Kapitel 89


Ein Frohes neues Jahr, meine lieben Bärchen!! :D
Ich hoffe ihr seit alle gut im Jahre 2024 angekommen.

Erster Montag im Jahr und es geht gleich weiter hier! :)

Frage bevor ihr lest:
Was glaubt ihr denn, wo Jungkook hingefahren ist? :3

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Verwirrt, warum es um diese Zeit an meiner Tür klingelte, ging ich, um diese zu öffnen. Geschockt weiteten sich meine Augen, als ich Jungkook vor mir stehen sah. Nass und ohne Jacke. Sein weißes Hemd klebte halb durchsichtig an seiner Brust, sodass ich sogar seine Nippel durchblitzen sehen konnte.

Schnell huschten meine Augen wieder nach oben und sahen in diese dunklen Tiefen, die mich genau musterten. Meine Wangen brannten förmlich, auf Grund des Anblicks. Es war komisch, den Jüngeren wieder vor mir stehen zu haben, wo wir uns doch so lange nicht gesehen hatten. Meine Sehnsucht nach ihm wurde damit aber nur noch schlimmer.

"Kann ich...vielleicht rein kommen?", fragte der Schwarzhaarige vorsichtig. Seine Stimme klang so unsicher und irgendwie gebrochen. Bittend sah er mich an. Alles in mir schrie danach, ihm einfach in die Arme zu fallen und alles zu vergessen, was passiert war. Einfach da weiter zu machen, wo ich es beendet hatte.

Sachte, nickte ich und trat einen Schritt zur Seite, damit mein Ex-Freund eintreten konnte. Erst jetzt fiel mein Blick auf Bam, der genau so nass war und sogar leicht zitterte. Und auch die Tasche blieb mir nicht unentdeckt.
"Ihr seid ja ganz nass.", sprach ich das Offensichtliche aus, nachdem ich die Tür hinter ihnen wieder geschlossen hatte.

Schnell holte ich zwei Handtücher aus dem Badezimmer. Eines gab ich Jungkook, der sich auf die Couch gesetzt hatte und so unsagbar müde aussah. Mit dem anderen hockte ich mich zu dem Dobermann auf dem Boden.
"Danke. Ja, es...regnet ein bisschen.", hörte ich Jungkook zögerlich sagen, ehe er begann sich abzutrocknen.

Mein Blick aus dem Fenster zeigte mir, dass 'ein bisschen' maßlos untertrieben war. Es schüttete wie aus Eimern und so wie es aussah, hatten die beiden da durch gemusst. Ich rubbelte Bam gründlich trocken, was ihm zu gefallen schien, da seine Rute freudig hin und her schwang und er anfing sich spielerisch in dem Handtuch zu verbeißen. Bei dem süßen Anblick musste ich kichern.

Schließlich machte ich Jungkook und mir einen Tee, damit er sich aufwärmen konnte und auch Bam stellte ich etwas zu trinken an seinen gewohnten Platz. Es herrschte eine geradezu erdrückende Stille zwischen uns, als ich neben ihm auf der Couch saß. Keiner von uns wusste, was er sagen sollte, oder traute sich schlichtweg nicht die Worte auszusprechen, die ihm auf dem Herzen lagen. Denn eigentlich gab es so vieles, was ich dem Jüngeren gerne sagen würde.

Sonst war er doch auch immer so wortgewandt und direkt. Warum konnte er jetzt nicht den ersten Schritt tun und das Wort ergreifen? Ich versuchte meinen Mut zusammen zu kratzen und wandte mich Jungkook zu. Doch als ich sah, wie niedergeschlagen er vor sich hin starrte, blieben mir die Worte im Hals stecken. Was war nur passiert?

"Tut mir Leid...dass ich hier einfach so aufgetaucht bin. Ich wollte erst zu meinem Hyung, aber...ich musste dich einfach sehen.", fing er plötzlich an zu reden. Mein Herz fing augenblicklich an schneller zu schlagen und doch zog es sich schmerzhaft zusammen, als er mich mit diesen traurigen, verletzten Augen ansah. Schwach lächelte er mich an, doch schnell sank es wieder und er sah zurück auf den Boden.

"Ich sollte froh sein. Immerhin bin ich endlich frei. Nur hab ich keine Ahnung, was ich jetzt tun oder wo ich hin soll.", seufzte er und klang dabei so verzweifelt. So kannte ich den Schwarzhaarigen gar nicht. Als er sein Gesicht dann auch noch so hilflos in seinen Händen versteckte, konnte ich nicht mehr anders. Alles in mir wollte ihm nahe sein, ihn trösten und beschützen.

Ich widersetzte mich diesem Drang nicht länger und rutschte etwas näher an Jungkook heran. Vorsichtig legte ich meine Hand auf seinen Rücken und strich diesen entlang. Ein aufgeregtes Kribbeln schoss durch meinen Körper, jetzt, wo ich ihn endlich wieder berühren konnte.

"Wie meinst du das? Du bist jetzt frei?", fragte ich verwirrt nach, da ich noch immer nicht wusste, was eigentlich vorgefallen war.
"Ich hab mich von meinem Vater losgesagt. Ich bin nicht länger Teil seiner Familie...", antwortete er ruhig. Schon wieder sah ich meinen Nebenmann geschockt an.
"Du hast was?", kam es mir ungläubig über die Lippen.

"Ich wollte mir nicht mein Leben lang selbst etwas vorspielen. Ich konnte einfach nicht mehr.", kam es Jungkook flüsternd über die Lippen, als er wieder zu mir sah. Unsere Augen trafen sich und ich verlor mich direkt in ihnen. Wild flatterte mein Herz, ich konnte und wollte nicht mehr weg sehen. Dem Jüngeren schien es ähnlich zu gehen.

"Nicht, nachdem er mir das Wichtigste im Leben genommen hat...", hauchte er und sanft spürte ich seine Finger an meiner Wange. Wie sie hauchzart meine Haut streichelten und mir die Haare hinters Ohr streichen. Jede seiner Berührungen hinterließ ein warmes Gefühl, so dass ich immer mehr davon wollte.

"Ich habe dich so sehr vermisst, Jimin."

Ich war machtlos gegen meine Sehnsucht nach ihm. Immerhin hatte ich ihn genau so sehr vermisst. Unfähig etwas zu sagen, schmiegte ich mich ein wenig mehr in seine sanften Berührungen, ohne auch nur eine Sekunde meinen Blick von ihm zu nehmen. Jungkook kam mir immer näher und mein ganzer Körper war angespannt vor Aufregung.

Ich öffnete meine Lippen einen Spalt weit und holte zittrig Luft, als er mir bereits so nahe war, dass ich seinen warmen Atem spüren konnte. Gott, ich wollte ihn so sehr! Seine Lippen auf meinen. Seinen Geschmack auf meiner Zunge. Nie hatte ich damit aufgehört, ihn zu begehren, so dass ich mich nun auch nicht dagegen wehrte.

Und dann küsste Jungkook mich. Vorsichtig, gerade zu zaghaft, berührten seine Lippen meine. So als wäre er sich nicht sicher, ob es richtig war. Doch von der ersten Sekunde an schickte der Kuss kleine Blitze durch meinen Körper, die ein angenehmes Kribbeln hinterließen. Ich erwiderte den Kuss genauso sanft. Allerdings endete er so schnell, wie er begonnen hatte.

Alles in mir spielte verrückt. Es war, als hätte ich nach einem furchtbar langen, kalten Entzug endlich wieder meine ganz persönliche Droge kosten dürfen. Und ich wollte nie wieder darauf verzichten müssen! Wir sahen uns in die Augen. Niemand sprach ein Wort und das mussten wir auch gar nicht. Alles was ich wissen musste, konnte ich dem Jüngeren aus den Augen lesen, da er mich mit so viel Liebe anschaute.

Und dann war es, als würde jemand einen Schalter umlegen.

Stürmisch, geradezu gierig trafen unsere Lippen erneut aufeinander. Ausgehungert von der langen Zeit, die wir getrennt waren, küssten wir uns. Jungkook griff besitzergreifend nach meiner Taille und zog mich noch näher an seinen muskulösen Körper heran. Sofort schlang ich meine Arme um seinen Hals, mit dem Gedanken, ihn nie wieder loszulassen.

Doch unsere Hände hielten nicht still. Ich musste einfach alles von ihm spüren. Ich krallte mich in seine weichen Haare, die seit dem letzten Mal deutlich länger geworden waren. Fuhr über seine Schultern und seine starkten Oberarme entlang. Doch das genügte mir einfach nicht. Viel zu lange hatte ich darauf verzichten müssen, so dass ich mich nun zügig daran machte, die Knöpfe seines immer noch leicht durchsichtigen Hemdes zu öffnen.

Währenddessen wanderten Jungkooks Hände meine Seiten auf und ab, fanden dabei schnell ihren Weg unter mein Shirt und massierten fast ein wenig grob meine erhitzte Haut. Doch es tat keinesfalls weh, sondern fühlte sich atemberaubend gut an, wieder so von dem Jüngeren berührt zu werden.

Er half mir dabei, ihm das Hemd von den Schultern zu schieben und auszuziehen. Achtlos landete der Stoff einfach auf dem Boden und mein Shirt folgte auch direkt. Sofort fanden unsere Lippen wieder zueinander und wir erkundeten die nakte Haut unseres Gegenübers.
"Ich hab dich auch vermisst, Koo!", hauchte ich atemlos. Wurde jedoch gleich wieder von ihm in Beschlag genommen.

Eine Gänsehaut zog sich über meinen Oberkörper, als der Jüngere so liebevoll seine Finger darüber wandern ließ und dabei bewusst etwas meine empfindlichen Stellen reizte. Er wusste noch immer ganz genau, wie und wo er mich berühren musste, damit ich für ihn fiel. Keuchend legte ich meinen Kopf in den Nacken, als Jungkooks Lippen ihren Weg zu meinem Hals gefunden hatten.

Vorsichtig, drückte er mich gegen die Rückenlehne der Couch und beugte sich damit über mich. Es fühlte sich unglaublich an, wieder unter ihm zu sein. Seine Dominanz zu spüren und mich ihm einfach hin zu geben.

Der Jüngere saugte an der sensiblen Haut und hinterließ seine Markierungen auf mir, als würde ich nur ihm gehören. Und ich wollte nichts auf dieser Welt lieber, als das.
"Jungkook!", hauchte ich erregt, als er plötzlich sanft zubiss. Ein Schauer jagte durch meinen Körper, der mich unter ihm erzittern ließ.

"Ich will dich so sehr, Pretty!", raunte er gierig und verteilte immer mehr Küsse auf meinem Hals und meinem Schlüsselbein. Während er sich mit einer Hand hinter mir abstützte, wanderte die andere über meine Hüfte hinunter und über meinen Oberschenkel, wo er sich leicht in das weiche Fleisch krallte. Niemand anderes hat mich seit unserem letzten Mal so berührt, nicht einmal ich selbst. Ganz von alleine öffnete ich meine Beine bereitwillig für ihn.

"Dann nimm dir, was dir gehört.", forderte ich, völlig benebelt von meiner Lust. Ich ließ meine Finger zu seiner Hose wandern und öffnete bereits den Knopf, als er mich aufhielt. Vorsichtig packte Jungkook meine Handgelenke und löste sich von mir, um mich mit seinen dunklen, lüsternen Augen anzusehen.

"Warte kurz.", stoppte er unser Tun schwer atmend. Sofort hatte ich Angst, etwas falsch gemacht zu haben. Aber wir wollten es doch beide, wieso also hörte er auf. Besorgt suchte ich in seinen Augen nach der Antwort, doch er lächelte mich nur so warm und liebevoll an, dass mein Herz Purzelbäume schlug. Sanft legte seine Hand sich wieder an meine Wange.


"Ich will den Moment nicht wieder verpassen...und es tut mir unendlich Leid, dass ich so lange dafür gebraucht habe.", flüsterte er.


Meine Augen weiteten sich etwas, als ich das Funkeln in den seinen erkennen konnte.


"Ich liebe dich, Jimin!"

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Endlich ist es raus!
OMG! 

Es gab so viele perfekte Momente in der Story, wo Jungkook es hätte sagen können.
Aber jedes Mal dachte ich mir: 'Nein! Du brauchst das noch fürs Drama!!'
AAAHHHH!

Diese Erleichterung! xD


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