der Schwestern zu. Ich seufzte und nickte.
" Geben Sie mir Bescheid wenn sie wissen was Miss Reejan fehlt."
" Natürlich eure Hoheit." Sagte die Schwester.
" Eure Hoheit?" Fragte die Schwester.
" Ja?"
" Hatte Miss Swan irgendwelche vor Erkrankungen?" Fragte die Schwester.
" Ja. Sie wurde angeschossen am Oberschenkel, aber die Wunde sollte verheilt sein, da sie vorhin schon ohne Krücken gehen konnte." Erwiderte ich.
" In Ordnung. Danke eure Hoheit." Sagte die Schwester, knickste vor mir und verschwand. Ich glaube ich muss Reejan recht geben, manchmal ist es Scheisse ein Prinz zu sein. Immer dieses geknickse und verbeugen, immer diese Sonderbehandlung, dabei sind wir auch nur Menschen. Allerdings irrt Reejan sich auch in vielen Punkten.
Ich drehte mich um und verließ die Station. Ich eilte zum Speisesaal und trat ein. Ich setzte mich auf meinen Platz zwischen Mutter und Vater, dann nahm ich mein Besteck auf und begann zu essen. Es gab heute als Vorspeise Leberknödel-Suppe, als Hauptspeise Ente Süß Sauer mit gebratenen Nudeln und Gemüse und als Dessert Creme Brulée.
" Wo warst du Milan?" Fragt meine Mutter mich.
" Ich habe unseren Gast auf die Krankenstation gebracht. Kurz vor dem Speisesaal ist sie einfach bewusstlos zusammen gebrochen." Erklärte ich und löffelte lustlos in meiner Suppe herum. Dass Reejan mich bedroht hatte ließ ich unter den Tisch fallen. Ich kannte sie ja nicht anders. Schon damals hatte sie mich verprügelt und dass bei einem falschen Wort. Bei dieser Erinnerung lächelte ich.
" Wieso lächelst du so?" Fragte mein Vater.
" Ich habe mich an etwas schönes erinnert Vater." Sagte ich.
" Iss lieber deine Suppe." Meinte meine Mutter.
" Ja Mutter." Sagte ich und löffelte meine Suppe bis sie leer war. Ein paar Kellner brachten den nächsten Gang herein. Ich seufzte als ich mir ein Stück Ente in den Mund schob und dachte sofort an Reejan. Sie hatte gesagt zu im Numerus 9 gab es weniger Essen als zu Zeiten von Swetermann, dabei war das Essen von Swetermann ja schon wenig. Zweimal heiße Suppe pro Tag. Sofort verging mir der Appetit und ich legte Gabel und Messer zur Seite.
" Was ist mit dir Milan?" Fragte mein Vater.
" Ich muss immer daran denken wie es wohl in den einzelnen Numerus' aussieht wie das Leben ist, wie die Versorgung ist." Murmelte ich. Es stimmt irgendwo schon, dass wir hier mehr haben als Reejan in 9.
" Ist es wegen dieser kleinen Korun?" Fragte mein Vater.
" Nein Vater." Sagte ich. Vater ist in diesem Thema sehr empfindlich.
" Dann möchte ich so etwas aus dem Mund des zukünftigen König von Cjar nicht mehr hören." Ich nickte nur.
" Darf ich aufstehen. Ich habe wirklich keinen Hunger." Murmelte ich.
" Wenn es sein muss mein Sohn." Murmelte meine Mutter und Strich mit über den Arm. Mein Vater Griff nach Mutters Hand und zog sie von meinem Arm.
" Richte ihr gute Besserung aus." Murmelte meine Mutter. Ich nickte, stand auf, schob meinen Stuhl rann und verließ den Speisesaal. Ich eilte zur Krankenstation und trat ein. Sofort umhüllte der Geruch von Desinfektionsmittel. Ich ging zu einer der Schwestern und sprach sie an: " Wo ist Miss Swan?" Die Schwester knickste vor mir dann antwortete sie: " Sie wird gerade behandelt. Sobald sie auf ihr Zimmer verlegt wird sage ich Ihnen Bescheid Euer Hoheit. Wenn sie möchten euer Hoheit setzen Sie ach doch." Ich nickte und drehte mich um. Ich sah aus den Augenwinkeln wie die Schwester schnell knickste, dann ging ich auf eine Reihe von Stühlen zu. Ich ließ mich auf einem der Stühle nieder und schloss die Augen.
Ich musste wohl eingeschlafen sein, denn als ich wach wurde stand wieder eine Schwester vor mir. Als sie sah das ich wach war, knickste sie schnell.
" Miss Swan ist jetzt Auf ihrem Zimmer. Ich bringe sie zu ihr." Ich nickte und stand auf, dann folgte ich der Schwester zu einem der Krankenzimmer. Sie öffnete die Tür und ließ mich ein. Ich murmelte ein "Danke" dann knickste die Schwester und verschwand. Ich ging zu dem weißen Krankenbett hinüber, Reejan lag reglos dar, ihre Züge gleicherem denen eines Engels. Ich Strich ihr vorsichtig über die Stirn, als sie blinzelte.
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