Kapitel 4

Sooo!
Ich kann nicht warten, also geht es jetzt weiter :D
Das uploade Bedürfnis war einfach zu groß, vor allem da ich Kapitel 10 bereits fertig habe~

Da ich aber auch bei meiner noch unveröffentlichten Story momentan gut voran komme...
wer weiß...geht die diese Woche vielleicht noch online :3

Who knows~
Jetzt erstmal viel Spaß mit dem Einblick in Kookies Leben ;)



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Jungkook POV

Träge öffnete ich meine Augen. Ich blinzelte ein paar mal, um meinen Blick scharf zu stellen und schaute mich um. Ich war in einem Zimmer. Allerdings blieb mein Blick an dem jungen Mann hängen, der neben mir in meinem Bett lag. Es dauerte ein paar Sekunden, aber dann erinnerte ich mich wieder. Ich hatte ihn gestern beim feiern klar gemacht und kurzerhand mit nach Hause genommen. Wir hatten Sex und der war gar nicht mal so übel. Jedoch hatte er mein blödes kleines Problem nicht lösen können.

Seit einer Woche ging mir ein bestimmter Jemand nicht mehr aus dem Kopf. Wenn ich nur an seinen wohlgeformten Körper dachte, diese vollen pinken Lippen und erst dieser Arsch! Breit grinsend schloss ich die Augen, als ich mir ein Bild von ihm in den Kopf rief.

Jimin!

Er war eine Schönheit und ich wollte ihn unbedingt haben. Aber er hatte einfach nein gesagt. Noch nie in meinem Leben hatte es mir jemand SO schwer gemacht, ihn ins Bett zu kriegen. Ich mochte Herausforderungen, dann machte es mehr Spaß. Bis jetzt waren aber alle irgendwann schwach geworden. Hatten meinem Charm nicht widerstehen können.

Der lebende Beweis, wie einfach es doch sein konnte, lag neben mir. Ich brauchte nur ein bisschen mit ihm zu flirten. Keine halbe Stunde später war er willig gewesen alles für mich zu tun. Langweilig. Aber trotzdem ein netter Zeitvertreib.

Aber nicht Jimin. Tatsächlich hatte er mir sogar klar und deutlich gesagt, dass er nicht mit mir schlafen würde. Dennoch war ich mir sicher gewesen, dass auch er irgendwann einknicken würde. Ich hatte seine Blicke gesehen, als sein Freund Taehyung uns einander vorgestellt hat. Ihm hatte gefallen was er gesehen hat, dennoch hatte er mich den ganzen Abend zurück gewiesen.

Niemand sagt nein zu Jeon Jungkook!

Irgendwann gehörst auch du mir, Baby!
Und dann wirst du die wertvollste Trophäe in meiner Sammlung sein.

Zufrieden mit diesem Plan stand ich auf. Ziemlich rücksichtslos, zog ich dabei meinen Arm unter dem Typen hervor, dessen Namen ich schon nicht mehr wusste. Sein Grummeln sagte mir, dass ich ihn geweckt haben musste, aber das war mir herzlich egal. Völlig nackt, schlenderte ich in das, an mein Schlafzimmer angrenzende, Badezimmer und schloss die Tür. Ich sprang schnell unter die Dusche, um die Überreste der letzten Nacht ab zu waschen.

Nachdem ich mich wieder wie ein Mensch fühlte und meiner Morgenroutine nach gegangen war, trat ich, nur mit einem Handtuch um meiner Hüfte bekleidet, wieder aus dem Bad. Dem Typen auf meinem Bett, der mittlerweile wach war und dort saß, schenkte ich keine Sekunde Beachtung. Ich ging einfach zu der großen Doppeltür, welche zu meinem begehbaren Kleiderschrank führte und öffnete diese.

Naja, Schrank war vielleicht etwas untertrieben. Immerhin handelte es sich dabei um ein 20m² großen Raum. Deckenhohe Spiegel an der Wand, welche nicht mit Regalen und Kleiderstanden bestückt war, ein schwarzes Ledersofa in der Mitte und ein großes Fenster mit Aussicht in den Blumengarten unseres Anwesens.

Hier reihten sich die teuersten Anzüge, Klamotten und Schuhe ein, die es gab. Schmuck und Uhren, für die man sich ganze Häuser kaufen könnte. Und das meiste davon hatte ich, wenns hoch kommt, einmal getragen, da ich sowieso immer meine Lieblings Klamotten trug. Ich schmiss das Handtuch auf das Sofa und zog mir eine frische Boxershorts über, als sich plötzlich zwei Arme um meine Mitte legten.

"Guten Morgen, Hübscher~", säuselte der namenlose Typ mir zu.
"Was wird das?", fragte ich monoton, ohne auf seine Worte überhaupt einzugehen. Sanft fuhren seine Finger meine definierten Bauchmuskeln nach, weshalb ich runter auf seine Hände schaute. Ein Blick über die Schulter zeigte mir sein verführerisches Grinsen. Offensichtlich hatte er noch nicht genug von mir.

"Du warst so plötzlich weg. Ich hatte gehofft wir zwei würde noch ein bisschen kuscheln.", sagte er so süß wie möglich. Jedoch stieß er damit bei mir auf Granit. Ein wenig genervt, befreite ich mich aus seinem Griff.

"Ja...ne, eher weniger. Kuscheln ist nicht so mein Ding.", teilte ich ihm mit und fuhr damit fort mich an zu ziehen. Ich schlüpfte in meine schwarze Cargohose und warf mir noch ein einfaches, ebenfalls schwarzes Louis Vuitton Shirt über, bevor ich mich zu ihm herum drehte. Das ich nun wieder angezogen war, schien ihm, seinem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, gar nicht zu gefallen. Das er allerdings immer noch nackt vor mir stand, gefiel mir nicht.

"Was machst du überhaupt noch hier?", fragte ich deshalb völlig unverblümt. Sein überraschter Blick war wirklich göttlich.
"Bitte?", fragte er. Schockiert über meine Direktheit, verschränkte er die Arme vor seiner Brust. Genervt seufzend, griff ich mir das Handtuch vom Sofa und trocknete damit noch etwas meine Haare.

"Warum du noch hier bist, hab ich gefragt.", wiederhole ich mich.
"Das hier war nur ein One night Stand...jetzt ist es Tag...also Tschüss.", drückte ich mich noch etwas klarer aus, damit er es auch verstand. Mit dem Handtuch um die Schultern gelegt, suchte ich mir noch ein paar weißer Sneaker, auch von Louis Vuittone, aus meinem Schuhschrank und setzte mich um sie anzuziehen.

"Du schmeißt mich raus?", fragte er empört. Ich nickte nur und band mir die Schuhe zu.
"Das kannst du nicht mit mir machen!", protestierte er lautstark.
"Und wie ich das kann. Also sieh zu, dass du Land gewinnst, oder ich sorge dafür!", knurre ich ihm entgegen. So langsam war ich mit meiner Geduld am Ende.

Als er jedoch nur schmollend mit dem Fuß auf stampfte und keine Anstalten machte zu gehen, griff ich zu schwereren Mitteln. Mit Daumen und Zeigefinger im Mund, ließ ich ein lautes Pfeifen ertönen. Verwirrt davon sah mein Gegenüber mich an. Es dauerte einen Moment, in dem ich meinen zweiten Schuh zu band und mich wieder von dem Sofa erhob, da kam Bam ins Zimmer gerannt. Mein Dobermann.

Ich signalisierte ihm mit einem Handzeichen, an meine linke Seite zu treten, was er auch gehorsam tat. Sein Blick lag aufmerksam auf mir.
"Bam, Achtung.", gab ich ihm das Kommando. Wie auf Knopfdruck fing er an zu knurren und fixierte unseren Besuch. Wartete auf das nächste Kommando. Sichtlich eingeschüchtert, huschte der Blick des Typen zwischen mir und meinem Hund hin und her.

"Du bist doch verrückt!", warf er mir hysterisch an den Kopf, bevor er aus meinem Ankleidezimmer stürmte. Entspannt folgte ich ihm, Bam dicht an meiner Seite. Ich sah zu, wie Mr. Namenlos sich zügig seine Klamotten anzog und dabei leise vor sich hin fluchte.
"Das wirst du noch bereuen, Jungkook!", fauchte er mich an, als er nach seiner Tasche griff. Ich zuckte nur desinteressiert mit den Schultern.

"Unwahrscheinlich. Und jetzt hau ab~", antwortete ich unbeeindruckt. Ich sah zu, wie er aus meinem Zimmer stampfte. Den weg nach draußen würde er auch alleine finden.
"Bam, Aus.", sagte ich zufrieden und sah zu meiner Fellnase. Glücklich hechelnd stand er da, sah zu mir herauf und wedelte mit seiner Rute. Als wäre er ein ganz anderer Hund.
"Fein!", lobte ich ihn, weil er so gut gehört hatte.

Ich ging in die Hocke und klopfte mir zwei mal auf die Brust. Sofort sprang Bam mich an und legte seine Vorderpfoten dabei über meine Schultern. Wild kraulte ich ihm die Brust und die Seiten, so wie er es gerne hatte und holte mir dafür ein paar Küsschen von ihm ab. Laut klimperte sein Kettenhalsband dabei.

Eigentlich war Bam die treuste und liebenswerteste Seele die man finden konnte. Er wollte immer nur spielen und kuscheln. Als ich meine Eltern allerdings gefragt hatte, ob ich mir einen Dobermann zulegen darf, hatten sie darauf bestanden, dass er eine Wachhundeausbildung bekommt. Toll fand ich das nicht, aber es war der einzige Kompromiss, den sie zugelassen hatten. Von daher kannte Bam ein paar eher...'fragwürdige' Kommandos.

"Wird Zeit für was zu essen, was meinst du Kumpel?", fragte ich meinen Hund und bekam ein freudiges Bellen als Antwort. Klares 'Ja'! Wir gingen also zusammen nach unten und schnurstracks in die Küche. Meine Eltern waren selbst Sonntags meistens nicht zuhause. Sowas wie gemeinsam Frühstücken oder solche Familien Dinger, gab es bei uns schon lange nicht mehr. Nicht, dass sie sich früher wahnsinig viel Mühe damit gegeben hätten. Es waren immer mehr die Kindermädchen, die mein Bruder und ich damals hatten, die sich um uns gekümmert haben.

Junghyun war nun aber schon seit 2 Jahren ausgezogen und lebte in seinem eigenen Apartment in der Stadt. Näher an dem Krankenhaus, in dem er für seinem Medizinstudium als Assistenzarzt arbeitete. Nur weil er sich entschieden hatte auf das Erbe unseres Vaters zu verzichtet, würde nun alles irgendwann auf mich übergehen. Damit lag eine ungeheure Verantwortung auf meinen Schultern, immerhin wollte ich meinen Vater nicht enttäuschen.

In der Küche angekommen, wurde ich gleich von unserem Koch begrüßt. Ich stand all unseren Angestellten nicht besonders nahe und antwortete immer nur knapp auf ihre Höflichkeitsfloskeln. Als erstes gab ich Bam sein Futter und füllte frisches Wasser in seinen Napf. Klar könnte ich das auch einfach unsere Angestellten machen lassen, aber ich wollte mich selbst um in kümmern. Nur deshalb hatte Bam auch eine so starke Bindung zu mir. Er hörte zwar auch auf meine Eltern, aber auf niemanden so gut wie auf mich.

Nachdem ich meinen Hund versorgt hatte, setzte ich mich an den Tisch und bekam sofort ein üppiges Frühstück aufgetischt. Schweigend saß ich da und aß, wie immer alleine. Außer den arbeitenden Angestellten war nichts zu hören. Ich blendete all die Geräusche schon ganz automatisch aus. Obwohl so viele Menschen hier waren fühlte sich dieses riesige Anwesen manchmal echt einsam an.

Je länger ich hier saß, desto dringender wurde mein Bedürfnis hier raus zu kommen.
"Wünscht ihr noch etwas zu trinken, junger Herr?", fragte mich das Dienstmädchen, wie immer in gehobener Wortwahl. Meine Eltern legten da unheimlich viel wert drauf, was ich einfach nur dämlich fand. Aber gut. Ihr Haus, ihre Regeln.

"Ne, passt schon. Ich bin fertig, du kannst abräumen.", trug ich ihr auf. Sofort verbeugte sie sich leicht vor mir und begann damit das Geschirr ab zu räumen. Ich brauchte jetzt ein bisschen frische Luft!

Ich stand auf und mit einem kurzen pfiff folgt Bam mir, als ich den Garten ansteuerte.


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Ich mag das Kapitel irgendwie, aber OMG Kookie ist so ein Arsch xDD

Kann man es ihm verübeln wenn man so aufwächst und es nicht anders kennt?
Idk~


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